Hund und Katz -eilt

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Hallo ihr Lieben,

so ich hab jetzt eine etwas eilige Angelegenheit, weil in 2 Stunden mein Besuch kommt! Inklusive Hund...

Der Hund ist ein kleiner Mischling und ca. 1 Jahr alt.
Sehr lieb, aber auch sehr aufgeweckt. Ein kleiner Hüpf-Zwerg.

Er kennt wohl so auch keine Katzen, jedenfalls nicht "tiefsinniger".
Meine beiden Kater kennen auch keine Hunde...

Nun denk ich mir, eigentlich können sie dann ja auch keine schlechten Erfahrungen haben, oder?

Ich will nicht, dass das hier nachher in Gebelle und Gefauche ausartet (wobei ich gar nicht weiß, ob meine beiden fauchen können :D Haben sie nämlich noch nie)....

Also wie gesagt, der Hund ist sehr aufgeweckt und spielt gern mit alles und jedem... Das wird er bei den Katzen sicher auch versuchen :rolleyes:

Irgendwelche Tipps?

Oder doch besser die Mietzen für zwei Stündchen oder so aus dem Wohnzimmer verbannen?

Ich will nicht, dass hier irgendwem nachher ein Auge fehlt :D
 
A

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Ich würde mal sagen wichtig ist das der Hund gut hört. Dann wird es schon irgendwie klappen.
 
Versuch macht klug oder eben die Mienzen raus aus dem Zimmer.

Bei uns gab es nur gefauche und auch der Hund war nicht sonderlich angetan von meinem Kater. Ich hatte Schrammen, der Kater nen dicken Schwanz vor Angriffslust und der Hund einen Schreck...
 
Na, wenns eilt....

Hallo Vita,

meine Erfahrungen mit Hund und Katz waren durchweg gut.
Du solltest nur meiner Meinung nach die Katzen nicht wegsperren, es ist ihre Wohnung und ihr Revier. Sie wegzusperren macht den Hund direkt zu einem negativen Erlebnis. Der Hund sollte allerdings, bei aller Hüpflaune, so gut hören, dass er auf ein klares "Nein" hört und sich auf Befehl an einem Platz ablegt und da bleibt. Er ist schließlich Gast und die Mietzen direkt anzugehen ist nicht sehr höflich und wird von ihnen entsprechend honoriert werden.

In der Regel ist das aber mit ein wenig Fauchen und einem angedeutetem Pfotenhieb geklärt, wenn überhaupt. Blut ist bisher noch nie geflossen.
Je gelassener ihr bleibt, desto ruhiger werden wohl auch die Tiere bleiben...
 
Ich würd für 2 Stunden die Miezen aus dem Zimmer sperren. Dann kannst du auch beobachten, wie der Hund auf die Gerüche reagiert.
Ich hab ja Frodo geholt und da waren 2 Altkatzen da.
Diese wurden akzeptiert, draußen, jede bis auf den Tod gejagd. Auch Tatzenschläge quer über die Nase haben MEINEN Hund nicht abgeschreckt. Dann sind doch diese und letztes Jahr neue Katzen bei uns eingezogen und mußte auf die harte Schiene (Maulkorb, Leine, 7 Wochen hats gedauert) Frodo verklickern, das die Neuen Mieze nunmal dazu gehören.
Vielleicht funktinoert es auch einfach so, aber wenn nicht, dann hast du ein Problem Hund beißt Katze oder Katzen kratzt Hund Auge aus.
Von den 2 Stunden will man sich ja auch ein wenig entspannt unterhalten, oder?
Sollte der Besuch öfter kommen, dann mal schauen.

PS Kannst du fragen, ob die einen Maulkorb mitbringen könnten?

Ich hab gerade meine Vorschreiberin gelesen, ich glaub jeder hat da unterschiedliche Erfahrungen gemacht ;-).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

danke für eure schnellen Antworten! Na, das sind ja geteilte Meinungen.

Einen Maulkorb will ich dem Hund nicht antun, der würde nicht beißen.
Der ist wirklich super super lieb, aber verspielt eben- wie junge Hunde nunmal sind.

Er hat auch die Hundeschule schon durch, kann Kunststückchen, Sitz, Platz usw.
Aber da er gerade kastriert wurde, geht das restliche Testosteron manchmal noch mit ihm durch :rolleyes: Und dann ist er eben etwas hibbelig.

Vielleicht muss ich dazu noch sagen, unsere beiden Kater sind alles andere als scheu. Wenn Besuch kommt, wird sich dort direkt auf den Schoß gelegt.
Kraulen, Knuddeln usw. darf die jeder.

