Ghost Cat, mustergültig, führt Parallelexistenz auf dem Dachboden

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Schröderiene

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Östliches Ruhrgebiet
Hallo an die Wissenden, folgende Frage.

Wir haben seit 3 Wochen einen Hausgeist in Katzengestalt. Unser Neuzugang Gracie, ca. 5 Jahre alt, Kartäusermix aus Bulgarien, führt seit ihrer Ankunft eine unsichtbare Existenz auf unserem ausgebauten Dachboden (zwei kleine Zimmer, Flur mit Sofa).
Sie versteckt sich tagsüber konsequent und scheint nachts durchs Haus zu streifen, jedenfalls haben wir sie frühmorgens bisher zweimal auf ihrem Rückweg nach oben überrascht.
Gracie wohnt - nachdem sie schon am 3. Tag aus ihrem Ankunftszimmerchen ausbrach (sie kann Türen öffnen, das erfuhren wir günstigerweise hinterher) wahlweise unter dem DG-Sofa oder im Kleiderschrank meines Mannes. Ihr Klöchen, in ihrem Ankunftszimmer aufgestellt, benutzt sie mustergültig und scharrt jede Hinterlassenschaft gewissenhaft zu. Was wir ihr hinstellen, frisst sie artig auf. Ihr Napf ist morgens grundsätzlich leergeputzt. Wird nachgefüllt und tagsüber irgendwie geleert (unsere anderen 3- 2 Kater, 1 Katze - werden unten gefüttert und gehen nur mit uns zusammen aufs DG).

Wenn wir sie in ihrem Versteck anschauen (klar, nicht direkt anstarren), blinzelt sie manchmal kurz und dreht sich dann in der Regel weg. (Deeskalation/"so, jetzt könnt ihr bitte wieder abziehen"). Leise vorlesen, leise sprechen, ohne sie dabei anzusehen, Feliwaystecker, Leckerchen hinlegen etc. und weitere Tipps hier aus dem Forum haben wir alles durch. Veränderungen Null.

Eine Katzenpsychologin, die uns der Tierschutzverein vermittelte, von dem wir sie haben, riet uns, sie erstmal komplett zu ignorieren (Geste der Höflichkeit auf kätzisch), ihr also Futter zu bringen, Wasser, das Klo zu säubern und danach sofort wieder zu gehen. Das machen wir seit einer Woche. Veränderungen Null. Sehr seltsam verhalten sich unsere anderen 3: Sie müssten ja eigentlich wissen, dass da oben eine 4. Katze ist, hängen aber weder vor dem Sofa noch vor dem Kleiderschrank herum, sondern ignorieren die Tatsache eines Neuzugangs komplett. Bis auf Tessa, die praktisch distanzlos ist und ihr mal in einem seltenen Moment, wo sie sich hat blicken lassen, das Trofu vor der Nase wegfraß, während Grace fassungslos davorhockte und hilfesuchend "Miep!" zu meinem Mann machte. Trofu als Leckerchen ist seitdem gestrichen.

Kurzer Hintergrund zu Gracie, sie lebte 3 Jahre in einer bulgarischen Pflegestelle auf einem ausgebauten Dachboden (! sic) mit bis zu 40 anderen Katzen zusammen, wurde uns als "sehr ruhig, aber entspannt" beschrieben und genoss auf Videos ihre Streicheleinheiten durch ihre Pflegemutter. Hier bei uns wirkt sie seit ihrer Ankunft, als hätte sie noch nie in ihrem Leben einen Menschen gesehen oder Kontakt zu anderen Katzen gehabt.

Meine Frage jetzt, besteht die Möglichkeit, dass sich diese Parallelexistenz vom Rest der Familie abgetrennt bei Gracie manifestiert? Wir sind ein bisschen ratlos, denn längerfristig kann sie auf dem Dachboden nicht bleiben, es wird dort im Sommer 40-50 Grad warm. Und irgendwann muss sie ja auch mal zum TA... (von Nebensächlichkeiten wie Staubsaugen mal abgesehen :sneaky:).

