Impfen

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cindy1991

cindy1991

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Hey...ich hab mal versucht bisschen quer zu lesen zwecks impfen...da gibts ja echt viele Meinungen dazu.

Also unsere 3 Mäuse sind grundimmunisiert. Sie sind reine Wohnungskatzen. In welchen Abstand wäre für sie impfen sinnvoll und relativ bedenkenlos? Ich habe so an alle 3 Jahre gedacht, reicht das denn aus? Würde mich freuen wenn ich ein paar hilfreiche Antworten bekomme:oops:

Mich ärgerts übrigens gerade voll, dass mir mein alter TA damals eine Wurmkur angedreht hat, so rein prohylaktisch...jetzt hab ich mich dazu belesen und ärger mich schwarz das ich damals die Tabletten reingequält habe in die Mäulchen:mad:

Danke schonmal:smile:
 
A

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Danke für die Links echt interessant...ich finde es echt schlimm das manche TÄ solche Abzocker sind...Eigentlich will man nur das beste für sein Tier, verlässt sich auf den TA (er hat ja schließlich studiert) und nach paar Jahren erfährt man das man es hätte seinen Mietzen gar nicht antun müssen....schlimm,oder?

Ich bin sehr froh mich hier angemeldet zu haben- konnte mir hier schon gute Tipps holen und interessant sind die Themen und Links beim querlesen allemal.

Ich werd meine jetzige TÄ mal fragen wegen den Impfstoff der bis zu 4 Jahre hält und länger. Oder halt den einmaligen. Weiß ja nicht ob der damalige TA einen lebenslangen impfstoff benutzt hat!? Mit ihr kann man reden und sie ist echt nett:oops:
 
Ich werd meine jetzige TÄ mal fragen wegen den Impfstoff der bis zu 4 Jahre hält und länger. Oder halt den einmaligen. Weiß ja nicht ob der damalige TA einen lebenslangen impfstoff benutzt hat!? Mit ihr kann man reden und sie ist echt nett:oops:

Es steht im Impfpass, welcher Impfstoff verwendet wurde.

Und: ich denke nicht, dass es Abzocke ist, sondern Unwissen. Die Hersteller wollen natürlich, dass ihr Impfstoff jedes Jahr verwendet wird, klar. Und die TÄ halten sich an deren Vorgaben. Es ist beim Impfen (finde ich) ganz ähnlich wie bei der Ernährung: Der TA kann nicht alles wissen und nicht alle sind Katzenexperten.
Außerdem war es zu Zeiten des Studiums des jeweiligen TA vielleicht alles noch ganz anders. Solcherlei Dingen kommt man auf den Grund, wenn man sich dahingehend informiert. Von selbst kommt das einem nicht zugeflogen. Ich würde da also nicht gleich dem TA die Schuld geben :)
Wenn deine TÄ gut ist, wird sie auf jeden Fall ernst nehmen was du zu sagen hast und sich deinen Wünschen fügen. Wenn du ein größeres Impfintervall willst, kannst du das auch haben.
 
Danke für die Links echt interessant...ich finde es echt schlimm das manche TÄ solche Abzocker sind...Eigentlich will man nur das beste für sein Tier, verlässt sich auf den TA (er hat ja schließlich studiert) und nach paar Jahren erfährt man das man es hätte seinen Mietzen gar nicht antun müssen....schlimm,oder?

Ich bin sehr froh mich hier angemeldet zu haben- konnte mir hier schon gute Tipps holen und interessant sind die Themen und Links beim querlesen allemal.

Ich werd meine jetzige TÄ mal fragen wegen den Impfstoff der bis zu 4 Jahre hält und länger. Oder halt den einmaligen. Weiß ja nicht ob der damalige TA einen lebenslangen impfstoff benutzt hat!? Mit ihr kann man reden und sie ist echt nett:oops:

Laut Beschreibung bei den Impfstoffen gibt es keine, die ein Leben lang hält, es ist nie wirklich untersucht worden. Nur bei wenigen Impfarten gingen Tests dahin, wie lange es mindestens wirkt, aber das ist ja was andres.

Beim Impfen wird sich jeder nach bestem Wissen und Gewissen selber entscheiden, wie oft der Shot gesetzt wird. Die Informationen gehen von 'einmal und dann nie wieder' bis zu 'einmal jährlich' - dazwischen liegt die eigene Entscheidung.

