Ich bin neu und habe Fragen :)

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future_catmom

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9. Januar 2021
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Hallo allerseits :)

Ich habe mich soeben hier angemeldet und möchte mich mal kurz vorstellen:
Ich bin momentan noch Studentin in den letzten Zügen und gerade auf der Suche nach einer katzengeeigneten Wohnung. Mein Partner und ich wollen schon
lange Katzen, allerdings hatten wir uns vorgenommen, erst einmal zu schauen, ob wir beide uns auch längerfristig vertragen ;)
Nun sind wir schon ein paar Jahre zusammen und wohnen seit etwas mehr als zwei Jahren in einer kleinen 2- Zimmer-Wohnung. Da wir persönlich 50 qm ein wenig klein für zwei Fellnasen halten, möchten wir nun in den nächsten Monaten umziehen und eine geeignete Wohnung für uns und unsere zukünftigen Mietzen suchen. Wir möchten gerne zwei Katzen aus dem Tierheim oder dem Tierschutz adoptieren. Da wir in einer Stadt arbeiten wird es etwas schwierig mit Freigang. Wir wollen zwar nicht unbedingt im Stadtzentrum wohnen, allerdings ist es auch sehr schwer, eine Wohnung zu finden, in deren Nähe keine größere Straße ist. Da meine Katze aus meiner Kindheit an Weihnachten überfahren wurde, habe ich da nun ganz große Angst vor. Wir möchten deshalb Katzen bei uns aufnehmen, die laut Tierheim oder Tierschutz ausschließlich für Wohnungshaltung geeignet sind. Keinesfalls möchten wir unsere Art der Haltung einer Freigängerkatze aufdrängen.

Ich glaube, ihr könnt mir alle zustimmen, wenn ich sage, dass eine Wohnungssuche ziemlich anstrengend ist. Deshalb habe ich ein paar Fragen an die Wohnungskatzenhalter*innen: Wie groß ist Eure Wohnung und wie viele Räume habt ihr? Wie gestaltet ihr die Dreidimensionalität? Wenn die Katzen schon drinnen leben, sollen sie auch (fast) überall hin dürfen. Gibt es sonst noch Punkte, die Ihr bei der Wohnungssuche beachten würdet?

Vielen Dank und liebe Grüße :)
 
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Herzlich Willkommen.
Schön das ihr euch informieren wollt.
Ich glaube es ist besser wenn du deine Frage im Bereich Vorbereitung stellst. Hier kann es leicht übersehen werden.
 
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Oh okay, danke für den Hinweis :D
Kann ich den Beitrag irgendwie verschieben oder muss ich ihn löschen und neu verfassen?
 
Hallo und herzlich willkommen! Schön, dass Ihr Euch Gedanken macht! Eine Wohnung von 50 qm ist nicht sooo riesig, größer wäre besser, aber wenn sie gut geschnitten ist, und katzengerecht eingerichtet, geht das schon. Toll finden Katzen immer einen Balkon, dieser sollte natürlich gesichert werden. Und im Idealfall 24/7 durchgehend für die Katzen nutzbar.
wo sucht ihr denn eine Wohnung?
 
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Über den "melden"-button kannst du in dem dann auftauchenden Bemerkungsfeld eine Nachricht an die Admins verfassen. Wenn du da einmal den Hinweis hinterlässt, dass das Thema verschoben werden soll, sollte das klappen. :)

Schön, dass ihr euch vorher so viele Gedanken macht und Katzen aus dem Tierschutz ein zu Hause geben wollt :)

Für zwei Menschen und Fellnasen sollten, denke ich, schon so mindestens 60qm vorhanden sein, lieber mehr. Ist natürlich eine grobe Schätzung, da das auch immer vom Schnitt der Wohnung abhängt. Wir haben hier ca. 75qm mit Balkon und Loggia mit zwei Katzen. Das passt gefühlt sehr gut so, aber da merkt man auch einfach die zwei Außenbereiche, die zumindest eine Katze sehr gerne auch als Rückzugsort nutzt.

