Hilfe, meine Katzen vertragen sich nicht mehr

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grany2k3

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9. Oktober 2013
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Hallo,
ich schildere mal mein Problem und hoffe, Ihr könnt mir helfen.

Meine beiden Katzen ( Geschwister, 8 Jahre alt, Wohnungskatzen ), sind beide im Sommer kastriert worden. Seit der Kastration sind sie ein Herz und eine Seele. Sie kuscheln und schmusen die ganze Zeit.

Seit 01.10.2013 ist meine Freundin bei mir eingezogen.
An dem Tag des Einzuges habe ich die Katzen zu meiner Nachbarin gegeben, damit Sie nicht abhauen können, wenn die Tür offen steht. Außerdem hatte ich viele Umzugshelfer und das Haus voll, somit wollte ich den beiden den Stress ersparen.
Als der letzte Umzugshelfer abends ging, holte ich die beiden Katzen wieder in die Wohnung. Meine Nachbarin erzählte mir, dass Sie die beiden räumlich trennen musste, da sie sich gezofft haben. Habe mir nichts weiter bei gedacht..

Als die beiden Katzen dann wieder zu Hause waren, kam natürlich der Schock für die beiden. Nichts ist mehr so, wie es war! Überall Kartons und fremde Möbelstücke. Und dann ging es auch schon los.
Katze 1 ging auf Katze 2 los. So heftig war es noch nie. Es steckten abgebrochene Krallen im Fell von Katze 2 und auch Blut ist schon geflossen.
Das geht jetzt schon seit 9 Tagen so.
Katze 2 ist dermaßen eingeschüchtert, dass sie sich nur noch versteckt.
Katze 1 ist sehr unruhig und ist immer in der nähe um Katze 2 nie aus den Augen zu lassen. Sobald sie ihr Versteck verlassen will, stürmt Katze 1 wie gestört auf sie los und lässt nicht mehr von ihr ab.
Katze 2 pinkelt vor angst, zittert und kann sich nur durch extremes knurren, fauchen und schreien wehren.

Könnte mit dem Einzug meiner Freundin, den vielen neuen Möbeln und den damit verbundenen Gerüchen liegen?
Ist Katze 1 vielleicht deshalb eifersüchtig und lässt ihren Frust an Katze 2 aus?
Oder ist Katze 2 vielleicht krank?

Wir wissen leider nicht weiter. Habt Ihr ein paar Ideen ?
 
A

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Bitte SOFORT und DAUERHAFT trennen!!!!! (sonst hast Du schneller als Du gucken kannst, mindestens eine Katze weniger.... )

Und dann suchst Du Dir kompetente Hilfe, z. Bsp. von hier und kannst hoffen, dass Du diese beiden nach dieser Eskalation nochmal Re-zusammengeführt bekommst....

Ich seh da allerdings mindestens dunkelgrau,... wenn nicht sogar ganz schwarz...

Leider sehr schlecht geplant, die Sache mit der Um- und Einzieherei... nicht im Sinne der Katzen nachgedacht... Schade!... naja jetzt hast Du die Quittung :(
 
An deiner Stelle hätte ich die Katzen für den einen Tag lieber in einen Raum in der Wohnung eingeschlossen anstatt sie zur Nachbarin in eine neue Umgebung zu bringen. Das hätte insgesamt den Stress vielleicht etwas geringer gehalten.

Aber das ist ja jetzt auch nicht mehr wichtig. Da sie sich auch körperlich angreifen wäre eine sofortige Trennung angebracht. Danach würde ich eine erneute langsame Zusammenführung versuchen. Dann kann sich jeder unabhängig mit der neuen Wohnsituation zurechtfinden und wenn sich die Gemüter beruhigt haben, dann ein erneutes Kennenlernen. Da würde ich zuerst mit Gittertür arbeiten, damit sie sich beschnuppern, aber nicht gleich körperlich angehen.
Zusätzlich vllt. auch Feliway und Zylkene einsetzen.
 
Na, so schnell würde ich aber die Flinte nicht ins Korn werfen.

Beim Umzug sind ein paar dicke Fehler gemacht worden, nun heißt es, Ruhe bewahren.
Hier gibt es bestimmt einige, die ähnliche Erfahrung schon mal gemacht haben.