Nur der Staubsauger, der wird dann doch lieber aus sicherer Höhe betrachtet - aber ohne Gefauche.

Ich glaube, ich werde sie erstmal fern halten, solange bis der Hund "angekommen" ist. Er war noch nie hier (wird aber wahrscheinlich noch öfter kommen....) und muss dann bestimmt auch erstmal schnuppern.
 
Ausprobieren. Hund an der Leine rein, wenn du siehst, keiner ist aggressiv, gut. Wenn du merkst dass Hund und/oder Katze ein Problem damit haben, Katzen in ein anderes Zimmer packen bis der Besuch wieder weg ist.

Vorher weiß ja keiner, wie die Tiere reagieren.
 
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Als mein Kater zum ersten Mal in seinem Leben Hunde gesehen hat - es war Besuch mit extrem Katzenfreundlichen und ruhigen Hunden, hat er gefaucht, was das zeugs hielt, ist weggerannt und hat sich unterm Sofa verkrochen. Nur "unter Lebensgefahr" ist er darunter hervorgekommen, wenn sowas wichtiges wie Hunger oder Langeweile ihn geplagt hat.

Wenn bei Euch der Hund sehr lebhaft ist, wird der klaeffen wie verrueckt. Tut euch das nicht an.

Also ich wuerde die Katzen aus dem Zimmer mit Hund sperren. Das erspart allen Beteiligten (Tier + Mensch) n haufen Stress.

Die Katzen werden dann von aussen an der Tuer schnueffeln. Aber dass es ein Negativerlebnis sein soll, wenn sie mal nicht ins Zimmer koennen, kann ich mir nicht vorstellen.
 
Hallo,

der Besuch sollte sich den Hund im wahrsten Sinne des Wortes "an's Bein binden", also den angeleinten Hund am Oberschenkel oder um die Taille festbinden und natürlich immer im Blick haben.

Das Revier gehört den Katzen und da muss ein Hund nicht herumstöbern und überall seine Duftspuren (über die Pfoten) hinterlassen!

Die Katzen aussperren würde ich nicht, es sei denn sie wollen den Hund angreifen.

Wahrscheinlich werden sie sich zurückziehen und hinterher stundenlang alles abschnüffeln und kontrollieren.
Wenn der Hund quasi an einer Stelle sitzt oder liegt hinterlässt er natürlich nur da seinen Geruch (und natürlich auf dem Weg rein und wieder raus).

Am besten liegt oder sitzt der Hund auf einem mitgebrachten Handtuch oder einer Decke, die verschwindet dann ja mit dem Hund und fertig!

Wird schon gutgehen - Erika!
 
  • #10
Sooo :D

Ich hab die Katzen jetzt ausgesperrt...
Sie haben das erste Mal in ihrem Leben gefaucht :D

Hat ganz gut geklappt, da der Hund auch nur bellt, wenn's an der Tür klingelt.
Der hat sich auch ganz ruhig verhalten und nicht viel rumgeschnüffelt.

Einer unserer Kater schnüffelt gerade an der Stelle, wo der Hund lag und der andere leckt den Teppich ab... Riecht wohl noch lecker nach Schweineohr :rolleyes:
 
  • #11
Da hast du dann gut reagiert!

Ich kann ja auch nur von meinen Erfahrungen berichten.
Wir haben hier ein Kamikaze-Katzen-Pärchen.Als ich eines Tages mit Frodo unsere Abend-Gassirunde drehte, verfolgten die uns! I
mmer schön im Abstand von 1 - 2 Meter gingen die hinter uns her. Buckelten, fauchten und machten Anlauf Frodo anzugreifen.
Und das obwohl Frodo so reagierte, wie er eben bei fremdem Katzen reagierte, er wollt sie töten!
War echt nett mit einem keifenden Terrier, der von 2 todesmutigen Katzen verfolgt wurde, durch die Wohnanlage zu streifen.
Anwohner berichteten, das die das wohl öfter machen und wußten genau wo die wohnen und wem die gehören.
Und wie gesagt, ich hab schon mehrmals gehört, das Katzen Hunden die Augen aushacken.
Frodo hatte auch mal eine Schramme auf der Linse, weil er unserer Alt-Katze zu dolle auf die Pelle gerückt ist. Zum Glück ist es wieder verheilt.
Ich denk, wenn der Besuch öfter und regelmäßig kommt, kann man an dem Problem schon arbeiten, aber das koste auch Nerven und "wertvolle Besucherzeit" :aetschbaetsch2:.
 

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