Giardien? Entzündung? Unverträglichkeit? Ratlosigkeit...

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Oopsy

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17. Juni 2014
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Hallo ihr Lieben,

ich habe mich so eben neu hier angemeldet, da ich absolut ratlos bin. Achtung, es könnte eventuell eklig werden, für den einen oder anderen...

Erst einmal zu meiner Katze:

Sie heißt Biggy, ist aus einem Katzenhaus und wohnt bei mir und meinem Freund, seit sie ca. 5-6 Wochen alt ist. (Ich weiß, es ist viel zu früh, aber die haben ihr ihre Mama weggenommen. Anderes Thema.)

Jedenfalls ist sie nun 10,5 Monate alt, kastriert und macht mir im Moment ziemliche Sorgen.

Sie ist stundenweise draußen, tagsüber und dann meistens mit mir zusammen.

Jetzt ist mir am Sonntagabend aufgefallen, dass ein "schleimiger" Blutfleck vor ihrem Katzenklo liegt. Daraufhin habe ich natürlich sofort das Klo durchsucht und zwei Häufchen gefunden. Einmal war es fest, "wurstig" und hatte eine ganz normale, braune Färbung. Wäre da nicht dieses Blut gewesen!

Das zweite Häufchen war eher weich oder matschig und hellbraun. Ebenfalls mit "schleimigem Blut" vermengt.

Da ich so etwas noch nie zuvor gesehen habe, geriet ich natürlich sofort in Panik. Ebenso mein Freund. Der hat dann sofort bei einem Tierarzt angerufen, der gerade Notdienst hatte und sich sagen lassen, dass wir morgen auf alle Fälle zu unserem Tierarzt gehen sollten.

Gesagt, getan. Mein Freund war also nun gestern morgen mit unserer Biggy beim Tierarzt, hat auch beide Häufchen mitgebracht.
Da Biggy zu einem kleinen Alien wird, beim Tierarzt, hatte Frau Doctor sie in ihrer Box gelassen und sich den Kot angesehen.
Sie schickte Biggy also wieder nach Hause und sagte, dass ich gegen Mittag anrufen soll, um zu erfahren, wie die Ergebnisse sind.

Als ich dann gestern gegen 16:00 Uhr nochmal beim Tierarzt anrief, war sie nicht selbst zu sprechen, da sie gerade einen Patienten hatte.
Die Sprechstundenhilfe teilte mir mit, dass Biggy keine Würmer hat und erkundigte sich nach den weiteren Häufchen.

Biggy hatte bisher keinen richtigen Durchfall, es war eher einfach nur weich und lehmfarben oder hellbraun. Dazu dieser leicht durchsichtige Schleim, mit kleinen Blutfäden durchzogen.
Ich wurde gefragt, ob es auffällig stinkt, aber ehrlich gesagt finde ich nicht, dass es besonders schlimm riecht. Es riecht anders, stärker, als fester Kot, aber ist das nicht bei Durchfall generell so?
Nun wurde ich gebeten, es weiter zu beobachten und heute Vormittag nochmals anzurufen...

Ich drehe gerade vermutlich ziemlich durch, da ich mir die schlimmsten Dinge ausmale.
Natürlich dachte ich auch erst an Giardien... aber sagt man da nicht, dass es gelber Durchfall sei, der fürchterlich stinken würde?

Noch dazu benimmt sie sich so normal. Sie hüpft rum, spielt, schmust, miaut mich an, frisst, trinkt, fängt Fliegen. Alles wie immer...
Wenn dieser Blutfleck nicht gewesen wäre, wäre mir mit Sicherheit nichts aufgefallen...

Gestern Abend fand ich dann im Schlafzimmer wieder einen kleinen, Blutschleimtropfen, den sie wohl "verloren" haben muss.
Sie hat aber keine Verletzung am Po oder Ähnliches.

Heute morgen war der Stuhl dann doch ein wenig weicher, also diesmal wohl eher wirklich Durchfall. Wieder mit Blutschleim. Der Geruch war wieder nicht so extrem, vielleicht rieche ich auch nix :confused:

Nun meine Frage... hat jemand von euch diesen Fall schon einmal gehabt? Oder habt ihr eine Idee, was es sein könnte?

