Hilfe bei Zusammenführung - bitte

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Tess

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2. März 2008
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Hallo zusammen.
Ich habe da mal eine Frage.
Bei uns (2 Zweibeiner) lebten bis letzte Woche 2 Hunde, 1 Katze und 1 Kater friedlich miteinander. Nun hatten wir die gloreiche Idee noch zwei Katzen aufzunehmen. Es sind zwei Kater und sind ca. 10 - 12 Wochen alt. Nun mein Problem

Die beiden großen Katzen (beide 1 Jahr alt) knurren und fauchen wenn sie die Kleinen sehen. Über Tag sind die großen meist draußen, abends behalten wir sie aber drinnen. Die Katze verkriecht sich am liebsten wenn sie die Kleinen sieht. Von ihrer Seite besteht überhaupt keine Interesse.

Die Kleinen lassen sich davon aber nicht stören. Sie laufen und toben überall rum. Zuerst fauchten sie wie wild wenn sie die Hunde gesehen haben, aber das ist schon viel besser. Da habe ich keine bedenken.

Meine Angst ist halt, das die Großen evtl. ausziehen und sich ein neues Zuhause suchen, was ich auf gar keinen Fall will. Eher würde ich versuchen den kleinen ein neues Zuhause zu suchen. Mein Wunsch wäre aber alle behalten zu können.

Was kann ich machen? Bitte bitte, gibt mir Tipps


Viele Grüße
Silvia
 
A

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hi,
Ich würde die großen zunächst einmal für einige Zeit (mindestens 10-14 tage ) DRIN behalten, bis sich die Wogen geglättet haben.

Unterstützend würde ich vorzugsweise das Lieblingsfutter geben..( in diesem Zusammenhang habe ich auch u mit Katzen -oder minus-L - Milch gute Erfahrungen gemacht)
 
Da kannst Du nicht sehr viel machen, die Großen werden sich mit der Zeit an den Zugang gewöhnen. So wie Du es beschreibst ist es nicht ungewöhnlich.

Du kannst etwas unterstützen, indem Du Leckerlis fütterst wenn alle Katzen anwesend sind, dann verbinden sie das Zusammensein mit etwas Positiven. Es kann u.U. Wochen oder sogar Monate dauern, bis sie sich alle akzeptiert haben.

Du solltest auch nur dazwischen gehen, falls Blut zu fließen droht, ansonsten sollten die Tierchen es unter sich ausmachen wer welchen Stellenwert in der Gruppe bekommt.
 
ich finde das klingt doch soweit ganz ok - behandle die Großen bevorzugt - gib ihnen Leckerle und zeig ihnen dass Du sie nach wie vor liebst.....und das mit dem Drinnebehalten wie Raupenmama rät, ist vielleicht eine gute Idee wenn sie es zulassen....

lg Heidi
 
Hmmm...
Also, als ich damals noch bei meinen Eltern gewohnt habe, hatte ich auch einen Kater namens Felix. Der lebte schon 3 Jahre bei uns (einen Hund hatten wir auch noch). Eines Tages habe ich dann aus der Schule eine Katze mit nach Hause gebracht, die streunte da herum!
Die ersten paar Tage war es ganz schlimm, aber danach wurden die beiden die besten Freunde. Felix hatte auch Freigang, aber er ist nicht "ausgezogen". Auch als Luna danach überfahren wurde und wir irgendwann Lilly dazu geholt haben, war es das gleiche Spiel!
Felix, Lilly und der Hund leben übrigens immer noch bei meinen Eltern und mittlerweile ist noch eine 3. Katze dazu gekommen (die Katze meiner Oma, als diese gestorben ist). Am Anfang war es immer schwer, aber nach ein paar Tagen war alles wieder gut!
Ich denke mal, es kommt ganz darauf an, wie lange dieser Zustand anhält. Eine Woche oder vielleicht auch zwei sind oke, aber danach würde ich mir schon so langsam Gedanken machen!
Es ist aber auch blöd, wenn die Großen die Kleinen quasi nur abends zu Gesicht bekommen, weil sie tagsüber unterwegs sind...
 
Ersteinmal danke für die schnellen Antworten.

Also, drinnen behalten kann ich die Großen nicht, dann gehen sie die Wände hoch. Sie sind es gewohnt tagsüber ihren Freigang zu bekommen. Geschlafen wird zu Hause:D Ich behandel die Großen schon bevorzugt und ich glaube gestern erste Fortschritte gesehen zu haben. Gestern Nachmittag, als die Großen Zuhause waren, ist die Katze das erste Mal nicht abgehauen als ein Kleines ins Zimmer tapste. Und am Abend ist der Kater auch bei mir geblieben, obwohl die Lütten durchs Wohnzimmer tobten. Er fauchte nur, wenn sie eindeutig zu dicht kamen. Ich denke das sind erste gute Anzeichen, oder?
Hoffentlich klappt alles.

Vielen Dank nochmals für Eure Antworten.

Viele Grüße
Silvia
 
Klingt so als gingen sie aufeinander zu, mit Minischrittchen, so ist es gut.
 
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Ja, das hört sich doch schon gut an. Lass den 4 noch etwas Zeit und Geduld. Das wird. :)
 
Bei meinen ersten Katzen war es genauso. Die große war 1 Jahr alt, als die Kleine dazu kam. Die haben sich 6 Wochen lang fast umgebracht, aber dann war von einer Minute auf die andere alles okay und sie haben sich geliebt bis sie gestorben sind. Bei meine beiden Kleinen war es am Anfang genauso. Jetzt geht es super. Sie schmusen zwar noch nicht wirklich, aber sie liegen bei einander und putzen sich und spielen. Also, habe einfach Geduld.

