Impfung - Misstrauen- Geldmacherei- TA-Wechsel??

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Sternenkatze

Sternenkatze

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28. Februar 2010
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79
Hallo,

ich überdenke derzeit einen TA-Wechsel und hätte gerne eure Meinung dazu.

Um mich verständlich auszudrücken, muss ich etwas vorgreifen.

Meinem 1,5-jährigen Kater Poldi ging es vor 9 Monaten schlecht. Er fraß nicht mehr, magerte ab. Auf Empfehlung eines Familienmitglieds suchte ich die TÄ Frau S. auf.
Die testete den Kater sofort auf FIP und Leukose, letzteres positiv.
Ich war natürlich am Boden zerstört, aber gewillt, alles zu tun, was dem Kater ein lebenswertes Leben ermöglichen könnte.
Also begann man mit einer Interferon-Behandlung (die bekanntermaßen nicht billig ist).
Diese schien zunächHallo,st anzuschlagen, das Allgemeinbefinden war besser, der Kater fraß wieder.
Allerdings erschien mir die Behandlung irgendwie planlos und unstrukturiert. Das Interferon wurde zB eineinhalb Wochen lang jeden 2. bis 3. Tag gegeben. Frau S. sagte auf meine Nachfrage, der Kater könne mit der Krankheit genauso alt werden wie jede gesunde Katze, nur bei akuten "Schüben" würde man Interferon einsetzen, bis es ihm besser geht.
Es folgte eine Zeit der Aufs und Abs- direkt nach oder während der Interferon-Behandlung erfolgte kurzzeitige Besserung, danach ging es immer wieder rapide bergab. Der Kater nahm immer mehr ab, fraß so gut wie nichts mehr und wirkte geistig total verwirrt. Die TÄ gab mir das Royal-Canin Convalesence zum Anrühren, manchmal aß er selbst, manchmal musste ich ihn zwangsernähren mit einer kleinen Spritze. Oft habe ich dabei geweint, weil es meinem Kater so offensichtlich zuwider war. Das Fell war stumpf und struppig, der Kater nicht mehr er selbst. Er spielte nicht mehr (war immer ein kleiner aggressiver Kämpfer), hatte Gleichgewichtsstörungen und entwickelte seltsame Anwandlungen- zB lief er immer wieder auf den zugefrorenen Teich des Nachbarn, um sich dort hinzulegen und nicht mehr zu rühren. Ausserdem trank er literweise Wasser und schien IMMER Durst zu leiden.
Ich wusste nicht, ob das noch ein Leben war für meinen Poldi, die TÄ beruhigte ich aber immer wieder udn hielt an der Interferon-Behandlung fest.
Ich fuhr dann bei einem besonders schlimmen Schub mit dem Kater in eine Tierklinik, da ich es mir nicht mehr mitanschauen konnte. Dort wurde er untersucht und geröngt und festgestellt, dass Poldi bereits voll mit Tumoren war, die auf sämtliche Organe drückten. Er wurde noch direkt vor Ort eingeschläfert.
Das war so schrecklich für mich, weil ich immer noch Hoffnung gehabt habe.
Meine Mutter meinte dazu, die erste TÄ hätte sich vielleicht nicht "getraut", mir zu sagen, dass keine Hoffnung mehr bestünde, weil ich so sehr an der Katze gehangen hätte. Ich halte das aber für Quatsch, ich bin ja nicht der einzige Katzenbesitzer, der alles für sein Tier tuen würde.

Ich hatte nicht den Mut, der TÄ zu sagen, dass ich mit dem Kater in einer anderen Klinik war, und sagte ihr, ich habe den Kater tot aufgefunden. Ich war damals einfach noch überzeugt, dass sie bestimmt nur das Beste für den Kater wollte. Rückblickend sehe ich allerdings hier schon zu viele Gründe, die mein Misstrauen untermauern.