Achja, ich habe letzte Woche neues Trockenfutter gekauft, aber ich bezweifle, dass es etwas damit zu tun hat.

PURINA Sensitive...

Ich werden nachher auf jeden Fall nochmal mit der Tierärztin telefonieren, aber man macht sich ja trotzdem so seine Gedanken und Sorgen und da hilft es vielleicht, sich mit "Gleichgesinnten" bereden zu können.

Es wäre wirklich schlimm, wenn unsere kleine "Zuckermaus" etwas ernsthaftes hätte... :sad:

Liebste Grüße
 
A

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Das hört sich erst mal nach einer ganz einfachen Verwurmung an. 2x entwurmen und dann kontrollier das ganze.
Giardien könnten natürlich auch dabei sein.
In dem Fall reicht ein normales Wurmmittel nicht aus.

Warum wohnt so eine junge Katze allein bei euch? Oder hat sie eine Spielkameradin?

Ach so, Trockenfutter solltest du gar nicht füttern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Würmer in der einen Kotprobe sagt noch nichts aus.
Es gibt wie du weißt Giardien und andere Darmparasiten, bitte noch mal den Kot von drei Tagen sammeln und auf alle Darmparasiten testen lassen.

Trockenfutter bitte ganz streichen, nur Naßfutter füttern.
Auch würde ich ein Naßfutter ohne Getreide anbieten!

Es kann alles mögliche sein, Giardien sind möglich aber auch ein Bandwurm oder eine Erkrankung des Dickdarms oder eine Verletzung oder Veränderung der Darmwand.

Kann es sein daß sie etwas gefressen hat was sie nicht sollte?
Gummi, Plastik oder andere unverdauliche Dinge?

Es wird nichts helfen, beobachen und mit dem TA absprechen was an weiteren Untersuchungen nötig ist.
Wenn deine TÄ nicht weiter weiß würde ich in einer guten Tierklinik vorsprechen.
 
Die Tierärztin sagte vorhin, dass sie Giardien bezweifelt, da das Allgemeinbild von Biggy nicht dazu passen würde.
Allerdings soll ich sie morgen nochmals vorbeibringen und dann möchte sie sie nochmals gründlich untersuchen.
Ein bisschen bangt es mir natürlich davor, da sie wirklich zum Tiger wird beim Tierarzt wird. Sie schreit, jault, kratzt, faucht und beißt in alle Richtungen. Ich hoffe das eine Untersuchung so überhaupt möglich ist...
Aber irgendwas wird sie sich bestimmt einfallen lassen.
Eine Kotprobe soll ich auch nochmals mitbringen.

Und natürlich hat sie eine Spielkameradin, die ist zwar schon etwas älter, aber sie verstehen sich trotzdem super.

Okay, dann werde ich das Trockenfutter nun weglassen und auf die Sorte des Nassfutters achten.
Im Moment bekam sie immer Huhn, Lachs oder Thunfisch. Das sind ihre Lieblingssorten...

Ich hoffe, dass bald die Ursache gefunden wird. Diese Ungewissheit ist wirklich unangenehm.

Vielen Dank erst einmal.
 
Deine Tierärztin ist keine Hellseherin. ;)

Daß sie etwas annimmt oder bezweifelt sagt nichts aus.
Eine gescheite Untersuchung kann da eher Aufschluß geben. :)
 
Die Tierärztin sagte vorhin, dass sie Giardien bezweifelt, da das Allgemeinbild von Biggy nicht dazu passen würde.

Welches Allgemeinbild? Gibt es eins bei Giardien?

Mein Kater, sonst verfressen, futterte plötzlich auffällig weniger. Dann auch Durchfall.
Dachte zunächst eine Futtersorte wäre nicht vertragen worden.
Klar "duftete" der leichte Durchfall nicht nach Rosen, der Kot war heller als normal.
Ziva fing dann auch an etwas weniger zu futtern, Kot war noch normal.
Hatte bereits zwei Kotproben und die dann zum TA mitgenommen. Zunächst der Verdacht, dass die Beiden sich irgendwie einen Infekt zugezogen haben ( Halsentzündung) - nur Ziva konnte untersucht werden.
15 Minuten später dann das Ergebnis : Giardien. Hab ich absolut nicht mit gerechnet.