Wir haben eine große Wand zu einem Catwalk gebaut, wobei in der Mitte dieser Wand eine Vitrine und ein Regal stehen/hängen. Die wurden einfach in den Catwalk integriert. Also links und rechts der Möbel Kletterelemente so angebracht, dass die Möbel darüber zugänglich sind. Decken auf die Möbel, schon sind sie ein zusätzlicher Liegeplatz und die Katzen können quasi auf der einen Seite hoch, über die Möbel drüber und auf der anderen Seite wieder runter. Auf Balkon und Loggia stehen jeweils ein kleiner Kratzbaum (was haben die? So nen Meter Höhe?). Die dienen weniger zum Klettern und Kratzen (dafür sind die günstigen Standarddinger eh kaum geeignet) als vielmehr zum Liegen und als Ausguck nach draußen. Ansonsten gibt's im Schlafzimmer noch ne Kratztonne und ein großes Pappkratzbrett im Esszimmer.

Sie dürfen überall hin und hoch (die Küchenarbeitsplatte und den Esstisch ausgenommen). Es ginge sicher noch mehr in die Höhe bauen, allerdings haben unsere zwei sich als ziemliche Couchkatzen erwiesen ;) Hängt halt auch immer von dem Tieren ab.

Ihr könnt, wenn es dann mal so weit ist, auch hier im Forum bei den Notfellchen auf die Suche gehen. Da suchen auch immer wieder Wohnungskatzen ein Zuhause.
 
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Herzlich Willkommen im Forum!

Ich finde es auch sehr schön, dass ihr euch so viele Gedanken vor dem Einzug eurer zukünftigen Mitbewohner macht und es noch dazu Katzen aus dem Tierschutz werden sollen :)

Mein Freund und ich waren vor etwa einem Jahr in einer ähnlichen Situation, auch wenn die Ausgangssituation etwas anders war. Ich habe damals mit meinen drei Wohnungskatzen in München gelebt und er etwas ländlicher in einer eigenen Wohnung. Da wir zusammenziehen wollten und uns seine Wohnung mit 60qm etwas zu eng gewesen wäre, mussten wir uns also auch auf Wohnungssuche begeben.

Meine Hauptkriterien (in Bezug auf Katzenhaltung) waren mindestens 80-90qm, vernetzbarer Balkon oder Terrasse und natürlich die Erlaubnis zur Tierhaltung.

Am Ende hatten wir ziemlich Glück und haben gleich bei der ersten Besichtigung einen Volltreffer gelandet und die Zusage für eine 120qm große Wohnung mit Dachterrasse bekommen, in der Tierhaltung von Seiten des Vermieters absolut kein Problem ist.
Die Wohnung hat zwei Etagen und insgesamt 7 Räume (Küche, Badezimmer, Ankleidezimmer, Flur, Wohnzimmer+Galerie, Schlafzimmer und zuletzt noch unser Büro/Pflegekatzen-Zimmer. Natürlich sind alle Räume rund um die Uhr zugänglich.

Wir wohnen hier mittlerweile mit fünf Katzen sowie einer wechselnden Anzahl an Pflegekatzen und haben den Eindruck, dass alle sich sehr wohlfühlen. Das Highlight für die Katzen ist wahrscheinlich unser kleiner Catwalk inklusive Kletterstamm, der das Wohnzimmer mit der oberen Etage verbinden und gerne anstatt der Treppe genutzt wird um rauf- und runter zu flitzen. Ansonsten haben wir noch normale Kratzbäume und einen großen Deckenspanner.
 