4 Monate später zog ein neues Katerchen bei mir ein, Romeo. Er bekam eine Grundimmunisierung gegen Schnupfen und Seuche.
Ich bin Impfungen gegenüber kritisch eingestellt und möchte nicht mehr impfen als nötig.
Da ich nun aber ein gebranntes Kind bin und zeiteise in einem großen Katzenbestand gearbeitet habe, entschied ich mich für eine Leukose-Impfung. Habe also bei Frau S. einen Termin ausgemacht.
Dann vor Ort sagte sie, eine Leukose-Impfung würde sich eher anbieten, wenn der Kater irgendwann kastriert werden würde, da man dann, wenn er eh unter Narkose ist, den Test machen kann, der vor der Impfung notwendig ist. Da Katerchen aber erst 4 Monate alt war, dauert das ja aber nun noch eine Weile, bis ich ihn kastrieren lassen möchte. Meine Frage war, ob er sich bis dahin nicht mit Leukose anstecken könne? Zumal ich wie gesagt täglich mit einem Bestand von 25 Katzen in Kontakt kam. Sie meinte, nein, bis dahin würde er sich schon nicht anstecken.
Meine Frage: Warum soll ich ihn dann überhaupt impfen lassen?? Er kann sich doch jetzt genauso anstecken wie später auch???

Sie meinte weiter, dass derzeit die FIP umginge und man dagegen unbedingt impfen solle. Ich hatte ein ungutes Gefühl, da ich aber durch die Poldi-Geschichte etwas übervorsichtig bin, habe ich die (besonders teure) Impfung durchführen lassen.
3 Wochen später wird nochmal nachgeimpft (was natürlich wieder Geld kostet).
Auf meine Frage, ob die Impfung Risiken oder Nebenwirkungen habe, kam ein "Nein- überhaupt keine!"
Das hat mich schon wieder stutzig gemacht, immerhin hat jede Impfung gewisse Risiken und ich möchte doch als Besitzer zumindest auf Nachfrage darauf hingewießen werden!
Ausserdem dachte ich, dass die FIP gar nicht ansteckend wäre, sondern auf mutierten Corona-Viren basiere, die Erklärung der TÄ auf meine Nachfrage war für mich irgendwie nicht schlüssig.

Ich ärgere mich nun grün und blau, dass ich mir die Impfung habe aufschwatzen lassen, zumal ich nun Erkundigungen eingezpgen habe, nach denen die FIP-Impfung in Wirkweise und Risiko SEHR umstritten ist und es sich scheinbar um reine Geldmacherei handelt.

Nun frage ich mich, ob ich zu der Nachimpfung gehen muss? Was passiert, wenn ich es sein lasse? Erhöht sich damit das Risiko für den Kater, krank zu werden?

Reagiere ich überempfindlich?
Ist mein Misstrauen begründet?

Ich möchte nochmal verdeutlichen, dass es mir nicht darum geht, an der Gesundheit meiner Tiere zu sparen. Ich möchte allerdings nicht, dass meine Leidensgeschichte von einem TA ausgenutzt wird, um daran Geld zu verdienen.

Würde mich über Kommentare (trotz des langen Romans) freuen.
Von aussen sieht man ja manchmal doch mehr als der, der direkt betroffen ist.
 
A

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Ich kann dan Misstrauen vollkommen verstehen und würde den TA wechseln.

Von einer FIP Impfung hat meine TÄ mir abgeraten, obwohl gerade eine meiner Katzen daran verstorben war..
Die Argumentation der Leukoseimpfung halte ich ebenfalls für komisch..
Einzig, wenn dein Kater beim TA extrem unkooperativ ist, und eine Blutabnahme nur mit Sedierung möglich ist, könnte man darüber nachdenken.
Bei den meisten Katzen geht die Blutabnahme aber ohne Sedierung.

Die Aussage, dass zur Zeit FIP rumginge ist außerdem schlichtweg totaler Blödsinn :oops:

Selbst wenn die TÄ gar nicht so schlecht ist (ist ja schwer zu beurteilen), hast du das Vertrauen in sie ja verständlicherweise völlig verloren..
Ich würde mir auf jeden Fall einen anderen TA suchen.
 
Ich finde die Handlungsweise der Tierärztin auch sonderbar und unstrukturiert.

Daß dein erster Kater voll mit Tumoren war hätte sie erkennen können wenn sie entsprechende Diagnostik gemcht hätte. Die ganze Behandlung die sie gemacht hat hat ihm ja keinen Tag Leben mehr gebracht sondern sicher nur zusätzlich gestreßt.

Die Grundimpfe gegen Schnupfen und Seuche ist ja gut und richtig.
Leukose wenn er raus geht auch.
Allerdings ist es ratsam vorher einen Test zu machen, das ist aber ein einfacher Bluttest für den es keine Narkose braucht.

