Hautpilz wirklich so schlimm?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Shita

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17. Juli 2016
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Hallo,

meine beiden Kitten haben Hautpilz. Zweimal im Abstand von 4 Tagen werden sie mit Imaverol gebadet (bzw. mit einem Lappen nass gemacht) und leben solange in Quarantäne im Bad. Wie es dann weiter geht, entscheidet die Tierärztin.
Ich habe gehört, dass es gegen Hautpilz eine Impfung geben soll, die selbst bei bereits infizierten Katzen hilft. Weiß da jemand mehr rüber?

Meine eigentliche Frage ist allerdings, ob der Hautpilz bzw. seine Sporen wirklich so schlimm und hartnäckig sind, wie ich den Eindruck erhalten habe. Wie gesagt, die Katzen leben nun in Quarantäne; das Bad haben wir mit Fungiziden von oben bis unten gereinigt und alles raus getan, was ging. Futternapf wird mehrmals täglich heiß ausgepült, die Spielzeuge und Boden mind. alle zwei Tage abgedampft (Dampfreiniger), das Katzenklo jeden bis jeden zweiten Tag komplett erneuert.
Die gesamte Wohnung, wo sich die Katzen ja bis dato aufgehalten haben, desinfizieren wir nun ebenfalls mit Dampfreiniger und Fungizid. Für Teppichboden haben wir außerdem einen Nasssauger. Die Wäsche kochen wir bzw. waschen wir mit einem Waschmittel extra gegen Pilze/ Sporen. Nicht nur Böden, Wände und Spielzeug werden so gereinigt, sondern jeder einzelne Gegenstand, der rein theoretisch Haare der Katzen hätte abbekommen können bzw. wo sie vielleicht mal drüber gelaufen sind. Man weiß ja nie, wo die Sporen überall stecken...

Nun frage ich mich aber, ob dieser riesige Akt wirklich notwendig ist. Sind die Pilze tatsächlich so schlimm? Ich weiß noch nicht die genaue Art, gibt es da Unterschiede? Ist richtig und wichtig, dass wir die gesamte Wohnung so aufwendig und gründlich desinfizieren oder übertreiben wir es?
Wir haben halt gedacht, lieber einmal viel machen, aber es damit beenden statt mehrmals ran zu müssen, weil wir die Pilze nie endgültig los werden... Aber die gesamte Wohnung bis ins Detail zu reinigen dauert Tage!

Ich hoffe, ihr könnt mir sagen, ob all die Arbeit notwendig ist oder ob wir einen Gang runter fahren können. (Ich wünschte, man könnte die Sporen sehen...)
 
A

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Laut Deines Therapieansatzes, den Du schilderst, klingt das nach Microsporum canis. Das kann man mit einer Kultur sehr gut und sicher diagnostizieren. Ich denke, dass hat Deine TÄ auch gemacht - dauert halt noch bis zum Ergebnis (etwa 2-3 Wochen, manchmal geht es auch ein wenig schneller).

Hier gibt es eine Geschichte dazu mit recht guten Tipps. Ich habe davon jedenfalls, als wir 2015 eine Verdachts-Diagnose hatten, sehr profitiert:
http://www.edgewood-dirk.de/sibirische-katze-microsporum-canis.shtml

Und ja, ich würde das in diesem Fall schon recht ernst nehmen. Aber man kriegt es in den Griff.
Viel Erfolg und gute Besserung!
 
Nun frage ich mich aber, ob dieser riesige Akt wirklich notwendig ist. Sind die Pilze tatsächlich so schlimm?

Wenn es Mikrosporum Canis ist, dann ist es tatsächlich nicht toll.

Wir hatten diesen Pilz 2010 und es haben sich alle, einschließlich ich selbst, angesteckt.
Ich wusste damals leider nichts von diesen Ozongeräten, aber mit einer konsequenten innerlichen und äußerlichen Behandlung, mit gründlichem putzen und waschen haben wir den Pilz in den Griff bekommen und er ist auch nicht wieder gekommen.
 

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