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@tigerlili Wir suchen in Leipzig bzw. dort in der Umgebung. Leider ist es auf dem Wohnungsmarkt ja ziemlich teuer geworden und ich denke, wir werden uns 100 qm nicht leisten können. Gestern hatten wir uns zB eine Wohnung angesehen mit so ca. 75 qm, das war eine 2- Zimmer-Wohnung + Flur + große Küche + großes Bad. Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass mein Freund nicht so viel zuhause ist, ich dafür aber umso mehr. Also ich lerne und arbeite zuhause, dies wird sich auch nach meinem Abschluss nicht ändern.
 
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Der Kletterstamm sieht super aus! @bohemian muse , wo ist der her?
 
Solche Catwalks finde ich sehr cool. Hatte mir solche Sachen vor einiger Zeit schonmal auf einer Seite angeschaut, auf der man Bilder pinnen kann ;)
@bohemian muse Das sieht sehr toll aus. Also nicht nur schön für die Katzen, sondern das macht ja sogar optisch ganz schön was her :)
 
  • #10
Man kann Wohnungen auch schick katzengerecht machen. Diese Plüschübel braucht kein Mensch! 😅
 
  • #11
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  • #12
Der Kletterstamm sieht super aus! @bohemian muse , wo ist der her?

Der Kletterstamm ist von Profeline. War zwar nicht ganz günstig, aber dafür tut er schon seit 8 Jahren seinen Dienst und wird auch noch viele weitere Jahre überstehen (y)

Solche Catwalks finde ich sehr cool. Hatte mir solche Sachen vor einiger Zeit schonmal auf einer Seite angeschaut, auf der man Bilder pinnen kann ;)
@bohemian muse Das sieht sehr toll aus. Also nicht nur schön für die Katzen, sondern das macht ja sogar optisch ganz schön was her :)

Danke dir! Mir ist sehr wichtig, dass die Wohnung gleichzeitig katzengerecht aber trotzdem noch optisch ansprechend ist, weshalb ich von Anfang an lieber ein wenig mehr in vernünftige Katzenmöbel investiert habe. Die sind nicht nur sehr viel ansehnlicher sondern auch deutlich strapazierfähiger und somit nachhaltiger als die typischen Plüschmonster aus dem Zoohandel.

Und wenn man ein wenig handwerklich geschickt ist, kann man natürlich auch aus simplen Brettern und/oder Regalen eine wunderbare Katzenlandschaft bauen, die sich harmonisch in die Wohnung einfügt (y)
 
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  • #13
Hallo und herzlich willkommen.
Es gibt im Web einen Haufen Anregungen für catwalks & Co. Hier zB Leos Kratzbaumtipp (DIY-Anleitung)
...und die Seite an sich ist m.E. sehr hilfreich, gerade für Katzenanfänger.
 
  • #14
Hallo & Willkommen @future_catmom :smile:

Wir haben drei Katzen in Wohnungshaltung und wohnen seit jeher zur Miete (nun in der 3. Wohnung).

Aktuell haben wir 115 m² aufgeteilt auf 2 Etagen.
Dazu 1 Dachterrasse und 1 Balkon.
Erlaubnis von der Vermieterin für die Katzenhaltung ist da - plus die Erlaubnis zum Vernetzen des Balkons und der Dachterrasse.

Unsere Katzen sind pro Tag so 8-9 Stunden alleine, da wir beide ausser Haus Vollzeit arbeiten.
Natürlich gehen wir am WE auch viel in die Natur, in "Nicht-Corona-Zeiten" auch abends essen, Kino, Konzerte ... ausserdem sind wir immer viel in den Urlaub gefahren.
>>> Bedenkt bitte, wie ihr die Urlaubsbetreuung lösen werdet !! :)

Wir haben 2 deckenhohe Kratzbäume mit verschiedenen Ebenen plus einem "Verbindungsstück" ganz oben (sie können darüber also von dem höchsten Punkt des einen Kratzbaums zum anderen rüber) - wir hatten früher "Deckenspanner", haben nun aber gewechselt auf Wandverschraubung.
Dazu haben wir die üblichen Katzenbettchen/Filzhöhlen, Fensterbrett-Liege (die man nur anklemmt mittels Verschraubung, muss also nix bohren), dazu Fenstersicherungsrahmen in einem Raum, Kratzpappen-Möbel (schau bloß nie auf die Seite von Cat-On !!! Da wirste arm !!! :aetschbaetsch1:) und in der oberen Etage auch noch eine Kratzsäule.

