Koboldine
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- Ort
- NRW
Hallo zusammen,
ich suche mal wieder Rat bei euch.
Kurz zur Vorgeschichte: Hugo (*2016, EKH) lebt seit etwas über 2 Jahren bei uns. Er hat, wie alle unsere Katzen, FeLV und FORL-bedingt keine Zähne mehr. Er war die zwei Jahre über ein fitter, agiler Kater und hatte keine weiteren, gesundheitlichen Probleme.
Vor 4 Wochen fing es dann an, dass er weniger fraß (das fiel uns erst gar nicht auf, weil er immer zum Fressen kam, aber offenbar nur ein bisschen übers Futter schleckte), sich manchmal übergeben musste und binnen 3 Wochen 400g abnahm (wir wiegen wegen des FeLV regelmäßig). Außerdem tasteten wir zwei golfballgroße Veränderungen auf Höhe seiner Nieren. Wir vereinbarten dann sofort einen Termin in unserer Tierarztpraxis. Der war letzten Dienstag. Dort zeigte sich auf dem Ultraschallbild ein katastrophales Bild. Die rechte Niere war kaum mehr darstellbar, kaum funktionsfähig. Die linke Niere wäre stark vergrößert und hätte Wasser eingelagert, Funktion vielleicht noch zu 10%. Man sagte, man könne nichts mehr für den Kater tun. Wir bekamen Cortison mit, gegen die Übelkeit und sollten jederzeit zur Euthanasie rein kommen, wenn wir dazu bereut wären. Wir waren fassungslos, weil wir schon das Gefühl hatten, dass es ihm nicht gut ging, aber wirklich so schlecht? Und wie kam das alles so plötzlich? Warum war uns vorher nichts aufgefallen?
Also gaben wir das Cortison und warteten quasi auf den Tag X, an dem er weiter stark abbauen würde und wir eine Entscheidung für ihn treffen müssten. Aber das Gegenteil passierte. Er fraß wieder mehr und übergab sich nicht mehr (klar, durch das Cortison), schied ganz normal aus und wirkte wieder richtig fit, zog sich nicht zurück, war mittendrin.
Also entschieden wir uns, uns heute nochmal eine Zweitmeinung in einer anderen Praxis einzuholen. Dort stellte sich die Sache etwas anders da. Von "Das Tier ist todkrank und stirbt jeden Moment." zu "Joa, ist halt nierenkrank, aber der Körper ist adaptiert." in wenigen Stunden. Die eine Niere ist wohl tatsächlich (fast) ohne Funktion. Die andere Niere wäre eine Zystenniere. Der Körper würde das alles kompensieren und deshalb würde es ihm auch noch bzw. wieder so gut gehen. Die Blutwerte wären laut Tierarzt top. Mir fehlt da das Wissen, aber ich hänge sie euch an. Ich sehe da ja schon einige Verschiebungen?! Das Cortison sollen wir wieder absetzen, weil es langfristig die Nieren weiter schädigt. (Sollten wir das wirklich tun? Dadurch ist ihm nicht mehr übel und er frisst gut.) Wir sollen nierenschonend füttern und ggf. ein Medikament geben ("Das können Sie sich mal angucken, können Sie zu Hause spritzen, kann unterstützend wirken."), das ich leider nicht entziffern kann, ich hänge euch das mal an. (Vielleicht ist SUC von Heel gemeint und darunter steht Nephrose?) Nächste Woche soll mein Mann nochmal mit ihm reinkommen zum Blutdruck messen, das haben sie heute nicht gemacht, weil Hugo schon so durch den Wind war.
Habt ihr noch Ideen, Tipps, Anmerkungen? Ich fühle mich gerade etwas überfordert mit der Situation.
ich suche mal wieder Rat bei euch.
Kurz zur Vorgeschichte: Hugo (*2016, EKH) lebt seit etwas über 2 Jahren bei uns. Er hat, wie alle unsere Katzen, FeLV und FORL-bedingt keine Zähne mehr. Er war die zwei Jahre über ein fitter, agiler Kater und hatte keine weiteren, gesundheitlichen Probleme.
Vor 4 Wochen fing es dann an, dass er weniger fraß (das fiel uns erst gar nicht auf, weil er immer zum Fressen kam, aber offenbar nur ein bisschen übers Futter schleckte), sich manchmal übergeben musste und binnen 3 Wochen 400g abnahm (wir wiegen wegen des FeLV regelmäßig). Außerdem tasteten wir zwei golfballgroße Veränderungen auf Höhe seiner Nieren. Wir vereinbarten dann sofort einen Termin in unserer Tierarztpraxis. Der war letzten Dienstag. Dort zeigte sich auf dem Ultraschallbild ein katastrophales Bild. Die rechte Niere war kaum mehr darstellbar, kaum funktionsfähig. Die linke Niere wäre stark vergrößert und hätte Wasser eingelagert, Funktion vielleicht noch zu 10%. Man sagte, man könne nichts mehr für den Kater tun. Wir bekamen Cortison mit, gegen die Übelkeit und sollten jederzeit zur Euthanasie rein kommen, wenn wir dazu bereut wären. Wir waren fassungslos, weil wir schon das Gefühl hatten, dass es ihm nicht gut ging, aber wirklich so schlecht? Und wie kam das alles so plötzlich? Warum war uns vorher nichts aufgefallen?
Also gaben wir das Cortison und warteten quasi auf den Tag X, an dem er weiter stark abbauen würde und wir eine Entscheidung für ihn treffen müssten. Aber das Gegenteil passierte. Er fraß wieder mehr und übergab sich nicht mehr (klar, durch das Cortison), schied ganz normal aus und wirkte wieder richtig fit, zog sich nicht zurück, war mittendrin.
Also entschieden wir uns, uns heute nochmal eine Zweitmeinung in einer anderen Praxis einzuholen. Dort stellte sich die Sache etwas anders da. Von "Das Tier ist todkrank und stirbt jeden Moment." zu "Joa, ist halt nierenkrank, aber der Körper ist adaptiert." in wenigen Stunden. Die eine Niere ist wohl tatsächlich (fast) ohne Funktion. Die andere Niere wäre eine Zystenniere. Der Körper würde das alles kompensieren und deshalb würde es ihm auch noch bzw. wieder so gut gehen. Die Blutwerte wären laut Tierarzt top. Mir fehlt da das Wissen, aber ich hänge sie euch an. Ich sehe da ja schon einige Verschiebungen?! Das Cortison sollen wir wieder absetzen, weil es langfristig die Nieren weiter schädigt. (Sollten wir das wirklich tun? Dadurch ist ihm nicht mehr übel und er frisst gut.) Wir sollen nierenschonend füttern und ggf. ein Medikament geben ("Das können Sie sich mal angucken, können Sie zu Hause spritzen, kann unterstützend wirken."), das ich leider nicht entziffern kann, ich hänge euch das mal an. (Vielleicht ist SUC von Heel gemeint und darunter steht Nephrose?) Nächste Woche soll mein Mann nochmal mit ihm reinkommen zum Blutdruck messen, das haben sie heute nicht gemacht, weil Hugo schon so durch den Wind war.
Habt ihr noch Ideen, Tipps, Anmerkungen? Ich fühle mich gerade etwas überfordert mit der Situation.