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LonchuraStriata
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- Mitglied seit
- 16. Oktober 2021
- Beiträge
- 357
Hallo ihr Lieben,
ich wende mich mal wieder an euch, weil ich etwas moralische Unterstützung brauche. Ich glaube ich habe etwas falsch eingeschätzt und zu lange gewartet ☹. Sorry im Voraus für den Roman.
Es geht um meinen FIVie-Senior, der sehr schlecht dran ist. Angefangen hat alles am Dienstag, da hat er das erste mal früh morgens erbrochen, aber ich habe mir zunächst nicht viel dabei gedacht, weil einiges an Haaren dabei war. Dienstag und Mittwoch hatte er dann eher wenig Appetit, wirkte aber sonst recht okay, sodass ich mir auch da noch keine Sorgen gemacht habe. Donnerstagmorgen hat er dann vor dem Frühstück und danach wieder erbrochen, dieses mal mit einem lebenden Spulwurm drin und ich dachte mir „Aha, das war es also“. Wir sind dann natürlich zum Tierarzt, dort wurde er angeschaut (abtasten, Fieber messen etc.), für „unauffällig“ befunden, und wir haben eine Wurmkur mitbekommen. Die hat er auch genommen und sie blieb erstmal drin. Danach war er erstmal schlapp und hatte wenig Appetit und ich dachte mir natürlich „Klar, Wurmkur ist blöd. Ist sicher morgen wieder besser.“… war es aber nicht.
Freitag hat er sich mehrmals übergeben (vor dem Fressen klar, nach dem Fressen mit Essensresten, aber keine Würmer mehr…) und hatte wenig Appetit, hat aber noch etwas gefressen, und wirkte schlapp. Kot und Urin hat er aber normal abgesetzt. Ich habe dann versucht für Freitagnachmittag oder Samstagmorgen einen Tierarzttermin zu bekommen, wurde aber überall abgewimmelt und habe mich, da er ja noch gefressen und getrunken hat, entschieden Samstagmorgen abzuwarten. Da es ihm Samstagmorgen immer noch nicht besser ging (weiter erbrechen, teils quietschgelb wegen Galle, kaum noch gefressen, sehr schlapp und zog sich an ungewöhnliche Orte zurück, leckte den Rand vom Katzenklo ab), habe ich mich dann entschieden zum Notdienst zu fahren (der mich auch zunächst abwimmeln wollte, da es deren Ansicht nach kein Notfall wäre…).
Beim Notdienst wurde dann festgesellt, dass er 40,2 Grad Fieber hatte. Dehydriert war er nicht, aber sein Bauch war angespannt und schmerzhaft. Tierärztin vermutete eine Infektion oder Gastritis als Grundursache von Anfang an und, dass die Haare und Würmer nur zufällig mit rauskamen. Er hat dann dort Cerenia gegen die Übelkeit und Metacam gegen die Entzündung und Schmerzen gespritzt bekommen. Dazu haben wir Reconvales zum Päppeln, Micropaque zum Schleimhautschutz und falls wir am nächsten Tag Röntgen/Ultraschall machen müssten und Metacam (sollte ich nach 24 Stunden nochmal geben) mit nach Hause bekommen. Die Anweisung war, wenn er weiter erbrechen sollte oder keinen Kot absetzt, wieder zum Notdienst zu fahren, sonst Montag zum Haustierarzt, wenn er bis dahin nicht fitter ist. Daheim hat er nach dem Tierarztbesuch dann im Verlauf des Abends von sich aus das Micropaque, ca. ½ Fläschchen Reconvales und ca. 100g Nassfutter genommen und auch seitdem nichts mehr erbrochen, einmal gestern Abend Kot abgesetzt und ich war recht hoffnungsvoll.
Heute (Sonntag) möchte er nun von sich aus gar nichts mehr außer widerwillig einen Schluck Katzenmilch und Schlecksnacks essen (davon hat er jetzt heute 3 Stück intus. Ich dachte mir besser das als gar nichts), auch nicht gekochtes Huhn oder das Reconvales, das er gestern noch mit Begeisterung geschleckt hat. Er ist sehr schlapp und zieht sich komplett zurück und schläft. Fiebermessen heute Mittag ergab immer noch 39,4 Grad, das Fieber ist also gesunken, aber immer noch da. Ich habe ihm dann heute Mittag ca. 6ml Reconvales mit der Spritze direkt in den Mund gegeben und würde das gleich nochmal wiederholen. Um 17h wäre dann das Metacam wieder dran und ich würde auch nochmal Fiebermessen.
Ich mache mir solche Sorgen um ihn und fühle mich total hilflos und mache mir Vorwürfe, dass ich nicht direkt am Dienstag nach dem ersten Erbrechen zum Tierarzt gefahren bin oder am Donnerstag auf mehr Diagnostik bestanden habe und ihn dann mit der Wurmkur wahrscheinlich noch mehr geschwächt habe. Hätte man bei einer Infektion gestern im Notdienst nicht auch ein Antibiotikum oder so geben müssen statt nur Metacam und Cerenia? Gerade bei einem FIV-Kater? Ich verstehe auch nicht, warum es ihm gestern nach dem Tierarzt etwas besser ging und heute wieder so schlecht. Soll ich ihn einfach bis auf Reconvales, Metacam und Futterangebote in Ruhe lassen, damit er sich ausruhen kann? Ich bin so unsicher. Einerseits denke ich mir, dass ich ja auch nur schlafen möchte und keinen Hunger habe, wenn ich Fieber und Bauchweh habe, und das zur Erholung auch wichtig ist und wir ja morgen früh wieder beim Tierarzt sind, aber andererseits...
ich wende mich mal wieder an euch, weil ich etwas moralische Unterstützung brauche. Ich glaube ich habe etwas falsch eingeschätzt und zu lange gewartet ☹. Sorry im Voraus für den Roman.