Ich würde erst mal versuchen, den beiden gemeinsame gute Erfahrungen zu vermitteln z.B. mit "gemeinsam Leckerlis fressen", dann den Familiengeruch auf beide verteilen, indem man beide mit einem benutzten Handtuch, Socke o.ä. abreibt.

Aber ich denke, da kennen sich andere noch besser aus als ich. Ich hatte eine solche Situation nur einmal kurz vor fast 8 Jahren nach der Kastration. Da roch halt immer einer nach Arztpraxis und wurde vom anderen gehauen.
Dauerte allerdings nur einen Tag, dann war es wieder gut.
 
Die beiden haben sich gut verstanden, sie werden sich auch wieder verstehen.
Nur, du musst diesen Stress verhindern und das sofort.
Das ist ganz wichtig, dass sie erstmal zur Ruhe kommen.
Da das nicht möglich ist, trenn sie räumlich, dann kann man weitersehen.

Sicher ist beim Einzug deiner Freundin einiges schiefgelaufen, aber das Schlimmste ist
Das geht jetzt schon seit 9 Tagen so.
Da ist Mega-Zofferei bei euch, eine pinkelt sich ein und das Ganze hat sich nun seit 9 Tagen eingeschliffen, das sind keine guten Voraussetzungen, du hättest sie gleich am ersten Tag trennen müssen, damit sie sich so schnell wie möglich wieder beruhigen können. Wenn eine Katze sich vor Angst einpinkelt, ist das ein Zeichen von allerhöchstem Stress, das darf man nicht weiter riskieren, dann muss unbeding die Situation geändert werden.
Nun ist es so gelaufen, nun trenn sie erstmal räumlich.

Einer von beiden in ein anderes Zimmer und Tür zu.
Dann ist erstmal die Situation enspannt und dann überleg dir, wie du die 2 für mehrere Tage räumlich voneinander trennen kannst.
Am besten wäre, wenn du die Wohnung in "2 Reviere" einteilen könntest. Wenn das nicht möglich ist, dann lass die, die unsicherer ist, in der Wohnung herumlaufen, die andere kommt in ein separates Zimmer.
Sieh das nicht als "Strafe", sondern damit die, die ängstlicher ist, sich bald entspannt in der veränderten Wohnung bewegen kann.
Richte jeden Teil des Reviers katzengerecht ein, mit Fressen, Schlafplatz, Futter ertc. Am besten, du trennst so, dass sie sich weder riechen noch hören können.
Sie sollten sich aber vorerst auf gar keinen Fall sehen. Auch nicht kurz. Wenn du das jew Zimmer betrittst, achte darauf, dass sie sich dann nicht sehen können.

Du kannst sie später wieder einander annähern, so wie Firecrystal das beschrieben hat. Aber das geht erst, wenn sich beide deutlich beruhigt haben.
Trenn sie erstmal räumlich und schau, ob sie sich dann beruhigen.
Unter diesen Umständen ist das schwer, aber versuch so gut es eben geht, den Tagesablauf wie gewohnt zu gestalten. Wenn jede für sich entspannter ist, führ gewohnte Spielzeiten fort und berichte mal, ob du merkst, dass sie sich so wieder entspannen.
 
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Die beiden haben sich gut verstanden, sie werden sich auch wieder verstehen.
Nein, das sehe ich anders.
Und dann ging es auch schon los.
Katze 1 ging auf Katze 2 los. So heftig war es noch nie. Es steckten abgebrochene Krallen im Fell von Katze 2 und auch Blut ist schon geflossen.
Das geht jetzt schon seit 9 Tagen so.
Katze 2 ist dermaßen eingeschüchtert, dass sie sich nur noch versteckt.
Katze 1 ist sehr unruhig und ist immer in der nähe um Katze 2 nie aus den Augen zu lassen. Sobald sie ihr Versteck verlassen will, stürmt Katze 1 wie gestört auf sie los und lässt nicht mehr von ihr ab.
Katze 2 pinkelt vor angst, zittert und kann sich nur durch extremes knurren, fauchen und schreien wehren.
Bei so einer heftigen Auseinandersetzung dürfte das Vertrauen der Tiere ineinander mehr als erheblich gestört worden sein!
Ich behaupte, es ist unwiderruflich kaputt.

