Haltung einer Wohnungskatze

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Ena&Nicky

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21. März 2011
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Hallo Leute,

ich bin neu hier und hätte eine Frage.

Eigentlich habe ich mich hier angemeldet, um Hilfe bei Fragen zu meinem Schatz Nicky zu erhalten. Leider ist dies nicht mehr möglich, da ich sie vor einem Monat überfahren gefunden habe und tot nach Hause tragen musste, da sie zwar noch warm, ihr aber nicht mehr zu helfen war. :reallysad::reallysad: Es hat mit fast das Herz zerrissen, vor allem, da sie nur 3 jahre alt geworden ist und die Zeit mit ihr einfach viel zu kurz war. :reallysad:

Sie war mit 6 Monaten aus dem Tierheim zu mir gekommen und Freigang gewohnt. Auch ich war zu der Zeit der Meinung, dass eine Katze Freigang haben sollte. Diese Frage hatte sich bei ihr sowieso erledigt, da sie einen starken Drang nach Draußen hatte, obwohl sie jede Nacht ins Haus kam und sich die meiste Zeit im Garten aufhielt.

Ich möchte wieder Katzen halten, da die Zeit mit ihr einfach wunderschön war, aber bin nun vom Freigang so abgeschreckt, dass ich zwei oder drei Katzen in der Wohnung halten möchte. Daher stellt sich mir die Frage, was kann oder sollte ich tun, damit sich die Kätzchen im Haus wohl fühlen und sie ein Leben ohne Freigang akzeptieren.

Die Kätzchen, die ich ins Auge gefasst habe, sind normale Hauskatzen von Bekannten. Sie werden im Haus geboren und auch im Haus bis zur Abgabe aufgezogen. Die Katzenmama allerdings ist Freigänger. Ist da eine Wohnungshaltung möglich?

Ich freue mich über eure Tipps, da ich im Bezug auf Wohnungshaltung, wie man sieht ein Anfänger bin.

Liebe Grüße

Ena
 
A

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Die Kätzchen, die ich ins Auge gefasst habe, sind normale Hauskatzen von Bekannten. Sie werden im Haus geboren und auch im Haus bis zur Abgabe aufgezogen. Die Katzenmama allerdings ist Freigänger. Ist da eine Wohnungshaltung möglich?

Das ist natürlich möglich. Allerdings ist es auch möglich, dass eine Katze einen großen Drang nach draußen verspürt. Je älter sie dann werden, umso mehr leiden sie dann, wenn sie nicht raus dürfen. Und wenn eine unbedingt nach draußen will, wirst du alle rauslassen müssen. Das weiß aber vorher niemand, das musst du ausprobieren.
 
Ja, das ist möglich. Allerdings sollten deine Bekannten darauf achten, dass die Jungkatzen nicht nach draußen kommen. Ab der 12. Woche kannst du sie zu dir nehmen, wenn du vorher schon möglichst viel Zeit mit ihnen verbringen kannst, um so besser.

Für all deine Fragen, schau erst mal ins Anfängerforum:

http://www.katzen-forum.net/die-anfaenger/

dort sollten viele deiner Fragen bereits beantwortet sein...



Ach ja, Willkommen im Forum!
 
Hallo,

ich habe auch 2 Katzen in reiner Wohnungshaltung. Sind mittlerweile 2 1/2 Jahre alt und hatten bis jetzt nie den Drang nach draussen zu gehen.

Mir hat das Buch von Sabine Schroll (Tierärztin) - Miez, Miez na komm sehr geholfen. Da sind viele nützliche Tipps für Katzenhaltung in der Wohnung drinnen. Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen. Es hat auch Basteltipps, Infos zu Krankheiten, etc. drin.

Dann hab ich noch das "Große GU Praxishandbuch Katzen" gelesen. Fand ich auch nicht schlecht.

Ich wünsche dir jedenfalls viel Spass mit deinen neuen Mitbewohnern ;) Und wenn Fragen sind: Immer raus damit :)

PS: Hast du mal über eine Rassekatze nachgedacht? Die sind eher mit reiner Wohnungshaltung zufrieden, als "normale" EKH. Wobei bei EKH natürlich Wohnungshaltung auch funktioniert.
Bitte jetzt nicht wieder gleich steinigen für die Aussage :)
 
Hallo und willkommen,

oh je, das mit deiner Nicky tut mir leid. :( Ich kann nachvollziehen, wie du dich fühlst, ich hab meine Peppi auch durch Freigang verloren, auch wenn's höchstwahrscheinlich kein Autounfall war (wir werden es nie erfahren, sie wurde aber weit weg von der Straße gefunden).

