Gewissensfrage - Kitten mit 7 Wochen schon holen?

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Drewshine

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24. Mai 2011
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Hallo ihr Lieben!

Mich plagen die Gewissensfragen... ich bekomme Ende nächster Woche einen 12 Wochen alten BKH. Nachdem er nicht als Einzelkatze leben soll, hab ich mich auch schon nach einem Katzenkumpel für ihn umgesehen und bekomme von der Nachbarin einer Freundin ein Kitten, der Kleine ist 4 Wochen jünger als der BKH. Der Plan war, diese Woche mal hinzufahren, den Kleinen zu schnappen, zum Entwurmen und Entflohen (und zum "generell mal anschauen lassen") mal zum Tierarzt bringen, nächste Woche mit 8 Wochen Erstimpfung und ihn dann mit 9 Wochen (immer noch viel zu früh, ich weiß) zu mir zu holen (hab mir die eine Woche, wo mein BKH noch ohne Katzenkumpel ist, Urlaub genommen, damit er nicht alleine in einer noch fremden Umgebung ist und Gesellschaft hat).

Am Freitag hat mir meine Freundin von dem jüngeren Kater zwei Bilder geschickt und hat mir gesagt, der Besitzerin wärs lieb, wenn ich ihn schon in ein, zwei Wochen holen würde, weil er bei der Mutterkatze nicht mehr trinkt (Mutter verscheucht ihn da immer), sondern schon alleine frisst und trinkt. Also hab ich (in Abstimmung mit meiner Vertrauenstierärztin) überlegt: diese Woche eben entwurmen/entflohen und ihn dann nächste Woche zeitgleich mit dem BKH holen.

Heute der Anruf von meiner Freundin: der Kleine ist so aufgeweckt, dass er schon munter durch die Gegend streunt, u.a. über eine befahrene Straße... und sie fände es besser, wenn ich ihn diese Woche schon hole und eben alle tierärztlichen Untersuchungen bei mir zuhause machen lasse.

So, und ich sitze nun in der emotionalen Zwickmühle. Einerseits würde ich den Kleinen gerne möglichst lange bei seiner Mutter lassen, eben wegen Sozialisierung und Co. Und weil ich finde, dass ein Kitten selbst mit 8 Wochen schon viel zu früh von der Mutter weg kommt. Andererseits scheucht ihn die Mutter schon weg und er treibt sich nun den ganzen Tag alleine draußen (mit grad mal 6 Wochen und 3 Tagen) rum und läuft da in Gefahr, von einem Auto überfahren zu werden :-(.

Als ich gestern mit meiner Tierärztin telefoniert hab, wegen der tierärztlichen Vorgehensweise (also entwurmen, impfen usw) hat die gemeint "ganz ehrlich: nehmen sie ihn diesen Samstag schon mit und wir kümmern uns hier in Wien um alles und päppeln den kleinen Kerl hoch". ... da hab ich das mit dem Rumstreunen allerdings noch nicht gewusst...

Ganz ehrlich: was soll ich machen? Den Kleinen jetzt schon rauf holen, um ihn vor dem Straßenverkehr zu schützen oder noch zuwarten und beten, dass er nicht unters Auto kommt?

Bin etwas ratlos, was am Besten für den Kleinen ist...

Liebe Grüße,
Manuela
 
A

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leih dir Kitten und Mama aus.... lass sie 12 Wochen zusammen.. bring dann die Mama kastriert zurück....
Sind die Katzen nur draußen?
Ich kann mir beim besten willen nciht vorstellen das eine Mutterkatze 6 wöchige Kitten abstößt und halte das erst einmla für eine Schutzbehauptung...
 
Du, diese Behauptung das die Mutterkatze die Kitten nicht mehr akzeptiert,
wird ganz oft als Grund angegeben, die Kitten so schnell wie möglich los zu werden. Leider ist das so.

Ich hätte dir jetzt auch vorgeschlagen die Mama samt Kitten zu nehmen, bis der Kleine 12 Wochen alt ist. Und die Mama kastrieren zu lassen und dann zurück.