Zu sagen, daß Tierärzte nicht 'up to date' sind, ist vielleicht die Realität, aber es dürfte nicht so sein. Immerhin haben sie auch Augen und Ohren, sie könnten zumindest auf die Beipackzettel gucken, ob sich an den Seren was geändert hat.
Würde kein Tierarzt nach seinem Studium nochmal was dazu lernen, sowohl seine Diagnostik als auch seine Therapie den neuen Forschungen anpassen, wäre das ein sehr trauriges Kapitel.
Sie als 'Studierte' nehmen für sich in Anspruch, alles um Gesundheit und Krankheit der Tiere besser zu wissen, als die Tierbesitzer, und so ist ja genau betrachtet ein Unding, daß die Tierbesitzer den Ärzten sagen müssen, was sich an den Impfgepflogenheiten verändert hat (oder wie es in Sachen Katzenernährung aussieht und und und...).


Zugvogel
 
Mein TA erzählte mir beim letzten Termin, dass jährlich geimpft werden müsse und vor jeder Impfung eine Wurmkur verabreicht werden muss, auch wenn es Wohnungskatzen sind.
Mein älterer Kater (6) und sein verstorbener Kumpel wurden jeweils nur Grundimmunisiert. Jetzt sind wieder mal kleine "Kinder" bei uns im Hause und ich wollte auch sie nur grundimmunisieren lassen. Nur frage ich mich, ob ich dann ein schlechtes Gewissen haben muss. :confused: Meiner Meinung nach würde das ja eigentlich reichen. Sie gehen nicht raus, nur auf die eingezäunte Terasse. Aber wenn ihnen dann doch was passiert habe ich ein schlechtes Gewissen.
Wobei ich gelesen habe, dass die Katzenseuche so gut wie gar nicht mehr vorkommt und dass grundimmunisierte Katzen mit einem Katzenschnupfen nicht so sehr zu kämpfen haben und ihn - sollte er auftreten - sehr gut bekämpfen können.
Andererseits wird einem dann von Impfbefürwortern vorgeworfen, dass die Katzenseuche eben so gut wie gar nicht mehr vorkommt, weil die meisten Katzenhalter ihre Tiere eben impfen, und dass die, die nicht impfen dann Schuld sind, wenn solche Krankheiten wieder ausbrechen.

Da meine aber nicht rausgehen, werde ich mich wahrscheinlich aber dazu entschließen es bei der Grundimmunisierung zu belassen. Werde mich dazu noch belesen.

Gibt es nicht aus eine homöopathische Methode? Ich meine davon was gelesen zu haben...
 
Wobei ich gelesen habe, dass die Katzenseuche so gut wie gar nicht mehr vorkommt und dass grundimmunisierte Katzen mit einem Katzenschnupfen nicht so sehr zu kämpfen haben und ihn - sollte er auftreten - sehr gut bekämpfen können.
Andererseits wird einem dann von Impfbefürwortern vorgeworfen, dass die Katzenseuche eben so gut wie gar nicht mehr vorkommt, weil die meisten Katzenhalter ihre Tiere eben impfen, und dass die, die nicht impfen dann Schuld sind, wenn solche Krankheiten wieder ausbrechen.

Wo hast du den Quatsch gelesen?

Es ist sogar so, dass es dokumentierte Fälle von Katzenseuche (Parvovirose) bei geimpften Katzen gegeben hat und es daraufhin eine Studie des Paul-Ehrlicher-Instituts zur Wirksamkeit der Impfstoffe gegeben hat.

http://www.earlgreys.de/f_set1_k.html

Gerade Parvovirus kannst du über die Schuhe reintragen und bei Terrassenfreilauf kann es zu Kontakt mit infizierten Freigängern kommen.

Die ungeimpften Freigänger einer Nachbarin sind vor ein paar Jahren komplett an Katzenseuche eingegangen...

Wir müssen wegen Ausstellungen unsere Showkater jährlich impfen.

Wenn dem nicht so wäre, würde ich der Empfehlung der sehr erfahrenen Tierärztin, die letzten Monat einen Vortrag bei unseren Katzenfreunden gehalten hat, folgen und - analog zur Empfehlung für Tollwutimpfstoff - alle drei Jahre auffrischen lassen.

Allerdings braucht man ab 8 Jahren wohl nicht mehr impfen (gelesen habe ich es für Leukose, gehört für alle Impfstoffe) weil eine ausreichende Immunität gebildet wurde.