Zu deiner Frage, wie reine Wohnungskatzen glücklich werden können: Eins der wichtigsten Dinge hast du schon berücksichtigt, Wohnungskatzen sollten auf keinen Fall allein gehalten werden (außer sie sind in der Hinsicht schon durch zu lange Einzelhaltung "verzogen", aber das ist dann auch kein schönes Leben, vor allem wenn die Dosenöffner berufstätig und den ganzen Tag weg sind).
Ansonsten sollten Wohnungskatzen, auch wenn sie zu mehreren sind, genug Beschäftigungsmöglichkeiten haben und auch immer wieder was Neues angeboten bekommen. Sie sollten etwas Platz zum Rumtoben haben, genug Kratzmöglichkeiten und auch Sitzgelegenheiten in der Höhe, z.B. einen Catwalk.
Toll wäre natürlich ein katzensicher eingenetzter Balkon, oder wenn das nicht geht, ein oder mehrere vernetzte Fenster zum Rausgucken und Frischlufttanken.
Oder vielleicht hast du sogar die Möglichkeit, einen Teil deines Gartens katzensicher zu machen, als Freigehege?

Zur Frage, ob die Hauskätzchen deiner Bekannten geeignet wären: Das ist immer ein Risikospiel. Es gibt Katzen, die als Wohnungskatzen völlig zufrieden sind - es gibt aber auch Katzen, die später einen wirklich unbändigen Drang nach draußen entwickeln und in der Wohnung einfach nicht ausgelastet sind, obwohl sie Freigang nie kennengelernt haben. Speziell bei so kleinen Kätzchen weiß man halt nie, wie sie sich entwickeln.

Aus diesem Grund würde ich dir eher dazu raten, keine Kitten zu nehmen, sondern dich beim Tierschutz nach bereits erwachsenen Katzen - vielleicht zwei Jahre alt, das ist ja auch noch kein Alter - umzusehen, bei denen man schon weiß und für die Zukunft absehen kann, dass sie mit reiner Wohnungshaltung klarkommen. Sonst müsstest du ein Kätzchen womöglich später abgeben, oder es doch entgegen deinem Willen in den Freigang schicken, und das wär ja blöd.

Außerdem noch die Frage, haben deine Bekannten öfters Kätzchen, haben sie die Kastration ihrer Katze "vergessen", sind sie vom Tierarzt falsch beraten worden, oder warum ist dieser Wurf zur Welt gekommen? Wenn sie das öfters machen, gar aus Profitgründen, würde ich dir auf jeden Fall davon abraten, diese Vermehrerei zu unterstützen, indem du Kätzchen von dort nimmst.

Es gibt auch Katzenrassen, die speziell auf "Wohnungstauglichkeit" gezüchtet werden und ein eher ruhiges Temperament haben, z.B. Britisch Kurzhaar. Aber da solltest du dich vorher genau informieren, worauf man bei einem guten Züchter achten muss, und nicht bei irgendeinem Vermehrer kaufen, nur weil's billiger ist.
 
Es tut mir sehr leid, was deiner Katze und dir widerfahren ist. Ich kann verstehen, dass du zukünftig vor Freigang zurückscheust...

Ja, auch Wohnungskatzen können glücklich sein, natürlich. Wichtig ist, dass es mindestens zwei sind, sie vorher keinen Freigang hatten und die Wohnung groß genug und katzengerecht eingerichtet ist. Katzen in Wohnungshaltung leben in einer reizärmeren Umgebung und langweilen sich natürlich schneller als Katzen die draußen umherstreifen. Deswegen ist es ganz wichtig, dass sie nicht alleine sind und Abwechslung in der Wohnung geeboten kriegen. Klettermöglichkeiten und Intelligenzspielzeug zb. Kitten beschäftigen sich eigentlich super selbst, aber wenn sie älter werden muß man sich schon was einfallen lassen :)

/edit:
achja, zu der Katze deiner Bekannten: Sie haben einen unkastrierten Freigänger? Au weia, das ist aber gar nicht gut. Die Kastra sollten sie schneunigst nachholen und die Katze nicht rauslassen bis die Kitten abgabebereit sind. Nicht, dass der Katze auch etwas zustößt und die Kitten dann ohne Mama dastehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Außerdem noch die Frage, haben deine Bekannten öfters Kätzchen, haben sie die Kastration ihrer Katze "vergessen", sind sie vom Tierarzt falsch beraten worden, oder warum ist dieser Wurf zur Welt gekommen? Wenn sie das öfters machen, gar aus Profitgründen, würde ich dir auf jeden Fall davon abraten, diese Vermehrerei zu unterstützen, indem du Kätzchen von dort nimmst.

