Hilfe bei der Entscheidung

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verrückteKatzenlady1983

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12. Juli 2025
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Hallöchen, ich bin die Neue 🙋
Ich möchte eine neue Katze und zwar ausschließlich aus dem Tierschutz. Meine Überlegungen waren bisher:
1. Pflegestelle werden, um möglichst vielen Tieren helfen zu können. Ich bin aber in der Vergesellschaftung unerfahren und habe zwei Katzen, von denen eine täglich nach Hause kommt und die andere im Moment nur manchmal. Und ich habe Kinder und Angst, das wir ein Tier lieben lernen und zack "versagt".
2. Lieber einen Gnadenplatz anbieten für die Unvermittelbaren und die Handicap- Miezen? Gelähmt, blind, alt/. krank?
3. Auslandstierschutz mit Überraschung oder kennenlernen auf PS?
Es ist nicht so leicht, da einen Weg zu finden. Zu meinem Hund bin ich ohne lange Überlegung gekommen- unbekannt, Welpe, Spanien, unseriöse Orga. Bis der so halbwegs eingenordet war und ich das alles begriffen habe und managen konnte, vergingen Jahre. Da war ich Studentin und hatte nichts an den Haken. Jetzt bin ich 5fach Mama, denke öfter über so eine Entscheidung nach. Der Hund ist, schlussendlich, eine mega Bereicherung, aber ich habe noch andere Verpflichtungen und will uns als Familie auch nicht überfordern.
Könnt ihr mir helfen? Mein Kümmer-gen sagt natürlich Handicap aus dem Ostblock 🙈 aber ob das so zuträglich ist?
 
A

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Hey
Vielleicht hilft es dir bei deiner Entscheidung wenn du dir die Threads der Pflegestellen hier mal näher anschaust.

Die Idee mit dem Gnadenplatz finde ich persönlich ganz, ganz toll, aber ist das tatsächlich mit 5 Kindern unter einen Hut zu bringen?
Sind deine Kinder soweit das sie es verkraften würden wenn das Tier, welches auch sie lieb haben nach Vielleicht kurzer Zeit stirbt?
 
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Ja, ich denke das können sie. Das begleiten wir natürlich, sie wären bei der Euthanasie nicht dabei, aber beim verabschieden dann. Unser Hund (der Welpe aus dem TS der jetzt 14 ist) wäre neulich fast eingeschläfert worden, aber der zähe Knochen hat sich wieder erholt^^. Da haben wir auch gemeinsam geweint und besprochen, das zum Leben eben auch der Tod gehört.
 
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Geh doch einfach ins nächste Tierheim und sprich mit denen. Ich frag immer nach den Ladenhütern.
Überlege Dir, ob erstmal Pflegestelle oder gleich Bleiberecht.
Parallel lies Dich in die langsame Zusammenführung ein und besorg Dir eine Gittertüre. Bei häufigeren Vergesellschaftungen ein unverzichtbares Accessoire.
Überleg Dir, was Du Deinen Tieren (alter Hund braucht vielleicht keine Aufregung mehr), Deinen Kindern und Dir zumuten kannst. Und was ein NoGo ist. Hier ist es Diabetes. Kann ich, kann mein Katzensitter nicht. Auch wenn ich sehr selten weg bin, 48 Stunden ohne Insulin wären schlecht.
Und dann lass Dich überraschen. Kommt Zeit, kommt Katze, manchmal schneller als man denkt.
 
