Geschwisterpaar - doppelte Arbeit, was tun?

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Lioness7

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16. Dezember 2021
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Ich versuche mich so kurz wie möglich zu halten.

Hallo an alle, bin neu hier und hoffe auf Tipps zu meiner Situation:

Ich habe ein Geschwisterpaar Katze Phoebe, Kater Morty beide kastriert, 2 1/2 Jahre alt, normale schwarze Hauskatzen in reiner Wohnungshaltung.
Sie kamen mit 12 Wochen aus einem Privathaushalt zu mir und leben bei mir in reiner Wohnungshaltung. Leider darf ich sie nicht ins freie lassen, da es schon eine Ausnahme meiner Vermieter war sie in der Wohnung zu halten, was laut Hausordnung eigentlich bei uns nicht erlaubt ist.

Kurz zur Wohnung:
Dachgeschosswohnung, 50m² mit gesicherten Balkon
Freistehendem Balken als Laufsteg, wo sie von beiden Seiten hoch und runter können, mit dazugebautem Kratzbaum aus Birkenstämmen im Wohn/Schlafzimmer.
In der Küche ein normaler selbstgebauter Kratzbaum, eine Kratztonne, Liegeflächen an beiden Seiten erhöht mit Aussicht aus dem Küchenfenster.
Im Vorraum ein dicker großer Ast mit angrenzenden Ast aus Birkenstamm mit Liegeflächen und Sisalstämme.
In der Wohnung verteilt Liegeflächen, Körbe mit Decken, Kuschelhöhlen aus Stoff, Fensterliegeplätze, Kratzpappen aus Karton und Kratzmatten an einer Ecke der Wand befestigt
Zwei Trinkbrunnen, natürlich weit entfernt vom Fressplatz
2 Haubenklos, wo ich die Türen abgemacht habe, mit Cats Best Original Katzenstreu und das war von Anfang an so, auch da wo ich sie her habe.

Ich habe sie genommen, weil es hieß sie verstehen sich so gut und als Kitten haben sie auch miteinander gespielt, gekuschelt, sich geputzt usw
Leider habe ich mich erst im Nachhinein in Foren eingelesen, dass Katze-Kater Kombi wegen verschiedenen Spielverhalten oft schiefgeht. Nun ja
Auch habe ich erst im Nachhinein erfahren, das der Kater immer mal wieder in die Wohnung pinkelt (Bett, Couch, alles was weich ist), dies hat er bei mir auch gemacht und macht es teilweise immer noch. Ich war des öfteren beim Tierarzt, keine Blasenentzündung aber Kristalle im Harn wegen Trockenfutter, wogegen er was bekommen hat und danach war es eine zeitlang besser. Aber er hat immer noch Phasen wo er in die Wohnung pinkelt (kein markieren), ich denke da er es als Kitten schon getan hat, hat er sich diese "Unart" einfach schon angewöhnt.

Nun, seitdem die Pubertät vorbei ist, verstehen sie sich nicht mehr bzw. akzeptieren sich nur noch. Aber gemeinsames kuscheln, putzen, spielen gibt es nicht mehr. Max ein paar Meter entfernt voneinander liegen. Eine Zeit lang dachte ich mein Kater Morty mobbt meine Katze Phoebe, da er sie oft ansprang und sie schrie wie am Spieß .. Fellfetzen flogen. Zum Glück gab es keine schweren Verletzungen oder Blut. Wie ich aber eben mittlerweile weiß haben Kater einfach ein anderes Spielverhalten als Katzen und raufen gerne. Phoebe ist aber eine seeehr sensible, ängstliche Katze und Morty recht dominant (typisch Kater eben :) )
Irgendwann (für mich aus heiteren Himmel) hat Phoebe angefangen ihren eigenen Schwanz zu attackieren, sich dort das Fell ausgerupft, ihn angeknurrt und reingebissen. Ich habe dann Bisswunden? entdeckt und dachte Morty war es. War mit ihr auch oft beim Tierarzt deswegen, doch es konnte kein Grund dafür gefunden werden. Habe auch den Tierarzt gewechselt und dieser Tierarzt hat mir CBD Tropfen mit Isolat empfohlen. Nach einer Weile wurde es tatsächlich besser mit Phoebe's "Schwanzanfällen". Phasenweise hat sie sie aber immer noch, mal stärker, mal weniger stark ausgeprägt, mal gar nicht.
Da sie so eine sensible Katze ist und auch knurrt wenn sie die Nachbarn im Stiegenhaus hört, habe ich mittlerweile einen Felliway Stecker im Einsatz. Phasenweise hat sie Zylkene bekommen und Notfallglobuli. Wie ich auch erst im Nachhinein erfahren habe, von den Leuten wo ich beide her habe, ist auch die Mutterkatze und die eine Geschwisterkatze die sie selbst behalten haben, seehr sensibel.

