Hängematten-Schaukel von Tochter gefährlich?

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Peffy29

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Hallo zusammen,

am 01.07. also in 5 Tagen :D ziehen unsere beiden Katerlen bei uns ein:)
Ich habe schon alle Vorbereitungen getroffen...Futter bei Sandras Tieroase bestellt...Filou Katzenstreu....einen Petfun Deckenhohen Kratzbaum...Kratzbretter...Kaklo....und natürlich ein schönes Schlafkörbchen. Hab auch zwei Bücher gelesen und hoffe ich bin soweit informiert um es den kleinen Rackerlen so schön und artgerecht wie möglich bei uns zu gestalten.

Jetzt meine Frage: Wir haben eine 7 Jährige behinderte Tochter, sie ist Autist und hat Epilepsie. Da sie in ihrer Therapie eine Hängeschaukel hat da es die Wahrnehmung fördert...hat sie von uns auch eine bekommen und liebt sie heiß und innig:) wir haben eine relativ offene Wohnung und in dem Teil der das Wohnzimmer mit den anderen Zimmern verbindet hängt ihre Schaukel (eine Hängematte) An alles habe ich gedacht, aber nicht an die Schaukel:( Jetzt habe ich Angst das die kleinen sich verletzen können wenn sie da durch rennen und meine Tochter(wie so oft am Tag) am schaukeln ist) Was meint ihr, können die Kätzchen (beide 10 Wochen) die Gefahr erkennen?

Danke für alle hilfreichen Beiträge:)
 
A

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Hm, also du siehst die Gefahr darin, wenn deine Tochter schaukelt, dass sie die Katzen sozusagen anschaukeln könnte? Sind es kleine Kitten oder erwachsene Katzen?
Grundsätzlich sind Katzen meist bei hektischen Bewegungen von alleine weg. Ich denke, am Anfang wirst du da sowieso ziemlich genau ein Auge drauf haben, was man bei Kindern ja sowieso immer sollte.

Viel Spaß mit den kleinen Minis ! :)
 
Ja genau, wenn meine Tochter schaukelt und das oft auch sehr hoch....habe ich Angst wenn die kleinen vorbei müssen (zum Beispiel Richtung Kaklo) das sie von den Füßen meiner Tochter erwischt werden und sich weh tun....meine kleine nimmt in solchen Situationen (also im Spiel) durch ihren Autismus nicht alles wahr was um sie rum passiert. Es ist z.B. auch so wenn ich da stehe und mit meinem Mann rede kann es passieren das meine Tochter einfach losschaukel und mir gegen die Beine...das macht sie nicht böswillig sondern weil sie nicht versteht das man sich verletzen kann.

Ihre Therapeutin war aber so ganz begeistert als ich erzählt habe das wir überlegen uns Kätzchen zu holen. Bei autistischen Kindern ist es oft so das sie zu Tieren besonders zärtlich sind und gerade Katzen spüren das sie "anders" ist und den Kindern sehr gut tun.

Ich möchte nur nichts falsch machen...freu mich arg auf die kleinen und schlimmstenfalls muss ich eben die Schaukelzeit auf eine Stunde am Tag begrenzen und aufpassen wie ein Lux
 
Hat jemand Erfahrung mit behinderten Kindern und Katzen?

Würde mich sehr interessieren....
 
Ja gut, das könnte dann problematisch werden. Also grundsätzlich bin ich zwar der Überzeugung, dass Katzen da geschickt genug sind, um bei sowas auszuweichen, aber kleine Kitten können sich im Spiel verlieren und wenn deine Tochter sie dann erwischt, das könnte schlimm enden.
Ich würde dann, solange die Kitten noch sehr jung sind (ihr bekommt sie mit rund 12 Wochen?) die Schaukelzeit vielleicht wirklich begrenzen und dann wenn die Katzen eben größer sind wieder ausweiten. Aber am besten auch mal am Anfang die Zeit nehmen, deine Tochter schaukeln lassen und beobachten, wie sich die Katzen Verhalten.

Vielleicht kann dir ja noch jemand mit konkreten Erfahrungen helfen. :)
 
Ja vielen Dank für den Tipp...so werde ich das machen und erstmal beobachten wie die Kitten (beide 10 Wochen...Brüder) damit umgehen.

Vielen Dank für die Antwort:)
 
Mir fehlt die Erfahrung mit Kindern und Katzen.
Aber ich denke solange die Katzen noch Tapsig und nicht flink sind, solltest du sie in einem Zimmer abgrenzen oder beaufsichtigen solange Deine Tochter schaukelt.
Wenn sie älter sind können sie die Gefahr besser abschätzen und selbst ausweichen.
 
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Also meine Tochter schaukelt ja Gott sei Dank nicht den ganzen Tag und wenn werde ich dabei sein...vielleicht spürt sie ja auch selbst das man am Anfang nicht mehr so dolle schaukeln kann..das hoffe ich. Möchte ja nicht das sie denkt...super seit die Fellnasen da sind darf ich nichts mehr so wie früher:(

Wird schon werden, vielleicht mach ich mir auch zuviel Gedanken...

Vielen Dank für die Antwort:)
 
Meine Freundin hat ´ne behinderte Tochter... Das Mädel ist zwar keine Autistin, hat aber vorher nie auf die Umgebung und deren Hindernisse geachtet...
Birgit hat sich vor, ich glaube 10 Jahren, einen Hundewelpen geholt... Plötzlich wurde alles anders, vor allem für Desirreé...

rocky.jpg Rocky als Welpe und gestandener Hund rocky1.jpg

Desirreé (ist schon ein paar Jahre her - ein freigegebenes Bild) desirree.jpg

Irgendwie hatte ich das Gefühl, daß Kind und Hund wie mit Radar gearbeitet haben... Sie sind zwar aufeinander zugegangen und haben geschmust, sind sich aber irgendwie bei Trittgefahr automatisch ausgewichen...