Perspektive der völlig verängstigen Katze:

Könntest Du (wer auch immer sich angesprochen fühlt) mit jemanden 7 Tage die Woche 24 Stunden in ein und dem selben, sehr kleinen (reine Wohnungshaltung ist nunmal sehr kleiner Raum) Raum leben und Dich entspannen, immer mit der emotionalen Lernerfahrung im "Hinterkopf" / Unterbewusstsein, dass Dich der andere in dieser Art schwerst verprügelt hat?! Könntest Du das, obwohl Du nicht nachvollziehen kannst, wieso das passiert ist? Könntest Du das, obwohl Du nicht weißt, ob das wieder passiert und trotz dem Wissen, dass es immer wieder passieren könnte?!

(aus gegebenem Anlass editiert) : in diesem Umfang zerstörtes Vertrauen lässt sich in den allermeisten Fällen nicht problemlos und nicht auf Ursprungsniveau wieder aufbauen.

Darum meine Einschätzung, dass die Aussichten dunkelgrau bis schwarz bzgl. Neuzusammenführung aussehen.

Um Schlimmerem vorzubeugen, müssen die Tiere aber auf jeden Fall und sofort konsequent voneinander getrennt werden!
 
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Perspektive der völlig verängstigen Katze:

Könntest Du (wer auch immer sich angesprochen fühlt) mit jemanden 7 Tage die Woche 24 Stunden in ein und dem selben, sehr kleinen (reine Wohnungshaltung ist nunmal sehr kleiner Raum) Raum leben und Dich entspannen, immer mit der emotionalen Lernerfahrung im "Hinterkopf" / Unterbewusstsein, dass Dich der andere in dieser Art schwerst verprügelt hat?! Könntest Du das, obwohl Du nicht nachvollziehen kannst, wieso das passiert ist? Könntest Du das, obwohl Du nicht weißt, ob das wieder passiert und trotz dem Wissen, dass es immer wieder passieren könnte?!

Ich weiss nicht ob sich eine menschliche Sichtweise auf die Dinge so 1:1 auf Katzen übertragen lässt....
 
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Ich weiss nicht ob sich eine menschliche Sichtweise auf die Dinge so 1:1 auf Katzen übertragen lässt....

Es ist durchaus vermenschlicht dargestellt, aber der Vertrauensbruch hat auch unter Katzen (oder anderen Säugetieren) die selben Konsequenzen zur Folge (das unterliegt den vorherrschenden Lerntheorien): ständige Angst, wieder misshandelt zu werden und das Bewusstsein, dass man sich dieser Situation nicht entziehen kann ( denn wie soll das gehen, wenn man nicht genau weiß, was die Situation herbei geführt hat und es keinen weiten Raum gibt [ mehrere hundert Kilometer in freier Natur], in den man ausweichen kann, um dem Angstauslöser nicht nochmal zu begegnen).
 
  • #10
....um dem Angstauslöser nicht nochmal zu begegnen).

Ich glaube, der Angstauslöser war der Revierwechsel - die Katzen haben den Stress dann aneinander abreagiert. Bei der Rückkehr ins "alte" Revier war aber plötzlich auch alles verändert. Ein Haufen neuer Dinge und Gerüche - gleichzeitig zieht jemand ein.. Das ist zuviel auf einmal.
Ich würde den Tieren jetzt Zeit geben sich an die neue Situation zu gewöhnen und dann wieder eine langsame Zusafü versuchen. Gleichzeitig würde ich mit Zyklene und Feliway arbeiten.
So dunkelschwarz wie du, würde ich das nicht sehen ;)
 
  • #11
Ich glaube, der Angstauslöser war der Revierwechsel - die Katzen haben den Stress dann aneinander abreagiert. Bei der Rückkehr ins "alte" Revier war aber plötzlich auch alles verändert. Ein Haufen neuer Dinge und Gerüche - gleichzeitig zieht jemand ein.. Das ist zuviel auf einmal.
Ich würde den Tieren jetzt Zeit geben sich an die neue Situation zu gewöhnen und dann wieder eine langsame Zusafü versuchen. Gleichzeitig würde ich mit Zyklene und Feliway arbeiten.
So dunkelschwarz wie du, würde ich das nicht sehen ;)
Der erste Auslöser war sicherlich der Revierwechsel - erst der zur Nachbarin, dann der zweite zurück ins total veränderte eigene Revier. Der Ortswechsel hat aber nicht auf die verängstige Katze eingeschlagen, sondern der ebenfalls verunsicherte Artgenosse. Es kam zu umgeleiteter Agression. Und da diese Konflikte zwischen den Katzen schon 9 Tage dauern, ist inzwischen auch der Artgenosse an sich ein erheblicher Angstauslöser, vor dem normalerweise weiträumig geflüchtet werden würde.

