Ich brauch dringend Hilfe - SDÜ - schlimme Verschlechterung Gesamtzustand

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    apathie frist und trinkt nicht mehr gewichtsverlust lymphknoten

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #41
Was sind denn das für Maßnahmen?

Und vor allem, was sagt die Ärztin zum T4?
 
A

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  • #42
Das die Ärztin alles versucht um die Katze mit entsprechenden Behandlungsmassnahmen doch noch über den Berg zu bekommen! Es gibt noch Hoffnung!

Hat sich der Zustand rapide verschlechtert?
So hoert es sich für mich jetzt an.
Hast du denn nun einen T4 Wert bekommen? Auch hier waren die Leberwerte damals erhöht, nebst den Nierenwerten, zudem noch Herzprobleme.
Das hatten wir hier aber auch wieder in den Griff bekommen.
 
  • #43
Und so lange man den T4 nicht in den Griff bekommt, kann man ewig und drei Tage an der Leber herumdoktern, aber die Leberwerte werden dann immer wieder steigen und unter Umständen noch höher werden.

Ein massiv erhöhter T4 kann auch zu absoluter Nahrungsverweigerung führen.
 
  • #44
Ja, und das wäre das unweigerliche Aus bei weiterer Nahrungsaufnahme- Verweigerung.
Hatte ich hier vor ein paar Jahren, zwar nicht im Zusammenhang mit SDÜ, aber dennoch fatal.
Es wurden zwar tarnungseeise zwei oder drei mal in das Futter gebissen aber im Grunde nicht gegessen,.angeleckert, schlussendlich zwangsernährt aber der Erfolg war nicht gut.
 
  • #45
Dickie hat bei erhöhtem T4 auch immer das Fressen eingestellt, das war dann ein deutliches Zeichen, dass wir die Medikamentendosis anpassen mussten.
 
  • #46
Ich wurde heute leider selbst ins Krankenhaus eingeliefert und konnte mit der Ärztin selbst noch nicht sprechen. Kann nur das wiedergeben was mir bis dato erzählt wurde.
 
  • #47
Oh Mann, auch das doch. Bei Dir kommt es ja wirklich knüppeldicke.

Gute Besserung.
 
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  • #48
Oh man,was ist denn passiert, ich hoffe es ist nichts zu schlimmes? Ich kann dir aus der Ferne nur ganz, ganz kräftig die Daumen drücken, du kommst wieder schnell auf die Beine und alles wird doch noch gut. Für alle
 
  • #49
Ich wurde heute leider selbst ins Krankenhaus eingeliefert und konnte mit der Ärztin selbst noch nicht sprechen. Kann nur das wiedergeben was mir bis dato erzählt wurde.

Hoffentlich hast du nichts schlimmes.
Ich wünsche dir gute besserung.

Für dich und Maggie werden hier die Daumen gedrückt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #50
Vielen Dank Euch allen...

mein Freund besucht Maggie heute um sich mal ein Bild zu machen. Der T4 war gestern noch nicht da. Das Problem ist, dass Maggie sich auf keine Tablette einstellen ließ und der Körper grad Achterbahn fährt. Eine Tablettenunverträglichkeit ist eher unwahrscheinlich, sobald wir den Schilddrüsenwert einstellen wollen, geht es mit Maggie bergab. Ich habe momentan eher die Befürchtung, dass ihr Stoffwechsel schon unter der SDÜ gelitten hat und mit der "Normalisierung" sich erst zeigt, was alles für Schäden da sind (maskierte CNI etc.)

Sie isst ca. 1/2 Tüte Nassfutter, will aber nicht rum laufen und gleich zurück in den Käfig. Auf sämtliche Checks reagiert sie allerdings berührungsunempfindlich. Lässt sich abtasten ohne dass sie ein Schmerzeichen zeigt.

Alles Vermutungen...da sie nicht zu leiden scheint geben wir noch nlcht auf...
 
