Hilfe für Kater Paul

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14. September 2011
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Hallo ihr Lieben, heute schreibe ich zusammen mit meiner Schwester Marie.
Unser Sorgenkind ist der liebe Paul – BKH, 1 Jahr, Einzelhaltung, TroFu-Junkie.

Paul lebt mit Marie und ihren Eltern zusammen auf einem kleinen ruhigen Dorf. Unsere Familie ist im Grunde super tierlieb und hier auf dem Hof lebt alles was Flügel oder Fell hat (naja fast alles).

Paul lebt (leider) alleine. Er darf zwar ab und an unter Aufsicht raus und fordert dies auch ein. Nichts desto trotz wird er alleine in der Wohnung gehalten. Und ist mindst. 7 Stunden lang allein, bevor Marie aus der Schule kommt.
Bis vor Weihnachten lebte hier auch noch ein Kaninchen mit in der Wohnung, dies ist leider an einem Infekt verstorben. Für Paul brach da eine kleine Welt zusammen und nun quält er die Familie (v.a. Marie) mit Beißen und Kratzen.

Marie und ich sind schon lange der Meinung, dass hier noch eine 2. Katze her muss.
Unsere Mutter ist jedoch strikt dagegen, da in unserer Verwandtschaft einmal eine Zusammenführung schief gegangen ist. Und obwohl wir ihr immer wieder erklären, warum die beiden Miezen unserer Cousine sich nicht verstehen (junges Kitten zu alt eingesessener Katze), konnten wir sie bisher nicht umstimmen.
Sie hat einfach Angst, dass es nicht klappen könnte und was dann mit der 2. Katze wäre.

Kater Paul hat sich bei seinem bisherigen Fremdkatzen-Kontakt auch nicht unbedingt vorbildlich verhalten.
Im Sommer brachte unsere Mutter eine Fundkatze von Arbeit mit. Bevor sie wenig Tage später ins TH einzog lebte sie hier in einem separaten Raum. Paul fand das gar nicht toll, fraß nicht mehr richtig und ignorierte alle.
Neulich lief außerdem eine andere Katze hier durch den Garten: Puschelschwanz, Buckel, Fauchen.

Meine Mutter meint: Paul würde sich halt nicht mit anderen Katzen verstehen. Wir sagen: Die brauchen nur ihre Zeit um sich aneinander zu gewöhnen!
Bei Gesprächen darüber knicken wir leider viel zu schnell ein und dann ist das Thema auch schon wieder gegessen :reallysad:
Wir würden uns über eure Posts hier im Forum freuen und vielleicht schaffen wir es mit deren Hilfe unsere Mutter zu überzeugen!
Paul ist ein sehr ruhiger Typ (halt typisch BKH), 1 Jahr alt, kastriert und sehr menschenbezogen!
Solltet ihr ein Notfellchen kennen, dann postet ruhig den Link oder PN an uns. Wir würden uns freuen, wenn wir da endlich einen Schritt weiter kommen würden!
Liebe Grüße Marie und Melanie und Paul :)

Eine Bitte noch: bitte bleibt in euren Posts sachlich und fair. Marie ist erst 12 Jahre alt und würde das sicher nicht so verstehen. Und ich selber weiß, wie es hier manchmal abgeht bei dem Thema Einzelhaltung!
 
A

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Hallo

Ich finde es toll dass ihr euch bemüht an der Situation zu ändern

Versuch doch mal deiner Mum zu erklären dass sie auch nicht jeden auf dieser Welt mag und man einfach nicht erwarten kann das man 2 katzen zusammensetzt und die 2 mögen sich vom Schlag weg
das ist doch normal wer mag schon auf anhieb jeden manchmal mag man denjenigen nie das heißt aber nicht dass man generell niemanden mag

Und frag sie doch mal wie sie es finden würde wenn sie in ein haus käme wo nur Katzen leben kein mensch ist dort der sich mit ihr unterhalten kann die Katzen sind auch mehrere Stunden aus dem Haus und wenn sie da sind bemühen sie sich zwar aber sie sprechen einfach nicht die selbe sprache
Wie lange glaubt deine Mum wäre dieser zustand für sie erträglich?
Sie hat nichts um mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen ...

Ich hoffe eure Mutter wird dahingehend einsichtig und paul darf bald einen katzenkumpel haben :)
 
hi!
ich finde das auch ganz ganz toll, dass ihr euch bemüht, paul zu helfen.
es gibt hier auch schon mehrere threats zum thema - warum zwei katzen... vielleicht findet ihr da auch noch argumente.
und wenn eure mutter angst hat, was mit der zweiten katze wäre, wenn es doch nicht klappt - also das ist nun zwar nicht das optimale natürlich, aber soweit ich weiß, darf man doch z. b. katzen vom tierheim oder tierschutz im notfall wieder zurückbringen, oder? kennen sich sicher einige hier damit aus.
ich wäre aber auch mehr als zuversichtlich, dass das klappt. natürlich wohl nicht von einemm moment zum nächsten, aber ich kann mir kaum vorstellen,
dass es gar nicht funktioniert.
und jeder, der zwei katzen miteiander spielen sieht, weiß, wie wichtig das ist, dass sie einander haben. gerade, wenn er so viel alleine und meistens drinnen ist.
ich drücke paul und euch alle daumen, dass es klappt!!!
 