LG Christine
 
  • #10
Hallo Silvia,

wir verlief der gestrige Tag?

Ich habe keine Erfahrung mit der Zusammenführung von Freigängerkatzen.
Es ist schwierig das richtige zu raten, weil jede Katze anders reagiert. Manchmal ist das Einsperren die richtige Entscheidung, weil sich die Tiere dann mit dem Neuzugang auseinandersetzen müssen, andere Katzen (so wie Deine) MÜSSEN rausgehen, sonst würden sie zusätzlich "bestraft" werden..also so komische Miniteile UND noch Verbot von Freigang. ;)

Du kennst Deine Katzen am besten. Schau wie sie reagieren, wie sich die Tendenz abzeichnet.
Gut wäre es sicher, daß Lieblingsfutter zu geben, damit sich das Nachhausekommen "lohnt".

Alles Gute für Euch!
 
  • #11
Hallo Silvia,
ja - mich interessiert es auch wie es aussieht bei Euch?
lg Heidi
 
  • #12
Hallo zusammen

Ich glaube es wird wirklich besser:D Gestern Nachmittag habe ich die Großen drinnen behalten, da es eh geregnet hat. Unser Kater zeigt Interesse an den Lütten:D:D:D Er knurrt zwar noch wie wild und wenn sie zu dicht kommen wird auch gefaucht, aber er bleibt im gleichen Raum und ist gestern auch zum ersten Mal hinterher gegangen, um zu sehen was das Miniteil hinter dem Sofa macht.

Unsere Große beobachtet alles aus sicherer Entfernung. Sie ist gestern alleine ins Wohnzimmer gekommen, obwohl die Zwerge da waren. Zwar mit geknurre und gefauche, aber immerhin.

Leckerlies gibt es im Augenblick natürlich auch öfters. Meine Hoffnung steigt das es funktionieren kann.

Übrings, um nicht immer von den Großen und Kleinen zu sprechen
Großer Kater - Fritzi
große Katze - Tess
Minikater 1 - Rambo
Minikater 2 - Gismo


Viele Grüße
Silvia
 
  • #13
Hi

So, nun ist es ja schon eine ziemliche Zeit her. Ich wollte Euch nur kurz berichten wie es bei uns aussieht.

Gleich vorweg, Tess ist nicht ausgezogen :). Sie hat sich mit der Situation abgefunden. Sie verhält sich recht neutral, außer manchmal, wenn sie Flausen im Kopf hat, dann werden die Kleinen mal gejagdt. Aber nichts schlimmes und völlig harmlos.
Fritzi hat in dem kleinen Gismo den perfekten Sparringpartner gefunden. Da wird gebalgt und getobt wie die Irren. Aber oft fängt halt Gismo an, der findet das toll. Nun, und Rambo ist der, der meistens eins auf den Kopf bekommt:sad:
Wenn jemand weggedrängelt wird, ist es der arme Rambo. Seinem Namen macht er keine Ehre. Aber wir lieben ihn trotzdem und kuscheln besonders mit ihm, wenn er mal wieder von den großen gemobbt wird. Sein Bruder spielt aber viel mit ihm und sie kuscheln auch schön beim Schlafen.

Ich bin ganz happy das alles so gut geklappt hat.

Ich schreibe Euch dies, weil ich es immer sehr schade finde, wenn jemand ein Thema eröffnet, Antworten bekommt, aber nicht schreibt wie alles ausgegangen ist.

Allen noch eine schöne Woche
 
  • #14
Hallo Silvia,

wenn Du das Gefühl hast, dass Rambo darunter leidet immer der Verkloppte zu sein, kann man versuchen ihm mit Bachblüten ein bischen mehr Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen zu geben.
Manchmal ists aber in Katzengruppen aber ja so, dass einige aktiver sind, andere passiver. Wie gesagt: wenn er drunter leidet, würde ich es mal versuchen. Vielleicht verwächst sich das aber ja auch noch. :)

Liebe Grüße
Tine
 
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  • #15
Tja, ob er darunter leidet? Das kann ich nicht so ganz bestätigen. Er ist ja viel mit Gismo zusammen, aber manchmal habe ich schon das Gefühl das er traurig ist. Aber ich sehe das wahrscheinlich viel zu menschlich. Mit Bachblüten kenne ich mich leider nicht aus.
 
  • #16
Tja, ob er darunter leidet? Das kann ich nicht so ganz bestätigen. Er ist ja viel mit Gismo zusammen, aber manchmal habe ich schon das Gefühl das er traurig ist. Aber ich sehe das wahrscheinlich viel zu menschlich. Mit Bachblüten kenne ich mich leider nicht aus.

Grundsätzlich freue ich mich wie das angelaufen ist und denke mal dass Du wenn Du magst, Dich an eine Tierheilpraktikerin wenden solltest, die dann individuelle Blütenmischungen für ihn zusammenstellen kann.....

lg Heidi
 
  • #17
Tierheilpraktiker ist gut. Da hab ich doch glatt eine im Bekanntenkreis. Das ich da nicht selber drauf gekommen bin:hmm: Ich Depp ich!!!!
 

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