Es kommt mindestens einmal am Tag vor das Morty Phoebe jagt oder auch mal umgekehrt, solange sie nicht schreit und die Fellfetzen fliegen, gehe ich nicht dazwischen und empfinde es als spielen. Wenn er zu grob wird, sperre ich sie kurz auseinander damit sich jeder abreagieren kann. Oft knurrt und faucht Phoebe wenn Morty ihr zu Nahe kommt oder flüchtet vor ihm.
Vor kurzem habe ich Morty Probeweise zu meiner Mutter gegeben (vorher Felliway Stecker bei ihr in der Wohnung) und bekannte Sachen (Decke, Spielzeug, Leckerlies mitgegeben) um zu schauen ob es ihnen wohl getrennt besser gehen würde. Phoebe hat in der Zeit als ihr Bruder weg war, aber angefangen fast ununterbrochen zu reden/schreien. Wohl doch aus Trauer und nicht aus Freude das sie jetzt mal ihre Ruhe hat.
Morty ist in der Zwischenzeit bei meiner Mutter nach ein paar Tagen aufgetaut und hätte sich dort wohl auch gut eingelebt und nach einer Zeit auch Freigang bekommen können. Nun ja, habe ihn dann aber wieder zu mir genommen, da auch ich ihn vermisst habe und ab da war auch Phoebe nicht mehr sooo extrem gesprächig. Schnell war wieder alles beim alten zwischen den beiden, nachdem sie ihn 1-2 Tage angeknurrt hat aufgrund fremden Geruchs)

Nun zum spielen :) Eine lange Zeit lang spielte Morty am liebsten mit Alubällchen und Phoebe mit Papierkügelchen. Sonst habe ich Rascheltunnel, Fummelbrett (was nur Phoebe versteht), immer mal wieder Kartons wo ich Löcher reinschneide oder einfach oben offen lasse, zusammengeknülltes Papier kommt rein oder/und Federn + Leckerlies, ne Menge Spielmäuse, andere Arten von Bällen groß bis klein, Bälle aus Holz zum beißen mit Katzenminzeball darin, kleine Stofftiere, alle möglichen Arten von Schnüren, ferngesteuertes Ding mit auswechselbaren Spielangel zum draufhängen, Papiersäcke, Luftpolsterfolie, manchmal Blätter die ich von drausen mitgenommen habe, Äste, Kastanien, Wattestäbchen, Kabelbinder, Nudeln, dann Spielzeug was ich in ein Glas mit Baldrian-Katzenminze Gemisch aufbewahre das es danach riecht.
Das Spielzeug wird immer von mir weggeräumt, auser Alubällchen, Papierkügelchen, das steht immer zur freien Verfügung. Wird aber kaum noch benutzt, höchstens mal für 5 Minuten, selbst wenn ich sie mal zum animieren durch die Gegend rollen lasse. Spieleinheiten mit mir gibt es so gut wie immer mit der Federangel (seitdem sind die Bällchen erst recht uninteressant :-D) für ca 1 Stunde pro Tag, mal mehr mal weniger. Mal lauern sie da mehr, mal wird stärker hinterhergetobt, mal ruhiger. Kuscheleinheiten für beide sowieso jeden Tag. Aber keine festen Zeiten, alles für mich und für die Katzen nach Lust und Laune.
Ich habe die beiden Phasenweise getrennt bespielt, da Morty auch da dominanter als Phoebe ist und sie sich zeitenweise gar nicht getraut hat, dazwischen zu gehen. Morty habe ich dann wegsperren müssen (auch mit Spielzeug und allem zur Verfügung) damit Phoebe in Ruhe spielen kann und danach mit ihm gespielt. Mittlerweile funktioniert es aber mal besser mal weniger gut, mit beiden gleichzeitig.

Nun nach langem Text, sorry dafür zu meiner Frage:

Da sich die zwei nur noch akzeptieren und ich eigentlich auch zwei Katzen genommen habe, damit sie sich auch mal miteinander beschäftigen, was KAUM der Fall ist, was kann ich tun damit sie sich auch mal mit sich oder alleine beschäftigen und ich nicht immer herhalten muss?

Die Spieleinheit und kuscheln mit beiden ist natürlich trotzdem jeden Tag an der Tagesordnung, aber ohne mich wissen sie NICHTS mit sich anzufangen und sitzen manchmal nur da und schauen durch die Gegend und ich habe dann ein schlechtes Gewissen. Obwohl ich echt viel für die beiden zur Verfügung habe, mit dem sie sich selbst beschäftigen könnten und dann noch die Lauffläche am Balken usw usf
Man sagt ja zwei Katzen, damit sie einen Artgenossen haben und sich auch mal untereinander beschäftigen (miteinander spielen, sich putzen usw).
Nun bei mir ist es eher so, zwei Katzen - doppelte Arbeit und manchmal wächst es mir echt über den Kopf, weil ich auch mal Tage habe wo ich mehr meine Ruhe brauche aus welchen Gründen auch immer, aber solche Tage hat ja jeder Mal.