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Ich war hier in den Tierheimen. Das eine hat gerade keine familientauglichen Miezen, das andere angeblich gar keine passenden. Der Hund ist im Schlafzimmer untergebracht und chillt da, der kriegt vom Trubel nichts mit. Du hast recht, was ginge/ was nicht ist eine gute Idee. Wer massiert die Blase aus, wenn ich nicht da bin? Hier im Umfeld kann das keiner :/
Diabetes traue ich mir nicht zu, Blutzucker messen usw. Auch auf längere Sicht, wenn ich doch mal weg bin (wandern o.ä.), wer betreut die Miez? Das ist ein guter Tipp!
Ich lasse mir Zeit, das ist ein Prozess. Ich will da nichts überstürzen. Die richtige Katze wird kommen ❤️
 
Hallo und willkommen,

Die Idee finde ich toll. Schau doch mal bei den CanariGatos, das ist eine ganz tolle Organisation (spreche aus Erfahrung, da kommen unsere 3 Süßen her 🥰).

Die suchen immer Pflegestellen und unterstützen ganz toll.

Schau mal hier: https://canarigatos.de/

LG
 
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Hey
Vielleicht hilft es dir bei deiner Entscheidung wenn du dir die Threads der Pflegestellen hier mal näher anschaust.

Die Idee mit dem Gnadenplatz finde ich persönlich ganz, ganz toll, aber ist das tatsächlich mit 5 Kindern unter einen Hut zu bringen?
Sind deine Kinder soweit das sie es verkraften würden wenn das Tier, welches auch sie lieb haben nach Vielleicht kurzer Zeit stirbt?
Ich ergänze noch mit der Frage.
Ist eine Hospizkatze mit 5 Kindern und Hund zeitlich zu managen?
Ich habe zwei ü 20 jährige Ur-Omis, einen 15 jährigen (noch gesunden) Kater, zwei Hunde und auch noch einen Mann.
Beide Ur-Omis bekommen Medikamente.
Lily morgens 1 x und abends 3 x.
Nelly morgens 3 x und abends 5 x.
Die Medikamente gebe ich im stündlichen Abstand, bei Nelly sind auch zwei Medikamente dabei die im 12 Stundenrhythmus gegeben werden müssen.
Ich als Hausfrau und Kinderlos (erwachsen mit eigener Familie) bin da schon an rotieren, wichtige Termine machen geht nur mit Medikamenten-Schach, oder irgendwann.
 
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Also auch wenn ich damit jetzt womöglich anecke, aber ich finde mit 5 Kindern, 2 Katzen und einem Hund ist das Kontingent wo man sich allen in dem Maße Zeit und Aufmerksamkeit widmen kann so wie sie es benötigen, einfach erschöpft.
Wenn du mal ganz kritisch deinen Tagesablauf betrachtest, bist du dir sicher dass du
1. allen vorhanden Seelen in deinem Haushalt jetzt schon noch absolut gerecht wirst? Alles getimet, der Stress handelbar, für jeden „da“.. oder wird es schon eng, du nimmst deine Kinder mit ins Boot weil du es alleine schon nicht mehr schaffst, es geht immer mal wieder was durch und man merkt erst im Nachhinein „oh, das hätte mir auffallen sollen..?“

2. das bei einer weiteren, pflegebedürftigen Katze oder eben deinen alternativplänen noch der Fall wäre?

Ich meine es auch echt nicht böse, ich habe mich selbst demletzt mit einem pflegekätzchen leider total überschätzt und wünschte ich hätte vorher doch noch mehr überlegt..
Aber es geht nicht nur ums „Wollen“ ich finds es super dass du einem Wesen die Chance geben möchtest, die sonst vllt keine mehr bekommt, oder noch lange warten muss.. aber befürchte eben, dass du bisher zu eingespannt bist, als dass du es auch in dem Umfang „kannst“ den du wollen würdest..
 
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Ich ergänze noch mit der Frage.
Ist eine Hospizkatze mit 5 Kindern und Hund zeitlich zu managen?
Ich habe zwei ü 20 jährige Ur-Omis, einen 15 jährigen (noch gesunden) Kater, zwei Hunde und auch noch einen Mann.
Beide Ur-Omis bekommen Medikamente.
Lily morgens 1 x und abends 3 x.
Nelly morgens 3 x und abends 5 x.
Die Medikamente gebe ich im stündlichen Abstand, bei Nelly sind auch zwei Medikamente dabei die im 12 Stundenrhythmus gegeben werden müssen.
Ich als Hausfrau und Kinderlos (erwachsen mit eigener Familie) bin da schon an rotieren, wichtige Termine machen geht nur mit Medikamenten-Schach, oder irgendwann.
Ich finde es toll, das du dich kritisch äußerst, genau deswegen habe ich ja gefragt. Es gilt alle Seiten zu betrachten.
 