Unsere Katzen dürfen überall hin - jeder Raum ist offen.
Katzentoiletten haben wir 4 Stück.

Alle unsere Katzen waren bisher auch ausschließlich aus Tierheim / Tierschutz. 💛
Ich finde es superklasse von euch, dass ihr eure neuen Mitbewohner auch von dort adoptieren wollt !! (y) (y) (y) (y) (y)

Wenn es nicht unverschämt ist, würde ich wirklich gern weiterlesen bei euch, wie es sich entwickelt (ich drücke die Daumen für die Wohnungssuche :)) .........

......... und natürlich erst recht, wenn ihr dann Wohnung und Miezekatzen habt - da wär ich echt beleidigt, wenn hier keine Fotos kommen. :cool: ;)

Bezüglich Ernährung und sonstigem könnt ihr euch hier im Forum schon mal vorab "schlau lesen".
Ihr hört euch nach verantwortungsvollen künftigen Katzenhaltern an. :smile:
 
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  • #15
Die nächste Zeit wird auf jeden Fall sehr viel recherchiert :) Ich bin da aber auch schon eine ganze Weile dran, weil...nun,ja...ich stelle mir das jetzt bestimmt schon seit 10 Jahren vor :D
Aber bisher war es eben gerade finanziell und wohnungsmäßig nicht möglich. Deshalb ist es mir nun umso wichtiger "alles richtig" zu machen. Ich habe jedoch bei vielen Thema Sorge, Fehler zu machen. Gerade weil es zu vielen Themen auch so viele Meinungen gibt. Alleine schon was die Wohnungsgröße angeht, hört man so viel verschiedenes.
Anfangs hatte ich an einen "Einzelgänger" aus dem Tierheim gedacht, dann jedoch gelesen, dass es so etwas eigentlich gar nicht gibt. Also wurden aus einer nun zwei Katzen. Ich habe nur Sorge, diesen vielleicht in irgendeinem Punkt nicht gerecht werden zu können.
Ich bin jetzt Mitte 20 und mein Freund und ich fühlen uns noch nicht bereit, irgendwo ein Haus zu kaufen. Uns bleibt also, wenn überhaupt, nur die Option der Wohnungshaltung. Ich habe hier aber auch schon sehr oft gelesen, dass "Wohnungshaltung wie Knast sei". Ich möchte auf der einen Seite nichts beschönigen und sehr selbstkritisch an die Sache herangehen. Auf gar keinen Fall möchte ich Katzen halten, wenn es Ihnen unter den Bedingungen, die wir ihnen bieten können, nicht gut geht. Auf der anderen Seite sagt mein Partner oft zu mir, ich soll mich nicht allzu sehr verrückt machen.
 
