Ich brauche nochmal Hilfe, bitte

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Küstenmädel

Küstenmädel

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18. April 2021
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Ich würde gern noch einmal eure Meinung hören wollen.
Es geht um die Zusammenführung meiner Kater.
Nocheinmal kurz die Eckdaten:
Elvis, 2 Jahre, kastriert, Freigänger und Freigeist, seit Beginn an bei mir (er war 14 Wochen)
Simba, 2 Jahre, kastriert, Freigänger, von der Nachbarin übernommen, die froh war ihn loszuwerden :-(

Beides ganz liebe Kater, die ich über alles liebe!!! (Elvis noch ein bisschen mehr, er ist halt mein Seelenkater)

Seit Mitte August gehört Simba offiziell zu mir. Seit Ende August ist die Gittertür drin, im EG zwischen Wohnzimmer und dem Rest des Hauses. Simba ist (wenn Elvis auch drin ist) entweder im WoZi (Gittertür) oder in der Küche (mit verschlossener Tür). Simba schläft auch im WoZi mit Gittertür zu.

Jetzt ist es so, dass ich gar nicht dazu komme mit beiden an der Gittertür zu arbeiten, da Elvis so eingeschüchtert ist.
Dies zeigte sich schon von Beginn an und ich glaube ich habe ihn ein paar Mal zum falschen Zeitpunkt bestärkt und ihn in seiner Unsicherheit "belohnt". Leider weiß ich jetzt nicht, wie ich aus diesem Kreislauf rauskomme.
Im Haus achten wir total drauf, dass kein Zusammenstoß passiert (wie in meinem früheren Thread) was draußen geschieht weiß ich leider nicht so genau, aber da E. Halsband trägt, sehe ich, dass sein Revier sich nicht mit S.s deckt. Auch achte ich drauf, dass einer von beiden im Haus ist während der andere raus gelassen wird. Wenn E. z-B. morgens raus will, dann muss S. noch 10 Minuten warten.

Jetzt hat mein Mann gestern gesagt, dass er so mit "Tür zu, Tür auf, darauf achten, dass die Katers nicht zusammenkommen", gut leben kann (er wollte eigentlich keine zwei Katzen, die Zustimmung zu Elvis damals war schon ein großer Liebesbeweis am mich) und das hat mich dazu bewogen, dieses Thema noch einmal anzufassen, denn ich möchte dies nicht!!!!

Ich möchte ein friedliches Miteinander!!
ohne ständig aufzupassen, ob die Türen zu sind.
Nur leider stecke ich gerade in einer Sackgasse und diese kann ich gefühlt nur ganz langsam verlassen und mit viel Manövrieren.

Vielleicht habt ihr nochmal Tipps und den Blick von außen, was ich noch wie anders machen kann.
 
A

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Fühl dich umarmt, mir geht es ähnlich. Ich bin dabei zu akzeptieren, dass es nicht passt. Mir kann man ja auch nicht jeden neuen Kollegen ins Zimmer setzen und er wird mein Freund! Wenn der Chef da nicht agiert, werde ich nicht mehr gern zur Arbeit kommen und im Extremfall kündigen. Oder maulig Dienst nach Vorschrift machen, nur das Wichtigste mit dem unsympathischen Typen regeln (Füttern, weit entfernt schlafen, ihn mir vom Leib halten…)
Mein Stammkater fühlt sich nicht wohl mit der Neuen, sie lehnt jegliche Annäherung ab, will mich allein.
Keiner hat Freude dabei.
 
Fühl dich umarmt, mir geht es ähnlich. Ich bin dabei zu akzeptieren, dass es nicht passt. Mir kann man ja auch nicht jeden neuen Kollegen ins Zimmer setzen und er wird mein Freund! Wenn der Chef da nicht agiert, werde ich nicht mehr gern zur Arbeit kommen und im Extremfall kündigen. Oder maulig Dienst nach Vorschrift machen, nur das Wichtigste mit dem unsympathischen Typen regeln (Füttern, weit entfernt schlafen, ihn mir vom Leib halten…)
Mein Stammkater fühlt sich nicht wohl mit der Neuen, sie lehnt jegliche Annäherung ab, will mich allein.
Keiner hat Freude dabei.

Wie handhabst du das?
Mir fehlt ein bißchen der Fahrplan.