Irgendwann möchte ich auch in eine Wohnung ziehen, wo ich ihnen endlich Freigang ermöglichen kann und die beiden sich so richtig artgerecht austoben können. Aber in der Zwischenzeit kommt für mich KEINE dritte Katze in Frage.

Danke schon mal für Vorschläge, wie die Katzen etwas selbstständiger werden und sich auch mal ohne mich beschäftigen können :)
 
A

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Herzlich Willkommen im Forum!

Ich habe leider im Moment keine Zeit, um auf den ganzen Text einzugehen, aber zur Unsauberkeit möchte ich gerne kurz einen Hinweis geben.

2 Haubenklos, wo ich die Türen abgemacht habe, mit Cats Best Original Katzenstreu und das war von Anfang an so, auch da wo ich sie her habe.

Cat's Best ist einer der häufigsten Auslöser für Unsauberkeit. Viele Katzen mögen kein grobes oder generell überhaupt kein Holzstreu bzw. pflanzliches Streu und werden aus diesem Grund unsauber.

Ich würde dir empfehlen von mindestens einem Klo die Haube abzunehmen und dort ein feines Bentonitstreu (z.B. Premiere Sensitive) einzufüllen. Außerdem sollten alle bepinkelten Stellen extrem gründlich mit einem Enzymreiniger (z.B. Biodor Animal) gesäubert werden.

Bekommen die Katzen immer noch Trockenfutter?
 
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Liebe @bohemian muse

Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung. Das ist kein Problem, ist ja auch sehr lang geworden mein Text :)

Ok das mit dem Streu ist mir neu, dann versuche ich es mal mit einem feineren und ohne Haube (habe "befürchtet" das der Vorschlag ohne Haube kommt😅), macht natürlich noch mal mehr Dreck als ohnehin schon, aber ja ist natürlich besser als das Morty irgendwo in die Wohnung pinkelt. Enzymreiniger muss ich mir unbedingt besorgen - danke.

Das habe ich vergessen dazuzuschreiben, NEIN sie bekommen kein Trockenfutter mehr.. habe mich mittlerweile mehr eingelesen in die ganze Futtermaterie. Kurze Zeit hatte ich ein hypoallergenes sehr teures Trockenfutter (über meinen Tierarzt) bestellt, weil Phoebe - sie ist übrigens eine kleine Mäkelkatze 🙄 - eine Phase hatte, wo sie nur noch Trockenfutter wollte. Aber ich habe dann nach längerem probieren, wieder ein hochwertiges Nassfutter (real nature) für sie gefunden, was sie gerne frisst und seitdem gibt es gar kein Trockenfutter mehr.
 
Liebe @bohemian muse

Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung. Das ist kein Problem, ist ja auch sehr lang geworden mein Text :)

Ok das mit dem Streu ist mir neu, dann versuche ich es mal mit einem feineren und ohne Haube (habe "befürchtet" das der Vorschlag ohne Haube kommt😅), macht natürlich noch mal mehr Dreck als ohnehin schon, aber ja ist natürlich besser als das Morty irgendwo in die Wohnung pinkelt. Enzymreiniger muss ich mir unbedingt besorgen - danke.

Das habe ich vergessen dazuzuschreiben, NEIN sie bekommen kein Trockenfutter mehr.. habe mich mittlerweile mehr eingelesen in die ganze Futtermaterie. Kurze Zeit hatte ich ein hypoallergenes sehr teures Trockenfutter (über meinen Tierarzt) bestellt, weil Phoebe - sie ist übrigens eine kleine Mäkelkatze 🙄 - eine Phase hatte, wo sie nur noch Trockenfutter wollte. Aber ich habe dann nach längerem probieren, wieder ein hochwertiges Nassfutter (real nature) für sie gefunden, was sie gerne frisst und seitdem gibt es gar kein Trockenfutter mehr.

Super, dass du das Futter umgestellt hast (y)

Bezüglich des Drecks kann ich deine Bedanken natürlich verstehen. Aber dafür findet sich garantiert irgendeine Lösung.
Ich würde es an deiner Stelle einfach mal ausprobieren, um herauszufinden, ob es einen Einfluss auf die Unsauberkeit hat.

Viele hier im Forum benutzen zum Beispiel Plastikboxen mit hohen Seitenwänden (https://www.katzen-forum.net/threads/wer-hat-eine-ikea-box-als-katzenklo.47497/) und auch mit Auffangmatten neben den Klos kann man den Sandstrand etwas in Grenzen halten.
 