Für ein Kitten in Wohnungshaltung mit gesichertem Freilauf im Garten würde ich - je nach Impfstoff - eine zwei- oder dreifache Grundimmunisierung mit 9, 12 und/oder 15 Wochen auf Katzenschnupfen und -seuche durchführen lassen. Mit ca. 5 Monaten dann Tollwut, mit 8-9 Monaten 1. Auffrischung Schnupfen/Seuche, mit 3 Jahren Auffrischung Tollwut, mit 3,8 Jahren Auffrischung Schnupfen/Seuche, mit 6 Jahren Auffrischung Tollwut, mit 6,8 Jahren Auffrischung Schnupfen/Seuche und dann nur noch Tollwut alle drei Jahre (mit den entsprechend dafür vorgesehenen Impfstoffen).

Gerade wegen der Problematik des Impfstoff-Versagens bei Parvovirose sind wir auf Nummer sicher gegangen und haben den Impftiter unserer Katzen bestimmen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wo hast du den Quatsch gelesen?

Das weiß ich nicht mehr. Und ich habe mich noch nicht genug belesen um mitdiskutieren zu können. ;) Jedoch meine ich gelesen zu haben, dass die Katzenseuche nicht mehr so oft vorkommt wie früher. Das mag stimmen oder auch nicht, ich halte mich da lieber zurück und schreibe deswegen ja absichtlich, dass ich es gelesen habe und nicht, dass es so ist. ;)

Jedoch halte ich eine dreifache Grundimmunisierung nicht für erforderlich.
Eine Auffrischung mit 8-9 Monaten halte ich für ziemlich rasch nach der Erstimpfung, selbst mein übervorsichtiger TA rät zu einer Impfung nach einem Jahr, also 12 Monaten. Das macht eine Differenz von 3-4 Monaten, die ich schon groß finde.

Die Terasse befindet sich übrigens eingezäunt in einem wiederum eingezäunten Garten (der gehört dem Vermieter und wir dürfen ihn nicht mitbenutzen). Es gibt dort in diesem Garten keine anderen Katzen und es wird bestimmt auch schwierig sein erstmal in den Garten, geschweige denn auf unsere Terasse zu kommen.
 
Ja mei, es sind deine Katzen und deine Verantwortung und das, was ich geschrieben habe ist meine EMPFEHLUNG die auf einer Beschäftigung mit dem Thema seit Februar 2008 gründet und einem regen Austausch mit ca. einem Dutzend Katzenzüchtern die größtenteils bei oben erwähnter Studie teilgenommen haben.

Eine dreifache Grundimmunisierung wurde nach dem Ergebnis der Studie übrigens von fast allen Impfstoffherstellern so in ihre Impfempfehlungen aufgenommen...
 
  • #10
Eine dreifache Grundimmunisierung wurde nach dem Ergebnis der Studie übrigens von fast allen Impfstoffherstellern so in ihre Impfempfehlungen aufgenommen...

Das hat meine TÄ letztens mir auch so mitgeteilt....überläßt das aber dem Halter!:zufrieden:
Auf Anraten der Züchterin habe ich auf die 3. Impfung verzichtet!
Auf dem Beipackzettel des Impfmittels steht allerdings nicht von einer 3. Impfung!
 
  • #11
Hast du den Impftiter bestimmen lassen?

Weißt du, ich kenne nun mal die Leute, die bei der Studie mitgemacht haben und deren Kitten keinen Impftiter hatten nach zweifacher Immunisierung.

Und das nachdem sie meist schon Todesfälle deshalb gehabt haben.

Das gibt einem schon sehr zu denken.

Gut, wenn du nur Wohnungskatzen hast und nur Liebchen, auf keine Ausstellung gehst, keine fremden Katzen zu Besuch bekommst und immer die Schuhe ausziehst wirst du - was ich dir von Herzen wünsche - bestimmt keine Probleme bekommen.

Da wir einen anderen Impfstoff nehmen als die in der Studie getesteten, haben wir unsere eigene kleine "Privatstudie" gemacht und nach der zweiten Grundimmunisierung den Titer bestimmen lassen.

Da der sehr gut war, haben wir es dann auch bei zwei Grundimmunisierungen belassen.

Ohne das wäre mir das aber zu heikel gewesen, selbst wenn wir nicht auf Ausstellungen gingen, denn unser Gartengehege hat keinen "doppelten Boden" und es kann zu Kontakten durch das Netz und Rankelement mit Freigängern kommen. Und deren Impfstatus ist mehr als fraglich.

Die ganzen Begleitumstände sollten in die Bewertung der Situation einfließen, es ist eben so, dass es kein Patentrezept für alle Katzen geben kann.