Ich bleibe bei meiner Einschätzung.

Mal sehen, was der TE als nächstes postet...von ihm kam bis auf den EP ja noch nichts weiter.
 
  • #13
  • #14
Es ist halt sehr schade, dass nicht vor diesem Vorhaben nachgefragt wurde. Aber jetzt ist es eh nicht mehr zu ändern..
 
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  • #15
Könntest Du (wer auch immer sich angesprochen fühlt) mit jemanden 7 Tage die Woche 24 Stunden in ein und dem selben, sehr kleinen (reine Wohnungshaltung ist nunmal sehr kleiner Raum) Raum leben und Dich entspannen, immer mit der emotionalen Lernerfahrung im "Hinterkopf" / Unterbewusstsein, dass Dich der andere in dieser Art schwerst verprügelt hat?! Könntest Du das, obwohl Du nicht nachvollziehen kannst, wieso das passiert ist? Könntest Du das, obwohl Du nicht weißt, ob das wieder passiert und trotz dem Wissen, dass es immer wieder passieren könnte?!
Das weiß ich nicht, ob ich das könnte, aber ja, Katzen können das durchaus.

Ein Beispiel aus eigener Erfahrung. Orlando & Chico kamen aus schlechter Haltung, Orlando wurde von Chico übelst traktiert und angegriffen, so dass er nur noch unterm Sofa lebte.
Das ging über mehrere Monate so :(
Müsste jetzt nachschauen, wie lange es genau ging, ich glaube das waren mindestens 3 Monate.
Habe die Situation aufgrund dessen, dass ich die Vorgeschichte nicht so genau kannte, falsch eingeschätzt und als sie hier eingezogen sind habe ich einen solchen Angriff "live erleben" müssen. Ganz furchtbar. Dass Orlando das monatelang ertragen musste, erfuhr ich erst später.

Aber - es gab auch andere Momente, also man hat schon auch gemerkt, dass sie sich im Grunde gut verstehen.
Deswegen habe ich versucht, die 2 doch wieder anzunähern.
Sie sind beste Kumpel geworden.
Ich dachte, Orlando wird niemals Körperkontakt zulassen können, aber sie fingen dann doch recht schnell an, miteinander zu spielen und toben und raufen sogar miteinander :) wie ganz normale Kater.
Vertrauen in diesem Umfang lässt sich nicht problemlos und nicht auf Ursprungsniveau wieder aufbauen.
Woher weißt du das? :confused:
Ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten, dass sich Chico & Orlando vermutlich besser als jemals vorher verstehen :)

Bei Katzen, die sich eh nicht leiden können, würde ich auch sagen, ne, lass mal, man kann Freundschaft nicht antrainieren.
Aber wenn sich 2 Katzen im Grunde gut verstehen können, können sie sich auch wieder vertragen. :zufrieden:
So meine Erfahrung und auch die vieler anderer hier im Forum.#

Bei so einem Szenario wie im Eingangspost beschrieben würde ich nie den Rat geben "versuch es" - wenn ich nicht aus eigener Erfahrung wüsste, dass es schneller wieder gut werden kann, als man denkt.
 
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  • #16
Das weiß ich nicht, ob ich das könnte, aber ja, Katzen können das durchaus.
[...]
Ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten, dass sich Chico & Orlando vermutlich besser als jemals vorher verstehen :)
[...]
So meine Erfahrung und auch die vieler anderer hier im Forum.

Deine Erfahrungen stelle ich natürlich nicht in Frage. Meine diesbezüglichen Erfahrungen sehen grundanders aus.

Wobei ich Dir zugegebenermaßen sehr viel mehr Sachverstand unterstellen würde als dem TE, der sich bei Dir sicherlich positiv auf den Verlauf eurer geschilderten Situation ausgewirkt haben kann.

Tragisch sind Fälle, in denen eine Wiederzusammenführung nicht klappt, weil das Vertrauen vollkommen und irreversibel verloren gegangen ist, die Katzen nebeneinanderher und unter Dauerstress leben, und die Halter es nicht mitkriegen, weil keine offenen Auseinandersetzungen (mehr) vorkommen.