Auch von mir ein ❤️liches Willkommen 🙋‍♀️

wenn Du Dir mal hier die ganzen Pinkel-Threads durchliest wirst Du feststellen, dass schon viele User das
Problem durch Austausch in ein feines Bentonitstreu lösen konnten, ich wünsch Dir, dass es bei Dir auch so ist.;)

Das mit dem Futter hast du ja schon super gelöst.(y)

Bei uns gibt es auch keine Hauben auf den Klos, das gibt so ein Dixi-Klo-Effekt, den viele Katzen verständlicherweise nicht mögen.:eek:
 
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Vielen Dank für euer beider Antworten.

Das werde ich auf jeden Fall testen mit dem feineren Streu und eines ohne Haube.. Das mit den Plastikboxen klingt auch gut. Hoffe sehr es zeigt Wirkung!
Solche Auffangmatten habe ich tatsächlich schon, dann heißts halt jeden Tag staubsaugen bzw mit Schaufel und Kehrer sauber machen.
Das nehme ich aber gerne in Kauf, solange ich nicht mehr soo viel Wäsche waschen muss, weil der Herr wieder irgendwo sein Geschäft verrichtet hat.

Dixiklo Effekt ... stimmt, den haben wir Menschen auch nicht so gerne :D
 
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Bei einer bestehenden Unsauberkeit würde ich noch ein drittes, offenes Klo empfehlen.
Viele Katzen trennen ihre Hinterlassenschaften und gehen für Urin auf das eine Klo und für Kot auf das andere Klo.
Die Klos verteilt an unterschiedlichen Stellen aufstellen.
Feines Bentonitstreu einfüllen, 10 cm hoch.
Pinkelstellen mit einem Enzymreiniger säubern.
 
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Zur Unsauberkeit wurde ja schon einiges geschrieben, ich wende mich dann mal anderem zu.

Zuerst finde ich es sehr erfrischend, hier im Eingangsposting mal kein "mein BKH hier" oder "der Bengale dort" zu lesen, sondern dass die Katzen gleich mit Namen vorgestellt wurden und die "Rasse" so gar keine Rolle spielt (y)

Was den Umgang der Katzen miteinander angeht - schätzt Du eine realistische Chance ein, dass sich der noch ändern könnte? Ich vermute, ich vertrete hier eine Minderheitsmeinung, aber auf Dauer würde ich in einer kleinen Wohnung (meine hat auch nur 49 qm zzgl. Balkon) keine zwei Katzen halten wollen, die 1. wenig bis nichts miteinander anfangen können und 2. die eine die andere öfter bedrängt - ganz unabhängig von der Kater-Katze-Problematik.

Können die Katzen Freigang haben oder gibt es eine größere Wohnung, so dass man 3-x Katzen halten kann, ohne dass die sich auf den Pfoten stehen, können ganz andere Dynamiken entstehen und so manche Probleme lösen sich dann in Luft auf. Aber kleine Wohnung und zwei Katzen, die wenig bis nichts miteinander anfangen können? Hm nein, würde ich auf Dauer nicht mitmachen wollen - weil ich es zu schade für die Katzen finden, die an ihrer Situation nichts ändern können; das wäre in meinen Augen kein schönes Katzenleben.

Von daher, wenn Du so gar keine Chance siehst, dass die beiden künftig besser miteinander auskommen - und hier mag es noch die einen oder anderen Tipps geben von erfahreneren Haltern, die natürlich zuerst ausprobiert werden sollten - würde ich einen von beiden vermitteln und es mit einer anderen neuen Katze probieren in der Hoffnung, dass sich besser verstanden wird und die Tiere auch was miteinander anfangen können. Gleiches Alter, gleiches Geschlecht, gleicher Charakter - das sollte die Chancen steigern. Sie müssen ja nicht ständig kuscheln oder nonstop miteinander spielen, aber sollten freundlich und zugeneigt miteinander umgehen.
 
In deiner für Katzen recht kleinen Wohnung wird sich das nicht bessern. Die Katzen haben einfach zu wenig Platz und Auslastung.
Der Kater wäre mit Freigang besser aufgehoben und für deine Katze sollte eine liebe, gleich alte Freundin einziehen.
 
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  • #10
Ich melde mich hier mal als Kater-Katze Geschwisterpärchen Besitzerin.🙂

Tja, das hört sich nicht gut an.
Du hast das typische Kater-Katze Problem, und, dass wird sich nicht in Luft auflössen sondern eher verstärken.
Da kannst du als Dosi den Morty noch so bespielen....du wirst ihm nicht gerecht werden.
Was ihm fehlt, ist ein Raufkumpel.

Meine sind mittlerweile ein Jahr und drei Monate alt. Geputzt und gekuschelt wird selten.
Im Gegensatz zu dir, habe ich jedoch eine sehr selbstbewusste Katze, die ihrem Bruder klar die Grenzen zeigt und nicht davon läuft. Wenn sie nicht raufen will, dann bekommt der Kater aber rechts und links eine mit Pfötchen gepfeffert und gut ist.
Ich wohne auch in einem grossen Haus mit Garten. Wenn mal wieder der "Haussegen" schief hängt, können sich Beide gut aus dem Weg gehen.
Aber, mein Kater hat mir trotzdem deutlich gezeigt, dass er einen Kumpel will und sich auf einem seiner "Streifzüge" (er hatte ein Schlupfloch im Garten gefunden) sich einen Streunerkater angelacht, in etwa seinem Alter.....