Reine Wohnungshaltung ist anders zu bewerten als Wohnungshaltung mit Gartenfreilauf und das ist wieder anders zu bewerten als Freigängerhaltung.

Meine Empfehlung hatte sich auf Wohnungshaltung mit Gartenfreilauf bezogen.
 
  • #12
Gibt es nicht aus eine homöopathische Methode? Ich meine davon was gelesen zu haben...
Von ernsthaften und gewissehaften Homöopathen wird eine homöopathische Impfung abgelehnt. Homöopathie ist keine Heilmethode zu vorbeugen, sondern sie dient nur als Therapie, das entspricht dem Ähnlichkeitsprinzip.


Zugvogel
 
  • #13
Hast du den Impftiter bestimmen lassen?

Weißt du, ich kenne nun mal die Leute, die bei der Studie mitgemacht haben und deren Kitten keinen Impftiter hatten nach zweifacher Immunisierung.

Und das nachdem sie meist schon Todesfälle deshalb gehabt haben.

Das gibt einem schon sehr zu denken.

Gut, wenn du nur Wohnungskatzen hast und nur Liebchen, auf keine Ausstellung gehst, keine fremden Katzen zu Besuch bekommst und immer die Schuhe ausziehst wirst du - was ich dir von Herzen wünsche - bestimmt keine Probleme bekommen.

Da wir einen anderen Impfstoff nehmen als die in der Studie getesteten, haben wir unsere eigene kleine "Privatstudie" gemacht und nach der zweiten Grundimmunisierung den Titer bestimmen lassen.

Da der sehr gut war, haben wir es dann auch bei zwei Grundimmunisierungen belassen.

Ohne das wäre mir das aber zu heikel gewesen, selbst wenn wir nicht auf Ausstellungen gingen, denn unser Gartengehege hat keinen "doppelten Boden" und es kann zu Kontakten durch das Netz und Rankelement mit Freigängern kommen. Und deren Impfstatus ist mehr als fraglich.

Die ganzen Begleitumstände sollten in die Bewertung der Situation einfließen, es ist eben so, dass es kein Patentrezept für alle Katzen geben kann.

Reine Wohnungshaltung ist anders zu bewerten als Wohnungshaltung mit Gartenfreilauf und das ist wieder anders zu bewerten als Freigängerhaltung.

Meine Empfehlung hatte sich auf Wohnungshaltung mit Gartenfreilauf bezogen.

Hallo,

nein habe ich nicht! Nicht falsch verstehen Kattepukkel!!!;)
Ich wollte jetzt diese Empfehlung jetzt auch gar nicht in Frage stellen, vielmehr meine Erfahrung mitteilen!
Entgegen der Auffassung unserer Züchterin lasse ich auch nicht gegen Tollwut impfen, weil ich es nicht für notwendig erachte.
Meine Katzen leben in reiner Wohnungshaltung, gesichertem Auslauf 1. Etage und werden mit Sicherheit an keiner Ausstellung teilnehmen!;)
 
  • #14
Also ich finde das Thema recht interessant und hätte auch ein paar Fragen dazu (sollte es hier nicht reinpassen, bitte einfach verschieben).

Ich habe vier Wohnungskatzen (15 J, 5 J, 5 J, 2J) und sie sind grundimmunisiert und wurden nun jedes Jahr wieder geimpft.

Nun meine eigentlichen Fragen: Kann ich die Impfintervalle jetzt auch auf 2 oder 3 Jahre ausweiten, auch bei meiner ältern Katze, ohne dass sie davon Schaden nimmt?

Und wie ist das, wenn ich jetzt dann ein Freigehege für sie haben möchte, müssen sie dann doch lieber jedes Jahr geimpft werden?

Kann ich meine Katzen noch naträglich gegen Tollwut impfen? Ist das nötig, wenn sie ein Gehege bekommen (bis jetzt wars ja nicht nötig, da sie ja nur im Haus waren, gut und an der Leine halt) oder schadet es meiner älteren Katze?

Danke Euch schon für die Antworten.

P.S. Mit meiner TÄ hab ich darüber jetzt noch nicht gesprochen, da ich erst jetzt davon gelesen habe, dass man eigentlich nicht jährlich impfen müsste.
 
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  • #15
Das ist doch gut so, dass man das offen diskutiert.

Du triffst deine Entscheidungen aufgrund der Lebensverhältnisse deiner Katzen und die sind nun mal anders als die meiner Katzen.

Bei reiner Wohnungshaltung würde ich auch überlegen, ob Tollwut sein muss.

