Hundebesuch zu Weihnachten

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Cathrinchen

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22. Oktober 2011
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Nürnberg
Hallo,

ich hoffe, mein Thema ist hier an der richtigen Stelle.

Wir haben seit Juli unsere zwei Miezen Keks und Krümel. Keks ist 5 Jahre alt und ihre Tochter Krümel 4. Die beiden fühlen sich sehr wohl bei uns und zeigen es uns mit vielen Kuscheleinheiten.

Nun wollen wir am zweiten Weihnachtsfeiertag meinen Papa, meine Stiefmutti und deren beide Hunde zum Abendessen einladen. Bei den Hunden handelt es sich um zwei Tibetterrier, die sehr friedlich und super erzogen sind.

Nur hab ich keine Ahnung, wie die vier aufeinander reagieren werden.

Was sollte ich beachten? Ich weiß nicht, ob die beiden Miezen jemals einen Hund gesehen haben. Sie sind Wohnungskatzen und wir haben sie aus dem Tierheim geholt.

Sollten wir auf Hundebesuch lieber verzichten?!

Bin für jeden Tipp und Trick echt dankbar!
 
A

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Und auf jeden Fall das Katzenfutter und die Katzenklos für die Hunde unerreichbar machen. Denn alle Hunde lieben Katzenfutter und Katzenhäufchen und das ist dann eine recht stinkige und ekelige Angelegenheit wenn sie das Klo plündern. :D:D
 
Ich persönlich finde es etwas schwierig und ich kann auch schreiben warum:

Wir hatten vor einigen Jahren eine große Familienfeier, ein Sommerfest, das überwiegend draußen statt fand.
Es waren ca. 80 Personen da.

Zu diesem Zeitpunkt gab es noch Lena, meine Freigängermiez.

Draußen war das für Lena absolut kein Problem, dass so viele Leute da waren. Sie ist von einem zum anderen getiegert und hat sich ihre Streicheleinheiten geholt :pink-heart:

Für MICH war klar: meine Wohnung (um Untergeschoß) ist tabu für alle und damit Lenas Rückzugsort, falls sie keine Lust mehr hat.

Für meine Eltern war das wohl nicht so klar, die haben nämlich irgendwann die Kinder in meinem Wohnzimmer vor dem Fernseher geparkt.
Auch das wäre noch kein Problem gewesen, wäre da nicht von meiner Mutter ihrer besten Freundin der Hund ebenfalls dort dabei gewesen.
Nicht falsch verstehen: der Hund ist zuckersüss, sehr gut erzogen, hat keinen Mucks gemacht, wenn Lena an ihm vorbei ist.

Aber: SIE hatte vor ihm IN der Wohnung Angst (draußen nicht!)

Das Ende vom Lied war, dass Lena nach der Feier 3 Tage draußen verbracht hat und partout nicht mehr rein wollte.

Ich würde mir das gut überlegen und das nur machen, wenn die Miezen einen Rückzugsort haben.
Außerdem würde ich das vorher mit einem weiteren Besuch testen. Einen Besuch, den man jederzeit abbrechen kann.
Zu Weihnachten einen Besuch abbrechen wäre in meinen Augen nämlich auch schwierig, wenn es nicht funktioniert.
 
Können die Hunde nicht ein paar Stunden allein bleiben?

Ich persönlich würde niemanden mit Hund einladen.
Meine Wohnung ist der einzige Lebensraum meiner Katzen und da kommt kein Hund rein.

Ich habe auch schon mal einen Besuchshund gesehen, der ein Katzenklo markiert hat .. :/

Wenn du das unbedingt so durchziehen willst, dann sollten beide Spezies strikt getrennt bleiben.
 
Meine Erfahrung hierzu: Zu mir kommt 2 Mal im Jahr eine sehr gute Freundin zu Besuch mit Hund und Kind. Wir haben dem Hund die Leine drangelassen und haben so getan als ob alles gar nicht schlimm war. Die Katzen hatten selbstverständlich die Möglichkeit sich in diverse Räume zurückzuziehen und der Hund durfte nicht unbeaufsichtigt durch die Wohnung laufen. Die Katzen waren erst mal etwas geschockt und sind oben auf den Kratzbäumen gelegen. Später haben sie sich entspannt und sind sogar mal zum gucken und schnuffeln gekommen. Das ging aber nur, weil der Hund wirklich absolut lieb und gut erzogen ist und er mit Katzen aufgewachsen ist und diese kennt. wenn meine Freundin jetzt kommt wird erstmal wieder geschaut was da so los ist und wenn sie merken dass der Hund völlig desinteressiert ist und nur faul unterm Tisch liegt, dann ist alles gut. Ich glaube das wichtigste ist, dass die Katzen einen Rückzugsort haben an dem die Hunde nichts zu suchen haben und sie in Sicherheit sind. Leine dranlassen damit man wenn es nötig ist eingreifen kann und wenn es gar nicht geht überlegen ob man den Hunden nicht evtl. einen extra Raum zur Verfügung stellen kann in dem sie es sich während des Besuches gemütlich machen können oder ob es die Möglichkeit gibt die Hunde notfalls doch wieder nach Hause zu bringen.
 