Danke schon mal für eure Antworten.
Das Schlimme ist ja eigentlich, dass meine Mutter sehr wohl den Beweis hat, dass sich 2 Katzen die sich vorher nicht kannten sehr gut verstehen können.
Hat sie nämlich bei mir (Melanie) gesehen.
Wir hatten auch erst unsere Kiki allein gehalten und dann ganz schnell nachdem ich mich hier im Forum überzeugen lassen hab, eine 2. Katze aus dem TH geholt und die beiden sind ein Traum zusammen :pink-heart:

Aber das wird hier irgendwie nie als Beispiel genommen :reallysad:

Und ich kann dazu immer nur sagen, unsere haben sich die ersten Tage auch nicht gemocht, gefaucht, gebuckelt und sonstige Geräusche gemacht, die wir gar nicht kannten. Aber nach ein paar Tagen kuschelten die beiden schon!

Aber wie gesagt, Marie und ich knicken immer zu schnell bei den Diskussionen ein... :reallysad:
 
ist es dann vielleicht eigentlich doch eher so, dass sie nicht deshalb keine zweite katze will, weil sie angst hat, sie verstehen sich nicht, sondern aus anderen gründen, wie z. b. mehr kosten, mehr "dreck" o.ä.?
beschäftigt sich eure mutter viel mit paul, wenn sie dann zuhause ist?
 
Wir denken ja , dass Kosten und Dreck sicher nicht schlimmer wären als bei einer Katze. Denke unsere Mutter sähe das auch nicht so kritisch.

Spielen tun hier alle mit Paul. Er ist ein vollwertiges Familienmitglied. Der Liebling von allen. Aber den größten Bezug hat er natürlich zu Marie.

Wir werden heute Abend auf jeden Fall das Thema noch mal ansprechen. Wir müssen halt vorher nur noch mal Argumente sammeln und versuchen dieses Mal nicht so schnell wieder einzuknicken!
 
ja das ist der punkt: zwei mietzen brauchen bisschen mehr futter und man muss das klo mal öfter sauber machen. und klar.. tierarzt und so. aber wenn du sagst, das spielt eher keine rolle... hm!
ansonsten... machen sie doch eigentlich viel weniger "arbeit" als eine alleine, eben, weil sie sich haben, mit sich spielen, raufen usw. und es macht so spaß ihnen zuzuschauen! :)
wenn paul also von allen sehr gliebt wird und man mal annehmen muss, dass alle das beste für ihn möchten, dann liegt es doch eigentlich auf der hand, dass er einen kumpel bekommen muss. nicht ganz nachvollziehbar, dass sie es dann nicht versuchen möchten. ich denke, eine katze alleine und dann noch in der wohnung langweilt sich schon SEHR. ich habe bei meinen zweien sogar oftmals ein schlechtes gewissen, weil ich noch keine katzenklappe habe und sie daher noch nicht so raus können, wie sie vielleicht selbst möchten.
toi toi toi für heute abend!!! und berichtet mal :)
 
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So, jetzt mal ein Update.

Wir redeten am Donnerstag nochmal mit unserer Mutter und sie meinte dann irgendwann, okay wir könnten es ja mal in Betracht ziehen. Ihr Lebensgefährte/Maries Vater müsse nur zustimmen und der nickt eh immer alles ab, was die Kleine will :)
Sie meinte dann auch, dass es aber kein Kitten sein sollte und wenn dann noch ein BKH - das klang doch schon mal gut!
Und ich konnte beruhigt wieder abreisen

Da waren wir erstmal einen Schritt weiter und ich wollte mit der Suche loslegen.
Da erhielt ich gestern Abend als ich von Arbeit rein bin eine SMS von meiner Schwester, dass Paul jetzt doch keinen Kumpel bekommen soll, weil ihre Eltern nun doch dagegen sind.

Jetzt sind wir beide übel sauer und traurig.
Der arme Paul. Natürlich weiß ich, dass Tausende Katzen in Deutschland allein gehalten werden, aber den Paul den kenn ich, den hab ich lieb und meine Schwester vergöttert ihren Kater. Da ist es doch klar, dass wir nur das Beste wollen!
Leider hab ich in den nächsten Wochen keine Gelegenheit noch mal nach Hause zu fahren.

Selbst mein Freund meinte, dass wir alle 3 zusammen vielleicht dann nochmal einen Versuch starten sollten. Aber Eltern sind nun mal Eltern. Die haben am Ende das Sagen. Und ich wohne nun leider schon seit vielen Jahren nicht mehr zu Hause. Und Eltern lassen sich auch ungern Dinge von ihren Kindern sagen...
Und selbst, wenn sie dann wieder sagen, okay wir wollen es versuchen, sobald wir wieder abgereist sind, steht Marie wieder allein da, die Eltern überlegen es sich anders und sie allein hat nunmal nicht wirklich eine Chance ohne uns.

Naja, ich hoffe jetzt wenigstens, dass er auf meinen Rat hin jetzt mehr Freigang bekommt und tagsüber rausdarf, wenn niemand zu Hause ist.
Ist zwar auch nicht die beste Lösung, aber immerhin besser als allein vor sich zum zu vegetieren und sehnsüchtig auf die Dosis zu warten!

Sorry, bin grad echt angenervt und mir tut Paul voll leid...

Euch trotzdem noch einen schönen Sonntag!
 
ach son Mist....

vielleicht hilft es ja, den Eltern mal so ein Bild zu zeigen. Die beiden sind im Doppelpack übrigens auch noch zu haben:


 

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