Humpeln und Schmerzen in den Hinterbeinen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Pooka

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20. Mai 2011
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6
Hallo liebes Forum,
ich habe mich heute hier angemeldet, weil ich mir ziemliche Sorgen um meine Katze mache und nicht weiß, wie ich weiter vorgehen soll.

Am Mittwoch vor einer Woche ist sie mir morgens entgegengehumpelt. Es kam mir vor, als wenn sie beide Hinterbeine nicht richtig belastet und starke Schmerzen hätte. da es ganz plötzlich kam, hab ich Pooka sofort eingepackt und zum Tierarzt gebracht. Fieber hatte sie nicht. Der TA hat jedoch zum einen festgestellt, dass sie im links Arthrose im Knie hat und rechts wohl eher an der Hüfte empfindlich reagiert. Er hat ihr 2 Spritzen gegeben und Schmerzmittel, dass ich ihr 5 Tage hintereinander geben sollte. Am Montag war es immer noch nicht besser. Sie läuft bzw. humpelt nur ein paar Schritte und legt sich dann wieder hin. Also wurde sie geröntgt, wo jedoch keine Knochenbrüche oder irgendwas an der Hüfte festgestellt werden konnte. Also hat sie nochmal 2 Spritzen bekommen (Cortison und was gegen die Schmerzen) und so sollte es besser werden. Ansonsten meinte sie, wäre es wohl ein Kreuzbandriss und sie müsste in die Klinik. Meine Frage ist jetzt, wie genau äußert sich ein Kreuzbandriss und kann man das nicht feststellen, bevor man sie operiert? Pooka ist 12 geworden, wiegt etwas zu viel und es wurden auch schon mal Herzgeräusche festgestellt. eine OP wäre also wirklich nicht gut für sie.

Im Moment habe ich das Gefühl, dass sie ab und zu besser läuft, v.a. wenn sie eine Weile ihre Beine ausgeruht hat. Im nächsten Moment ist es wieder gleich schlecht. Beim Sitzen sieht esauch nicht ganz gleich aus auf beiden Seiten und manchmal knicken ihre Beine (irgendwie beide...?) auch etwas ein. Sie kann aber Treppen laufen und auch etwas springen. Fressen tut sie normal.

Soll ich jetzt noch etwas warten? Gibt es Prellungen o.ä. die so lange dauern? Oder soll ich sie einpacken und zu einem anderen Tierarzt gehen, der evtl. feststellen kann, ob Bänder gerissen sind? Oder kann es ganz was anderes sein? Ich hoffe, ihr könnt mir ein paar gute Tipps geben. Mache mir wirklich große Sorgen! :sad:
 
A

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Kann sie sich denn irgendwo geprellt haben?
Geht sie nach draußen?

Ansonsten kann ich dir nicht viel helfen :confused:
Tut mir leid.
Aber hier kommen sicher noch Foris, die mehr Ahnung haben.
 
:confused: Aber meinte der Arzt nun, es wäre was an der Hüfte oder ein Kreuzbandriss? Irgendwie scheint er sich nicht klar zu sein. Ich würde sie bei einer Tierklinik durchchecken lassen. Vielleicht ist es auch ein Problem an der Wirbelsäule oder eine Blockade an Hüfte/ISG.
Irgendwie gefällt mir nicht, dass der TA so viel spritzt und sich offensichtlich doch nicht sicher ist. Lieber nochmal woanders durchchecken lassen. Oft sind es auch Blockaden an Gelenken/Wirbelsäule, die massive Beeinträchtigungen hervorrufen. Evtl. würde ich nach dem Besuch bei der Tierklinik mal einen Osteopathen/Tierheilpraktiker draufschauen lassen.
Gute Besserung an die Kleine.

LG Purzelwurzel
 
Das geht ja wirklich schnell mit den Antworten! Vielen Dank!!!

Also Locke, ja, sie geht nach draußen. 2 Tage vorher hat sie mir auch noch eine Maus gebracht.

Ein Ultraschall wurder bisher noch nicht gemacht.

Also der TA meinte beim ersten Besuch, ihr würde es am meisten an der Hüfte weh tun. Beim 2. Besuch wurde aber wie gesagt beim Röntgen nichts an den Hüften festgestellt und die Oberschenkelköpfe wären auch in der richtigen Possition. Deshalb geht er davon aus, dass es dann wohl ein Kreuzbandriss sein muss. Ich kenne die genauen Symptome eines Kreuzbandrisses aber nicht und weiß deshalb nicht, ob ihre Bewegungen darauf hinweisen.

Sollte sowas in einer Klinik gemacht werden? Weil hier gibts es noch einen anderen TA, bei dem waren wir früher immer, der auch chirurgische Eingriffe vornimmt. Die Klinik ist halt viel weiter weg und Pooka gefällt das Autofahren sowieso ganz und gar nicht. Wie entstehen denn solche Blockaden und was kann man dagegen tun? Auch eine OP?
 
Meine Rede - bring die Katze zu einer ordentlichen Untersuchung.
Das alles kommt mir bisher recht merkwürdig vor. Einmal meint der TA das, dann wieder etwas anderes... Wir können hier ohnehin nur spekulieren, da wir das Tier nicht gesehen haben und keine TA's sind.
Man spritzt nicht einfach Cortison, ohne zu wissen, warum genau. Frag da immer genau nach, warum er was tut und was genau die Katze hat. Wenn er sich nicht sicher ist, dann lieber zu einem anderen Arzt.
Blinder Aktivismus hilft da nicht weiter, die Maus braucht eine akurate Untersuchung. Gibt es bei Euch eine Tierklinik?
Ich drücke der Maus die Daumen.
LG Purzelwurzel
 
Hallo Pooka, du musst nicht unbedingt in eine Tierklinik. Aber einen anderen TA würde ich Dich auch empfehlen.
Ich würde als erstes den TA aufsuchen, den Du erwähnt hast. Wenn Du zu diesem Vertrauen hast und er auch chirurgische Eingriffe macht, dann wird er auch die Untersuchungen durchführen, die notwendig sind.