Mit sieben Wochen braucht der Zwerg seine Mama noch. Es fehlt im sonst die ganze Sozialisierungphase. Und das wäre nicht so gut.
 
Wenn ich das so mache, dann hab ich für kurze Zeit 5 Katzen in meiner Wohnung, und dafür ist die definitiv zu klein (sie hat in Summe 3 Kitten)... Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Mutter Freigängerin ist und ich keinen Garten hab... das wird schwierig.

Dass der Kleine alleine draußen rumstreunt hat die Mutter meiner Freundin erzählt, das ist nicht mal von der Katzenbesitzerin... Die Katzenbesitzerin hat am Freitag eben gesagt, dass die Mutter den Kleinen verscheucht und er komplett alleine frisst.

... kastrieren des Muttertieres werde ich auf alle Fälle anbieten, quasi als "Bezahlung" für den Kleinen.
 
Auf jeden Fall bei der Mama lassen bzw zusammen holen. Dass sie ihn verscheucht ist wahrscheinlich auch so, denn in dem Alter trinken die Kitten nicht mehr bei Mama. ABER sie erzieht ihre Kinder noch bis zum Ende der 12. Woche, das sollte auf jeden Fall ermöglicht werden!
Ich würde versuchen der Frau die Katze mitsammt den Kitten abzuquatschen, denn was sie macht, ist unverantwortlich. Man läßt keine säugende Mutterkatze raus und erst recht keine wenigen Wochen alten Babys.

Vorher alleine holen ist jedenfalls ein No-Go.
 
leih dir Kitten und Mama aus.... lass sie 12 Wochen zusammen.. bring dann die Mama kastriert zurück....
Wenn Du das händeln kannst, mach' es so. Die Kastrakosten sind dann die Bezahlung für die Jungen. So gibt es mehrere Tiere die davon profitieren.

LG
 
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Ich weiß, dass diese Art der Tierhaltung unverantwortlich ist. Das ist aber "am Land", da kräht kein Hahn danach, wenn ein Kitten unters Auto kommt oder einem Fuchs in die Quere kommt. Mein BKH saß in dem Alter von 6 Wochen noch liebevoll im Laufstall und wurde von seiner Mama und seinen Tanten betüddelt. Sicher ist das das Beste für ein Kitten, und da wäre es grob fahrlässig, ihn früher aus dem sozialen Gefüge raus zu nehmen. In dem Fall kümmern sich aber die Besitzer nicht drum, sondern sind froh, dass sie jemanden haben, der eines nimmt. Wenn ich nicht gesagt hätte, ich nehme den Kleinen, dann wäre er schon gar nicht mehr auf der Welt. Herzlos? Ja, sicher! Von demher hoffe ich inständig, dass ich das Muttertier kastrieren lassen darf.

Ich kann aber jemandem nicht einfach seine Katze "wegnehmen" oder sagen "ich bring sie in 4 Wochen kastriert zurück". Und am Land brauch ich gar nicht erst mit dem Tierschutz drohen, da landen die Tiere schneller in der Regenwassertonne als einem lieb ist... Ich kann für die Mutterkatze nur anbieten, dass ich sie auf meine Kosten kastrieren lasse, aber wenn die Besitzer "nein" sagen, dann kann ich es auch nicht ändern.

w/ Sozialisierung: ich hatte früher schon zwei Kater, die sind im Alter von ein paar Tagen ins Tierschutzhaus gekommen und haben dort bis zum Alter von 8 Wochen zu zweit im Zwinger gehockt, bis ich sie zu mir geholt hab. Gut, sie haben mir die Tapeten zerkratzt, aber sie waren stubenrein, haben mich weder gekratzt noch gebissen, waren anhänglich, verspielt und zu Fremden freundlich. Die sind auch nicht von ihrer Mutter bis zur 12. Woche sozialisiert worden... Und die wurden mit ca. 8 Wochen abgegeben.