Lieben Dank für Antworten!
 
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Halli hallo,

Wurde sie denn nach ihrer Ankunft untersucht? Nicht dass sie da hockt, weil ihr etwas fehlt...
Lässt sie sich mit der Verlängerung eines Arms (zum Beispiel Federwedel) streicheln oder windet sie sich dann davon weg?
 
Hallo Yarzuak, danke für deine Rückmeldung. Sie wurde vor ihrer Abreise komplett durchgecheckt. Danach, nein, nicht, wie auch, sie hat sich ja sofort versteckt. Ihr fehlt sicherlich nichts, sie wechselt ja ihre Standorte und frisst wie ein Scheunendrescher. Da wir sie momentan lt. Tierpsychologin ignorieren sollen, haben wir bisher keinen weiteren Versuch gemacht, uns ihr wie auch immer anzunähern. Mein Mann hat sie am 2. Tag einmal kurz gestreichelt, sie ließ es eingefroren über sich ergehen und huschte weg, sobald er ihr den Rücken zukehrte.
 
Hmm... Ich kenne mich mit so scheuen Katzen nicht so sehr aus, aber immerhin ist der Thread einmal nach oben geschubst worden 😅

Wenn sie schon 3 Wochen da ist und ihr seit einer Woche völlig ignoriert, würde ichs vielleicht einfach mal probieren sie mit einem Federwedel zu probieren 🤷‍♂️ vor das Sofa legen, um möglichst klein zu machen, möglichst an ihr vorbeischauen und mal ganz vorsichtig seitlich am Gesicht damit streicheln. Ich würde halt austesten, ob sie damit nicht sozusagen spontan auftaut, weil der Mensch nicht sooo nah wie beim normalen Streicheln an ihr dran ist und sie immerhin die letzte Zeit ihre Ruhe gehabt hat.
 
Vielleicht ist mein Anliegen nicht so ganz klar geworden. Ich brauche keine weiteren Auftautipps (habe mich tagelang durch alle möglichen Foren gelesen), wir stehen ja auch mit der Katzenpsychologin in Kontakt und sollen sie, wie ich schrieb, bis auf Weiteres ignorieren. Meine konkrete Frage ist, ob sich so ein Verhalten zementieren kann, wenn wir sie weiter lassen, wie sie will.
 
Ich hatte bisher zweimal so eine Katze. Beide kamen - nach Monaten der fast Unsichtbarkeit - von alleine auf mich zu...
 
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Ich würde mal das Futter schrittweise nach unten "bewegen", also nicht direkt in Riesenschritten, sondern in kleinen. Vor die Tür stellen. Auf die Treppe stellen. Etc.

Und ansonsten "Geduld, Geduld, Geduld...". Ihr macht das goldrichtig wenn ihr sie ignoriert bis sie sich traut. "Anreize" würde ich eher über ihre Bedürfnisse schaffen und schauen, ob sie dann zwangsläufig mutiger wird.
 
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Vielleicht ist mein Anliegen nicht so ganz klar geworden.
Doch ist es. Ich wollte bloß den Thread nach oben schubsen und sagen, was ich probieren würde, wenn ich nicht wollte, dass sich das so "festigt" 🤷‍♂️
Aber bin schon still. Viel Erfolg.
 
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Dass sich ein scheues Verhalten zementieren könnte befürchtete ich auch mal, als meine Jungs vor 7,5 Monaten hier einzogen - zwischen 5 bis 10 Jahre alt, exStreuner, sehr scheu.

Ich bekam sie sechs Wochen nicht zu Gesicht, habe sie nachts über eine Kamera gestalkt, denn tagsüber waren sie komplett unsichtbar und nachts kamen sie erst raus, wenn ich im Bett war.