  • #51
Ja, alles nur Vermutungen, so lange man die genauen Werte nicht kennt.

Bei dem Tabletten-Ping-Pong ist es auch kein Wunder, wenn der Stoffwechsel Achterbahn fährt.

Wir mussten vor eineinhalb Jahren die Carbimazol absetzen (wegen der RJT) und innerhalb von sieben Tagen war der T4 vom Normalbereich auf 24,4 gestiegen, das ist ein irrsinnig hoher Wert. Das kann unter Umständen sehr schnell gehen. Genauso kann es passieren, dass der T4 innerhalb von kürzester Zeit von Überfunktion in die Unterfunktion rutscht, das habe ich alles schon erlebt.

Daher sind ja gerade am Anfang in der Einstellungsphase regelmäßige Kontrollen so wichtig.

Es gäbe noch eine Möglichkeit, was Ihr übergangsweise machen könntet und zwar das Hills y/d, das ist ein Futter mit massiv reduziertem Jodgehalt.
 
  • #52
Der Schilddrüsenwert ist beim aktuellen Blutbild sehr niedrig. Maggie ist sehr blass, daher wird noch auf eine Anämie getestet und geschaut ob sich die roten Blutkörperchen erneuern oder nicht. Um dann wiederum feststellen zu können ob sie irgendwo Blut verliert, ein organischer Abbau die Ursache ist (z.B. CNI).
Das Maggie momentan einen Stoffwechselwirrwarr hat, ist der Ärztin bewusst. Sie meinte auch das die Blutwerte dadurch beeinflusst werden und nicht immer alles eins-zu-eins auf ein Organversagen hinweist. Die Nieren sind aber wohl das größte Problem. Evtl. darf die Maus übers Wochenende heim - abhängig von den Blutergebnissen und ihrem Zustand.
Heute war sie auf jeden Fall interessierter, bin gespannt wie es ist wenn mein Freund sie besucht.
 
  • #53
Das heißt, dass Maggie in eine Schilddrüsenunterfunktion gerutscht ist? Die kann ebenfalls für Störungen in der Blutbildung sorgen, weiß Deine Tierärztin das?

Bezüglich der Nieren wäre es sinnvoll, dass der Urin untersucht wird und zwar u.a. auf das spezifische Gewicht und den Protein-Kreatinin-Quotienten. Erst dann weiß man genau, ob die Nieren wirklich das Problem sind und wie weit fortgeschritten die Schädigung schon ist.

Ein erniedrigter T4 kann übrigens die Nierenwerte auch in die Höhe treiben, wie Peterson in den USA festgestellt hat, ohne dass gleich eine CNI vorliegt.

Merlin war vor einem Jahr in die Unterfunktion geknallt und schwupps, war bei ihm der Kreatinin erhöht. Nachdem wir die Dosis des Schilddrüsenmedikamentes reduziert hatten, lag sein Kreatinin wieder gut in der Referenz. Wenn eine solche Unterfunktion jedoch länger anhält, dann werden die Nieren dadurch noch mehr geschädigt als durch eine Überfunktion.

Leider sind diese Zusammenhänge vielen Tierärzten nicht so wirklich bewusst.

Hier noch ein link dazu, den ich gerade ausgebuddelt habe. Peterson ist der Fachmann schlechthin, was endokrine Erkrankungen bei Hunden und Katzen angeht:

https://s3.amazonaws.com/assets.pro...8e71005056ad4736/file/PV2013_Peterson2_FF.pdf