Du hast eine kleine Wohnung ohne Freigang, wenn ein Drittkater nicht in Frage kommt.....ganz ehrlich....ich würde einen der Beiden als Zweitkatze vermitteln und dem anderen einen passenden Partner suchen.
Auch, wenn es nicht die Antwort ist, die du vielleicht hören wolltest....
 
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  • #11
...hmm bist du dir sicher, dass die Katzen sich nicht doch viel und intensiev miteinander austauschen und beschfäftigen?
Austausch und Katzenkommunikation macht sich nicht unbedingt nur an Sachen wie "miteinander kuscheln" oder "miteiander spielen" alleine fest.

Ich hatte hier vor meiner jetzigen "Plage" ein Geschwisterpärchen, Katze-Kater, welche sich ne ganze Weile mal wirklich nicht grün hinter den Ohren waren.
Auch im späteren Verlauf haben die Beiden selten zusammen gelegen..wenn dann mit gehörigen Mindestabstand dazwischen. Der Eine irgendwo oben, die Anderen dann eben irgendwo unten z.B.
Zusammen spielen, war auch meist nicht..entweder der Eine, oder die Andere..aber Gemeinsam eher selten.
Oberflächlich betrachtet hätte man vermutet die Beiden haben nichts gemein, leben einfach nebeneinander her. Aber bei genauerer Betrachtung war das ganz, ganz anders....

Die Beiden hatten z.B ein geheimes und ausgeklügeltes Systhem wer, wann, wo welche Plätze haben darf, gerade bei Plätzen welche beide mochten, aber kein Platz für Beide war..
Ein geheimes Uhrwerk, friedlich untereiander abgestimmt..sowas kann aber nur entstehen, wenn sie sich mitenander austauschen, verständigen, sich gegenseitig beobachten, sich resepektieren.. also es ist eben viel Beschfäftigung und Austausch untereinander notwendig um solche Absprachen rund um Liegeplätze auszukarteln.
Sowas nimmt Zeit in Anspruch, kostet Energie, ist genauso so fordernd und auslastend wie gemeinsames Spiel.

Ebenso gab es hier Teamwork. Also man schaute, wo man von den Fähigkeiten des Anderen profetieren und trittbrettfahren kann.
Mein Kater war für Fummelbretter aller Art zu doof oder einfach auch zu faul. Seine Schwester hingegen war der Fummel-Brett Weltmeister.
Kater lernte schnell, er lässt Katze alle Leckerchen ausräumen, wartet bis Sie genug hat und sammelt dann einfach (ohne dafür nur eine Pfote krumm machen zu müssen) die Reste ein.
Wenn es Fummelbretter gab und die Katze es nicht sofort mitbekam, wurde sie vom Kater laut maunzend und nervend darauf hingewiesen, dass sie bitte mal die Leckerlies rausholt....
Kater konnte Türen öffnen, die Katze nicht. Die Katze lernte, wenn ne Tür zu ist braucht sie den Kater..also versuchte sie den Kater mit höflichen Respekt und den gebührenden Mindestand doch zu überzeugen, dass irgend eine Türe gerade sehr interessant ist und er da unbedingt mal schauen muss..häufig endete es damit das Kater ihr dann die Tür öffnete..natürlich nicht wirklich für die Katze, sondern eben aus eigener Neugier..die aber eben häufig von der Katze angezettelt wurde...

Auch wenn sie scheinbar total desinteressiert -der Eine hier, der Andere am anderen Ende des Raumes- rumlungerten... wenn genau man beobachtete, wurde über den Raum hinweg doch miteinander geblinselt. Wurde der Andere beobachtet. Entdeckte der Eine was, war der Andere ebenso wach und schaute aus dem "Off" was es denn da gerade so spannendes zu entdecken gibt....

Auch wenn sie selten zusammen gespielt haben, selten zusammen kuschelten oder sich putzten...sie waren dennoch viel am Tag beschäftigt sich auszutauschen, Regeln untereinander aufzustellen, sich News blinselnder Weise quer über die Wohnung auszutauschen..

Allerdings zum Austoben, Rennen und wuseln, mussten dann wir als Zweibeiner eben herhalten, weil sie das Untereinander eben nicht gemacht haben..aber so wirklich langweilig war ihnen dennoch miteinander nie und die Lücken haben dann einfach wir ausgefüllt.

