Herzerkrankung Katze extrem schwach

  • Themenstarter dafe2703
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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dafe2703

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8. Oktober 2014
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Hallo, ich hoffe Ihr könnt mir in der weiteren Vorgehensweise mit der Herzerkrankung meiner 3jährigen BKH einige Tips geben..

Die Katze war schon immer etwas kurzatmiger, störte sie im täglichen Leben aber überhaupt nicht.
..bis vor ca. 4 Wochen, da beobachtete ich zum ersten Mal ,dass Sie durch den Mund und stärker als sonst mit dem Brustkorb atmete, als Sie die ersten Anzeichen für Atemnot gemacht hat, gleich in die Tierklinik ,dort wurde sie 2 Tage stationär aufgenommen-mit Sauerstoff und Infusionen behandelt.(Röngten, Wasser in Lunge Brustkorb-Entwässerung)
Als ich Sie holte hatte sie zwar eine ruhige Atmung aber war recht schwach auf den Beinen.Einige Tage später dasselbe wieder ,Atemnot. Wieder in die Klinik rein und das selbe Prozeder.Nach diesen 2 Tagen habe ich dann Herz und Entwässerungstabletten mitbekommen, die ich ihr auch regelmäßig verabreichen konnte.
Letztes Wochenende komme ich am Abend nach Hause und die Katze hat schon wieder große Atemnot, wieder ein paar Tage in die Klinik und am Montag habe ich Sie dann wieder geholt.
Dass sie zwar prinzipiell schwächer ist hätte ich den Herztabletten zugeschrieben aber gestern Abend ist sie vom Bett gefallen und kam gar nicht mehr rauf so kraftlos war sie.

Ich war schon bei einem Herzspezialisten der anhand Ultraschall und Kardiologischen Untersuchungen ein Herzproblem feststellte und eben auch die Medikamente verschrieben hatte. Laut Tierarzt kann auch zusätzlich ein Astma die Atemnot noch schneller auslösen.

Die Ärtzte meinen ,dass das Herzproblem auch schon sehr weit fortgeschritten sein kann, aber so ist das kein Zustand ,die Katze jede Woche in die Klinik geben..
Sie frisst und trinkt normal bis das Atmen so schlecht wird ,dass sie gar nicht mehr weiss wie sie sitzen soll...
Da die Ärtze auch nur mit noch mehr Spezialuntersuchungen feststellen können ob da noch eine zusätzliche Ursache das Problem verstärkt, bin ich mir nicht sicher wie ich da weiter vorgehen soll.
Jeder Besuch ist extremer Stress für die Katze und ob eine weitere Erkenntnis im Krankheitsbild eine Besserung bringt ist auch sehr ungewiss..

Hat von euch schon mal jemand ähnliche Erfahrungen gehabt und kann mir da villeicht einen zusätzlichen Rat geben?

Vielen Dank sg David
 
A

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Die Ärtzte meinen ,dass das Herzproblem auch schon sehr weit fortgeschritten sein kann....

Ich versteh das nicht ganz. Man müsste doch anhand des Herzultraschalls erkennen können wie weit die Erkrankung fortgeschritten ist. Warum müssen die Ärzte da noch raten?
Wie lautete die konkrete Diagnose?
 
Nach Rücksprache mit dem Herzspezialisten ist die Erkrankung im fortgeschrittenem Stadium, eine Herzhälfte funktioniert schlecht aufgrund von nicht mehr "dehnfähigem" Gewebe. Hinzu kommt ,dass eine Lunge komplett außer Funktion ist, dieses Problem hat sie anscheinend schon länger gehabt,und aufgrund von diversen Gewebebildungen kann diese auch nicht entwässert werden lt. Ärtzen wäre das für eine Hauskatze aber kein großes Problem.
Durch die Herzerkrankung kommt es zu einem Rückstau in die noch "gesunde" Lunge die dann natürlich alles an Flüssigkeit abbekommt.
Er meint halt ,dass die Behandlung mit den Medikamenten der einzig sinnvolle Weg ist und sollten diese nicht ansprechen schaut es nicht sehr gut aus..
 
Welche Medikamente bekommt sie denn jetzt und in welcher Dosis?
 
Hallo!

Die ersten 3 Tage Entwässerungstabletten 3xtägl -1/4 (glaub die haben 5mg)
und danach tägl. eine Fortekor mit 2,5mg und Entwässerung 2xtägl 1/4

sg
 
Das Problem ist, dass die Erkrankung wohl lange Zeit unbehandelt geblieben ist? Wurde ein EKG gemacht - daraus kann man ablesen wie leistungsfähig das Herz noch ist?
Mit Infusionen sollte man bei so einem Stadium einer Herzerkankung übrigens sehr vorsichtig sein.
Erkennst du denn eine Verbesserung seit der Medikamentengabe?
Ich hatte selbst eine Maus mit Herzinsuffienz, allerdings in einem früheren Stadium. Da hat sich ein Behandlungserfolg relativ bald eingestellt.
 