Natürlich ist es so, dass die Kleinen im optimalen Fall 12 Wochen bei der Mutter bleiben sollen. Nur manchmal gehts einfach nicht "optimal" zu. In dem Fall, wenn ein 6 Wochen altes Kitten auf der Straße rumstolpert ist es in meinen Augen ein Fall von "nicht optimal". Die Frage ist nun: was tun? Darauf hoffen, dass er nicht unter die Räder kommt, damit er noch einige Wochen bei der Mutter bleiben kann? Nach dem, was die Mutter meiner Freundin erzählt hat, ist er den ganzen Tag alleine draußen unterwegs. Da ist die Mutter auch nicht bei ihm. Da stelle ich mir schon die Frage, wie das dann für ihn in Punkto Sozialisierung ist, wenn er den Großteil des Tages eh irgendwo unterwegs ist und nur zum Schlafen zur Mutter kommt...
 
Ich kann aber jemandem nicht einfach seine Katze "wegnehmen" oder sagen "ich bring sie in 4 Wochen kastriert zurück".

Fragen kostet nichts, dem Muttertier wäre geholfen, den Jungen sowieso.

Vielleicht, ich weiß 😕🙁:verstummt:.....vielleicht sind sie einverstanden?! Zum Wohle der Jungen und der Mutter?

Drücke die Daumen

LG
 
Es gibt mehr als 1000 Ausreden warum man Kitten zu früh abgibt oder eben zu früh aufnimmt, such dir eine aus um es dir schön zu reden, obwohl du ganz genau weißt, dass es falsch ist.

Ich glaube, dass die Katzenmütter alles Rabenmütter sind, die Kitten ohnehin nicht mehr trinken lassen, sich nicht mehr um sie kümmern, sie anknurren usw. ist so ziemlich Platz 1 auf der Hitliste der Ausreden, warum man die Kitten schon so früh abgibt. Aber dass ist vollkommen normales Verhalten und gehört zur Entwicklung und Erziehung dazu, dass die Kitten dann ab so 4-6 Wochen keine Narrenfreiheit mehr haben, nicht mehr so betütelt werden von der Katzenmutter und sich langsam abnabeln, selbstständig anfangen zu fressen usw. und vorallem erzogen werden, auch zur Stubenreinheit.

Ich kann einfach nicht verstehen, dass wenn du weißt wie wichtig diese Phase bis zum Alter von 12-14 Wochen für ihre Entwicklung ist, warum du das Kitten dann trotzdem gleich 5 Wochen zu früh zu dir holen willst.

Lass das BKH-Katerchen noch 2 Wochen bei der Katzenmutter, dann ist er nur 3 Wochen allein, bis das zweite Kitten einzieht, allerdings ist es schon recht ungünstig, wenn du arbeiten musst und der Knirps ganz alleine daheim sitzt, aber das rechtfertigt nicht ein anderes Kitten schon mit 7 Wochen von der Katzenmutter zu trennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich unterschreib Simpats Beitrag vorbehaltlos


Bitte bitte bitte, trenn das arme Würmchen nicht zu früh von der MUtter, auch 8 Wochen sind nicht aktzeptabel.

Du unterstütz mit solche inem Verhalten Dinge, die nicht unterstützt gehören, auch wenn da auf dem Dorf kein Hahn nach kräht.
Wenn keine damit anfängt, gehts immer so weiter.

Wenn sie dir droht ider weiter auf die Abgabe bestehn sollte, dann verzichte lieber drauf und hol dir eine Katze aus dem TH!
 
Ich kann aber jemandem nicht einfach seine Katze "wegnehmen" oder sagen "ich bring sie in 4 Wochen kastriert zurück". Ich kann für die Mutterkatze nur anbieten, dass ich sie auf meine Kosten kastrieren lasse, aber wenn die Besitzer "nein" sagen, dann kann ich es auch nicht ändern.

Genau den gleichen Fall habe ich momentan hier auch.
Mehr als freundlich zureden und die Übernahme der Kastra anbieten, kann man nicht machen.