Aber so weit ist dieser Faden ja noch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Wobei ich Dir zugegebenermaßen sehr viel mehr Sachverstand unterstellen würde als dem TE, der sich bei Dir sicherlich positiv auf den Verlauf eurer geschilderten Situation ausgewirkt haben kann.
Danke für die Blumen, aber mit Sachverstand hatte das wenig zu tun, es ging mit Hilfe guter Tipps aus dem Forum. Ich hatte, bevor die 2 "damals" einzogen, null Ahnung. Ich war jahrelang gewohnt, mit Leo & Carlos zusammenzuleben, die nur Friedefreudeeierkuchen kannten. Gut, es gab auch mal heftige Raufereien, aber es war doch offensichtlich, dass das nur spielerisch war. Ich habe die 2 noch nichtmal fauchen gehört.
Ich konnte also die Situation mit Chico & Orlando gar nicht einschätzen, wusste noch nichtmal, ob allein fauchen jetzt ok ist oder was :oops: und habe hier im Forum Fotos gepostet von angelgten Ohren und ob die nun Stress bedeuten oder ob ich eingreifen soll :D (als Chico & Orlando nicht mehr strikt getrennt waren).
Habe hier Supertipps bekommen, also dass ich sie erstmal trennen soll und dann annähern und schauen, Schritt für Schritt - aber der allerwichtigste Tipp war "keine Panik, das wird schon" Eben augrunddessen, weil ich geschrieben habe, dass sie sich in anderen Situationen schon vertstehen können.
Wenn ich mit mehr Ruhe und Gelassenheit und "Sachverstand" rangegangen wäre, wäre es viel schneller verlaufen. Aber so hat es auch geklappt.
Tragisch sind Fälle, in denen eine Wiederzusammenführung nicht klappt, weil das Vertrauen vollkommen und irreversibel verloren gegangen ist, die Katzen nebeneinanderher und unter Dauerstress leben, und die Halter es nicht mirkriegen, weil keine offenen Auseinandersetzungen (mehr) vorkommen.
Das stimmt, die sind tragisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
erstmal möchte ich mich für die Antworten bedanken.
dann möchte ich noch erwähnen dass ich nicht erst seit heute versuche etwas dagegen zu unternehmen. Seit beginn des Problems habe ich mir Meinungen eingeholt und diverse Foren durchsucht, bei dem viele verschiedene Meinung geäußert worden sind. Selbstverständlich habe ich die beiden auch schon versucht zu separieren (zumindest für die Nächte).

Jedenfalls habe ich die beiden jetzt erstmal dauerhaft von einander getrennt.
Zylkene und Feliway sind auch schon bestellt.
Ich werde über den Verlauf berichten.

MfG
P.S. um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen: beide Katzen kennen die Nachbarin und auch ihre Wohnung. Auch meine Freundin geht schon seit einem Jahr hier ein und aus und bislang kamen die beiden Katzen auch immer gleich zu ihr kuscheln und schubberten sich auch an ihren Taschen etc.
 
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  • #19
Entweder immer separieren oder gar nicht. Nur für die Nächte bringt nichts und verwirrt die Tiere zusätzlich.
 
  • #20
Entweder immer separieren oder gar nicht. Nur für die Nächte bringt nichts und verwirrt die Tiere zusätzlich.
Ja, lass sie jetzt erstmal ständig völlig abgeschottet voneinander.
Seit beginn des Problems habe ich mir Meinungen eingeholt und diverse Foren durchsucht, bei dem viele verschiedene Meinung geäußert worden sind.
Das Problem ist dabei, dass es kein "richtig" oder falsch" gibt, man muss das Verhalten der Katzen beobachten und danach den nächsten Schritt ausrichten.
Das Prinzip "erstmal völlig separieren, dann langsam wieder annähern" ist bei solch einem Katzenchaos zwar immer das Gleiche, aber bei der Vorgehensweise gibt es kein Patentrezept. Ab wann der nächste Schritt gut wäre, hängt davon ab, wie die Katzen reagieren bzw wann sie bereit dazu sind.
Jedenfalls habe ich die beiden jetzt erstmal dauerhaft von einander getrennt.
Zylkene und Feliway sind auch schon bestellt.
Ich werde über den Verlauf berichten.
Gutso :) Sie sollen erstmal so lange voneinander abgeschottet sein, bis sie sich deutlich beruhigt haben.
 
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