Lass auf jeden Fall auch auf Giardien untersuchen. Nimm auf jeden Fall Kotproben von allen Bereichen vom Output; besonders aber vom letzten Anteil.
 
Hallo zusammen!

Erst einmal vielen Dank für eure Antworten.

Ich hab nun schon zwei Kotproben eingesammelt, bzw. habe ich das ganze "Häufchen" eingepackt.
Bis zum Termin morgen werde ich einfach alles aufbehalten, was bis dahin noch kommt.

Bis jetzt frisst sie sehr gut und hat auch gut Appetit. Wasser trinkt sie ebenso regelmäßig. Sie hat vorhin mit mir gespielt und ist einer Fliege hinterher gejagt.
Nun liegt sie auf dem Sofa und schläft, nachdem sie vorhin ordentlich mit mir gekuschelt hat.

Was mir noch aufgefallen ist, ihr Bauch gluckert und wenn ich sie hochhebe entweicht ihr manchmal ein Pups.
Werde jetzt auch von ihrem Bäuchlein wegbleiben, da es ja sein könnte, dass sie Bauchschmerzen hat... :(

Mir bangt es ein wenig vor morgen, ich male mir schon die schlimmsten Sachen aus... Ruhig bleiben wäre da wohl die bessere Variante.
Ich möchte auf alle Fälle Gewissheit, da werde ich keine Ruhe geben, bis nicht etwas gefunden wurde. =/

Vielen Dank erst einmal.

Liebe Grüße
 
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Also, ich musste heute ja nochmal hin...

Aber, jetzt die tolle Nachricht:

Sie weiss es nicht. Sie konnte sie nichtmal richtig untersuchen, weil biggy sich so beschissen anstellt. Sie lässt sich von ihr absolut nicht anfassen... Sie dreht dann total ab. Für einen giardientest braucht man einen direkten Abstrich aus dem po weil die das nicht immer ausscheiden. Ging ja nicht. Hat zwar einen schnelltest mit dem mitgebrachtem gemacht aber der war negativ, heisst aber nix weil sie es eben nicht ausscheiden immer. Jetzt hab ich Tabletten bekommen gegen giardien trotzdem aber die nimmt sie nicht. Egal was ich ihr geb, sie würgt es wieder hoch, lässt es sich auch nicht in den Rachen werfen weil sie ihre Zunge so biegt das man gar nix rein machen kann und dann würgt sie solang bis alles wieder draussen ist ich dreh dann jetzt durch. Ich soll morgen anrufen wie die Lage ist, Freitag wieder hin... Dann möchte sie mit allen Mitteln versuchen einen Abstrich zu machen und es einschicken.
Eventuell mit Beruhigungsmittel dann.

Wegen den Tabletten weiss ich nicht, was ich nun machen soll, dass sie es nimmt...
 
Für einen giardientest braucht man einen direkten Abstrich aus dem po weil die das nicht immer ausscheiden. Ging ja nicht. Hat zwar einen schnelltest mit dem mitgebrachtem gemacht aber der war negativ, heisst aber nix weil sie es eben nicht ausscheiden immer.

Abstrich aus dem Po? :confused:

Es kann schon sein, dass der Schnelltest falsch negativ ist.

Du sammelst doch gerade. Schick die Kotprobe direkt an Laboklin und lass da auf Giardien testen.
Sinnvollerweise würde ich gleich komplett grosses Kotprofil + Giardien machen lassen.
Wenn keine Giardien fängst du sonst nochmal von vorne an.

Wegen den Tabletten weiss ich nicht, was ich nun machen soll, dass sie es nimmt...

Welche Tabletten hast du denn bekommen?