Wie sehr die Beiden tatsächlich miteinander verbandelt waren, trotz oberflächlich betrachteter völliger Ingnoranz, trat erst zu Tage als die Schwester verstarb und der Kater ohne seinen "Bro" zurückblieb.. es war eine innige und ausgegelichne Katzenbeziehung..nur eben ohne viel kuscheln und gemeinsam spielen..
 
  • #12
@Poldi

Ja, das werde ich auch noch versuchen, wenn der Streuwechsel und Haube abnehmen nix helfen.

@Sheyd

Danke, war mir so gar noch nicht bewusst :D

Also ich glaube eher nicht, dass sich das noch groß ändern würde.. da sie charakterlich schon sehr unterschiedlich sind. Außer bei ihr wächst noch ne große Portion mehr Selbstbewusstsein :unsure: Ich hatte anfangs auch noch nicht vermutet, dass sie sich mal nicht so gut ausstehen werden können und ja so schnell kann ich meine Wohnsituation derzeit leider nicht ändern. Glaube auch, das Freigang die Lage zwischen ihnen entspannen könnte. Habe diesbezüglich schon des öfterern mit meinen Vermietern gesprochen, aber in meiner jetzigen Wohnung darf ich sie leider nur in der Wohnung halten.

Genau, das finde ich auch und darum such ich nach ner Lösung. Aber langsam glaube ich auch, dass ich mich von einem der beiden trennen muss obwohl ich beide so lieb habe.. wenns für alle Beteiligten besser so wäre, werde ich es früher oder später wohl so lösen müssen.

@Margitsina

Das denke ich mittlerweile auch, wahrscheinlich auch mit ein Grund warum sie sich nicht so gut verstehen.

@Pitufa

Auch dir danke ich für deine Antwort.

Ja ich denke genauso, Morty braucht am besten einen Kater zum raufen und Freigang, wo er seine überschüssige Energie richtig los werden kann. Auch ihr würde wahrscheinlich eine Katzengenossin gut tun, die auch eher ruhiger ist und ruhiger spielt.

Im Gegensatz zu dir, habe ich jedoch eine sehr selbstbewusste Katze, die ihrem Bruder klar die Grenzen zeigt und nicht davon läuft. Wenn sie nicht raufen will, dann bekommt der Kater aber rechts und links eine mit Pfötchen gepfeffert und gut ist.

Das würde ich mir manchmal so wünschen, das Phoebe ihm einfach mal eine zurückgibt und ihn in seine Schranken weist.. da kann man aber ihren Charakter leider nicht ändern, wenn sie sich lieber zurückzieht und klein beigibt :cry:

Natürlich fällt es nicht leicht, sich von einem der beiden zu trennen. Aber als Dosi will man nur das Beste für die Tiere.
Ich muss mir das noch mal gründlich durch den Kopf gehen lassen :confused:
 
  • #13
@Lirumlarum

Das klingt ja alles trotzdem sehr harmonisch wie es bei euch lief.. Gab es nie Kämpfe zwischen den beiden, die mehr übers spielen hinausgingen?

Bei uns ist es so, das Morty zb. gerne da liegt wo Phoebe es sich gerade gemütlich eingerichtet hat und Phoebe wird dann mit "großmachen" seinerseits vom Platz verjagt, sie rennt dann wie gestochen davon und sitzt dann irgendwo in der Ecke und guckt bedattelt. Manchmal beim - mit mir gemeinsamen Spiel - geht er lieber mehrmals auf Phoebe los, weil er lieber raufen würde - sie aber nicht. Und traut sich dann auch nicht mehr zu spielen.

Es gab Zeiten, da hat er sich aus Eifersucht bei ihr "gerächt", wenn sie von mir irgendeine Art von Aufmerksamkeit bekam (streicheln, Balli rollen etc), wurde sie kurz darauf oder mittendrin ge- und verjagt. Das sie sich anblinzeln, bekomme ich auch nicht mit.. eher das sie sich anstarren, bevor attackiert wird..
Aber nein, es ist auch nicht so das sie sich hassen.. da habe ich schon andere Sachen von anderen Katzenbesitzern gehört. Sie begrüßen sich auch mal Nase an Nase. Mir ist aber aufgefallen, das sie manchmal seine Nähe gesucht hat und er sie da eher ignoriert hat und weggegangen ist.

