Impfen (manche) Tierärzte zu leichtfertig?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Dodie

Dodie

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Ohne eine vorherige gründliche Untersuchung auf den Gesundheitszustand und ohne die Vorgeschichte eines Tieres zu hinterfragen?

Bei Katzen, die gesundheitlich irgendwie angeschlagen sind, kann eine Impfung fatale Folgen haben.

Was meint Ihr?
 
A

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Ich kann nur sagen, dass ich von den TÄ dauernd darauf aufmerksam gemacht wurde, dass ich unbedingt jedes! Jahr impfen lassen "muss".
Gründliche Untersuchung? Fehlanzeige.

Da ich bei meinen Katzen jedoch regelmäßig BBs und Kotuntersuchungen machen lasse, konnte ich allerdings in den letzten Jahren immer den Beweis erbringen, dass die Tiere eben "nicht gesund" sind und auf den Beipackzettel des Impfstoffs verweisen. Seitdem ist Ruhe mit der "Impfdiktatur".
 
Auf deine Frage: Ja.

Und empfehlen kann ich zu dem Thema: Mo Peichl, Impfen mit Verstand.
Ist als Buch nicht mehr erhältlich, im inet aber zu finden.

Hier zum Beispiel
http://www.agtiere.de/index.php?id=236
 
Zuletzt bearbeitet:
Definitiv.

Leicht verdientes Geld - nicht die Welt, aber Kleinvieh macht auch Mist.
 
Es gibt TA die soetwas machen?

Also in unserer TK wird für jeden "Pups" der quersitzen könnte untersucht.

Und der TA den wir dort immer haben der vertritt sogar die Meinung das man NICHT jedes Jahr impfen lassen muss.

Die ersten Lebensjahre wäre es wohl lt seiner Meinung sinnvoll und dann reicht es eig wenn man alle 3 Jahre ca impfen lässt bzw bei manchen älteren Tieren ist es gar nicht mehr nötig weil lt dem Tierarzt dann schon genug lebenslange Antikörper vorhanden sind.

Wobei ich jetzt nicht mehr weiss auf welche Impfe das galt da wir ja mit unseren Freigänger damals nicht nur Schnupfen/Seuche sondern noch Leukose und Tollwut hatten....
 
Ich kann nur sagen, dass ich von den TÄ dauernd darauf aufmerksam gemacht wurde, dass ich unbedingt jedes! Jahr impfen lassen "muss".

.

Da finde ich unsere neue Tierärztin sehr löblich. Im Warteraum hängt am schwarzen Brett eine Mittteilung, dass jährliche Impfintervalle überholt sind und sie dafür plädieren, deutlich seltener impfen zu lassen.

Ähnliches gilt für Wurmkuren, da weist sie auf die Möglichkeit einer Kotuntersuchung hin.

Ich weiß ja, Dodie, auf welchen Fall Du Dich beziehst. Einen Kater mit der Vorgeschichte zu impfen, ohne die Ursache für Fieberschübe etc. herausgefunden zu haben, geht in meinen Augen gar nicht.
 
Es gibt TA die soetwas machen?

Also in unserer TK wird für jeden "Pups" der quersitzen könnte untersucht.

Glückwunsch, so sollte jeder denken :)

Mein jetziger TA ist genauso, der "Ex" kannte nur impfen, AB und Kortison, am besten im Verdachtsfall alles auf einmal. Und oben drauf RC, dann kann nichts mehr schief gehen :zufrieden: ... :rolleyes:
 
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Glückwunsch, so sollte jeder denken :)

Wir mussten vertretungsweise zu einer Kollegin dort und die war absolut "alternativ" und wollte statt Medis erstmal die pflanzliche Seite versuchen - da war ich auch erstmal perplex....

Zuhause dann auf der Website geschaut und siehe da: Die ist die Homöopathin der Klinik....

(allerdings weiss ich nicht mehr was mein Kater damals hatte - ich glaub es war ein Infekt oder was in der Art....)
 
Wir mussten vertretungsweise zu einer Kollegin dort und die war absolut "alternativ" und wollte statt Medis erstmal die pflanzliche Seite versuchen - da war ich auch erstmal perplex....