Meine Bekannten: Eine nette Familie mit Kindern, haben die Chance, dass ihr Freigänger Familienzuwachs mit nach Hause bringt total unterschätzt. Sie haben schlicht und einfach die Kastration, wie bereits so schön gesagt "vergessen", da bisher in den 2 Jahren, in denen sie die Katze haben nichts passiert ist.
Ich habe nämlich ebenfalls nachgefragt, als ich erfahren habe, dass sie Nachwuchs bekommen. Sie wollen nach der Aufzucht der Kätzchen, dann auch ihre Mama kastrieren lassen.


Zu den Rassekatzen:
Eine meiner Freundinnen hat BKH-Katzen. Ich bin aber von dieser Rasse irgendwie nicht so angetan. (Fragt mich nicht warum :confused: ich weiß es selber nicht, wahrscheinlich, weil die Katzen meiner Freundin eher Faultiere als Katzen sind :verschmitzt:)
Ich habe mich in dieser Richtung ebenfalls bereits umgehört, da eine tierleere Wohnung für mich momentan der Horror ist, das war es schon nach dem Tod meines Hundes vor 5 Jahren so, ihn hatte ich 15 Jahre lang.
Bei Rassekatzen würde ich mich für Maine Coon interessiern, eine wahre Schönheit.

Wie siehts bei denen mit Wohnungshaltung aus?
 
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Coonies werden ziemlich groß :) Da brauchst du stabile Kratzbäume und ein großes Klo :D Vor allem die Kater können ganz schöne Brocken werden :D :D
Deine Wohnung sollte dann schon ausreichend groß sein

Ich finde die Rasse auch toll. Eine Züchterin sagte mir, dass reine Wohnungshaltung auch für diese Rasse ok ist, obwohl die Maine Coon ja eigentlich eine Waldkatze ist. Die meisten Züchter vermitteln ihre Tiere sowieso nur in Wohnungshaltung bzw. gesicherten Freigang.

Was hälst du denn von heiligen Birmas? Die kann ich dir aus persönlicher Erfahrung empfehlen :pink-heart:
 
Solange die Tierheime so voll sind, würde ich persönlich nicht nach Rassekatzen direkt vom Züchter schauen.

Im Tierheim, wenn es gut geführt ist, kann man auch viel über den Charakter der Tiere sagen, teils aus Beobachtung, teils weil die Vorgeschichte bekannt ist. Und auch dort sind Rassekatzen zu finden.
 
  • #10
Danke für die viele Unterstützung!

Platz für eine Maine Coon wäre bei uns alle Mal, da wir ein einigermaßen großes Haus haben und die Pflege (auch Katzenklo säubern :D) mir nicht zu viel wäre, da ich ein totaler Tiernarr bin - (Wie mein Freund es so nett ausdrückt.:aetschbaetsch2:) - und ich wirklich ALLES für meine Haustiere tue!

An eine Heilige Birma habe ich noch gar nicht gedacht. Danke für den Tipp, scheinen wirklich tolle Gefähren zu sein! :pink-heart:

Eigentlich wollte ich jedoch zwei ganz "normale" Hauskatzen aufnehmen, aus Tierheim oder privater Haltung, da auch meine Nicky aus dem Tierheim war und es wirklich viele solcher Katzen gibt, die nicht so begehrt sind wie Rassetiere, aber wunderbare Freunde werden können.

Aber verstehe ich das richtig:eine Rassekatze wäre für die Wohnung geeigneter, als Kätzchen von einer EKH, bei denen wohl beide Eltern Freigang hatten?

Hat es denn Einfluss auf den Freiheitsdrang der Katze, wenn die Vorfahren schon über Generationen in der Wohnung leben oder Freigänger sind?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Aber verstehe ich das richtig:eine Rassekatze wäre für die Wohnung geeigneter, als Kätzchen von einer EKH, bei denen wohl beide Eltern Freigang hatten?