Einfach auf Verdacht ohne genauen Test z.B. Panacur zu geben halte ich für nicht sinnvoll.
Das sind keine Lutschbonbons und haben ggf. auch Nebenwirkungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Abstrich aus dem Po? :confused:

Es kann schon sein, dass der Schnelltest falsch negativ ist.

Du sammelst doch gerade. Schick die Kotprobe direkt an Laboklin und lass da auf Giardien testen.
Sinnvollerweise würde ich gleich komplett grosses Kotprofil + Giardien machen lassen.
Wenn keine Giardien fängst du sonst nochmal von vorne an.



Welche Tabletten hast du denn bekommen?

Einfach auf Verdacht ohne genauen Test z.B. Panacur zu geben halte ich für nicht sinnvoll.
Das sind keine Lutschbonbons und haben ggf. auch Nebenwirkungen.

unterschreib!

Was ist mit dem Kot den du bisher gesammelt hast?
Hat sie den untersucht?
 
  • #11
Ja, den hat sie untersucht. Sie hatte schon so bestätigend die Lippen aufeinander gepresst, als ich ihr die Tütchen gegeben haben.
Sagte, dass ihr das ja sehr, sehr bekannt vorkommt und dass sie jetzt einen Test auf Giardien machen wird, der aber einen Labortest nicht ersetzt.

Sie wird den Kot einschicken, um sicher zu gehen. Der Test beim TA fiel negativ aus, was sie mir aber nicht bestätigte, da sie sagte, dass es doch stark danach aussieht; dem Kot nach zu urteilen.

Das Ergebnis des Tests wird leider ein wenig auf sich warten lassen, doch ich habe mich schon mit dem Gedanken vertraut gemacht, dass wir nun neue Untermieter haben.

Tabletten heißen Metronidazol.
 
  • #12
Ich würde das Ergeniss abwarten und dann gezielt behandeln und nicht wieder auf "Verdacht" der Tierärztin behandeln.

Metronidazol ist ein stark wirksames Medikament das ich nur geben würde wenn es wirklich nötig ist.

Warte das Ergebniss ab und in der Zwischenzeit probiere verschiedene Leckerchen zu finden in die man eine Tablette schmuggeln kann.
Probier aus ob sie verrückt ist nach Leberwurst, Dreamies oder Kaustangen von Whiskas, probier Fleischwurst und kleine Kugeln aus Rinderhack und alles was dir einfällt. Alles erst mal ohne Tablette!!
Wenn es dann ernst wird immer erst zwei Stücke vom Lieblingsleckerchen ohne Inhalt und dann erst das mit der Tablette zwischenschieben.
 
  • #13
Habe jetzt versucht, ob ihr Leberwurst inzwischen schmeckt (hatte es schon einmal versucht, vor ein paar Monaten) sie schlabbert zwar kurz, mag es aber nicht wirklich. Die Kaustangen von Whiskas habe ich auch schon probiert, mag sie auch nicht. Die einzigen Leckerlies auf die sie abfährt, sind diese Knuspertaschen von Whiskas, die bekommt sie oft und kommt schon angeflitzt, wenn sie nur die Schachtel rascheln hört. Aber ich glaube da bekomme ich die Tabletten schlecht rein. Denn wenn man sie in der Mitte aufbricht, sind sie sehr klein und man kann nicht wirklich eine Tablette hinein schieben. Zumal sie die ja zerkauen muss und dann schmeckt sie den bitteren Geschmack bestimmt und spuckt es wieder heraus.
Oder hat schonmal jemand die Erfahrung gemacht, dass es damit irgendwie möglich war, ohne dass die Katze etwas gemerkt hat?

Ich überlege, was ich noch tun könnte...
Wenns hart auf hart kommt weiß ich wirklich nicht, wie ich es verabreichen könnte.

Oder soll ich die Tierärztin in diesem Fall fragen, ob es noch etwas anderes gibt?
Paste zum Beispiel...?
 
  • #14
wenn du ihr wirklich Metronidazol geben musst, dann hast du echt ein Problem. Die Tabletten schmecken extrem bitter, schon der kleinste Brösel macht das Leckerli ungenießbar. Wenn du versuchst sie mit Gewalt direkt ins Mäulchen zu geben, werden sie sofort wieder ausgespeichelt.