Natürlich ist es so, dass die Kleinen im optimalen Fall 12 Wochen bei der Mutter bleiben sollen. Nur manchmal gehts einfach nicht "optimal" zu. In dem Fall, wenn ein 6 Wochen altes Kitten auf der Straße rumstolpert ist es in meinen Augen ein Fall von "nicht optimal". Die Frage ist nun: was tun? Darauf hoffen, dass er nicht unter die Räder kommt, damit er noch einige Wochen bei der Mutter bleiben kann? Nach dem, was die Mutter meiner Freundin erzählt hat, ist er den ganzen Tag alleine draußen unterwegs. Da ist die Mutter auch nicht bei ihm. Da stelle ich mir schon die Frage, wie das dann für ihn in Punkto Sozialisierung ist, wenn er den Großteil des Tages eh irgendwo unterwegs ist und nur zum Schlafen zur Mutter kommt...

Wo sind denn die Geschwister von deinem Kleinen?
Warum ist er allein draußen unterwegs ohne seine Geschwister?

Selbst wenn er nicht mehr viel Kontakt zur Mutter hat, so müßte er im Normalfall aber noch mit seinen Geschwistern toben und spielen. Und das ist auch sehr wichtig.
Du bist da in einer wirklich schwierigen Situation.
Denn wenn du ihn zu dir nimmst, wäre er über eine Woche ganz allein. Das ist für solch kleine Kitten eigentlich nur im absoluten Notfall zu vertreten.
Dass er aber mutterseelenallein draußen herumirrt ist ebenfalls ein Unding.

Es wäre auch von Vorteil, wenn er vor Einzug der BKH bereits durchgecheckt und entwurmt wäre.

Von daher würde mein Rat lauten, möglichst schnell wenigstens zwei Kitten bei der Besitzerin abzuholen.
Beide tierärtztlich untersuchen lassen und die notwendigen Behandlungen machen.
Wenn dann die Grundimmunisierung Seuche/Schnupfen durch ist, mit 13 bis 14 Wochen, dann würde ich, schweren Herzens, einen der Beiden vermitteln.

So lange hättest du dann 3 Kitten. Wenn das machbar wäre, erschiene mir das als die beste Lösung.
Und natürlich alles versuchen, damit die Mutter zeitnah kastriert wird.
 
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Ich weiß, dass diese Art der Tierhaltung unverantwortlich ist. Das ist aber "am Land", da kräht kein Hahn danach, wenn ein Kitten unters Auto kommt oder einem Fuchs in die Quere kommt. Mein BKH saß in dem Alter von 6 Wochen noch liebevoll im Laufstall und wurde von seiner Mama und seinen Tanten betüddelt. Sicher ist das das Beste für ein Kitten, und da wäre es grob fahrlässig, ihn früher aus dem sozialen Gefüge raus zu nehmen. In dem Fall kümmern sich aber die Besitzer nicht drum, sondern sind froh, dass sie jemanden haben, der eines nimmt. Wenn ich nicht gesagt hätte, ich nehme den Kleinen, dann wäre er schon gar nicht mehr auf der Welt. Herzlos? Ja, sicher! Von demher hoffe ich inständig, dass ich das Muttertier kastrieren lassen darf.

Ich kann aber jemandem nicht einfach seine Katze "wegnehmen" oder sagen "ich bring sie in 4 Wochen kastriert zurück". Und am Land brauch ich gar nicht erst mit dem Tierschutz drohen, da landen die Tiere schneller in der Regenwassertonne als einem lieb ist... Ich kann für die Mutterkatze nur anbieten, dass ich sie auf meine Kosten kastrieren lasse, aber wenn die Besitzer "nein" sagen, dann kann ich es auch nicht ändern.

w/ Sozialisierung: ich hatte früher schon zwei Kater, die sind im Alter von ein paar Tagen ins Tierschutzhaus gekommen und haben dort bis zum Alter von 8 Wochen zu zweit im Zwinger gehockt, bis ich sie zu mir geholt hab. Gut, sie haben mir die Tapeten zerkratzt, aber sie waren stubenrein, haben mich weder gekratzt noch gebissen, waren anhänglich, verspielt und zu Fremden freundlich. Die sind auch nicht von ihrer Mutter bis zur 12. Woche sozialisiert worden... Und die wurden mit ca. 8 Wochen abgegeben.