Jetzt schlafen gerade beide einen Meter neben mir, ich auf dem Sofa, sie auf den Stühlen unter dem Tisch, spielen offen miteinander und in Ansätzen auch mit mir, ich werde gestalkt wenn ich aufs Klo gehe, es wird sich frei in der Wohnung bewegt, mittlerweile auch mal tagsüber.

An Anfassen ist noch nicht zu denken. Mitunter befürchte ich auch, das mit dem Nichtanfassen zementiert sich - sie wissen ja nicht was sie Gutes verpassen, sie vermissen es nicht, sie kennen es nicht. Aber dann überlege ich, wie sehr sie zwischenzeitlich aufgetaut sind, woran anfangs überhaupt nicht zu denken war. Der letzte Schritt wird auch noch kommen, wenn nicht dieses Jahr, dann eben nächstes Jahr.

Also Nein, das scheue Verhalten, der sichere Rückzugsort - muss sich nicht zementieren. Ihr anfänglicher SafePlace ist mittlerweile völlig uninteressant, sie suchen sich gelegentlich neue.

Gracie wird schon noch auftauen, es braucht nur viel Zeit.
 
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  • #10
Ich würde mal das Futter schrittweise nach unten "bewegen", also nicht direkt in Riesenschritten, sondern in kleinen. Vor die Tür stellen. Auf die Treppe stellen. Etc.

Und ansonsten "Geduld, Geduld, Geduld...". Ihr macht das goldrichtig wenn ihr sie ignoriert bis sie sich traut. "Anreize" würde ich eher über ihre Bedürfnisse schaffen und schauen, ob sie dann zwangsläufig mutiger wird.
Vielen Dank, KatzeK, das klingt passend!
 
  • #11
Dass sich ein scheues Verhalten zementieren könnte befürchtete ich auch mal, als meine Jungs vor 7,5 Monaten hier einzogen - zwischen 5 bis 10 Jahre alt, exStreuner, sehr scheu.

Ich bekam sie sechs Wochen nicht zu Gesicht, habe sie nachts über eine Kamera gestalkt, denn tagsüber waren sie komplett unsichtbar und nachts kamen sie erst raus, wenn ich im Bett war.

Jetzt schlafen gerade beide einen Meter neben mir, ich auf dem Sofa, sie auf den Stühlen unter dem Tisch, spielen offen miteinander und in Ansätzen auch mit mir, ich werde gestalkt wenn ich aufs Klo gehe, es wird sich frei in der Wohnung bewegt, mittlerweile auch mal tagsüber.

An Anfassen ist noch nicht zu denken. Mitunter befürchte ich auch, das mit dem Nichtanfassen zementiert sich - sie wissen ja nicht was sie Gutes verpassen, sie vermissen es nicht, sie kennen es nicht. Aber dann überlege ich, wie sehr sie zwischenzeitlich aufgetaut sind, woran anfangs überhaupt nicht zu denken war. Der letzte Schritt wird auch noch kommen, wenn nicht dieses Jahr, dann eben nächstes Jahr.

Also Nein, das scheue Verhalten, der sichere Rückzugsort - muss sich nicht zementieren. Ihr anfänglicher SafePlace ist mittlerweile völlig uninteressant, sie suchen sich gelegentlich neue.

Gracie wird schon noch auftauen, es braucht nur viel Zeit.
Das lässt hoffen, zumal unsere Geisterkatz ja durchaus schon Streicheln gewohnt war und es auch genossen hat 😁
 
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  • #12
Doch ist es. Ich wollte bloß den Thread nach oben schubsen und sagen, was ich probieren würde, wenn ich nicht wollte, dass sich das so "festigt" 🤷‍♂️
Aber bin schon still. Viel Erfolg.
Das sollte nicht ruppig rüberkommen, bitte verzeih, wenn das so wirkte! Lieben Dank fürs Schubsen!😘
 
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  • #13
Weisst Du was mir meine Ansprechpartnerin im TH gesagt hat, als ich Madamchen (die auch sehr scheu ist/war) adoptiert habe:

"Je konsequenter Sie sie am Anfang ignorieren desto schneller geht es..."