Ich glaube, gerade behinderte Kinder und Tiere haben ein besonderes Gespür füreinander, wo wir dummen Normalsterblichen nicht hinterherkommen... Und ich glaube fest daran, daß das auch für Autisten und Minikatzen gilt...

Es wird auch bei Euch alles gut gehen... :smile:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Meine Freundin hat ´ne behinderte Tochter... Das Mädel ist zwar keine Autistin, hat aber vorher nie auf die Umgebung und deren Hindernisse geachtet...
Birgit hat sich vor, ich glaube 10 Jahren, einen Hundewelpen geholt... Plötzlich wurde alles anders, vor allem für Desirreé...

Anhang anzeigen 24048 Rocky als Welpe und gestandener Hund Anhang anzeigen 24049

Desirreé (ist schon ein paar Jahre her - ein freigegebenes Bild) Anhang anzeigen 24050

Irgendwie hatte ich das Gefühl, daß Kind und Hund wie mit Radar gearbeitet haben... Sie sind zwar aufeinander zugegangen und haben geschmust, sind sich aber irgendwie bei Trittgefahr automatisch ausgewichen...

Ich glaube, gerade behinderte Kinder und Tiere haben ein besonderes Gespür füreinander, wo wir dummen Normalsterblichen nicht hinterherkommen... Und ich glaube fest daran, daß das auch für Autisten und Minikatzen gilt...

Es wird auch bei Euch alles gut gehen... :smile:


Oh wie schön:D:) du hast mich gerade sehr glücklich gemacht;) das hoffe ich sehr!!!

Vielen Dank
 
  • #11
Vielleicht hat noch jand Erfahrung ...

....mit behindertem Kind und Katze? Würde mich freuen :)
 
  • #12
Hey!
Leider habe auch ich keine Erfahrung zu dem Thema behindertes Kind - Katze.
(Außer vlt., dass ich seit der Pubertät auch Epi-Patientin bin - man hört ja immer wieder, dass Katzen die kommenden Anfälle sozusagen spüren... Unser Kater war glaub ich dazu ein bisschen zu doof ;) )

Ich würde dir raten, das Kaklo und die Futternäpfe so zu platzieren, dass die Kätzchen auch hinkönnen, ohne unbedingt an deiner schaukelnden Tochter vorbei zu müssen. Wenigstens so lange, wie sie noch so klein sind.
 
  • #13
Ich selber habe keine Erfahrungen mit behinderten Kindern und Tieren. Aber nach allem was ich bisher gehört habe, ist das so ziemlich das Beste, was man machen kann.

Bei so jungen Katzen wäre ich zwar besorgt, da sie sowas ja nicht einschätzen können. Ältere verstehen das sehr viel schneller und du hast recht: sie sind so sensibel, dass sie merken, wenn mit einem Menschen etwas "nicht stimmt" und sind dann vorsichtiger und der reinste Zucker... Ich glaub die meisten hier haben schonmal erlebt, wie lieb sich ihre Katzen um die Dosis kümmern wenn man krank ist oder enormen Stress hat. Und zu Kindern sind Katzen oft sehr viel zarter. Ich glaube, dass das eine ganz wunderbare Konstellation ist. Dass sie so jung isind, ist ja kein Dauerzustand. Katzen werden schneller groß als man glaubt :D
Und dass sie um deine spielende Tochter einen Sicherheitsabstand einhalten, werden sie spätestens dann tun, wenn sie das erste mal n Stück geschliddert sind :D

Das einzige was mich etwas stört, ist, dass sie erst 10 Wochen alt sind. Mit 10 Wochen ist die Sozialisation durch die Mutter noch nicht abgeschlossen, was dazu führen kann, dass die Katzen nachher evtl beim Spielen kratzen oder beißen. Das wäre bei einem behinderten Kind nicht so das Wahre.
 
  • #14
Hallole, erst einmal vielen dank für die lieben und hilfreichen Beiträge. Ala ich vor 1 1/2 Jahren mit meinem Freund zusammen gezogen bin ( wir kennen uns 5 Jahre) kam sein Junggesellenfreund und langjähriger Partner unser Chico mit(Katze). Meine Tochter kennt also schon Katzen und hat ihm nie was gemacht. Aber Chico war alt und blind und hat viel gefaucht. Dem armen Kerl war der Umzug arg zuviel. Meine Tochter hatte Angst vor ih
. Sie sind sich gepflegt aus dem Weg gegangen. Aber sie vermisst ihn sehr...er ist vor 3 Monaten gestorben:( daher haben wir überlegt wieder Kätzchen zu nehmen...wir lieben Katzen und ohne ist alles so leer:( ich dachte junge Kätzchen wären für meine Tochter besser da sie nicht so Angst vor kleinen Tieren hat und wenn sie mit ihnen aufwächst kennt sie sie ja.

Das die beiden bei Abgabe 10 Wochen sind....dazu gibt es schon ein Thema von mir. Die jetzigen Dosis wollten sie mit 8 Wochen abgeben. Ich konnte bis zur 10. Woche rausschlagen...länger nicht. Sie wachsen aber super dort auf mitten im Familienleben mit zwei erwachsenen Katzen und zwei Kindern...sie sind überhaupt nicht scheu oder ängstlich haben sie schon ein paar mal besucht. Da sie zu zweit sind denke ich sind 10 Wichen ok. Hat auch meine Tierärztin gesagt! Hab mich halt verliebt...und auch diese Kätzchen haben ein recht auf ein schönes zu Hause:)
 
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