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  • #16
Die nächste Zeit wird auf jeden Fall sehr viel recherchiert :) Ich bin da aber auch schon eine ganze Weile dran, weil...nun,ja...ich stelle mir das jetzt bestimmt schon seit 10 Jahren vor :D
Aber bisher war es eben gerade finanziell und wohnungsmäßig nicht möglich. Deshalb ist es mir nun umso wichtiger "alles richtig" zu machen. Ich habe jedoch bei vielen Thema Sorge, Fehler zu machen. Gerade weil es zu vielen Themen auch so viele Meinungen gibt. Alleine schon was die Wohnungsgröße angeht, hört man so viel verschiedenes.
Anfangs hatte ich an einen "Einzelgänger" aus dem Tierheim gedacht, dann jedoch gelesen, dass es so etwas eigentlich gar nicht gibt. Also wurden aus einer nun zwei Katzen. Ich habe nur Sorge, diesen vielleicht in irgendeinem Punkt nicht gerecht werden zu können.
Ich bin jetzt Mitte 20 und mein Freund und ich fühlen uns noch nicht bereit, irgendwo ein Haus zu kaufen. Uns bleibt also, wenn überhaupt, nur die Option der Wohnungshaltung. Ich habe hier aber auch schon sehr oft gelesen, dass "Wohnungshaltung wie Knast sei". Ich möchte auf der einen Seite nichts beschönigen und sehr selbstkritisch an die Sache herangehen. Auf gar keinen Fall möchte ich Katzen halten, wenn es Ihnen unter den Bedingungen, die wir ihnen bieten können, nicht gut geht. Auf der anderen Seite sagt mein Partner oft zu mir, ich soll mich nicht allzu sehr verrückt machen.

Sehr viele der Mitglieder in diesem Forum, wenn nicht sogar der Großteil, halten Wohnungskatzen. Mich eingeschlossen. Wenn du also hier gelesen hast, dass Wohnungshaltung wie „Knast“ sei, handelt es sich dabei eher um Einzelmeinungen, denen ich grundsätzlich nicht zu viel Beachtung schenken würde.

Einige Tierschutzvereine vermitteln übrigens ausschließlich in Wohnungshaltung und nicht in ungesicherten Freigang. Und wenn du dir trotzdem noch Gedanken machst, dass es den Katzen gegenüber vielleicht unfair sein könnte, bleibt auch noch die Möglichkeit körperlich (z.B. durch eine Sehbehinderung) eingeschränkte Katzen zu adoptieren für die Freigang zu gefährlich wäre :)
 
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  • #17
Ich kann deine Gedankengänge total nachvollziehen. :)
Als wir uns damals zusammen den ersten Kater (ja - Einzahl - erster Fehler) geholt hatten, waren wir uns unsicher wegen "bleiben wir auch lange genug ein Paar?".
Da waren wir Anfang 20.

Wir sind bis heute (knapp 30 Jahre später) immer noch nicht verheiratet :aetschbaetsch2: .... haben aber inzwischen 3 Umzüge zusammen durch und dem ersten Kater damals noch kätzische Gesellschaft geholt. Nicht weil wir das gesagt bekamen, wir merkten einfach, dass das nicht geht - ein Wesen ohne einen Artgenossen ....
(und seit dem Tag waren es immer mind. 2 Katzen, die mit uns lebten)

Auf unserem Schrank steht inzwischen eine Holzbox mit der Asche von 4 Sternenkatzen.
Und 3 Fellnasen leben mit uns gerade.
Wir haben bis auf 2 Ausnahmen immer ältere Katzen aus dem Tierheim genommen und es nie bereut.
(damit meine ich aber nicht, dass ihr das auch so machen müsst - bitte nicht suggestiv verstehen :))

Ich würde auch gern Freigang bieten - aber das geht in der Stadt nicht.
(ausserdem würde ich jeden Tag einen Nervenzusammenbruch haben) ;)
Mein Credo ist: solange in Tierheimen/Tierschutz Katzen sitzen, die mit Wohnungshaltung klar kommen, werde ich welche bei uns wohnen lassen.
Es wird nie genug Freigänger-Plätze für alle Tierschutzkatzen geben - ich denke da pragmatisch.
Wenn die Tierheime irgendwann leer sein sollten, werden ich/wir keine Katzen mehr haben.
Diesen Tag werden wir aber wahrscheinlich nie erleben.