Es fällt schwer, da wirklich konsequent zu sein, vor allem wenn man die Katze so gar nicht zu Gesicht bekommt. Also wirklich gar nicht zu schauen, gar nicht direkt anzusprechen oder zu locken, aber es wirkt. Für uns Menschen ist das halt eher "Desinteresse", für die Katzen aber ist es "Du bist save!" vor Dir muss ich keine Angst haben.
 
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  • #14
Weisst Du was mir meine Ansprechpartnerin im TH gesagt hat, als ich Madamchen (die auch sehr scheu ist/war) adoptiert habe:

"Je konsequenter Sie sie am Anfang ignorieren desto schneller geht es..."

Es fällt schwer, da wirklich konsequent zu sein, vor allem wenn man die Katze so gar nicht zu Gesicht bekommt. Also wirklich gar nicht zu schauen, gar nicht direkt anzusprechen oder zu locken, aber es wirkt. Für uns Menschen ist das halt eher "Desinteresse", für die Katzen aber ist es "Du bist save!" vor Dir muss ich keine Angst haben.
Exakt dasselbe hat uns auch die Tierpsychologin eingeimpft. Kätzisch zu kommunizieren ist halt ziemlich ungewohnt, dieses Linksliegenlassen wirkt strange 🙈 ist deine Miez denn irgendwann aufgetaut?
 
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  • #15
ist deine Miez denn irgendwann aufgetaut?

Überraschend schnell sogar. In Ruhe gelassen hätte ich sie so oder so, aber derart konsequent wahrscheinlich ohne den nochmaligen Hinweis wahrscheinlich dann doch nicht. Aber es war genau das richtige.

Sie wurde dann von sich aus recht schnell "neugierig", ist ja auch fad so ganz allein und unbeachtet da unter dem Sofa auf Dauer... 😅
 
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  • #16
Meine Kira, die ich dreijährig aus dem Tierversuch übernommen habe, wo sie nicht gequält wurde, aber auch nicht viel menschlichen Kontakt hatte, wohnte auf eigenen Wunsch durch drei Wochen mitsamt ihrer Ausrüstung in der jederzeit offenen Duschkabine. Im Haushalt war noch ein Kater, der Kira ganz gerne mobbte. Nach drei Wochen war das Eis gebrochen und der Kater Luft für Kira; der Auszug aus der Duschkabine war dann rasch vollzogen. Trotz Einzugs eines weiteren Katers blieb Kira recht gelassen und hat sich durchgesetzt, in jeder Hinsicht und ist auch sehr menschenbezogen geworden.
 
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  • #17
Meine Frage jetzt, besteht die Möglichkeit, dass sich diese Parallelexistenz vom Rest der Familie abgetrennt bei Gracie manifestiert?
Ja, könnte es.

Bei Scheuchen empfiehlt man zwar, sie von sich aus kommen zu lassen, man soll ihnen aber auch nicht die Möglichkeit geben, sich komplett abzuschotten.
Deswegen soll man in ihrem Ankunftszimmer beispielsweise Kartons als Verstecke aufstellen, die an einer Seite offen sind, aber nicht nur ein kleines Loch haben, in das sie reinkriechen und sich komplett abschirmen können.

Ignorieren, usw. ist alles korrekt, aber wenn sie die Möglichkeit haben, sich komplett zurückzuziehen, besteht durchaus die Möglichkeit, dass sie das beibehalten.