Können die Hunde nicht ein paar Stunden allein bleiben?

Ich persönlich würde niemanden mit Hund einladen.
Meine Wohnung ist der einzige Lebensraum meiner Katzen und da kommt kein Hund rein.

Ich habe auch schon mal einen Besuchshund gesehen, der ein Katzenklo markiert hat .. :/

Wenn du das unbedingt so durchziehen willst, dann sollten beide Spezies strikt getrennt bleiben.

dick unterschreib ;).

Bei uns kommen auch keine Hunde rein, es ist ja gar nicht abzusehen was in den Katzen vorgeht. Dann fangen sie vielleicht an in die Ecken zu..... Es war auch eine riesige Hin- und Herdiskussion mit meiner Mum nachdem sie von Katzen auf Hunde umgestiegen war und nicht begreifen wollte das wir keine Hunde unseren Katzen Zuliebe in unserer Wohnung dulden. Jetzt schläft sie sogar Weihnachten und Silvester bei uns, die Hunde haben dann Freunde :).
 
Damit wäre ich ehrlich gesagt auch vorsichtig. Auch wenn die Hunde lieb und gut erzogen sind. Gerade drinnen, wo es nur beschränkte Fluchtmöglichikeinen gibt. Und Terrier sind ja ursprünglich zum Jagen gezüchtet worden, glaube ich oder? Also mir wäre das zu gefährlich.
 
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Wenn deine Verwandten regelmässig, in kürzeren Abständen zu Besuch bei dir sind, fände ich es gut, die Katzen an die Hunde zu gewöhnen.

Für einmal im Jahr würde ich den Katzen das nicht zumuten. Das kann fies schief gehen. Nicht, dass die Hunde den Katzen was tun, sondern dass die Katzen einfach mit völliger Verunsicherung drauf reagieren.
 
Hallo,
Also ich persönlich sperre unsere sehr scheue Mietzi bei "massivem" Verwandtenbesuch für den Zeitraum immer im Schlafzimmer ein. Ich weiß, dass sie sich da wohl und sicher fühlt. Sie hat dann ihr Klo, Futter, Wasser und Spielzeug da und kommt wesentlich besser und vor allem entspannt durch den Tag. Es darf dann auch niemand fremdes den Raum betreten. Würden wir da snicht machen, so würde sie total verängstigt und panisch irgendwo verkrochen rum sitzen. Raus darf sie in diesem Zeitraum dann auch nicht, da sie sich sonst nicht wieder rein trauen würde. Es gibt ja sehr scheue Katzen, die Angst vor Fremden haben und mit Panik reagieren. Mit dieser Lösung kommt unsere Katze super klar. :) Vor allem passiert das ja auch höchstens dreimal im Jahr.
Bei Hundebesuch würde ich es auch so machen - oder diesen ganz vermeiden.
Wenn der Besuch mit den Hunden also nicht ewig bleibt, würde ich die Hunde erstmal nicht überall hin lassen und Kontakt zwischen den Tieren total vermeiden und die Katzen (wenn die Hunde wirklich nicht zu Hause bleiben können) lieber einsperren.
Wozu sollte man zwei "feindliche" Tierarten zusammen bringen und unnötig stressen, wenn es wirklich nur um einen Abend geht?
Allerdings würde ich auch bedenken, dass es dann in der ganzen Wohnung nach Hund riecht und man nicht weiß, wie die Katzen darauf reagieren. Freigänger haben allerdings auch mal einen Hund in "ihrem" Revier - trotzdem ist es in der Wohnung noch etwas anderes. Aber Kontakt würde ich auf jeden Fall vermeiden, denn es ist ja das zu Hause der Katzen und die Hunde sollen nicht einziehen, was eine Vergesellschaftung unumgängilich machen würde, sondern sind kurz zu Besuch.
Gibt es keine Möglichkeit, die Hunde notfalls direkt im Vorflur oder ähnlichem auf einer weichen Decke zu "parken" und sie ab ud zu dort ein wenig zu bespaßen? Dann sind sie zwar dabei, aber nicht in der ganzen Wohnung. :)

EDIT: Ein noch so friedlicher und gut erzogener Hund kann ganz andere Seiten zeigen, wenn es um "Beute" geht. ;) Das würde ich (gerade bei einem Terrier) für einen einmaligen Besuch nicht riskieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Ich wäre da auch vorsichtig. Seit ich meine Katzen habe, muss eine Freundin von mir, wenn sie zu Besuch kommt, ihre Hunde kurz im Auto lassen (sie kommt dann noch kurz hoch und dann gehen wir mit den Hunden spazieren) oder sie lässt sie ganz zu Hause.
Meine Katzen verziehen sich eh erst mal bei Besuch, kommen dann nach und nach erst raus. Wenn hier Hunde wären, hätten sie mit Sicherheit viel Angst. Und der "Hundeduft" bleibt ja auch nach dem Besuch noch in der Luft hängen, da würden sie sich sicher immer noch längere Zeit unsicher fühlen.