So, das wurde jetzt fast schon philosophisch. 😁
 
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  • #18
Die nächste Zeit wird auf jeden Fall sehr viel recherchiert :) Ich bin da aber auch schon eine ganze Weile dran, weil...nun,ja...ich stelle mir das jetzt bestimmt schon seit 10 Jahren vor :D
Aber bisher war es eben gerade finanziell und wohnungsmäßig nicht möglich. Deshalb ist es mir nun umso wichtiger "alles richtig" zu machen. Ich habe jedoch bei vielen Thema Sorge, Fehler zu machen. Gerade weil es zu vielen Themen auch so viele Meinungen gibt. Alleine schon was die Wohnungsgröße angeht, hört man so viel verschiedenes.
Anfangs hatte ich an einen "Einzelgänger" aus dem Tierheim gedacht, dann jedoch gelesen, dass es so etwas eigentlich gar nicht gibt. Also wurden aus einer nun zwei Katzen. Ich habe nur Sorge, diesen vielleicht in irgendeinem Punkt nicht gerecht werden zu können.
Ich bin jetzt Mitte 20 und mein Freund und ich fühlen uns noch nicht bereit, irgendwo ein Haus zu kaufen. Uns bleibt also, wenn überhaupt, nur die Option der Wohnungshaltung. Ich habe hier aber auch schon sehr oft gelesen, dass "Wohnungshaltung wie Knast sei". Ich möchte auf der einen Seite nichts beschönigen und sehr selbstkritisch an die Sache herangehen. Auf gar keinen Fall möchte ich Katzen halten, wenn es Ihnen unter den Bedingungen, die wir ihnen bieten können, nicht gut geht. Auf der anderen Seite sagt mein Partner oft zu mir, ich soll mich nicht allzu sehr verrückt machen.

Kommt mir sehr bekannt vor ;)
Ich hab auch 10 Jahre gewartet, bis es die Lebensumstände zuließen. Und ja, wenn das so ein lange gehegter Wunsch ist, scheint man dazu zu neigen, die Haltungsbedingungen ernster zu nehmen, als wenn es ne fixe Idee nach dem Motto "ich leg mir mal eben Katzen zu, weil ich Bock drauf hab" ist. Das ist ja auch gut so. :)

Das mit dem Knast sind hier absolute Einzelmeinungen. Sehr viele sehr bewusste Katzenhalter hier im Forum halten ihre Katzen in der WHG. Natürlich fordert einen das als Halter mehr, weil Katz eben beschäftigt und ausgelastet sein will. Aber wenn man nicht erwartet, dass die Katzen halt vor sich hin existieren, während man sich lediglich um Klo und Futter kümmern muss, ist das absolut kein Problem.

Die echten Einzelgänger gibt es zwar, aber sehr sehr viel seltener, als von den Tierheimen oft behauptet. Die meisten sind durchaus vergesellschaftbar oder ohnehin sozial, zeigen sich aber im TH anders, weil die Bedingungen eben sehr besondere sind. Wir würden uns ja auch nicht zwingend wohl fühlen, wenn man uns einfach in irgendeinen Haufen wildfremder Menschen steckt, die uns ggf auch noch das Essen wegessen. Also da wär ich auch krätzig ;)
 
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  • #19
Bei uns leben nun auch seid 20 Jahren Katzen. Bei unserem ersten Kater machten wir uns wenig Gedanken - schließlich bin ich mit Katzen groß geworden und kannte mich "gut" aus🙈. Im Nachgang: wir hatten viel Glück und eine gute TA, die uns schon früh aufklärte was Einzelhaltung anging. Ich muss aber zugeben, wir machten vieles intuitiv: maches richtig und manches leider auch falsch. Seitdem haben wir viel gelernt. Uns sind immer noch am lernen, vor allem was Wohnungshaltung angeht.