Falls Möbel in dem Raum stehen, unter die die Katze krabbeln und sich dort verstecken kann, sollte man diese mit Büchern oder Brettern verbarrikadieren. Es ist nicht hilfreich, wenn sich die Angstkatze unter einem Möbelstück verkriecht und immer nur die Füsse und Beine des Menschen sieht. Denn, wie soll man da mit ihr Kontakt aufnehmen, ohne dauernd flach auf dem Bauch auf dem Boden zu liegen?
Also, alles worunter die Katze sich verstecken könnte, abdichten. Ihr Rückzugsort ist die Kuschelhöhle oder der Kennel mit der abmontierten Türe, weil von dort aus kann sie sehen, was sie sehen soll und hat trotzdem einen geschützten Rückzugsort.
Quelle: Der Umgang mit Wildlingen und seeehr scheuen Katzen

Ja, es ist einfacher wenn sie in einem kleinen Raum sind, da sie sich nicht so vor einem verstecken können. Der Raum hat ganz bewußt nur "Halbverstecke" - also Ecken und Höhlchen, in denen sie sich zwar geschützt fühlen, aber man sie trotzdem unter Beobachtung hat. Wenn eine scheue Katze sich versteckt, dann tut sie das aus Angst, daß ihr was passiert. Da ihr ja in dem Versteck nix passiert fühlt sie sich bestätigt darin, daß sie sich verstecken muß. Nimmt man ihr aber die Möglichket sich zu verstecken, dann gerät sie in Panik. Also ist der Sinn der Aktion ihr die Möglichkeit zu geben sich zu verstecken, aber eben nur so, daß sie immer noch alles mitkriegen muß, was außerhalb ihres Versteckes passiert.
Quelle: Pflegis by Taskali #491

Gerade das offene finde ich an der Höhle gut. Bonny neigt - ebenfalls wie Kimberly - jetzt Haley - zum verschanzen und einigeln - sprich: wenn sie sich zu gut verstecken können in den ersten Tagen, dann kommen sie gar nicht raus, verweigern Futter und Klogänge und sind der Meinung, daß es außerhalb des Verstecks böse ist. Erst, wenn sie gezwungen sind/werden die Umgebung wahrzunehmen, merken sie: "Upps - alles gar nicht so schlimm" und wagen sich vor und fangen an aufzutauen. Deshalb sollten die Verstecke nur "Halbverstecke" sein - also Plätze, an denen sie sich versteckt fühlt, aber dennoch von der Umgebung was mitbekommt.
Quelle: Weiterer Kommentar von Taskali

Falls Du Taskali nicht kennst, sie is die Scheuchen-Bändigerin 🙂
 
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  • #18
Falls Du Taskali nicht kennst, sie is die Scheuchen-Bändigerin 🙂

Das kannst Du aber nicht vergleichen. Taskali GEWÖHNT Katzen an Menschen, die Katze hier ist bereits an Menschen gewöhnt, die braucht nur Zeit.
 
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  • #19
Ja, könnte es.

Bei Scheuchen empfiehlt man zwar, sie von sich aus kommen zu lassen, man soll ihnen aber auch nicht die Möglichkeit geben, sich komplett abzuschotten.
Deswegen soll man in ihrem Ankunftszimmer beispielsweise Kartons als Verstecke aufstellen, die an einer Seite offen sind, aber nicht nur ein kleines Loch haben, in das sie reinkriechen und sich komplett abschirmen können.

Ignorieren, usw. ist alles korrekt, aber wenn sie die Möglichkeit haben, sich komplett zurückzuziehen, besteht durchaus die Möglichkeit, dass sie das beibehalten.


Quelle: Der Umgang mit Wildlingen und seeehr scheuen Katzen


Quelle: Pflegis by Taskali #491


Quelle: Weiterer Kommentar von Taskali

Falls Du Taskali nicht kennst, sie is die Scheuchen-Bändigerin 🙂
Wir müssten sie also irgendwann vom Dachboden herunterzwingen...? Puh, alles echt schwierig. Sie wurde uns als menschen- und katzenbezogen beschrieben... 😐
 
  • #20
Das kannst Du aber nicht vergleichen. Taskali GEWÖHNT Katzen an Menschen, die Katze hier ist bereits an Menschen gewöhnt, die braucht nur Zeit.
Das dachten und denken wir eigentlich auch...
 

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