Ich beobachte beide ja genau und ich denke, dass simba derjenige ist, der mich/ uns für sich haben will. Also heißt es für mich, viel mit simba arbeiten, dass er mitbekommt, dass teilen auch schön ist und seine Familie beide Kater lieb hat.
Es ist doch ein Zugewinn für alle
 
verstehe ich richtig, dass beide aber manchmal zur gleichen zeit draußen sind?
 
Wie handhabst du das?
Ich lasse die beiden. Spielangebote von mir nehmen beide gar nicht mehr an, die Kleine spielt alleine. Der Große hat einen neuen Ton, so ein unzufriedenes Murren. Er schnurrt nicht mehr, das war vorher sein Hauptton! Die Kleine hängt mir an den Füßen. Beide halten viel Abstand.
Blöd.
 
Ja,
verstehe ich richtig, dass beide aber manchmal zur gleichen zeit draußen sind?
Ja, das lässt sich nicht vermeiden.
Elvis ist draußen aber bedeutend selbstbewusster als im Haus 🤷‍♀️
Wobei beide völlig andere Reviere haben....
 
Und wenn Du mit den Futternäpfen arbeitest? Zunächst auf gehörigen Abstand und diesen dann Tag für Tag ein wenig verringerst, bis das Gitter immer näher kommt? Das braucht natürlich Geduld...
Ansonsten ist es halt extrem schwierig 2 Freigänger, die sich immer ausweichen können, aneinander zu gewöhnen.
Wie hast Du denn das falsche Verhalten bestärkt, vielleicht kannst Du da etwas mehr in die Details gehen, was Du versucht hast und was nicht geklappt hat...
 
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Und wenn Du mit den Futternäpfen arbeitest? Zunächst auf gehörigen Abstand und diesen dann Tag für Tag ein wenig verringerst, bis das Gitter immer näher kommt? Das braucht natürlich Geduld...
Ansonsten ist es halt extrem schwierig 2 Freigänger, die sich immer ausweichen können, aneinander zu gewöhnen.
Wie hast Du denn das falsche Verhalten bestärkt, vielleicht kannst Du da etwas mehr in die Details gehen, was Du versucht hast und was nicht geklappt hat...

Ich weiß nicht genau, ob ich das "falsche Verhalten" bestärkt habe. Aber rückblickend muss ich sagen, dass Elvis verunsichert auf der Treppe saß und Simba angeschaut hat und ich habe des öfteren in dieser Situation Leckerli gegeben. Oder Elvis ist nach oben, mit angezogenem Schwanz, und hat sich auf sein Bett verzogen und ich habe ihn dann gekuschelt. das könnte ich mir als Verstärkung der Verunsicherung vorstellen.

Simba starrt viel Elvis an, was ich aber unterbinde, indem ich mich dazwischen stelle oder setze.

Aktuell ist es so, dass ich auf das unsichere Verhalten von Elvis gar nicht mehr eingehe, sondern nur versuche Simba nicht zu ermöglichen zu starren.

Vorhin ist nach langer Zeit Simba wieder durch den Türspalt entwischt und gleich hoch zu Elvis .... Elvis hat wieder gekreischt, Simba ließ sich aber durch mein Klatschen und lautes Nein sagen, gleich "zurückrufen" und ist dann in die Küche unter den Stuhl.
Alles in allem war diese Situation nicht mehr ganz so schlimm, wie ganz zu Beginn, das mag auch daran liegen, dass ich weiß, dass Simba ein Nein versteht und gleich wieder zurückkommt und ich auch nicht mehr so hektisch bin. (Und Elvis ist eine "Dramaqueen")

Dies heute hat mir aber gezeigt, dass ich noch einen langen Weg vor mir habe ..... den ich aber gewillt bin zu gehen.
 
Wenn die beiden sich draußen treffen können, macht die Gittertür ja aber auch keinen Sinn, oder? Kannst du den unsicheren eine gewisse Zeit drinnen behalten, oder randaliert er dann?
 
  • #10
Elvis ist mein Freigeist .... drin lassen? Leider keine Chance!
Ich hoffe jetzt auf das schlechte Wetter, da ist er tatsächlich regelmäßiger zu Hause, z.B. heute kam er schon um zwei, weil draußen Wind und Sturm ist.

Ich hoffe mal, dass meine Geduld belohnt wird ....
 
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  • #11
Leider nichts Neues bei uns :(
Und das frustriert.

Und wieder ist da die leise Stimme, die fragt "schaffe ich die zusammenführung?"
 
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