Zuhause dann auf der Website geschaut und siehe da: Die ist die Homöopathin der Klinik....

(allerdings weiss ich nicht mehr was mein Kater damals hatte - ich glaub es war ein Infekt oder was in der Art....)

Gut ist einfach, wenn mit Hirn und Verstand gehandelt wird.

Mein "Ex-TA" wollte einen "Terrassenkater" gegen Tollwut impfen (vom Balkon zur Terrasse, wenn ihr wüsstet, was wir hier an kriminellen Fledermäusen haben :rolleyes:) und meinte, er solle sich bei der Narkose (gleicher Besuch, ging um die Zähne) nicht so anstellen. Weg war ich.
Mein "neuer" (und jetzt "für immer") TA meinte, bei dem "Freigang" braucht es in dem Alter (jährlich geimpft) keine Impfe mehr; Narkoseunfähigkeit deutet auf ein Leberproblem hin, das muss gefunden werden und nicht querbeet in eine anscheinend nicht gesunde Katze reingeimpft werden.
 
  • #10
Mein Hund hatte eine (anfänglich) unklare Hautreizung, war aber mit der Impfung dran.
Unser TA: Nicht, bevor wir da keine Klarheit haben.

Er impft auch nicht gegen alles in jedem Jahr.
Hund und Kater haben "Ankreuzkärtchen" im Ausweis, was als nächstes fällig ist.

(Im Nachhinein schäme ich mich direkt, ich hätte Bruno ohnehin nicht impfen lassen. Ich wollte einfach nur wissen, wie er das sieht.)
 
  • #11
Ja, ich hoffe, dass die verantwortungsbewussten Tierärzte bald in der Überzahl sein werden.

Mit Frodo beim Tierarzt: er ist ja gesundheitlich angeschlagen - und ich habe wieder einmal gemerkt, Cortison scheint das Allheilmittel schlechthin zu sein :confused:

Bei Pacos Schicksal bin in der Ansicht, dass dieser Kater niemals geimpft hätte werden dürfen, auch nicht seine Schwester....

Aber vielleicht hätte sich die Krankheit ja nur verzögert...
 
  • #12
Das hängt sehr vom Tierarzt ab. Ich musste neulich auch einer Tierärztin deutlich machen, dass mein Kater sicher nicht eine Woche vor einer Tumor-OP geimpft wird (und ich auch sicher nicht jährlich impfen lasse). Aber die hat auch so nicht gerade vor Kompetenz gestrotzt ;) Mein "regulärer" macht weder so einen Mist noch redet er von jährlich impfen.

Ich hätte den Kater, um den es geht, in dem Zustand auch nicht geimpft. Aber - ein Tierarzt kann halt auch nicht hellsehen.
Und man macht es sich schon sehr leicht, wenn man die Verantwortung alleine auf die Impfung und die impfende Tierärztin abschiebt. Ob die nun wirklich was damit zu tun hatte, steht ja auch in den Sternen.
 
  • #13
Es kann schlichtweg auch sein das es mal was gibt das man einfach nicht findet. Nicht jede Krankheit wird entdeckt. Und das nicht nur weil der TA schlecht ist.
 
  • #14
Mit Frodo beim Tierarzt: er ist ja gesundheitlich angeschlagen - und ich habe wieder einmal gemerkt, Cortison scheint das Allheilmittel schlechthin zu sein :confused:

Dann würde ich mir wirklich einen neuen Tierarzt suchen. Du wohnst ja in einer Gegend, wo die Auswahl ja einigermaßen okay sein sollte.

Für den Einsatz von Cortison gibt es ja eigentlich ganz klare Indikationen.

Ich habe das leider selbst auch schon erleben müssen, dass ein TA meiner Katze bei einer Blasenentzündung AB und Cortison gespritzt hat. Aber das passiert mir nie wieder.
 
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  • #15
Ich hätte den Kater, um den es geht, in dem Zustand auch nicht geimpft. Aber - ein Tierarzt kann halt auch nicht hellsehen.
Nein, kanner nicht, aber er kann etwas mehr nachdenken und etwas mehr übern Impftellerrand rausgucken.