Ich mußte meiner Katze vor kurzem auch Metro geben und zwar 15 Tage lang.

Ich habe es nur mit Leerkapseln geschafft. Die kann man im Internet bestellen, speziell für Katzen mit Hühnchengeschmack, Größe 3. Bei der Befüllung darf nichts von der Tablette außen an die Kapsel kommen. Ich musste die Tablette teilen, habe dann sorgfältig die Hände gewaschen und mit einer Pinzette eingefüllt. Anschließend habe ich die Kapsel mit Leberwurst oder Malzpaste eingeschmiert und ein bisschen gekochten Schinken darumgewickelt. Nur so hat es funktioniert.

Metro hat außerdem ziemlich starke Nebenwirkungen bei meiner Katze gehabt. Ich hätte sie eigentlich 3 Wochen geben sollen, habe aber nach 15 Tagen abgebrochen, weil es meiner Minnie davon so schlecht ging. Bei Giardien muss man, glaube ich, aber nur 5 Tage lang geben. Das wird dann schon gehen.

Ich wünsche deinem Fellchen gute Besserung
 
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  • #15
Je nach Größe der Tablette kann man es mit Dreamies versuchen oder noch besser mit den Knuspertaschen von whiskas.
Die kann man aufbrechen und die Füllung rauskratzen. Dann einen Teil der Tablette rein und die Füllung oben drauf schmieren.
Die Leerkapseln sind auch eine Möglichkeit.
Muß du einfach ausprobieren.

Allerdings wir gesagt, ich würde das Ergebnis abwarten.
 
  • #16
Nachdem ich mit diesen Durchfallgeschichten schon so einige Erfahrung gesammelt habe:

Wichtig ist ganz strenge Diät, am besten mit einem Gastro-Futter (muss nicht RC sein, bei uns hilft gerade Kattovit hervorragend und wird von allen Nichtpatienten eifrig geklaut), nachfragen, ob in der Nachbarschaft jemand Milch füttert, in Zukunft bei allem Futter darauf achten, das kein Getreide drin ist.

Wenn sich der Giardienverdacht erweisen sollte, ist klar, dass die behandelt gehören...ansonsten hilft bloß ganz vorsichtig füttern und wenn alles wieder ok ist ganz langsam neue Futtersorten ausprobieren. Meiner Erfahrung nach kommt Turbo-Durchfall in den allermeisten Fällen einfach von falschem Futter (und eben nicht nur das, was du fütterst, sondern man muss auch mal bei der lieben Nachbarschaft rumschauen!!!)
 
  • #17
Ich überlege, was ich noch tun könnte...
Wenns hart auf hart kommt weiß ich wirklich nicht, wie ich es verabreichen könnte.

Oder soll ich die Tierärztin in diesem Fall fragen, ob es noch etwas anderes gibt?
Paste zum Beispiel...?

Wenn es meine Katze wäre:

Abwarten was das Testergebnis im Labor bringt ( wird "nur " auf Giardien untersucht, oder auch ein Kotprofil gemacht?).So lange sollte das Ergebnis nun wirklich nicht auf sich warten lassen und bis dahin würde ich meiner Katze auch nicht versuchen Metro zu geben.Einfach mal eben so auf Verdacht.
 
  • #18
Wenns Giardien sind: Das Panacur scheint nicht so wahnsinnig eklig zu schmecken, das fressen auch Wildkatzen in Küken versteckt oder es gibt eine Paste, die man direkt in den Mund gibt, ist meistens einfacher als Tabletten.

Zu den Tabletten: Wir haben vom Tierarzt einen Tabletteneingeber bekommen (so eine Art Riesenspritze), nachdem ich mal der Tierarzthelferin zugeschaut habe, wie sie damit umgeht, klappt es hier eigentlich auch ganz gut, da landen die Dinger so weit hinten, dass die Katze eigentlich immer schlucken muss und zumindest, wenn man zu zweit ist, kriegt man das ganz problemlos hin.

