Hilfe Katerstreit!

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19. März 2014
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Hallo meine Lieben!
Ich hab grade echt ein Problem und hoffe sehr auf ein paar gute Ratschläge und Tipps. :)

Wir hatten bis vor 3 Wochen zwei ca 4 Jahre alte Kater..die beiden waren seit sie Baby's waren nicht getrennt. Jetzt ist einer davon ganz plötzlich verstorben und der andere hat sich total alleine gefühlt. Da dachten wir uns, dass es vielleicht einen gute Idee wäre ihm einen neuen Kumpel oder eine Kumpeline anzuschaffen. Im Tierheim hat man uns dann geraten gleichgeschlechtlich zu bleiben und so haben wir uns einen auch ca. 4 Jahre alten Kater dazu geholt. Der kleine ist noch ein wenig ängstlich aber super verschmust und herzlich..allerdings nur zu Menschen. Er mag unseren anderen Kater leider garnicht..und leider ist unser alter Schnucki auch ein kleines Sensibelchen. Die beiden können sich echt nicht ausstehen und so wie es jetzt aussieht vertreibt der neue unseren alten aus seinem Revier. Er lässt sich seitdem kaum noch zuhause blicken..frisst nicht mehr daheim und man sieht ihm echt an das er totunglücklich ist und sich nicht mehr wohl fühlt. Man kann auch nicht sagen, dass sich die beiden fetzen.. klar es wird ab und zu mal gebrummt oder gefaucht aber man kann immer nur beobachten, dass sich der neue in eine erhobene Haltung mit schrägem Kopf begibt (das hat bestimmt was zu bedeuten bei Katzen?!) und sich unser alter davon beängstigen lässt und nur noch weg will.

Jetzt bin ich ein bisschen ratlos was zu tun ist, weil ich auf keinen fall möchte das sich unser alter Kater von uns abwendet und irgendwann gar nicht mehr kommt. Es würde mir allerdings auch das Herz brechen den anderen wieder zurück ins Tierheim bringen zu müssen. :(

Wäre schön, wenn jemand ein paar gute Tipps für mich hat, wie ich die Situation vielleicht bessern kann ohne das einer von beiden leiden muss.
Bachblütentropfen hab ich übrigens schon versucht...haben nichts gebracht. :/
 
A

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Hallo und Herzlich willkommen ,

wie lange ist denn der neue Kater jetzt bei dir ?

Wenn du schreibst, das dein anderer erst vor 3
Wochen gestorben ist, kann er ja noch nicht so
lange bei dir sein.

Zusammenführungen brauchen immer etwas Zeit,
das kann manchmal mehere Monate dauern und
auch die Bachblütenmischung dauert etwas, bis sie
anschlägt.

So schlecht hört sich das jetzt bei dir gar nicht an,
denke das braucht nur etwas länger Zeit, weil dein
"alter" Kater anscheinend ja auch Freigänger ist.

Würde jetzt die Flinte noch nicht gleich ins Korn werfen,
die beiden müssen sich auch erst mal richtig kennen lernen.
 
Wie du es beschreibst, gibt es keine Fetzereien, von daher meine ich, besteht durchaus die Chance, dass die 2 sich anfreunden können. Allerdings meine ich, es ist nicht gut, wenn der "neue" sich so "breitmacht" bzw der "alteingesessene" sich von vornherein so unsicher fühlt bzw zurückdrängen lässt, ich würde das Risiko nicht eingehen wollen, dass sich das "festsetzt", von daher würde ich zur Gittertür raten.

Wenn du eine Gittertür einsetzt, dann kann sich der "alteingesessene" erstmal wieder sicher in seinem "drin-Revier" bewegen. Das ist wichtig, dass er erstmal wieder Sicherheit gewinnt und ich meine, mit Gittertür geschieht das am besten.
Wenn er sich wieder sicher in der Wohnung bewegen kann (das wird einige Tage dauern), dann könnt ihr die 2 an der Gittertür annähern.

Wenn räumlich möglich, dann setzt die Gittertür so ein, dass 2 in etwa gleichwertige Reviere entstehen, aber für den "Alteingesessenen" so vieles wie möglich gewohnt bleibt, also er Futterstelle, Lieblingsschlafplätze etc wie gewohnt bequem erreichen kann.
Oder ihr teilt mit der Gittertür ein Zimmer der Wohnung ab und setzt den "Neuen" dort rein. Richtet es ihm gemütlich ein und macht eine "langsame Zusammenführung" klickmich das ist bei älteren Katzen von vornherein besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also der neue ist jetzt erst 4 Tage bei uns... ich weiß, nicht lange und sowas braucht Zeit. Aber wir machen uns einfach Sorgen um unseren alten Kater..wir haben echt das Gefühl er entfernt sich weiter von uns und kommt irgendwann gar nicht mehr heim. :/ das ist unsere größte Sorge. Ich meine.. er kommt nichtmal zum Fressen heim.

Das mit dem Gitter ist ansich eine super Idee! Nur leider bei uns kaum durchzusetzen von den Räumlichkeiten her :/

Ich glaube, es würde schon ne Menge bringen, wenn sich der Alte einfach mal nicht so einschüchtern lassen würde und einfach mal zeigen das er hier genauso hingehört.
 
