Gnubbel im Nacken - höllische Angst vorm Fibrosarkom

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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BlueOcean

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2. Juli 2014
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Hallo!

Unsere kleine Mimi, die im September 8 Jahre alt wird, hatte vor ca 5 Wochen Verstopfung, so dass wir zum Arzt sind. Einlauf, Schmerzmittel und wenn man schon mal da ist, Impfung (Katzenschnupfen, Seuche und Tollwut) - wenn man schon mal da ist und auf den Arzt hört. Katze ist nur im Haus und in unserem eingezäunten Garten und wurde schon lange nicht mehr geimpft. Mit unserer 2.Katze sind wir nen Tag später hin, am Donnerstag gab es dann die 2.Impfung für beide, da nicht alles auf mal verabreicht werden sollte.

Am Freitag haben wir dann im Nackenbereich, quasi zwischen den Schulterblätter einen Knubbel entdeckt. Mandelgroß, hart, lässt sich verschieben - kann aber von unten mit dem Gewebe verbunden sein.
Da unsere Kleintierpraxis keinen Spontantermin frei hatte, sind wir zu ner ganz anderen Ärztin.
Dort den Sachverhalt erklärt. Wir wissen nicht, ob sie beim ersten Impfen vor 5 Wochen in den Nacken, oder so wie am Donnerstag eher hinten gestochen wurde (beim 1.Stich war er eine andere Ärztin als beim 2.Stich).

Wie es so ist, konnte die Ärztin keine Diagnose stellen. Es kann eine Art Grützbeutel sein, durch den Einstich vor 5 Wochen (sofern er da war), oder eben auch ein Fibrosarkom. Dieses kann durch den Impfstoff hervorgerufen werden. Es ist selten, wir sollen uns nicht verrückt machen, sie wollte uns aber halt auch nicht anlügen. Ein Gefühl, etc ließ sie sich nicht entlocken. Sollte sie es haben, läuft jedoch der Countdown.
Sie meinte, sie sei keine Impfgegnerin, aber man muss halt Nutzen und Risiko abwiegen. Und Tollwut bei den aktuellen Zahlen in nem eingezäunten Garten...
Meine Freundin macht sich nun die mega Vorwürfe, weil sie sich ohne sich selbst zu informieren die Impfungen durchgewunken hat. Dabei hätte uns eigentlich die andere Ärztin über die Nebenwirkungen im Vorfeld aufklären müssen.

Unsere Mimi wurde punktiert, die Ergebnisse erhalten wir am Dienstag oder Mittwoch.
Die Ärztin meinte, dass die Entnahme eher Flüssig (eitrig?) war, was für eine Entzündung oder was anderes als ein Fibrosarkom sprechen könnte.
Das sollte uns vllt Mut machen, aber seitdem steht bei uns die Uhr still und wir haben wahnsinnige Angst.
Natürlich liest man im Netz und da geht das natürlich in alle Richtungen. Da es jedoch hart, kidneybohnen-groß, an dieser Stelle und wahrscheinlich nach ner Impfung gekommen ist (wir wissen allerdings auch nicht, ob das nicht schon länger da ist, da es eine versteckte Stelle ist und man es so halt auch nicht sieht), kann vieles für ein Fibrosarkom sprechen. Wir gehen davon aus, auch wenn wir wissen, dass unser Gefühl im Grunde genommen auch irrelevant ist - denn es wird so sein, wie es ist.

Wir wissen einfach nicht, wie wir uns verhalten sollen.
Wir sehen unsere Mimi und uns kommen die Tränen.
Der Gedanke, dass am Dienstag diese Diagnose kommt... dass Mimi irgendwann beginnt zu weinen und wir dann hin müssen... ihr letzter Blick in unsere Augen während ihres letzten Gangs... wir sind komplett fertig.

Hat vllt wer ähnliches erlebt mit einem Happy-end?
Was kann es noch sein, spricht vllt doch irgendwas für was anderes?
 
A

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Unsere kleine Mimi, die im September 8 Jahre alt wird, hatte vor ca 5 Wochen Verstopfung, so dass wir zum Arzt sind. Einlauf, Schmerzmittel und wenn man schon mal da ist, Impfung (Katzenschnupfen, Seuche und Tollwut) - wenn man schon mal da ist und auf den Arzt hört.
Mir geht förmlich das Geimpfte auf wenn ich höre dass kranke Katzen so mir nichts dir nichts
ins Blaue geimpft werden.
Was sind das für Tierärzte?
Beim Menschen würde man sich das zweimal überlegen, vor allem wenn er erkrankt ist.
In die Katze alles hineinstopfen was geht ohne Kenntnis darüber
wie die Medikamente interagieren und möglicherweise den Organismus unnötig belasten.
Unglaublich sowas.:(
Edit
Soviel ich weiß impfen Ärzte nicht mehr zwischen den Schulterblättern sondern in den Hinterlauf.
Ich habe meine Freigängerkatzen grundimmunisiert und fertig.
Alle wurden im Schnitt zwischen 18 und 21 Jahre und hatten keine ansteckenden Krankheiten.
Ich hoffe dass sich dieser Knubbel als harmlos herausstellt, es kann auch ein Lipom sein.
Alles Gute für deinen Schatz wir halten alle Daumen gedrückt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Lipom soll ja eher weich sein, die Gnubbel bei Mimi ist hart. Ob er in der Haut quasi schwimmt, kann ich nicht sagen, aber gefühlt kann man ihn hin und her bewegen.

Man macht sich verrückt, diese Ungewissheit. Aber das wahre elend würde erst noch beginnen.

Man ist so liebevoll mit ihr, aber gefühlt ist sie weg, das ist so verrückt.
Fotos, wo sie uns anschaut, gehen gar nicht :-(


Ich verstehe nicht, warum man uns nicht aufgeklärt hat bzgl. Impf-Nebenwirkungen. Wir dachten, das sei das harmloseste. Wobei, klar verstehe ich das: €€€...

Aber das bringt uns an dieser Stelle leider nicht weiter...
 
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Der Knubbel, den mein Sternenkater Felix auf dem Schulterblatt hatte, war recht hart. Beim Punktat sah die TÄ eine trübe Flüssigkeit und unter dem Mikroskop Fettzellen. Wir sollten es beobachten. Da der Knubbel aber recht schnell größer wurde, haben wir ihn entfernen und einschicken lassen. Beim Felix war es ein Lipom.
Es wurde bei ihm aber nie im Nacken geimpft, ich habe immer darauf geachtet, das im Oberschenkel gepieckst wurde.
 
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Und Felix wurde nicht dadurch ein Sternenkater?

Wir haben in der erstimpfpraxis nachgefragt, die Ärztin war nicht da, generell sagte man uns jedoch, wird idR nicht in den Nacken gespritzt.
Aber ein Fibrosarkom kann ja überall wachsen, oder wächst das nur in der Einstichstelle?
 
Nein, Felix hatte lange CNE. Als noch eine Schilddrüsenüberfunktion dazu kam, haben sich die Nierenwerte so stark verschlechtert, das die Nieren versagt haben.
 
Das macht uns gerade Mut... Auch, wenn es uns für deinen Felix natürlich leid tut...
 
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