Wenn es geht, würde ich die Hunde nicht mit "einladen" ;) Wenn es nur ein Abendessen ist, können sie doch in der Zeit zu Hause bleiben, oder?
 
  • #11
Bei mir wären die Hund auch "NICHT" eingeladen,
selbst wenn sie süß und wohlerzogen sind.
Ich denke auch, das deine Eltern ihre Hunde für ein
paar Stunden alleine lassen können.
Ich habe nichts gegen Hunde, aber bei dir Zuhause,
das ist nun mal das Revier von deinen Katzen. Da hat
kein fremdes Tier was drin verloren.
 
  • #12
Vielen lieben Dank für all Eure Antworten. Ich glaube nun auch, dass es für die Miezen besser ist, wenn sie ein ganz friedliches Weihnachtsfest ohne Hunde erleben dürfen :smile:
 
  • #13
Gute Entscheidung, deine Fellnasen werden es dir danken ;).
 
  • #14
Ich, als Hundehalterin, möchte nur kurz sagen, dass Tibetterrier keine Terrier sind, also keine Jagdhunde, sondern ehemalige Hütehunde.
Allerdings werden sie jetzt in der FCI Gruppe 9, Gesellschafts - und Begleithunde, eingeordnet, in der sich auch Hunde wie Mops oder Malteser befinden.
Das liegt mir ein bisschen auf dem Herzen. Terrier haben allgemein ein schlechtes Image (Was leider durch schlechte bzw. keine Erziehung in den falschen Händen bestätigt wird), aber nicht jeder Hund, der das Wort "Terrier" im Namen hat, ist automatisch einer. Und nicht jeder Terrier ist automatisch so schlecht erzogen, dass er sich auf Katzen stürzt. (Trotzdem haben Hunde natürlich einen Jagdtrieb, auch der "süßeste" Mops stammt vom Wolf ab und hat einfach gewisse Instinkte, nicht, dass wir uns falsch verstehen)

Bei fremden Hunden und Katzen die keine Erfahrungen damit gemacht haben, wäre ich auch vorsichtig. Ich würde dir und deinem Besuch raten die Hunde zuhause zu lassen. Nicht weil sie deine Katzen jagen könnten, sondern weil das einfach für alle Beteiligten zuviel Stress wäre, egal ob Katzen oder Hunde.
 
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  • #15
Ich denke, es kommt auf die Katze und den Hund an - neue, fremde Hunde auf jeden Fall nur an der Leine in die Wg., und absolute Rückzugs- und Fluchtmöglichkeiten für die Katze müssen gegeben sein.

Mein Kater hat Angst vor Hunden - kann aber Situationen (z.B. Hund an der Leine = keine Gefahr) gut einschätzen - und er ist auch noch schnell genug ;-). Er kannte Hunde; es gab einige in der Nachbarschaft, ein paar jagten ihn schon mal ein Stückchen, andere waren nur neugierig oder auch desinteressiert. Mein Kater konnte Hunde also schon "beurteilen" - auch das spielt eine Rolle.

Ich denke auch, dass es von Belang ist, ob die PERSON, die mit den Hunden kommt, der Katze schon von früher/ ohne Hund bekannt ist.
Dickie kannte meine Freundin von Besuchen "ohne Hund" - aber natürlich roch sie danach - sie hat 3. Im Haus damals hatte Dickie eine Klappe - falls dann mal ein Hund mitkam, hat er sich verzupft - und kam unbeleidigt wieder rein, wenn der Hund wieder weg war (gab natürlich viel zu schnuppern dann...).

Als ich umzog, musste meine Freundin ihren ältesten, kleinen Hund mitbringen - eine Seele von Tier, der Katzen mag, aber auch respektiert. Es ging unter diesen Umständen ohne Leine: In gebührendem Abstand haben die beiden sich die (klappenlose) Wohnung aufgeteilt - als wir essen gingen in die Stadt, haben wir Hund + Katz allerdings durch geschlossene Türen getrennt (natürlich konnte Dickie in seinen Kasten).
Ich denke, wäre meine Freundin + dem Hund länger hier, würden sich er + Katze gut aneinander gewöhnen...

Aber 2 unbekannte Hunde mit einer unbekannten Person auf dem Terrain meiner Katze... da würde ich vor einem längeren Besuch unbedingt zuerst mal 10 Min. ausprobieren wollen, wie groß die Angst meiner Katze genau ist...

LG,
Marion.
 

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