Wenn du Basishygienemaßnahmen beachtest ist es unwahrscheinlich daß du die Leukose von den anderen Katzen nach Hause mitbringst.

Du solltest meiner Meinung nach bald testen lassen und auch mit der Kastra nicht zu lange warten, bevor er nicht geimpft ist und kastriert würde ich ihn nicht raus lassen.

Die FIP Impfung ist mehr als umstritten, das hätte ich nicht gemacht.

Und ich frage mich warum du noch zu dieser Ärztin gehst?
Du hast doch, mit Recht, kein Vertrauen mehr zu ihr.
Such dir doch einen anderen TA der dir mehr zusagt, mit dem du gemeinsam ein Konzept machst und gemeinsam entscheidest nach dem ihr das besprochen habt.
 
Hallo,
man kann alle Tests auch ohne Narkose machen.
Unsere hatten letztens, aus bekannten Gründen, einen FIV- und Leukosetest.
Dazu nimmt der TA Blut ab.

FIP Impfungen bringen im Moment jedenfalls nichts.
Noch nicht, wer weiß, vielleicht kommt es eines Tages.

Und zu Deinem Poldi:
Die testete den Kater sofort auf FIP und Leukose, letzteres positiv.

Dann diese Aussage:
Frau S. sagte auf meine Nachfrage, der Kater könne mit der Krankheit genauso alt werden wie jede gesunde Katze
Absoluter Schwachsinn. Leukose ist eine der schlimmsten Erkrankungen und endet immer tödlich.
aus www.loetzerich.de
FeLV (Feline Leukämie Virus, im Volksmund meist Leukose genannt, obwohl dies eigentlich sachlich nicht richtig ist) ist eine heimtückische Virusinfektion mit schleichendem Verlauf. Sie kann lange unerkannt bleiben! Oft erst nach Jahren äußert sie sich durch chronische Erkrankung und Tumorbildung.

Der Erreger wird hauptsächlich durch direkten Kontakt von Katze zu Katze übertragen. Demzufolge sind insbesondere Zuchten und Tierheime gefährdet, wo die Tiere auf relativ engem Raum gehalten werden. Eine besondere Rolle bei der Virusverbreitung spielen dabei Katzen, die das Virus beherbergen und ausscheiden, ohne selbst Anzeichen einer Erkrankung zu zeigen (man spricht hier von “FeLV-positiven oder “Leukose-positiven” Katzen”). Allgemein sagt man, dass das Virus in der Außenwelt ziemlich unbeständig ist und somit eine Übertragung über den Menschen nur direkt nach einer frischen Speichelübertragung möglich ist.

Das Virus verursacht in erster Linie Tumoren in verschiedenen Organen sowie in einer anderen Verlaufsform Veränderungen des Blutbilde. Die Krankheitserscheinungen treten oft erst Monate und Jahre nach der Ansteckung auf. Sie äußern sich zum Teil nur in allgemeiner Schwäche, in leichten Fiberschüben, Zahnfleischeintzündungen, chronischen Durchfällen, geschwollene Lympfknoten, vermehrtem Durst, Abmagerung oder Umfangvermehrung und als Anämie (Blutarmut). Da das Virus die Abwehrkräfte des Organismus schwächt, treten häufig auch andere Infektionskrankheiten, wie z.B. Katzenschnupfen oder Katzenseuche in den Fordergrund.

Sind die Tiere nicht nur Träger des Virus´, sondern ist die Krankheit erst einmal ausgebrochen, sterben sie in der Regel innerhalb von wenigen Jahren.

Seit nicht allzu langer Zeit gibt es die Möglichkeit zur vorbeugenden Schutzimpfung. Diese ist aber nur bei den Katzen sinnvoll, welche noch nicht mit dem Virus infiziert sind. Bereits infizierte Katzen vermag auch die Impfung nicht mehr zu schützen.

Nicht viele Leute wissen aber, dass mehr Katzen mit dem Leukämie-Virus in Verbindung kommen als bemerkt wird. Hat die Katze ein gutes Immunsystem kann sie durchaus in der Lage sein, das Virus zu eliminieren!

Wenn Dein neuer Katermann FReigänger werden soll, benötigt er Seuche/Schnupfen, Leukose und Tollwut Impfung.