Und man macht es sich schon sehr leicht, wenn man die Verantwortung alleine auf die Impfung und die impfende Tierärztin abschiebt. Ob die nun wirklich was damit zu tun hatte, steht ja auch in den Sternen.
Im Prinzip geht man ja zum Arzt, auch wenns um Impfen geht. Die Ärzte werden immer als die hochgelobt, die 'das gelernt haben', aber wenn es um den jährlichen Shot geht, haben sie wohl das Gesamtwohl ihrer Patienten ausn Augen verloren?
Soll denn jeder Tierbesitzer auch gleich einen wissenschaftlich-'fundierten' Kurs belegen, nur um auch bei Ärzten mitreden zu können?
Heee, wenn ich eine Mauer hochziehen möchte, ist zuerst der Architekt dran, dann ein guter Maurer. Für Fachbereiche gibts Facharbeiter,gell?

Es hat reichlich lange gedauert, bis sich jetzt endlich ein Wandel in den Impfgepflogenheiten (auch bei den Ärzten) abzeichnet, der so von den 'Anweisenden' (z.B. Pharma in Beipackzettel) schon einige Jahre empfohlen wird. Reichlich lang...:oops:



Zugvogel
 
  • #16
Endlich habe ich den besten Tierarzt der Welt (für mich^^) gefunden.
Er erklärt alles, er hört zu was man selbst denkt. Er geht mit einem alles mögliche durch und zur Impfung ist er auf dem Standpunkt, das man Hauskatzen Grundimmunisieren sollte und danach kann man selbst entscheiden. Er erklärt einem aber sehr deutlich, warum man nicht jedes Jahr impfen sollte.
Zu diesem Arzt gehen wir in Zukunft nur.. vor allem weil er (bei unbegründeter Panik, die manch doofer Dosi schon mal hat)zwar die generelle Grunduntersuchung macht und auch untersucht, was man sagt das er untersuchen soll, aber dann deutlich sagt zb. "röntgen wäre jetzt Quatsch, ich will ihnen da nicht das Geld aus der Tasche ziehen, wenns uns sowieso nicht weiter bringt" usw..

Meine jetzige Ärztin, bei der ich noch wegen Hexes Wirbelanbruch für diese "Geschichte" bleibe, wollte unbedingt jährlich impfen. Es gibt laut ihr keine IMpfstoffe, die länger als ein Jahr halten und impfen ist wahnsinnig wichtig, denn auch Hauskatzen sind ständig den Gefahren ausgesetzt. Als ich ihr sagte, das ich nicht jährlich impfen möchte, kam das Argument, das der Impfschutz nach einem Jahr nicht mehr gegeben ist und man (ich wollte alle 3 Jahre) dann eigentlich wieder von vorn anfangen müsste. Sie hat aber (mit Murren, aber immerhin) das Thema sein lassen, als ich deutlich sagte, ich möchte nicht jährlich impfen.

Die erste Ärztin bei der wir waren (die mag ich nur nicht, weils so unpersönlich ist.. eigentlich bräuchte man als Dosi gar nicht dabei sein), die impft alle 2 oder 3 Jahre (wie mans ihr sagt). Hat bei der Impfung von meinen beiden auch alles durchgeguckt. Fieber gemessen, Ohren, Maul, abgehört, abgetastet, nachgefragt ob was war oder man glaubt das was ist usw.
 
  • #17
Wie oft lasst ihr Eure Tiger impfen?
Jedes zweite Jahr?
 
  • #18
Ohne eine vorherige gründliche Untersuchung auf den Gesundheitszustand und ohne die Vorgeschichte eines Tieres zu hinterfragen?

Bei Katzen, die gesundheitlich irgendwie angeschlagen sind, kann eine Impfung fatale Folgen haben.

Was meint Ihr?
Auf jeden Fall.

Wie oft lasst ihr Eure Tiger impfen?
Jedes zweite Jahr?
Meine ( reine Whgs. - Katzen ) haben nur die Grundimmu..

Odin, mein damaliger Hund, hatte nur die Grundimmu..
 
  • #20

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