Ich glaube, es würde schon ne Menge bringen, wenn sich der Alte einfach mal nicht so einschüchtern lassen würde und einfach mal zeigen das er hier genauso hingehört.

Das ist zwar wünschenswert, aber Katzen "funktionieren" nunmal nicht so.

Du solltest sicherstellen, dass dein erster Kater merkt, dass er weiterhin einen festen Platz bei euch hat. Wenn er mal auftaucht, gib ihm eine Extra-Portion Aufmerksamkeit, sprich, spiel und schmuse mit ihm, gib ihm sein Lieblingsfutter, während dein Partner (oder wer auch immer mit dir im Haushalt lebt) den neuen Kater beschäftigt oder genau andersherum. Richte für den neuen Kater eigene Schlafplätze ein.

Ziel ist, dem Kater zu zeigen, dass er immer noch ein Zuhause hat und dass der aufdringliche neue Kerl ;) ihm nichts wegnimmt.

Ich bin mir sicher, er wird sich daran gewöhnen, vor allem, wenn der zweite Kater in einigen Wochen auch Freigänger wird. :)
 
Ja, das machen wir schon alles. Ich hoffe einfach, dass alles gut gehen wird. Genug Anlaufstellen um wegzubleiben und gleichzeitig zu überleben hat er allemal hier in der Umgebung.

Vielen Dank für die Tipp's. :) Wenn hier noch weitere Katzenfreunde sind, die vielleicht Ähliches erlebt haben oder Erfahrung mit solchen Situationen haben wäre ich sehr dankbar für ein paar Tipps. :)
 
Vielleicht kannst Du mal versuchen, beiden Katern Zylkene ins Fressen zu mischen. Hast Du auch schon Feliway probiert? Manche Katzen springen da nicht drauf an, aber bei anderen lässt sich eine Wirkung feststellen.

Wie wäre es, wenn Du Euren Stammkater erst einmal ein paar Tage nicht aus dem Haus lässt? Dann haben die beiden mehr Chance, sich kennenzulernen. So hat Dein Stammkater ja immer die Möglichkeit, sich nach draußen zurück zu ziehen und sich dem ganzen zu entziehen. Auch, wenn es ihm wohl nicht passen würde. Natürlich sollte dann unbedingt jemand zu Hause sein. Also am Wochenende z. B.
 
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Oje, da hast Du aber einen Haufen Ärger an der Backe :sad:

Felliway und Zylkene werden Dir da nicht weiter helfen, ich würde aber das Futter täglich mit einem Vitamin-B-Komplex aufpeppen. B-Vitamine stärken die Nerven, dass kann man schließlich immer brauchen ;-)

Eine Zusammenführung kann schon einige Wochen oder auch Monate dauern. Dein erster Kater trauert auch noch um seinen Kumpel und ein fremder Kater dann diesen natürlich nicht einfach so ersetzen.

Schade, dass die im Tierheim Dir nicht geraten haben ein wenig mehr Zeit verstreichen zu lassen. Stell Dir vor Dein bester Freund stirb und drei Wochen später setzt man Dir einen anderen vor der ihn einfach so ersetzen soll :rolleyes:

Ich wünsch Dir viel Glück und nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, die beiden raufen sich schon noch zusammen :)
 
Wieso sollte da Zylkene nicht weiterhelfen? Verstehe ich jetzt nicht. Ich habe bisher nur gute Erfahrungen damit gemacht. Auch mehr Zeit verstreichen zu lassen ist jetzt keine gute Idee, Katzen trauern anders nicht zu vergleichen mit Menschen.
Verstehe also Dein Post jetzt mal gerade nicht
 
  • #10
Wieso sollte da Zylkene nicht weiterhelfen? Verstehe ich jetzt nicht. Ich habe bisher nur gute Erfahrungen damit gemacht. Auch mehr Zeit verstreichen zu lassen ist jetzt keine gute Idee, Katzen trauern anders nicht zu vergleichen mit Menschen.
Verstehe also Dein Post jetzt mal gerade nicht

Zylkene hilft vor allem gut bei ängstlichen Katzen, hierzu gibt es auch eine Studie über die Wirksamkeit. In diesem Fall halte ich Zylkene aber für rausgeworfenes Geld, da hier nicht eine wie auch immer begründetet oder unbegründete Ängstlichkeit das Problem ist. Vitamin B ist günstiger und bringt sicher mehr, aber ausprobieren darf natürlich jeder was er will:)

Auch wenn Katzen anders trauen als Menschen, sollte man Ihnen etwas Zeit geben, so ist zumindest meine Erfahrung. Es gibt Katzen, bei denen ich von einer "Ersatzkatze" sogar gänzlich abraten würde. Manche blühen z.B. alleine erst richtig auf, weil die andere Katze vielleicht die stärkere Persönlichkeit war. Solchen Katzen kann es gut tun, nun die erste Geige zu spielen, sowas muss aber von Fall zu Fall einzeln beurteilt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

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