FIV Impfung? Viel zu vage, schau mal hier:
Davis/Kalifornien (pte) - Die amerikanische FDA hat die kommerzielle Produktion des ersten Katzen-Aids-Impfstoffes genehmigt. Noch diesen Sommer soll die Vakzine für Tierärzte verfügbar sein. Das Patent am Impfstoff gegen das so genannte Feline Immunschwächevirus (FIV) halten die University of California, Davis und die University of Florida.
Produziert wird der Impfstoff von Fort Dodge Animal Health, einer Abteilung des Pharmaunternehmens Wyeth.

Der als "Killer-Vakzine" bezeichnete Impfstoff wird aus der inaktiven Form des FIV-Virus hergestellt und stimuliert das Immunsystem des Tieres. Er besteht aus Virenstämmen zweier verschiedener FIV-Typen aus Nordamerika und Asien. Laut den Entwicklern Niels Pederson und Janet Yamamoto haben Studien nachweislich die Wirkung des Impfstoffes bestätigt.
Katzen erhielten drei Dosen des FIV-Impfstoffes und wurden ein Jahr später mit einem Virusstamm infiziert. Für 67 Prozent der geimpften Katzen bot der Impfstoff einen Schutz, 74 Prozent der nicht geimpften Tiere infizierten sich mit FIV. Der Schutz bleibe zumindest ein Jahr erhalten.

Die Entwicklung des Impfstoffes gegen FIV bei Katzen begann 1986, nachdem Forscher das Virus isolierten.
Das Virus wird hauptsächlich über Bisswunden von einer Katze auf die andere übertragen, da es in hohen Mengen im Speichel vorhanden ist. Wie das menschliche Aids-Virus greift auch das FIV das Immunsystem an und steigert die Krankheits- und Infektionsanfälligkeit der Tiere. Mit "Katzen-Aids" infizierte Tiere leben zwischen fünf und zehn Jahre symptomlos, entwickeln in der Folge aber augenfällige Merkmale wie Gewichtsverlust, Fieber, geschwollene Lymphknoten und chronische Infektionen. Obwohl sich die Katzen wieder regenerieren können, sind sie lebenslang Träger des Virus. Schätzungen der FDA zufolge sind weltweit zwischen zwei und 25 Prozent der Hauskatzen mit dem Virus befallen. Die höchsten Raten weisen Japan und Australien auf, den niedrigsten "Katzen-Aids"-Befall verzeichnen Europa und die USA. Zu den bevorzugten Risiko-Tieren zählen aufgrund ihrer Kampflust streunende Kater.

Und:da es in hohen Mengen im Speichel vorhanden ist.???? Das ist inzwischen auch nicht mehr der neueste Stand


LG
 
Vielen Dank für die schnellen und ausführlichen Antworten.

Über die Leukose habe ich sehr sehr viel nachgelesen und weiß da nun auch bescheid. Leider zu spät.

Romeo soll kein Freigänger werden, sondern im Haus bleiben.

Ich weiß, dass die FIP-Impfung ein Fehler war :( Ich sage ja, dass ich mich ärgere, dass ich sie mir statt der Leukose habe aufschwatzen lassen.

MUSS ich nun zur Nachimpfung antreten, oder schadet es nicht, wenn ich NICHT nachimpfen lassen? Das wäre mir noch wichtig zu wissen.

Anonsten bestätigt ihr mich in meiner Entscheidung, den TA zu wechseln.
 
Nachimpfung von FIP?? Mußt Du nicht machen - man sagt, dann ist der Schutz nicht gegeben.
Lächerlich im Zusammenhang mit FIPImpfung!

Und ja, versuche über Bekannte,Freunde,Arbeitskollegen einen sehr guten TA zu finden.

Und geh' einfach mal in die Wartezimmer, nimm' Dir die Zeit und höre dort den Dosenöffnern zu!
So erfährt man einiges!!

Und immer, wenn Du hingehst; Fragen,Fragen -Fragen. Niemals einfach "machen" lassen.
Auch wenn man nervt :yeah:, eine Erklärung muß sein!;)

Schließlich ist es Dein Tier und Du zahlst auch!

LG
 
Nachimpfung von FIP?? Mußt Du nicht machen - man sagt, dann ist der Schutz nicht gegeben.
Lächerlich im Zusammenhang mit FIPImpfung!


Wirklich?
Dann verstehe ich nicht, warum man nach 3 Wochen nochmal nachimpfen soll...
Denke, dass ich den Termin dann einfach verfallen lassen werde.

