Homöopathie bei chronischer Zahnfleischentzündung

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Das Mittel der Wahl der TÄ bei uns in der Gegend (wir haben schon mal den TA gewechselt) ist Kortison und damit bin ich aber nicht einverstanden, deshalb versuche ich es auf alternativem Weg...
Es ist ja nicht so, dass wir trotz erschwerten Bedingungen nicht mit ihr zum "Fachmann" gegangen wären... Einen Tierzahnarzt gibt es bei uns in der Nähe leider nicht...

Danke trotzdem für die Tipps und Ratschläge, ich denke ich suche mal Rat bei einem Tier-Heilpraktiker vielleicht kann uns der weiterhelfen...
LG Tanja
Wenn es bei euch in der Gegend Tierheilpraktiker gibt, dann mit Sicherheit auch Tierärzte, die Dentalröntgen können, und die einen Abstrich machen können.
 
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A

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Das Mittel der Wahl der TÄ bei uns in der Gegend (wir haben schon mal den TA gewechselt) ist Kortison und damit bin ich aber nicht einverstanden, deshalb versuche ich es auf alternativem Weg...
Es ist ja nicht so, dass wir trotz erschwerten Bedingungen nicht mit ihr zum "Fachmann" gegangen wären... Einen Tierzahnarzt gibt es bei uns in der Nähe leider nicht...

Danke trotzdem für die Tipps und Ratschläge, ich denke ich suche mal Rat bei einem Tier-Heilpraktiker vielleicht kann uns der weiterhelfen...
LG Tanja
Warum bist du mit Kortison nicht einverstanden?
 
Das hier ist das Unterforum "Alternative Heilmethoden" .... merken das manche nicht?

Wer hier in dieser Rubrik fragt, möchte explizit dazu etwas wissen, und nicht was andere darüber denken und ob sie es befürworten ....
Macht doch einen "Anti-Alternative-Heilmethoden" Faden auf und verlinkt dann eure "Gegenargumente" dahin.
Es nervt total, wenn jeder Faden in Form einer "Anti-Kampagne" zerschossen wird.



Ich setze mich dazu und warte, ob noch Tipps zum Ausgangsthema kommen, weil ich daran auch interessiert bin.
Zum
Warum bist du mit Kortison nicht einverstanden?
Mein Kater den ich als Kind hatte, hatte auch ziemliche Probleme mit dem Zahnfleisch, er erhielt daraufhin alle paar Wochen eine Kortison Spritze dass er wieder fressen konnte... Leider wirkte nach 2-3 Jahren das Kortison nicht mehr und er musste eingeschläfert werden...
Kortison beseitigt ja nur die Symptome (kurzfristig) und nicht das Problem an sich... Deshalb möchte ich ihr das nur im äußersten Notfall und wenn gar nichts anderes mehr hilft geben...
 
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Wenn es dir wichtig ist, dass das Problem behandelt wird, und nicht nur die Symptome, dann lass entsprechende Untersuchungen durchführen. Was als Diagnostik notwendig ist, wurde ja bereits von mehreren Usern geschrieben.
Ansonsten tauschst du nur Cortison gegen ein homöopathisches Mittel, ohne die Ursache zu bekämpfen.
 
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Zum
Mein Kater den ich als Kind hatte, hatte auch ziemliche Probleme mit dem Zahnfleisch, er erhielt daraufhin alle paar Wochen eine Kortison Spritze dass er wieder fressen konnte... Leider wirkte nach 2-3 Jahren das Kortison nicht mehr und er musste eingeschläfert werden...
Kortison beseitigt ja nur die Symptome (kurzfristig) und nicht das Problem an sich... Deshalb möchte ich ihr das nur im äußersten Notfall und wenn gar nichts anderes mehr hilft geben...
Das ist so, insgesamt gesehen, nicht richtig.

Die Sache mir deinem Kater tut mir sehr leid, ich wäre aber vorsichtig, dem Kortison die Schuld zu geben.
Kortison ist um einiges besser als sein Ruf, und je nachdem, was die Ursache ist, gibt es manchmal leider nichts, was diese beseitigen kann.
Bei autoimmunen Ursachen beispielsweise kannst du nur immunmodulierende oder immunsuppressive Therapien anwenden, da gehört Kortison dazu.

Wichtig wäre aber zunächst, genau zu wissen, was nun überhaupt vorliegt.
 
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Noch eine Stimme für gezielte Diagnostik.
Sollte deine Katze tatsächlich eine chronische Gingivostomatitis haben, ist ausser der Autoimmunkomponente auch ein Calicivirus beteiligt, ev. auch Herpes.
Das sollte auf jeden Fall getestet werden.
Oft hilft dann wirklich nur alle Zähne zu ziehen.
Aber dazu benötigt es eine fundierte Diagnose.
Btw. Zahnfleischentzündung ist schmerzhaft und birgt zudem einige Spätfolgen.
Ich würde also zügig handeln.
 
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...
Kortison beseitigt ja nur die Symptome (kurzfristig) und nicht das Problem an sich... ..
Darauf möchte ich auch noch kurz eingehen.

Dieser Vorwurf, Medikament XY beseitige ja nur die Symptome, ist zu kurz gedacht, denn Symptome an sich können auch so schwerwiegend sein, dass sie zu einem eigenen Problem werden.

Man kann z.B. nicht in jedem Fall erst nach der Ursache von einem schweren Magen-Darm-Problem suchen, um sie dann zu behandeln.
Bis dahin ist der Patient u.U. ausgetrocknet und erleidet durch Flüssigkeits- und Elektrolytmangel einen Kreislaufschock oder sogar Organversagen.
Erst wenn der Patient stabilisiert ist, ist er für weiterführenden Diagnostik und gezielten Therapie bereit.
 