Nein.
Wenn die Wohnung katzenideal eingerichtet ist, sind sowohl Haus- als auch Rassekatzen für Wohnungshaltung geeignet - unabhängig von der Haltungsform der Elterntiere.


Hat es denn Einfluss auf den Freiheitsdrang der Katze, wenn die Vorfahren schon über Generationen in der Wohnung leben oder Freigänger sind?

In meinen Augen nicht. Ich wüsste nicht, wie sich das vererben sollte.
Die Vorfahren meiner Katze waren Wohnungskatzen und dies hat ihren Freiheitsdrang in keinster Weise abgemindert.
 
  • #12
Warum sollte das ein Gerücht sein?

Bei einer Zuchtkatze kann man den Charakter und ihre Entwicklung viel besser einschätzen, als bei einer "normalen" Hauskatze, bei der man nicht weiss, was über versch. Generationen mit drin ist.

Natürlich kommt es immer drauf an wie die Katze aufwächst. Eine EKH die liebevoll von Menschen aufgezogen wird, ist was anderes als ein Wildfang vom Bauernhof, soviel ist klar :)

Mein Sternchen war Freigänger, jetzt habe ich 2 Birmchen. Und vom Charakter her ist das wirklich ein himmelweiter Unterschied. Die beiden sind super zufrieden in der Wohnung. Vielleicht wären sie draussen noch zufriedener, mag sein, das kann ich nicht sagen.

Und ich denke, ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass bei einer Zuchtkatze, die gezielt über Generationen gezüchtet wurde, der Jagd- und Freiheitsdrang einfach nicht so ausgeprägt ist.
Was genau der Grund dafür ist, kann ich nicht sagen. Aber jedes Lebenwesen passt sich über Generationen seinem Lebensraum an und das führt natürlich auch zu Veränderungen in den Erbanlagen. Natürlich bin ich kein Genetiker, aber ich glaube schon, dass sowas nach einer gewissen Zeit vererbt wird und die Tiere irgendwann nicht mehr diesen Freiheitsdrang verspüren, wenn sie über Generationen in der Wohnung gehalten werden.

Versteht mich nicht falsch, ich will hier nichts pauschalisieren, natürlich können EKH genauso gut in der Wohnung gehalten werden, und es kann sicher auch mal eine Rassekatze nach draussen drängen. Das einzige was ich damit sagen möchte ist, dass das "Risiko" bei einer Rassekatze m.E. geringer ist und da sehr wohl ein Unterschied besteht.

Und nein, ich will der TE jetzt sicher keine Rassekatze aufschwatzen, ich weiss selbst, dass die TH voll mit Katzen sind die ein liebes zu Hause suchen.
 
  • #13
Ob Rassekatze oder normale FWW-Katze sagt nichts über den Freiheitsdrang aus, höchstens über den Bewegungsdrang. Es gibt Rassen, die deutlich ruhiger und Rassen die deutlich aktiver sind - bei FWW-Katzen (also normale Hauskatzen) kann man das nicht pauschalisieren.
Und letzten Endes ist eh jede Katze ein Individuum: Auch Perser können aktive Freigänger sein und Orientalen Couchpotatoes.

Ich selber habe zwei Maine Coons, die keinen Freiheitsdrang haben und bin sehr glücklich mit ihnen. Aber Maine Coons sind sicher nicht besser oder schlechter geeignet für Wohnungshaltung als andere Katzen.
 
  • #14
Ich persönlich bin der Meinung, daß es keine Frage der Gene ist, ob eine Katze raus will oder nicht. Es hängt von der Aufzucht ab. Meine Zwei sind Bauernhofkatzen und haben trotzdem niemals den Drang nach draußen gezeigt. Ich denke nicht, daß Rassekatzen eher für die Wohnung geeignet sind als EKH. Genauso wenig sind EKH grundsätzlich potentielle Freigänger.

Auch ich würde dir anraten, in einem TH nach Kitten im Doppelpack zu fragen. Evtl. auch schon etwas ältere Jungkatzen, deren Charakter man bereits besser einschätzen kann. Ich finde, bevor man zum Züchter geht, sollte man einer TH-Katze die Chance auf ein gutes Zuhause geben!