Und ja, versuche über Bekannte,Freunde,Arbeitskollegen einen sehr guten TA zu finden.

Und geh' einfach mal in die Wartezimmer, nimm' Dir die Zeit und höre dort den Dosenöffnern zu!
So erfährt man einiges!!

Und immer, wenn Du hingehst; Fragen,Fragen -Fragen. Niemals einfach "machen" lassen.
Auch wenn man nervt :yeah:, eine Erklärung muß sein!;)

Schließlich ist es Dein Tier und Du zahlst auch!

LG

Vielen Dank für die Tipps, wirklich.

Ich bin grad sehr traurig, dass ich offensichtlich soviel Geld und Zeit an den falschen TA verschwendet habe.
Hätte nicht edacht, dass man mich so leicht veräppeln kann :(
 
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Da bist Du aber kein Einzelfall, ganz sicher nicht!!
Man muß lernen, sich viel anlesen und sich informieren.

Und vor allem, auch den besten TA in der Stadt, mit Fragen löchern.


So, Dein Katermann hat also eine FIP Impfung erhalten? Eine Impfung die noch nicht bewiesen hat, dass sie auch greift.
Daher würde ich sie nicht auch noch Nachimpfen lassen.

Mal sehen, vieleicht melden sich noch einige, die anderer oder eben gleicher Meinung sind.

Jedenfalls ist es so, unser Doc hält die FIPImpfung im Moment!!! für nicht ausreichend gesichert.
Klar, wenn es jemenad unbedingt möchte, wird er impfen - sagt aber auch, was Sache ist.


LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Das beste Kapital, das man zum Tierarzt bringen kann, ist eigenes Wissen und eine genug Urteilskraft, eine angeordnete Behandlung auch mal etwas zu verschieben.

Nachdem die letzte Spontantherapie bei Mariechen bös ausgegangen ist, habe ich MIT Einverständnis der TÄ diesen Weg gewählt und so finde ich es jetzt gut.
An minimalinvasiven Diagnosemöglichkeiten werde ich alles in Anspruch nehmen, was sich bietet und angemessen scheint, aber über die Therapie möchte ich mitentscheiden, immer.

Zugvogel
 
  • #10
Ich würde nicht die zweite FIP Impfung machen, auf keinen Fall.

Und wenn er Wohnungskater bleibt würde ich auch nicht gegen Leukose impfen und erst recht nicht gegen Tollwut. Dann würde mir Schnupfen und Seuche reichen.

Aber das ist ein Thema, da gehen die Meinungen hier sehr auseinander.
Am besten liest du mal all die Beiträge die wir schon dazu geschrieben haben, nicht daß wir hier in die nächste Impfdisskusion geraten. :cool:

Aber ich glaube bei der FIP Impfung sind wir wohl alle einig daß sie keinen Wert hat.
 
  • #11
Die Leukose-Impfung wollte ich wegen der anderen Katzen.

Eine Tollwut-Impfung stand nie zur Debatte...
 
  • #12
Leukoseimpfung ist nur dann sinnvoll, wenn der Impfling leukosenegativ ist. Also wird man das zuerst testen und dann erst impfen oder auch nicht.

Zugvogel
 
  • #13
dein misstrauen ist gerechtfertigt

Dann vor Ort sagte sie, eine Leukose-Impfung würde sich eher anbieten, wenn der Kater irgendwann kastriert werden würde, da man dann, wenn er eh unter Narkose ist, den Test machen kann, der vor der Impfung notwendig ist. Da Katerchen aber erst 4 Monate alt war, dauert das ja aber nun noch eine Weile, bis ich ihn kastrieren lassen möchte. Meine Frage war, ob er sich bis dahin nicht mit Leukose anstecken könne? Zumal ich wie gesagt täglich mit einem Bestand von 25 Katzen in Kontakt kam. Sie meinte, nein, bis dahin würde er sich schon nicht anstecken.

einen leukose test in vollnarkose zu machen und erst bei der kastra überhaupt zu impfen ist völliger schwachfug.
der test kann entweder direkt beim TA gemacht werden oder das blut wird ins labor geschickt. dafür muss keine katze in narkose.
wenn er vielen kontakt zu anderen katzen, dann ist eine leukose- impfung auf jeden fall angebracht. oder hab ich das falsch verstanden?