So nochmal ganz genau:
Hypertrophie-Herzvergrößerung mit dynamischer Obstruktion vor der Aortenklappe(SAM) ,linker Vorhof vergrößert.
..hoffe ich hab das halbwegs richtig wiedergegeben..

Ja EKG wurde gemacht und entsprechend dann die Medikamente angepasst,
Infusionen (man hat mir gesagt das sind die selben Mittel wie die Tabletten ,nur halt in flüssiger Form) wurden immer in Absprache mit dem Herzspezialisten gegeben.
Ich denke auch ,dass das ein Herzproblem schon länger bestehen muss, aber dadurch dass die Katze bis vor 4 Wochen einen topfiten Eindruck gemacht hat,genug gefressen und getrunken hat,habe ich mir da auch nie weiter Gedanken gemacht .
Meiner Meinung nach keine Verbesserung, die Atmung liegt bei ca. 40x die Minute und die Katze,wenn sie sich bewegt, legt sich sofort wieder zum rasten hin.
 
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Meiner Meinung nach keine Verbesserung, die Atmung liegt bei ca. 40x die Minute und die Katze,wenn sie sich bewegt, legt sich sofort wieder zum rasten hin.

Wie lange wollen die Ärzte ihr Zeit geben?
 
Es kann sein, dass ich bei Not immer wieder in die Klinik muss und das nie wirklich besser wird. Je nach Häufigkeit der Fälle kann das auf länger gut gehen.
Aber nachdem die Medikamente nicht wirklich gut ansprechen und die Katze nur am rumliegen ist, kann ich soweit mal keine Verbesserung erkennen.
So wie die Ärzte mir das vermittelt haben liegt das am Halter wie viel er seinem Tier zumuten kann und auch will.
Ich kann eigentl. nur weiter beobachten, aber das hab ich mir letzte Woche auch schon gesagt.
und bitte nicht denken ,dass ich hier eine Entscheidungshilfe erwarte, das ist meine Sache, aber wahrscheinlich gehts mir einfach besser damit wenn ich das hier teilen kann..
 
  • #10
und bitte nicht denken ,dass ich hier eine Entscheidungshilfe erwarte, das ist meine Sache, aber wahrscheinlich gehts mir einfach besser damit wenn ich das hier teilen kann..

Das einzige was ich dir - aus meiner Erfahrung heraus sagen kann, ist, dass du es wohl merken wirst, wenn sie keine Lebensqualität mehr hat.
Inwieweit das der Fall ist, kann ohnehin niemand außer dir - gegebenenfalls noch die behandelnden Ärzte - beurteilen.
Es ist immer besonders traurig, wenn es so junge Tiere trifft..
 
  • #11
Katzen benötigen eine Zeit um sich auf Herzmedikamente einzustellen.

Du kannst nicht erwarten, dass nach einer oder zwei Gaben das Herz und die Atmung besser wird.

Ich selbst habe einen Kater mit HCM und SAM.

Hast du irgendwelche Werte aus der Herzschalluntersuchung?
Herzwanddicken, LA/AO Wert?

Wurde der Blutdruck gemessen? Wie hoch ist die Herzfrequenz?
 
  • #12
Hallo Dave.

Hat denn ein richtiger Kardiologe das Herz geschallt und eine Diagnose gestellt? Welche Medikamente bekommt die Miez genau und in welcher Dosierung wird entwässert? Wo wohnst du denn?

Zu deinen Problem: Evtl. sind die Medikamente noch nicht richtig eingestellt und es muss noch etwas an den Medikamenten oder deren Dosis verändert werden. Wenn die Entwässerung richtig eingestellt ist, sollten nach 3 Tagen keine Atemprobleme mehr auftreten.

Für die Schwäche könnte ggf. auch ein Kaliummangel der durch die hohe Entwässrung schnell entsteht, verantwortlich sein. In diesen Fall sollte vorsichtig Kalium hinzuggegeben werden. Dazu benötigt ihr aber erst ein Blutbild.

Alles Gute!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Ich komme aus Absam/tirol. Und ja die Diagnose hat ein Kardiologe gestellt ,der bei uns in der Gegend auch einen guten Ruf vertritt. Werte zum Herz habe ich keine bekommen.
Mir ist bewusst,dass eine Besserung nicht von heute auf morgen kommt,aber inzwischen bekommt sie seit 10 Tagen die Medikamente und aus meiner Sicht ist keine Besserung zu erkennen.
Dosierungen,richtiges Einstellen,oder zusätzliche Tabletten ..Ein Blutbild wurde gemacht aber ich denke bei solchen Entscheidungen muss ich wohl den Ärzten vertrauen. Möglicherweise haben andere Tierärzte andere Herangehensweisen an das Problem . Ob und welche richtig sind kann ich leider nicht beurteilen, man stellt sich halt immer die Frage ob es wer anderer besser behandeln würde,aber wo fängt man da an und wo hört man auf..
 
  • #14
Naja, irgendwas stimmt ja so nicht. Laß dir am besten mal den Befund aushändigen.

Kannst du dir eine 2. Meinung einholen?
 
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