Gruß
Jubo
 
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  • #15
  • #16
Meine Freundin mit den BKH-Katzen bietet ihren Tieren so etwas wie gesicherten Auslauf, indem sie nur an der Leine und mit Geschirr in den Garten dürfen und in dieser Form mit langer Leine dann rumtollen können, solange jemand im Garten ist. Bei den vier Katzen funktioniert das ganz gut.

Wäre dies eine Möglichkeit ihnen bei Freiheitsdrang diesen Wünsch etwas zu erfüllen?

Ich stand dem bisher immer etwas skeptisch gegenüber, da meine Katze ein Geschirr nie akzeptiert hat und ich wusste, dass ihr dies nie reichen würde.

Könnte das klappen, wenn sie es so gewohnt sind?
 
  • #17
Evolution arbeitet seeeehr langfristig...


und Katzenzucht mit reiner Wohnungshaltung ist grad mal 100 Jahre alt bei den meisten Rassen. Das sind zwar etliche Generationen Katzen, aber aus evolutionärer Sicht ist das nicht mal ein Fliegenschiss.


Und ich bin der sicheren Überzeugung, dass auch alle Rassekatzen Freigang (der aus Dosi-Sicht natürlich auch sicher sein sollte) lieben würden - mit Ausnahme jener Katzenrassen, die durch Freigang krank werden würden, z.B. weil sie kein Fell mehr besitzen, das Katzen als natürlichen Schutz nun einmal brauchen. Aber selbst bei diesen Rassen sind die natürlichen Anlagen nach Jagd, Neugierverhalten usw. nun einmal angelegt.


Die eigentliche Aufgabe für den Wohnungskatzenhalter besteht darin, die Wohnung so zu gestalten, dass alle kätzischen Bedürfnisse befriedigt werden, und entschieden weniger darin, nach einer Rasse zu suchen, die sich erfahrungsgemäß damit zufrieden gibt.
 
  • #18
Und ich denke, ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass bei einer Zuchtkatze, die gezielt über Generationen gezüchtet wurde, der Jagd- und Freiheitsdrang einfach nicht so ausgeprägt ist.
Was genau der Grund dafür ist, kann ich nicht sagen. Aber jedes Lebenwesen passt sich über Generationen seinem Lebensraum an und das führt natürlich auch zu Veränderungen in den Erbanlagen. Natürlich bin ich kein Genetiker, aber ich glaube schon, dass sowas nach einer gewissen Zeit vererbt wird und die Tiere irgendwann nicht mehr diesen Freiheitsdrang verspüren, wenn sie über Generationen in der Wohnung gehalten werden.

Ich für meinen Teil habe dafür keinen einzigen wissenschaftlichen Beweg gefunden. Jedes Tier passt sich seinen Lebensumständen an, aber soweit ich informiert bin, werden Modifikationen nicht weiter vererbt.
Katzenzucht ist eine relativ "junge" Disziplin und die Veränderung von Erbanlagen braucht viel Zeit und geschieht nicht von heute auf morgen.
Meiner MC zumindest waren die Erbanlagen egal. ;)
 
  • #19
Ich für meinen Teil habe dafür keinen einzigen wissenschaftlichen Beweg gefunden. Jedes Tier passt sich seinen Lebensumständen an, aber soweit ich informiert bin, werden Modifikationen nicht weiter vererbt.
Katzenzucht ist eine relativ "junge" Disziplin und die Veränderung von Erbanlagen braucht viel Zeit und geschieht nicht von heute auf morgen.
Meiner MC zumindest waren die Erbanlagen egal. ;)

Da habt ihr natürlich auch wieder Recht, muss ich zugeben :aetschbaetsch1:
 
  • #20
Wäre dies eine Möglichkeit ihnen bei Freiheitsdrang diesen Wünsch etwas zu erfüllen?

Ich stand dem bisher immer etwas skeptisch gegenüber, da meine Katze ein Geschirr nie akzeptiert hat und ich wusste, dass ihr dies nie reichen würde.

Könnte das klappen, wenn sie es so gewohnt sind?

DAS würde ich mir sehr, sehr gut überlegen. Der Schuß könnte nach hinten losgehen. Haben sie einmal die Freiheit gewittert, wollen sie womöglich ständig raus und nicht nur dann, wenn DU Lust und Zeit hast, mit ihnen rauszugehen! Kann klappen, muß aber nicht!

Gruß
Jubo
 
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