Vielleicht interpretiere ich die Situation aber auch falsch, da mich das Thema schon lange beschäftigt o_O

Das mit dem Fummelbrett funktioniert bei uns auch anders, das räumt sie aus und er sitzt dabei und schaut zu oder geht weg. Ich habe versucht ihn zu zeigen wie es geht, indem ich seine Pfote genommen habe und damit Leckerlis rausschob. Er fraß sie nicht mal und ging irgendwann weg. Kann aber auch sein, weil Morty nicht so auf Leckerlis abfährt wie Phoebe :p
Ich glaube sein Lieblingsspiel ist und wäre raufen 😁

Danke für deinen neuen Gedankenanstoß und tut mir sehr leid um deine Miez :cry:
 
  • #14
@Lioness7
Glaube mir...auch mir fällt es schwer dir so etwas zu raten...weil, ich weiss, wie sehr man an seinen Tieren hängt, und schliesslich will man nur das Beste.☹️

Vielleicht versuchst du wirklich noch einmal mit deinem Vermieter zu sprechen. Warum möchte er nicht, dass du deinem Kater Freigang gibst?
Denn, wenn Freigang eine Möglichkeit wäre, dann könnte Morty sich andere Eindrücke holen, und sich draussen auspowern. Das wäre bestimmt die Lösung.🙂

Übrigens, finde ich es super von dir, wie du auf jeden einzelnen Beitrag eingehst, durchliest und dir einen Kopf drüber machst. Wirklich...daran merkt man, wie sehr dir das Wohlbefinden deiner Katzen am Herzen liegt.🙂
 
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  • #15
@Lirumlarum

Das klingt ja alles trotzdem sehr harmonisch wie es bei euch lief.. Gab es nie Kämpfe zwischen den beiden, die mehr übers spielen hinausgingen?
..doch ich schrieb ja, dass Beide sich auch mal eine ganze Weile nicht grün hinter den Ohren waren.
Wir mussten zwischen Beiden eine ganze Weile viel morderieren. Sie bestärken, sie zurücknehmen.. Katze und Kater ist häufig eine nicht leichte Kombi. Weshalb ich auch Jedem der plant Katzen anzuschaffen von so einer Kombi erstmal abrate.
Bei uns stand auch das Thema Abgabe in Raum. Zumal wir eben auch wegen räumlicher Einschränkungen kein drittes Tier (zweiter Kater) dazunehmen konnten..


Bei uns ist es so, das Morty zb. gerne da liegt wo Phoebe es sich gerade gemütlich eingerichtet hat und Phoebe wird dann mit "großmachen" seinerseits vom Platz verjagt, sie rennt dann wie gestochen davon und sitzt dann irgendwo in der Ecke und guckt bedattelt.
Das ist eine Situation, wo du moderierend einschreiten kannst. Moppen wird nicht geduldet, da kannst du konsequent zwischen rein gehen.
Aber auch verstärkend mit z.B Leckerli arbeiten. Wenn er ablässt Phoebe zu vertreiben, kriegt er nen Spiel, nen Lob, nen Leckerli.
Du musst es es nur so timen, dass der Kater nicht lernt "hmm wenn ich die Katze haue, kriege ich nen Leckerli..nun gut, dann haue ich die Katze..wo ist mein Leckerli?"
Manchmal beim - mit mir gemeinsamen Spiel - geht er lieber mehrmals auf Phoebe los, weil er lieber raufen würde - sie aber nicht. Und traut sich dann auch nicht mehr zu spielen.
Wenn er das macht, schick in raus vor die Tür und ignoriere ihn eine Weile.
Er muss lernen, Katze ärgern bringt keine Aufmerksamkeit, keine Leckerlis, kein gar Nichts..
Kennst du die drei Punkte Regel?
Die ist nicht nur hilfreich wenn Katzen was anstellen, was wir Menschen nicht so dolle finden wie z.B Sofabekratzen..sondern auch wenn Katzen generel was machen, was man nicht gut findet.
Drei Punkte Regel

Es gab Zeiten, da hat er sich aus Eifersucht bei ihr "gerächt", wenn sie von mir irgendeine Art von Aufmerksamkeit bekam (streicheln, Balli rollen etc), wurde sie kurz darauf oder mittendrin ge- und verjagt. D
Aber nein, es ist auch nicht so das sie sich hassen.. da habe ich schon andere Sachen von anderen Katzenbesitzern gehört. Sie begrüßen sich auch mal Nase an Nase. Mir ist aber aufgefallen, das sie manchmal seine Nähe gesucht hat und er sie da eher ignoriert hat und weggegangen ist.
..nein, Eifersucht ist das nicht. Eher einfache Neugierde und überbordender Tatendrang. Er ist anscheinend aktiver, neugieriger ..klar will er dazwischen und gucken, was Sie da Spannendes hat..raufen, spielen, abenteuer..."ohhhh habe ich mich vorgedrängelt, dir den spass verdorben..sorrrry..aber mir war auch gerade so fad und das sah soooo spannend aus..musst dich halt durchsetzen ..ansonsten haste halt verloren ..."
Da kannst du aber moderierend zwischnrein und ihn zurücknehmen..so dass er lernt du spielst mit ihr feritg und danach ist er dran oder auch andersrum, du spielst ihn zuerst platt und dann kriegt sie ihre Spieleinheiten..