Auf Verdacht hin würde ich meiner Katze gar nichts geben, das kann den Dünnpfiff ja noch wesentlich veschlechtern und deine Probleme deutlich verstärken... wie schon gesagt: Die Kacke sieht recht ähnlich aus, egal ob Unverträglichkeit, Giardien oder Bauchspeicheldrüsenprobleme, das kann man an der Optik nicht sagen (ich hatte schon alles, kann das aber anhand der Farbe oder Konsistenz nicht bestimmen)...und bei uns wars eigentlich immer was anderes (außer eben bei den Wildkatzen, aber selbst bei dem kleinen Wildkater ging Panacur super ins Maul und er ist zu einem Riesenprachtburschen geworden)
 
  • #19
Hallöchen!

Ich bin ganz überrascht, da heute Feiertag ist und noch dazu, war ich erst gestern da.
Aber meine Tierärztin hat mich heute früh angerufen, das Laborergebnis ist da.

Ergebnis: Giardien. Wie geahnt... :(

Nun hat es uns also doch getroffen und ich hatte bis zur letzten Sekunde gehofft.

Bin gerade ziemlich mutlos, was das angeht. Habe Angst, dass ich das nicht schaffe... Im Internet steht so viel und so schlechtes.

Ich kenne die strengen, hygienischen "Vorschriften" bereits und stelle mir dauert die Frage: "Was, wenn wir sie nicht wegbekommen?" ...

Metronidazol soll ich ihr nun zweimal täglich geben. 5 Tage lang.

Die erste hat geklappt, indem ich ein "Sandwich" gemacht habe.
Knuspertaschen -> zerstampftes Nassfutter mit Tablette drin -> Knuspertasche obendrauf.
Davon habe ich mehrere gemacht und auf einen Teller gelegt. In einem war die Tablette drin und landete unbemerkt in ihrem Magen.
Hab aber gewartet, bis sie richtig Appetit hat.

Trotzdem habe ich Angst... Sie ist ein Freigänger, zumindest geht sie einmal am Tag für ein paar Stündchen raus.
Da wird sie das bestimmt auch herhaben... Wenn sie wieder gesund ist, kann sie sich dann immer wieder anstecken, oder entwickeln die Katzen eine Art Immunität gegen diesen Schrecken?

Falls es mal nicht klappt, wie lange behalten die Tabletten die Wirkung, wenn sie im Futter stecken?

In dem Schock habe ich so viele Fragen einfach vergessen, die ich der TÄ stellen wollte...
 
  • #20
Wenn die Giardien bei Euch in der Umgebung unterwegs sind, kann sie sich natürlich immer wieder anstecken...leider gehen die Biester ja auch auf Wildtiere, so dass eigentlich jedes Säugetier in der Umgebung betroffen sein kann. Vielleicht macht es aber Sinn, dass du in der Nachbarschaft mal darauf aufmerksam machst, es gibt ja so manchen Katzenbesitzer, dessen Katze immer draußen kackt und der dann gar nicht mitbekommt, dass sie Dünnpfiff hat - aber wenn man mal drauf hinweist, dass die Dinger ja auch auf den Menschen gehen können, schaut vielleicht der eine oder andere genauer. Bei uns im Nachbarort hatte so ziemlich jedes Tier, das einem begegnet schon mal Giardien - da war auch die Tierärztin vor vielen Jahren die erste, die immer gleich auf Giardien untersucht hat, als andere TÄ das Wort noch nicht schreiben konnten.

Vorsorglich kann man gegen die Biester auch nichts machen, am sinnvollsten ist es wohl, den Kot regelmäßig untersuchen zu lassen.

Nachdem du nur eine Katze hast, hält sich der Schrecken ja noch ein bißchen in Grenzen... viel Erfolg beim Kampf gegen die Biester.

Nachdem das mit dem Tabletten verstecken oft schnell nicht mehr funktioniert, würde ich mir einen Tabletteneingeber bei der TÄ holen, du kannst ja nicht zweimal am Tag Indianertänze mit der Tablette aufführen, das klappt nicht - und konsequent behandeln ist ja das Einzige, was wirklich hilft.
 
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