Sie meinte weiter, dass derzeit die FIP umginge und man dagegen unbedingt impfen solle. Ich hatte ein ungutes Gefühl, da ich aber durch die Poldi-Geschichte etwas übervorsichtig bin, habe ich die (besonders teure) Impfung durchführen lassen.
die fip impfung bringt keinen vorteil, eher hat sie noch nachteile. wenn ich mich nicht ganz täusche ( ich kenne mich mit fip nicht gut aus) kann sie sogar den titer oder den corona-virus begünstigen
 
  • #14
Würde ich auch nicht nochmal nachimpfen lassen.

Da deine Wohnungstiger sind würde ich Leukose ebenfalls nicht nochmal impfen lassen.
 
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  • #15
Mir tut es leid, das du deinen Kater auf so eine unschöne Art hast gehen lassen müssen.

Und ich finde deine alte Tierärztin total bescherut.
Lässt dich antanzen um dir dann zu sagen das sie nur unter Narkose Blut abnehmen kann - da hat wohl jemand seinen Beruf verfehlt...

Leukose brauchst du wirklich nur, wenn er nach draußen geht oder im Haus viel Kontakt zu Tieren hat.

FIP Imfpung hält unsere Tierklinik und mein Tierarzt momentan noch für total unausgereift und sinnlos.
 
  • #16
AUch ihc verstehe dein Misstrauen dieser TÄ gegenüber absolut!
Sie meinte weiter, dass derzeit die FIP umginge und man dagegen unbedingt impfen solle.
FIP ist eine EINZELTIERERKRANKUNG! und "geht " nicht "um" vermehrte FIP-Diagnose beruhen in der Regel auf unfähigen TÄ, denen eine vernünftige Diagnistik fremd ist.

Auf meine Frage, ob die Impfung Risiken oder Nebenwirkungen habe, kam ein "Nein- überhaupt keine!"
Das hat mich schon wieder stutzig gemacht, immerhin hat jede Impfung gewisse Risiken und ich möchte doch als Besitzer zumindest auf Nachfrage darauf hingewießen werden!
Ausserdem dachte ich, dass die FIP gar nicht ansteckend wäre, sondern auf mutierten Corona-Viren basiere, die Erklärung der TÄ auf meine Nachfrage war für mich irgendwie nicht schlüssig.
RICHTIG!
Ich ärgere mich nun grün und blau, dass ich mir die Impfung habe aufschwatzen lassen, zumal ich nun Erkundigungen eingezpgen habe, nach denen die FIP-Impfung in Wirkweise und Risiko SEHR umstritten ist und es sich scheinbar um reine Geldmacherei handelt.

Nun frage ich mich, ob ich zu der Nachimpfung gehen muss?
Was passiert, wenn ich es sein lasse? Erhöht sich damit das Risiko für den Kater, krank zu werden?
Ich würde es lassen- meiner Meinung nach war die erste Impfung schon zuviel
Ist mein Misstrauen begründet?
Absolut!

Was mich besonders wundert ist, daß deine "TÄ" es sich offenbar nicht zutraut, den Kater jetzt ( mit 4 Monaten) zu kastrieren
 
  • #17
Leukoseimpfung ist nur dann sinnvoll, wenn der Impfling leukosenegativ ist. Also wird man das zuerst testen und dann erst impfen oder auch nicht.

Zugvogel

Ja, darum ging es doch.
Die TÄ meinte, es sei besser, Blut abzunehmen und zu testen, wenn der Kater eh schon in Narkose liegen würde, wenn er irgendwann mal kastriert wird... Hab ich ja schon geschrieben in meinem ersten Beitrag.

Bez. Kastration: Sie fragte nur, ob er irgendwann mal kastriert werden soll, und auf mein "ja" meinte sie, dass DANN der Leukose-Test angebrachter wäre, man könnte ja alles in einem Rutsch machen quasi.
Stattdessen kam dann der Satz mit der FIP, die umginge. Ich habe das Gefühl, dass sie halt doppelt verdienen wollte, damit ich FIP UND Leukose impfen lasse.

Der Kater selbst kommt nicht mit dem großen Katzenbestand in Verbindung, das bin nur ich, aber mir ist das Risiko zu hoch, dás Virus an Kleidern/ Schuhen usw mit ins Haus zu schleppen.
 
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