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Also auch wenn ich damit jetzt womöglich anecke, aber ich finde mit 5 Kindern, 2 Katzen und einem Hund ist das Kontingent wo man sich allen in dem Maße Zeit und Aufmerksamkeit widmen kann so wie sie es benötigen, einfach erschöpft.
Wenn du mal ganz kritisch deinen Tagesablauf betrachtest, bist du dir sicher dass du
1. allen vorhanden Seelen in deinem Haushalt jetzt schon noch absolut gerecht wirst? Alles getimet, der Stress handelbar, für jeden „da“.. oder wird es schon eng, du nimmst deine Kinder mit ins Boot weil du es alleine schon nicht mehr schaffst, es geht immer mal wieder was durch und man merkt erst im Nachhinein „oh, das hätte mir auffallen sollen..?“

2. das bei einer weiteren, pflegebedürftigen Katze oder eben deinen alternativplänen noch der Fall wäre?

Ich meine es auch echt nicht böse, ich habe mich selbst demletzt mit einem pflegekätzchen leider total überschätzt und wünschte ich hätte vorher doch noch mehr überlegt..
Aber es geht nicht nur ums „Wollen“ ich finds es super dass du einem Wesen die Chance geben möchtest, die sonst vllt keine mehr bekommt, oder noch lange warten muss.. aber befürchte eben, dass du bisher zu eingespannt bist, als dass du es auch in dem Umfang „kannst“ den du wollen würdest..
Vielen Dank für deine kritische Meinung 🙏 ich find's super, wenn Bedenken geäußert werden. Und ja du hast recht, es ist verdammt viel. Es geht nicht nur ums Wollen, es geht auch ums können. Es ist ja noch nicht entschieden, ich gehe in mich und schaue, was geht und was nicht. Auf jeden Fall gehen erstmal keine Kitten, soviel ist sicher 😆
 
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Ich denke, man sollte bei der Entscheidung, ob man noch Ressourcen für ein weiteres Familienmitglied hat, nicht nur den normalen Alltag(swahnsinn), sondern auch die Ausnahmesituationen bedenken.

Mir geht es regelmäßig so: Wenn alles glatt läuft: Supi, ich hab Energie für 20 weitere Katzen! Ich fahr mal schnell ins Tierheim und hol all die süßen Miezen, die ich im Jänner, als wir unsere zwei Neuzugänge adoptiert haben, zurücklassen mussten. Und ich scrolle mich durch Kleinanzeigen von Tierschutzorgas, und verliebe mich im Sekundentakt.

Aber dann: Kinder krank, schlaflose Nächte. Stress bei der Arbeit, eine Deadline jagt die andere. Eine der Katzen kränkelt, die andere muss ihre kaptten Zähne loswerden, der Katzen-Opa braucht drei verschiedene Medikamente - zack, viele hundert Euro vom Katzenkonto weg. Wir fahren ein paar Tage auf Urlaub. Meine Mama, die Katzensitterin, ist wenig begeistert, dass da zu drei verschiedenen Tageszeiten ein halbes Dutzend Pillen und Pulverchen in verschieden Katzen wandern müssen, die das so gar nicht toll finden. Ich hab im Urlaub ein schlechtes Gewissen.

Übernimm dich nicht. Bei allem Bedürfnis zu helfen, bei aller Liebe und Zeit die du geben möchtest, schau bitte, dass da am Ende des Tages auch noch Liebe und Zeit für dich selbst bleibt.
 
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