Liebe Grüße
 
Hallo nochmal!
Ich wollte nur kurz Bescheid geben, dass meine Katze Fortschritte macht und man das Humpeln manchmal kaum mehr sieht. Gestern war sie sogar wieder erfolgreich jagen. Werde sie jetzt noch eine Woche beobachten und falls es dann nicht weg ist, direkt zu dem anderen Tierarzt und komplett durchchecken lassen.

Vielen Dank für eure Hilfe. Ich melde mich auf jeden Fall wieder!
 
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Wenn ich das Gefühl hätte, sie würde sich quälen, wär ich schon längst zum dritten Mal zu einem Tierarzt. Manche Dinge brauchen evtl. auch ihre Zeit, bis sie heilen. Das ist bei uns doch auch nicht anders. Und es wird ja immer besser.
 
Also ob es ein Kreuzbandriss ist kann man wohl recht gut mit dem Schubladentest herausfinden - ich denke dazu braucht man nicht unbedingt in eine Klinik. Soweit ich weiß (das muss aber nichts zu heißen haben, da ich keine direkte Erfahrungen mit Kreuzbandrissen habe) müssen Katzen auch nicht zwangsweise operiert werden bei Kreuzbandrissen da das auch häufiger mal von alleine abheilt (solange sich die Katze halbwegs schont). Habe mal gelesen dass Kreuzbandrisse oft erst operiert werden wenn sie nach sechs Wochen 'Ruhigstellung' und Entzündungshemmern immernoch nicht wieder fit sind - weiß aber nicht mehr wo ich das aufgeschnappt habe und ob das eine 'seriöse' Quelle war...

Zur Beruhigung kann ich dir nur sagen dass eine meiner Katzen auch schonmal für ca 3 Tage gehumpelt hat (auch 12 Jahre) und dann war es auch ganz plötzlich wieder weg - ich denke sowas kommt gerade wenn sie nicht mehr die Jüngsten sind schon mal vor.

Ich möchte dir jetzt auch nicht von einer weiteren Diagnose abraten, aber ich denke durch das Röntgen konnte schon mal viel ausgeschlossen werden und wenn sie schon wieder auf dem Weg der Besserung ist finde ich zumindest dass es vertretbar ist noch ein wenig abzuwarten ob es sich nicht wieder von alleine gibt.
 
  • #10
Hallo nochmal,
inzwischen waren wir jetzt noch einmal bei einem anderen Tierarzt, der unsere Maus gründlich abgetastet und untersucht hat. Fest steht jetzt, dass es nur das linke Bein ist der Schubladentest ergeben hat, dass der Verdacht auf Kreuzbandriss wohl richtig ist. Aber, wie Anja auch sagte, muss bei Katzen hier nicht unbedingt operiert werden, da es (mit Unterstützung von Medikamenten) relativ gut in Griff zu bekommen ist, auch wenn es natürlich nicht mehr ganz so stabil sein würde wie davor und die Arthrose beschleunigt.
Warum sie bisher nicht operiert wurde, liegt zum einen daran, dass der TA auch am Rücken (evtl. Wirbelsäule) Probleme festgestellt hat und der Meinung ist, dass das zuerst geklärt werden sollte. Dafür wird sie noch mal geröntgt. Falls man darauf nichts sieht, bekommt sie eine Narkose und Kontrastmittel usw.

Jaaaa, und weil das nicht alles ist, warten wir jetzt noch auf Werte von ihrem Urin. Sie trinkt extrem viel und vor weiteren Schritten sollte zuerst ihr allg. Gesundheitszustand komplett gecheckt werden...

Ich meld mich wieder, wenn ich mehr weiß!
Und danke Anja, für dir aufmunternden Worte! :)


Viele Grüße
 
  • #11
So, jetzt sind wir etwas schlauer...mit gemischten Gefühlen :-(. Meine Maus ist zuckerkrank! Ihr Wert im Urin und Blut war VIEL zu hoch. Das war schon irgendwie ein Schock. Heute abend habe ich sie zum ersten Mal gespritzt. Ab jetzt 2 mal am Tag, die nächsten Tage und Wochen mehrmals zum Tierarzt, damit sie richtig eingestellt wird usw. Momentan muss ich jetzt erstmal mehr darüber erfahren. Was soll sie fressen, was nicht? Fragen über Fragen...Ach ja, weitere Werte (Schilddrüse) bekommen wir am Montag.

Die Röntgenaufnahme vom Rücken hat ergeben, dass es alles normal aussiehst, bis auf die Stelle über dem Schwanz, da wäre der Abstand etwas zu eng, die Wirbel können so aufeinander Reiben, was Schmerzen versursachen kann. Der TA würde hier aber erst einmal nichts machen, da sowas wohl durch das Alter und ihr Gewicht (wie auch beim Menschen) häufiger vorkommt. Ja, der Kreuzbandriss wird jetzt beobachtet. Sie bekommt jetzt Traumeel und Zeel über ihr Futter udn wir sollen noch Arnica kaufen.

Am Samstag gehen wir wieder hin.

Viele (verunsicherte) Grüße
 
  • #12
Und danke Anja, für die aufmunternden Worte! :)

Huch, jetzt erst gesehen - bitte ;)

Zum Diabetes kann ich dir leider auch nichts sagen...

Ich hoffe ihr kriegt den Kreuzbandriss auch ohne OP hin und dass nicht noch mehr 'Baustellen' hinzukommen!
 

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