Da wir aber mit den Katzen ins Ausland fahren, gibt es da gar keine Diskussion, da ist es ein Muss.

Aber zum Glück gibt es eben jetzt die Möglichkeit, die Tollwut auf alle drei Jahre mit gegebenem Schutz ausweiten zu lassen.

Ich muss mich auch mal schlau machen, wie die Tierärztin, die bei uns den Vortrag gehalten hat, das mit der Eintragung der Impfung in den Impfausweis handhabt. Wenn sie da auch als Termin für die Auffrischung jene drei Jahre einträgt, die sie uns mündlich empfohlen hat, dann wäre das eventuell eine elegante Möglichkeit für uns, um den jährlichen Shot wegen der Ausstellungen herumzukommen...
 
  • #16
Ich habe vier Wohnungskatzen (15 J, 5 J, 5 J, 2J) und sie sind grundimmunisiert und wurden nun jedes Jahr wieder geimpft..


Nun meine eigentlichen Fragen: Kann ich die Impfintervalle jetzt auch auf 2 oder 3 Jahre ausweiten, auch bei meiner ältern Katze, ohne dass sie davon Schaden nimmt?.
Die Katze von 15 Jahren würde ich garnicht mehr impfen lassen. Wenn sie jetzt nicht immunisiert ist, werden weitere Impfungen das auch nicht mehr bewerkstelligen können.
Wie Du es mit den jüngeren hältst, ist einzig und allein Deine Entscheidung.


Und wie ist das, wenn ich jetzt dann ein Freigehege für sie haben möchte, müssen sie dann doch lieber jedes Jahr geimpft werden?.
Meine Katze hat Freilauf in gesichertem Garten. Geimpft wird sie seit Jahren nicht mehr, denn sie ist chronisch krank und kranke Katzen soll man nicht impfen.


Kann ich meine Katzen noch naträglich gegen Tollwut impfen? Ist das nötig, wenn sie ein Gehege bekommen (bis jetzt wars ja nicht nötig, da sie ja nur im Haus waren, gut und an der Leine halt) oder schadet es meiner älteren Katze?.
Es gibt kein 'nachträglich' bei TW-Impfung. Entweder sie wird geimpft oder nicht, das Alter spielt für die Erstimpfung TW keine Rolle. Aber bitte frag Deinen TA, ob in Eurem Gebiet noch TW grassiert. Tut es das nicht, halte ich eine TW-Impfung für nicht nötig. Belastend ist sie immer.



Mit meiner TÄ hab ich darüber jetzt noch nicht gesprochen, da ich erst jetzt davon gelesen habe, dass man eigentlich nicht jährlich impfen müsste.
Eigentlich hätte sich Deine TÄ über die veränderten Impfintervalle informieren müssen :confused: Ist sie nun der behandelnde Arzt oder Du?:confused:


Zugvogel
 
  • #17
Also ich finde das Thema recht interessant und hätte auch ein paar Fragen dazu (sollte es hier nicht reinpassen, bitte einfach verschieben).

Ich habe vier Wohnungskatzen (15 J, 5 J, 5 J, 2J) und sie sind grundimmunisiert und wurden nun jedes Jahr wieder geimpft.

Nun meine eigentlichen Fragen: Kann ich die Impfintervalle jetzt auch auf 2 oder 3 Jahre ausweiten, auch bei meiner ältern Katze, ohne dass sie davon Schaden nimmt?

Und wie ist das, wenn ich jetzt dann ein Freigehege für sie haben möchte, müssen sie dann doch lieber jedes Jahr geimpft werden?

Das wird kein Problem sein, die Abstände auszuweiten! Du musst nur einen Tierarzt finden, der da mitmacht!

Ich würde dir bei deiner Wohnsituation (Freigehege im Garten? Gehe ich mal von aus) folgendes empfehlen:

Katze 15 Jahre - braucht nicht mehr geimpft zu werden
Katzen 5 Jahre - Auffrischung mit 8 Jahren, dann braucht nicht mehr geimpft zu werden
Katze 2 Jahre - Auffrischung mit 5 Jahren und mit 8 Jahren, dann braucht nicht mehr geimpft zu werden.

N.B. Es kann durchaus sein, dass in ein paar Jahren es wieder andere Empfehlungen gibt, da muss man halt am Ball bleiben und sein individuelles Impfschema entsprechend anpassen.