Natürlich ist es so, dass die Kleinen im optimalen Fall 12 Wochen bei der Mutter bleiben sollen. Nur manchmal gehts einfach nicht "optimal" zu. In dem Fall, wenn ein 6 Wochen altes Kitten auf der Straße rumstolpert ist es in meinen Augen ein Fall von "nicht optimal". Die Frage ist nun: was tun? Darauf hoffen, dass er nicht unter die Räder kommt, damit er noch einige Wochen bei der Mutter bleiben kann? Nach dem, was die Mutter meiner Freundin erzählt hat, ist er den ganzen Tag alleine draußen unterwegs. Da ist die Mutter auch nicht bei ihm. Da stelle ich mir schon die Frage, wie das dann für ihn in Punkto Sozialisierung ist, wenn er den Großteil des Tages eh irgendwo unterwegs ist und nur zum Schlafen zur Mutter kommt...

ich verstehe die bedenken - zumal ich leider bei uns hier schon mehr als genug zwerge (definitiv zu jung) alleine sehe.

nicht selten überfahren....


die ersten recht kleinen sind natürlich auch wieder als fundtiere bei uns aufgeschlagen. und damit dann auch ohne mutter.

dieses bis zur zwölften woche auf gedeih und verderb bei der mutter halte ich für zweischneidig.

nicht nur, dass die gefahr des unfalls enorm hoch ist, auch in bezug auf die zukünftige haltung gibt es oft probleme.

ein mindestens zwölf wochen altes kitten kann man oft nicht mehr mit der reinen wohnungshaltung zufrieden stellen.....

es ist in dem fall echt eine gewissensfrage
 
Ich kann einfach nicht verstehen, dass wenn du weißt wie wichtig diese Phase bis zum Alter von 12-14 Wochen für ihre Entwicklung ist, warum du das Kitten dann trotzdem gleich 5 Wochen zu früh zu dir holen willst.

... weil ich mir die Frage stelle: was ist besser, ein Kitten etwas früher zu holen, dafür überlebt es (vor allem, weil es auch medizinisch versorgt wird), oder eben ein totes Kitten zu haben, weil's überfahren worden ist...

Und du kennst mich nicht, von demher kannst du nicht beurteilen, ob ich mir etwas schönrede oder nicht. Ich bin mir der Tatsache bewusst, dass ein Jungtier möglichst lange bei der Mutter bleiben soll und du kannst versichert sein, dass ich schon seit Freitag Bauchschmerzen habe, als mir meine Freundin gesagt hat, die Besitzerin will die Kleinen möglichst rasch los haben. Von den 1.000 Argumenten kenne ich mindestens 995.

Würde der Kleine wohlbehütet in der Wohnung aufwachsen, würde ich keinen Gedanken daran verschwenden. Aber dem ist nicht so. Interessanterweise würde auch niemand was sagen, wenn ich das Kitten aus dem Tierasyl holen würde (wobei es da auch "ungefährdet" wäre, also zumindest was Straßenverkehr und wilde Tiere betrifft, sozialisiert würde es da auch nicht). In dem Fall ist der Kleine auf der Straße in Lebensgefahr, aber das zählt anscheinend nicht, weil ja die Mutter irgendwo in der Nähe ist...
 
Hallo Drewshine,

ist es möglich, dass Du Dich evtl. selbst von den Gegebenheiten dort überzeugen kannst? Dann kannst Du evtl. auch mit den jetzigen Besitzern reden und vielleicht anders entscheiden.

Ich glaube dass dies oft Ausreden sind weiß jeder, aber eben nicht immer. Es gibt eben auch wirklich schlechte Verhältnisse und Elend. Aber dieses kleine Kitten müsste es evtl. wegen der Grundsätze der Menschen ausbaden, wenn man es dort lässt.