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Hast du mal die Gingiva Ampullen von Heel ausprobiert?
 
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@tanja2206 Meine TÄ hat mir folgende Homöopathika empfohlen:

L-Lysin oder Lachesis zur Abwehrstärkung, letzteres gibt es auch in flüssiger Form,
Gingiva-Drops mit Weidenrindenextrakt, der zumindest etwas schmerzlindernd ist,
zusätzlich gebe ich Noxy 5 bis 7 Tage lang Mercurius Solubilis, danach mache ich eine Woche Pause. Jemand hier berichtete über gute Resultate.

Bei Noxy wurde allerdings auch der empfohlene Abstrich gemacht mit dem Ergebnis: Herpesviren und Mykoplasmen. Nach meinem Kenntnisstand kann man speziell gegen die Viren kaum etwas machen (deshalb Abwehr stärken). Ihr wurden inzwischen 11 Zähne gezogen, und mittlerweile sind die Entzündungen deutlich zurückgegangen.

Lt. meinen drei Tierärzten, darunter ein Fachtierarzt u. a. für Zahnheilkunde, ist das Ziehen sämtlicher Zähne keine Garantie dafür, dass die Entzündungen komplett verschwinden, vor allem dann verständlicherweise nicht, wenn Viren und/oder Bakterien vorhanden sind, die sich nicht vollständig abtöten lassen.

Gingivostomatitis ist sehr schmerzhaft. Deshalb gebe ich Noxy "nach Gefühl" auch immer mal für ein paar Tage Metacam.

Längerfristig Cortison empfehlen meine Ärzte übrigens nicht. Noxy bekam nur eine Zeitlang ein AB wegen der Mykoplasmen. Letzteres auch zwischendurch (ein Depotpräparat) sowie vor und nach den OPs, was wohl unterschiedlich bewertet wird.
 
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Hi,
ich möchte Dir auch dringend dazu raten, erstmal eine vernünftige Diagnostik machen zu lassen, bevor Du Dir darüber Gedanken machst, was Du der Katze gibst. Dentalröntgen und Abstrich sind m. M. nach die ersten Dinge, wo man schauen sollte. Es könnten z. B. auch Mykoplasmen sein, auch da ist entzündetes Zahnfleisch ein typisches Symptom. Und da lange andauernde Entzündungen im Körper auch z. B. Herz und andere Organe sehr belasten oder sogar schädigen können, ist damit auch nicht zu spassen.
Und dann kannst Du Dir Gedanken über die richtige Therapie machen. So hat das alles ja gar keinen Sinn.
 
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.. Und übrigens: seit wann, um Himmels willen, muss man eine Katze einschläfern, weil die Zahnfleischentzündung nicht weggeht???? Ich bin echt entsetzt!
 
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Mein Findus hatte über viele Monate bis Jahre hinweg eine chronische Zahnfleisch- und Rachenentzündung.

Ich würde auf jeden Fall auch unbedingt zu einem zertifizierten Zahnspezialisten gehen, auch wenn der Fahrtweg weit ist. Wo wohnst Du denn etwa? Vielleicht gibt es hier Tipps.

Wir hatten sehr viel ausprobiert an schulmedizinischen Lösungen. Letztendlich hat bei uns ein Kombi aus Schulmedizin, parallel in Absprache eine Behandlung mit einer sehr erfahrenen Heilpraktikerin und Hochpotenzen und eine Blutegelbehandlung geholfen. Dazu gibt es auch Infos in einem Thread von @tigerlili, falls es Dich interessiert.

Aber zuerst: genaue Diagnostik! Mein Findus hat auch Caliciviren und musste bis auf die Schneidezähne in mehreren OPs alle Zähne lassen.
 
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.. Und übrigens: seit wann, um Himmels willen, muss man eine Katze einschläfern, weil die Zahnfleischentzündung nicht weggeht???? Ich bin echt entsetzt!
Bei uns war es so schlimm, dass meine sehr erfahrene Tierzahnärztin das auch einmal vage in der Raum geworfen hat, einfach weil sie keine Lösung mehr wusste und ihm endloses Leiden ersparen wollte. Wir haben ja dann aber gemeinsam eine Lösung gefunden.
 
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Bei uns war es so schlimm, dass meine sehr erfahrene Tierzahnärztin das auch einmal vage in der Raum geworfen hat, einfach weil sie keine Lösung mehr wusste und ihm endloses Leiden ersparen wollte. Wir haben ja dann aber gemeinsam eine Lösung gefunden.
Na, Gott sei Dank! 👍
Eine TÄ, die mir sowas vorgeschlagen hätte, hätte mich mit Sicherheit nie wiedergesehen...
 
Mein Findus hatte über viele Monate bis Jahre hinweg eine chronische Zahnfleisch- und Rachenentzündung.

Ich würde auf jeden Fall auch unbedingt zu einem zertifizierten Zahnspezialisten gehen, auch wenn der Fahrtweg weit ist. Wo wohnst Du denn etwa? Vielleicht gibt es hier Tipps.

Wir hatten sehr viel ausprobiert an schulmedizinischen Lösungen. Letztendlich hat bei uns ein Kombi aus Schulmedizin, parallel in Absprache eine Behandlung mit einer sehr erfahrenen Heilpraktikerin und Hochpotenzen und eine Blutegelbehandlung geholfen. Dazu gibt es auch Infos in einem Thread von @tigerlili, falls es Dich interessiert.

Aber zuerst: genaue Diagnostik! Mein Findus hat auch Caliciviren und musste bis auf die Schneidezähne in mehreren OPs alle Zähne lassen.
Waren denn, nachdem alle Zähne bis auf die Schneidezähne heraus waren, noch andere Behandlungen nötig?
Und wenn ja, wie lange?
 

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