@Edit: Mir fällt gerade noch etwas ein, vielleicht ist Eure TÄ ja offen dafür. Eine Userin hier hatte die tiermedizinische Hochschule in München kontaktiert, ebenfalls mit Fragen zur Schilddrüse und auch zu den Nebennieren. Die sind da offenbar echt offen und hilfsbereit. Deine TÄ könnte sich da also bei den Fachleuten für Endokrinologie Rat einholen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #54
Meine Ärztin ist sehr offen und ich habe in den Gesprächen das Gefühl, dass sie sich schon mit anderen Ärzten austauscht. Andere Ärzte hätten schon längst aufgegeben aber Sie kämpft...und das ist für mich ein Zeichen dass sie alles tut und Maggie wegen der Werte nicht aufgibt. Viel Dank mit dem Tipp Hochschule München. Ich denke ich kann das auf jeden Fall mal ansprechen ohne dass sie beleidigt ist. Sie scheint mir aber in Punkto Schilddrüse nicht gänzlich unerfahren. Wenn Maggie aus der "Unterfunktion" raus kommt und über den Berg ist, dann werden wir wieder angreifen. Evtl. mit der Salbe und einer niedrigen Dosierung. Wir werden sehen. Die Katze wird mir schon ein Zeichen geben ob sie noch bleiben oder gehen will.
 
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  • #55
Wie fähig die TÄ in Sachen Schilddrüse ist, kann ich natürlich nicht beurteilen, dafür müsste man schon mehr wissen.

Mich wundert allerdings sehr, dass der T4 bei Maggie nicht engmaschiger kontrolliert wurde. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann gab es nur das Blutbild im Oktober und dann jetzt wieder.

Gut möglich, dass Maggie schon durch das Felimazole erstmals in die Unterfunktion gerutscht ist und das dann zu Kotabsatzproblemen geführt hat - Verstopfung kommt da relativ häufig vor und wäre eine von vielen möglichen Erklärungen, warum es ihr unangenehm war, mit dem Pöppes auf dem Boden zu sitzen.
 
  • #56
@Edit: Mir fällt gerade noch etwas ein, vielleicht ist Eure TÄ ja offen dafür. Eine Userin hier hatte die tiermedizinische Hochschule in München kontaktiert, ebenfalls mit Fragen zur Schilddrüse und auch zu den Nebennieren. Die sind da offenbar echt offen und hilfsbereit. Deine TÄ könnte sich da also bei den Fachleuten für Endokrinologie Rat einholen.

Definitiv eine sehr gute Adresse ... auch mein TA hat dort Rücksprache gehalten (damals bzgl. Salbe).
Zum Thema SD wird an der LMU Klinik (bzw. wurde vor etwa einem Jahr und gehe davon, das ist immer noch so) intensivst geforscht.

Gute Besserung auch an dich!!
 
  • #57
Definitiv eine sehr gute Adresse ... auch mein TA hat dort Rücksprache gehalten (damals bzgl. Salbe).
Zum Thema SD wird an der LMU Klinik (bzw. wurde vor etwa einem Jahr und gehe davon, das ist immer noch so) intensivst geforscht.

Gute Besserung auch an dich!!

Mir scheinen sie sogar mittlerweile fitter zu sein als die Uniklinik Gießen, die ja eigentlich auf die Behandlung von SD-Katzen spezialisiert sind.
 
  • #58
Mir scheinen sie sogar mittlerweile fitter zu sein als die Uniklinik Gießen, die ja eigentlich auf die Behandlung von SD-Katzen spezialisiert sind.

Ich kann es nur "Second Hand" weitergeben, mein TA hätte den Kurzen im Zweifelsfall dorthin überwiesen.
Entscheidend war dabei der fachliche Aspekt, RB ging bspw. an die Schweiz und nicht an die LMU (ganz anderes Thema. Stichwort Objektivität).

Mylumis - das wäre notfalls doch eine für euch gerade noch "erreichbare" Adresse, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #59
Und ich habe heute erfahren, dass die Münchener den TSH in Zweifelsfällen auch schon mal in die USA schicken, wo es ein felines Test-Kitt gibt, das fand ich auch ungewöhnlich und außerdem sehr positiv.
 
  • #60
Der Himmel hat nun einen Engel mehr.

Maggie ist heute am frühen Nachmittag über die Regenbogenbrücke gegangen.
 

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