Sollte es wirklich so sein, dass das kleine dort allein rumläuft und niemand sich kümmert, dann würde ich es holen.

Eine Freigänger- bzw. Streunerkatze mit Kitten in Deine Wohnung zu holen, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das gutgehen kann. Aber da habe ich auch keinerlei Erfahrung.

Irgendwie kann man halt nicht immer alles optimal für jede Seite regeln.
 
Edit. Falsch gelesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann zeig die sogenannte vermehrerin an!
Laut Tierschutzgesetz ist es VERBOTEN ein Tier, was jünger als 8 Wochen ist ohne seine Mutter zu transportieren bzw. woanders hinzuverbringen.
Ausnahme: wenn der Transport der UNMITTELBAREN Erhaltung des Lebens des Tierchens dient (also todkrank und ab zum TA).

Man ich könnt echt speien bei so dermassen engstirnigen verblödeten Vermehrern die hierzulande grad wie die Pilze aus dem Boden schiessen.
 
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Was soll man von einer Katzenbesitzerin halten, deren Katzen anscheinend unkastriert sind, der Nachwuchs dann schon mit 6 Wochen unbeaufsichtigt den ganzen Tag draußen rumläuft und die ihn nur loshaben will..........................sage ich jetzt besser nichts dazu.

Was ist mit den Geschwistern? Warum darf das Kitten nicht wenigstens im Haus bleiben? Von sich aus würden Kitten mit 6 Wochen noch nicht den ganzen Tag allein draußen rumtoben. Alles sehr dubios und fragwürdig, ist wirklich so schlimm oder wird es nur so dargestellt, damit man dass Kitten dann vor lauter Mitleid da rausholt, auch wenn es noch viel zu jung ist?

Kann man nicht probieren mit der Frau zu reden und ihr wenigstens ein paar grundlegende Dinge zur Katzenhaltung näher bringen???

Klar, tun einem solche Kitten leid, aber leider ändert man nichts durch die Abnahme von ihnen, man schafft nur wieder Platz für neue Kitten.
 
Wo sind denn die Geschwister von deinem Kleinen?
Warum ist er allein draußen unterwegs ohne seine Geschwister?

Den Erzählungen nach ist er ein aufgewecktes, neugieriges Kerlchen, die beiden anderen dürften da etwas schüchterner sein.

Ich fahre nun ohnehin am Samstag runter, eben, um mit dem Kleinen mal zum Tierarzt zu fahren. Da werde ich versuchen, die Besitzerin zu überzeugen, dass er für die eine Woche im Haus gehalten wird, damit ihm eben nichts zustößt und er noch mit seinen Geschwistern kuscheln und spielen kann. Wenn sie dem zustimmt, werde ich ihn zeitgleich mit dem BKH zu mir nehmen, dann hat er ständig Katzengesellschaft. Wenn sie dem nicht zustimmt, werde ich ihn gleich mitnehmen und mir für die 4 Tage etwas überlegen, damit er nicht alleine daheim ist.
 
Und was hilft es dem Katerchen, wenn die Vermehrerin angezeigt wird und er dafür überfahren wird?

Ich hasse solche Vermehrere auch und bin absolut dagegen, Kitten zu früh von der Mutter zu trennen, aber wenn ein Kater mit 6 Wochen (!!) auf einer stark befahrenen Straße herumläuft, sieht die Sache schon anders aus.

Meine Meinung: lieber zu früh von der Mutter getrennt als tot...
 
Dann zeig die sogenannte vermehrerin an!
Laut Tierschutzgesetz ist es VERBOTEN ein Tier, was jünger als 8 Wochen ist ohne seine Mutter zu transportieren bzw. woanders hinzuverbringen.

Schon die zweite heute. Ich weiß zwar nicht, wie die EU-Richtlinie in Österreich umgesetzt wurde, aber für Deutschland stimmt das definitiv nicht.
Vielleicht zukünftig mal das ganze Gesetz durchlesen, vor allem den Anwendungsbereich.

Mfg
Keighley
 

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