Kann ich meine Katzen noch naträglich gegen Tollwut impfen? Ist das nötig, wenn sie ein Gehege bekommen (bis jetzt wars ja nicht nötig, da sie ja nur im Haus waren, gut und an der Leine halt) oder schadet es meiner älteren Katze?

Es ist jederzeit möglich eine Katze mit einer einzigen Impfung gegen Tollwut zu immunisieren.

Ich würde es dir empfehlen, das zu machen auch wenn Deutschland seit einigen Jahren frei von Tollwut bei Füchsen, Katzen und Hunden ist, es gibt aber leider immer noch Tollwut bei Fledermäusen und hier im Forum wurde erst unlängst der Fall berichtet dass eine Katze im gesicherten Freilauf eine Fledermaus gefressen hatte und der Halter eine ziemliche Panik hatte weil die Katze nicht gegen Tollwut geimpft war.

Tollwut muss man ja auch nur alle drei bzw. bei einem Impfstoff sogar nur alle vier Jahre auffrischen.

Es kann aber sein, dass du dir dazu einen anderen Tierarzt suchen musst.

Hier haben die meisten Tierärzte immer noch den jährlichen Shot im Programm und lassen sich auch mit Diskussionen nicht davon abbringen wie mir meine Bekannten vom Stammtisch berichtet haben.
 
  • #18
Oh, hier ist ja noch ne Menge passiert:)Danke für eure Antworten, ich finde das Thema ja auch recht interessant!

Laut Beschreibung bei den Impfstoffen gibt es keine, die ein Leben lang hält, es ist nie wirklich untersucht worden. Nur bei wenigen Impfarten gingen Tests dahin, wie lange es mindestens wirkt, aber das ist ja was andres.

Zugvogel

Die Impfung bei der Katze:

* Wohnungskatzen:

Wohnungskatzen müssen nur gegen die Katzenseuche geimpft werden. Hier reicht die zweimalige Grundimmunsierung mit adjuvansfreien Impfstoffen, z. B. mit Eurfifel, im Welpenalter vollkommen. Ist ein Kätzchen bei der Erstimpfung bereits älter als 16 Wochen, so reicht eine einmalige Impfung. Die Immunität hält lebenslänglich an.

ist aus deinem 2. Link:rolleyes:
 
  • #19
Also ich finde das Thema recht interessant und hätte auch ein paar Fragen dazu (sollte es hier nicht reinpassen, bitte einfach verschieben).

Passt schon. Dazu hab ich das Thema doch eröffnet, damit hier darüber diskutiert wird und wie ihr es so seht bzw. zum Fragen stellen;)
 
  • #20
Hey danke für die Antworten.

Das ist ja mal echt interessant. Also mit meiner TÄ hab ich da bis jetzt echt nicht gesprochen bzw. hat mir das niemand gesagt, dass es auch alle paar Jahre reichen würde. Im Gegenteil ich hatte immer ein schlechtes Gewissen, weil unsere ersten beiden Hunde nur grundimmunisiert wurden. Sie waren aber beide fit bis ins hohe Alter (im Gegensatz zu unserem jetzigen Hund - von einem Allergieschub in den nächsten). Sie haben keine TA-Praxis von innen gesehen, außer als halt im Alter verschiedene Beschwerden gekommen sind oder sie sich beim toben ne kleine Wunde zugezogen hatten.

Ich werd das auf alle Fälle mit meiner TÄ besprechen. Die ist sonst recht aufgeschlossen, wenn ich andere Themen anspreche (z. B. Homöopathie, hochwertige Katzenfutter, usw.) aber sie ist halt in einer TK angestellt und da kann sie halt auch nicht immer so, wie sie will, wobei sie uns so nebenbei schon Tipps gibt, die ihr Chef wahrscheinlich nicht sagen würde :aetschbaetsch1:.

Ich war ja bis jetzt mit meiner 15-jährigen Katze immer im Garten unterwegs - ohne Tollwutimpfung. Da ist jetzt auch nie was passiert. Aber mir ist das dann mal eingefallen und jetzt wusst ich gar nicht, wie ich das handhaben soll. Denn bis sie ihr Freigehege haben, möcht ich schon noch raus mit ihr - gefällt ihr doch so gut :aetschbaetsch1:.

Jede Impfung ist ja auch immer eine Belastung für die Plüschzwerge (obwohl ich bis jetzt noch nie was bemerkt habe) und dann muss das ja nicht jährlich sein. Und ehrlich gesagt, bei vier Katzen sind wir incl. Wurmkur dann schon immer fast 200 € los (man bedenke aber, ist halt ne TK).
 
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