Nachdem all unsere Katzen Freigänger waren, entschieden wir uns aktuell für Wohnungshaltung. An manchen Tagen habe ich schon ein schlechtes Gewissen, dass ich sie nicht in den unbegrenzten Freigang lasse. Aber es sprechen viele Gründe für Wohnungshaltung. Die meisten sind gar nicht so offensichtlich. Hier ein paar Beispiele:

1. Vor ein paar Jahren wurde das Nachbarhaus verkauft, die neuen Besitzer mögen Katzen so gar nicht. Unsere alten Senioren wurde regelmäßig mit dem Wasserschlauch bespritzt, einmal wurde ein Kater wissentlich(!!!) zwei Tage in der Garage eingesperrt (damit er lernt, dass er dort nichts zu suchen hat) und sämtliche Bäume auf dem Grundstück wurden mit Stacheldraht umwickelt, damit keine Vögel gejagt werden können. Ich war richtig froh, dass unsere Kater schon älter waren und dadurch viel bei uns drinnen, auf der Terasse und in unserem Garten blieben. Als junge, aktive Hüpfer wäre das der Supergau gewesen!

2.Um so älter unsere drei wurden umso größer wurden meine Sorgen, das sie gesund und wohl behalten nach Hause kommen. In jungen Jahren hatten wir kaum Unfälle oder Blessuren mit dem Alter wurde das leider mehr. Vor allem bei Kämpfen mit jüngeren Katzen in der Nachbarschaft zogen sie öfter den kürzeren. Ich weiß nicht wie oft mein und ich mitten in der Nacht raus gehechtet sind um Kämpfe auf unserem Grundstück zu unterbrechen.

3. Wir hatten zwei Schildrüsenkater und einen Herz - und Nierenkranken Kater. Es war jedes Mal Stress für mich wenn, sie nicht zur Medikamentengabe drinnen waren, zumal die Schildrüsentablette in etwa dem dem gleichen Zeitrahmen gegeben werden sollen. Über Futter war es nicht zu regeln, da ein Nachbar für seine Katzen auch draußen Futter aufstellte.

4. Wir verloren leider eine Katze im Alter von drei Jahren, da sie überfahren wurde. Und das obwohl wir in einem ruhigen Wohngebiet ( Waldrand, Sackgasse) wohnen.

Das waren für uns Gründe zu sagen, obwohl Freigang möglich, die nächsten Katzen werden Hauskatzen mit gesichertem Zugang zur Terasse. Es ist aber so wie @Quilla sagt: man muss sich mit seinen Tieren beschäftigen, einfach nur Futter geben + Katzklo säubern, ist nicht. So lange man sich aber Gedanken macht, die Wohnung katzentechnisch interessant einrichtet. Abwechslungsreiche Spieleinheiten mit und ohne Mensch, aber auch Plätze mit Rückzugsmöglichkeiten anbietet, werden Katzen in Wohnungshaltung zufrieden und glücklich leben. Ich habe zumindest nicht das Gefühl, dass es unseren zwei schlechter geht als unseren Sternenkatzen vorher. Also von Wohnungsknast würde ich , wenn man es gut überlegt angeht (und denEindruck vermittelst du) , nicht sprechen.
 
  • #20
Es wurde ja schon alles gesagt 😄 Lily und Errol sind eingezogen als ich meinen ersten Arbeitsvertrag unterschrieben habe, da war es zum Abschluss noch ein Jahr hin. Die Wohnung damals war auch relativ klein, 50 qm, aber mit Balkon. Vor 10 Jahren sind wir dann auf knappe 100 qm umgezogen (mit Balkon).

Wenn ihr die Wohnung für die Katzen mitgestaltet, und keine Hardcore-Freigänger adoptiert, ist es für die Tierschutznasen ein Sechser im Lotto...


Uuuund da ihr euch so nett und vernünftig liest, und nicht am anderen Ende der Republik wohnt... vielleicht mögt ihr euch meine zwei Pflegis Zimukit und Yadira anschauen... danke @dexcoona fürs Erwähnen vorhin... Sind coole Mädels... Und Zimukit entwickelt sich gerade zu einer Schmusekatze 🥰
 

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