Es geht um meinen FIVie-Senior, der sehr schlecht dran ist. Angefangen hat alles am Dienstag, da hat er das erste mal früh morgens erbrochen, aber ich habe mir zunächst nicht viel dabei gedacht, weil einiges an Haaren dabei war. Dienstag und Mittwoch hatte er dann eher wenig Appetit, wirkte aber sonst recht okay, sodass ich mir auch da noch keine Sorgen gemacht habe. Donnerstagmorgen hat er dann vor dem Frühstück und danach wieder erbrochen, dieses mal mit einem lebenden Spulwurm drin und ich dachte mir „Aha, das war es also“. Wir sind dann natürlich zum Tierarzt, dort wurde er angeschaut (abtasten, Fieber messen etc.), für „unauffällig“ befunden, und wir haben eine Wurmkur mitbekommen. Die hat er auch genommen und sie blieb erstmal drin. Danach war er erstmal schlapp und hatte wenig Appetit und ich dachte mir natürlich „Klar, Wurmkur ist blöd. Ist sicher morgen wieder besser.“… war es aber nicht.
Freitag hat er sich mehrmals übergeben (vor dem Fressen klar, nach dem Fressen mit Essensresten, aber keine Würmer mehr…) und hatte wenig Appetit, hat aber noch etwas gefressen, und wirkte schlapp. Kot und Urin hat er aber normal abgesetzt. Ich habe dann versucht für Freitagnachmittag oder Samstagmorgen einen Tierarzttermin zu bekommen, wurde aber überall abgewimmelt und habe mich, da er ja noch gefressen und getrunken hat, entschieden Samstagmorgen abzuwarten. Da es ihm Samstagmorgen immer noch nicht besser ging (weiter erbrechen, teils quietschgelb wegen Galle, kaum noch gefressen, sehr schlapp und zog sich an ungewöhnliche Orte zurück, leckte den Rand vom Katzenklo ab), habe ich mich dann entschieden zum Notdienst zu fahren (der mich auch zunächst abwimmeln wollte, da es deren Ansicht nach kein Notfall wäre…).
Beim Notdienst wurde dann festgesellt, dass er 40,2 Grad Fieber hatte. Dehydriert war er nicht, aber sein Bauch war angespannt und schmerzhaft. Tierärztin vermutete eine Infektion oder Gastritis als Grundursache von Anfang an und, dass die Haare und Würmer nur zufällig mit rauskamen. Er hat dann dort Cerenia gegen die Übelkeit und Metacam gegen die Entzündung und Schmerzen gespritzt bekommen. Dazu haben wir Reconvales zum Päppeln, Micropaque zum Schleimhautschutz und falls wir am nächsten Tag Röntgen/Ultraschall machen müssten und Metacam (sollte ich nach 24 Stunden nochmal geben) mit nach Hause bekommen. Die Anweisung war, wenn er weiter erbrechen sollte oder keinen Kot absetzt, wieder zum Notdienst zu fahren, sonst Montag zum Haustierarzt, wenn er bis dahin nicht fitter ist. Daheim hat er nach dem Tierarztbesuch dann im Verlauf des Abends von sich aus das Micropaque, ca. ½ Fläschchen Reconvales und ca. 100g Nassfutter genommen und auch seitdem nichts mehr erbrochen, einmal gestern Abend Kot abgesetzt und ich war recht hoffnungsvoll.
Heute (Sonntag) möchte er nun von sich aus gar nichts mehr außer widerwillig einen Schluck Katzenmilch und Schlecksnacks essen (davon hat er jetzt heute 3 Stück intus. Ich dachte mir besser das als gar nichts), auch nicht gekochtes Huhn oder das Reconvales, das er gestern noch mit Begeisterung geschleckt hat. Er ist sehr schlapp und zieht sich komplett zurück und schläft. Fiebermessen heute Mittag ergab immer noch 39,4 Grad, das Fieber ist also gesunken, aber immer noch da. Ich habe ihm dann heute Mittag ca. 6ml Reconvales mit der Spritze direkt in den Mund gegeben und würde das gleich nochmal wiederholen. Um 17h wäre dann das Metacam wieder dran und ich würde auch nochmal Fiebermessen.
Ich mache mir solche Sorgen um ihn und fühle mich total hilflos und mache mir Vorwürfe, dass ich nicht direkt am Dienstag nach dem ersten Erbrechen zum Tierarzt gefahren bin oder am Donnerstag auf mehr Diagnostik bestanden habe und ihn dann mit der Wurmkur wahrscheinlich noch mehr geschwächt habe. Hätte man bei einer Infektion gestern im Notdienst nicht auch ein Antibiotikum oder so geben müssen statt nur Metacam und Cerenia? Gerade bei einem FIV-Kater? Ich verstehe auch nicht, warum es ihm gestern nach dem Tierarzt etwas besser ging und heute wieder so schlecht. Soll ich ihn einfach bis auf Reconvales, Metacam und Futterangebote in Ruhe lassen, damit er sich ausruhen kann? Ich bin so unsicher. Einerseits denke ich mir, dass ich ja auch nur schlafen möchte und keinen Hunger habe, wenn ich Fieber und Bauchweh habe, und das zur Erholung auch wichtig ist und wir ja morgen früh wieder beim Tierarzt sind, aber andererseits...