Das sie sich mal Nase und Nase gegenüber stehen und Sie auch einfach mal so zu ihm hingeht, zeigt zumindest das Sie nicht wirklich völlig in angst und panik vor Ihm ist. Die Beiden so unterm Strich, sich nicht wirklich hassen. Eher sogar dass sie sich verstehen und mögen, sich aber halt dennoch Phasenweise mal ordentlich auf den Keks gehen..
Das mit dem Fummelbrett funktioniert bei uns auch anders, das räumt sie aus und er sitzt dabei und schaut zu oder geht weg. Ich habe versucht ihn zu zeigen wie es geht, indem ich seine Pfote genommen habe und damit Leckerlis rausschob. Er fraß sie nicht mal und ging irgendwann weg. Kann aber auch sein, weil Morty nicht so auf Leckerlis abfährt wie Phoebe :p
Ich glaube sein Lieblingsspiel ist und wäre raufen 😁
Jup, nicht jeder ist fummelbegeistert. Aber auch zuschauen wie der Andere das Brett leert ist Beschäftigung. Wenn er wollte könnte er wie beim Spielen ja zwischen rein funken.. somit ist ihm wohl fummeln nicht so wichtig..aber immerhin kommt er und guckt zu..

Danke für deinen neuen Gedankenanstoß und tut mir sehr leid um deine Miez :cry:

..ich habe da auch keine Patentlösung. Mag sein, dass Abgabe einer der Beiden wirklich auch besser ist und dann eine neue Vergesellschaftung mit einem neuen passenderem Partner..

Aber ..bevor man übereilig abgibt/aufgibt.. möchte ich einfach noch ein paar Möglichkeiten oder Denkansätze ins Rennen werfen.
 
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  • #16
Clickerst Du? Ich mache es (noch) nicht, habe aber schon oft so gelesen, dass es das Selbstvertrauen stärkt (gut für Phoebe) und auslastet (gut für Morty).
 
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  • #17
@Pitufa

Mit meinen Vermietern, die sehr nett sind habe ich darüber schon sehr oft gesprochen. In der Hausordnung steht, das grundsätzlich keine Tiere bei uns im Haus erwünscht sind. Bei mir wurde eine Ausnahme gemacht. Anfangs als ich einzog hieß es noch, wenn ich mit den anderen Mietern rede und die einverstanden sind, dass ich die Katzen auch rauslasse, wäre dies in Ordnung. Habe ich nach einer Zeit auch gemacht und keiner hatte was dagegen. So, habe dies dann meinen Vermietern mitgeteilt, dann hieß es aber nach so insgesamt 4 mal nachfragen, nein das geht nicht wegen den ganzen anderen Hauseigentümern und ich müsse das akzeptieren, basta. Da habe ich wohl anfangs etwas falsch verstanden. Ich verstehe zwar auch nicht ganz, wo das Problem sein soll wenn sie auch rausdürfen.. aber bevor es in einem Streit ausartet, akzeptiere ich das wohl oder übel.
Ich glaube auch, er wäre der geborene Freigänger :) *seufz*

Ich schaue mich aber schon regelmäßig nach einer Wohnung mit Garten um, welche bei uns in der Umgebung momentan leider sehr rar sind oder zu kostspielig. Also wird es wohl noch etwas dauern.
Übrigens, finde ich es super von dir, wie du auf jeden einzelnen Beitrag eingehst, durchliest und dir einen Kopf drüber machst. Wirklich...daran merkt man, wie sehr dir das Wohlbefinden deiner Katzen am Herzen liegt.🙂

Ich danke dir, ja das tut es sehr und es ist für mich selbstverständlich auf jeden einzugehen der sich Zeit nimmt auf meinen Post zu antworten :)
 
  • #18
@Lirumlarum


.doch ich schrieb ja, dass Beide sich auch mal eine ganze Weile nicht grün hinter den Ohren waren.
Wir mussten zwischen Beiden eine ganze Weile viel morderieren. Sie bestärken, sie zurücknehmen.. Katze und Kater ist häufig eine nicht leichte Kombi. Weshalb ich auch Jedem der plant Katzen anzuschaffen von so einer Kombi erstmal abrate.
Bei uns stand auch das Thema Abgabe in Raum. Zumal wir eben auch wegen räumlicher Einschränkungen kein drittes Tier (zweiter Kater) dazunehmen konnten..

Oh, das habe ich wohl überlesen. Respekt das ihr euch so mit den Tieren auseinandergesetzt habt, für ein friedliches Miteinander.
Ich würde auch nicht noch einmal diese Kombi nehmen.. hätte mich auch in das Thema Kater-Katze Kombi davor einlesen müssen, was ich leider versäumt habe, aber nun ist es schon so "passiert".

Das ist eine Situation, wo du moderierend einschreiten kannst. Moppen wird nicht geduldet, da kannst du konsequent zwischen rein gehen.
Aber auch verstärkend mit z.B Leckerli arbeiten. Wenn er ablässt Phoebe zu vertreiben, kriegt er nen Spiel, nen Lob, nen Leckerli.
Du musst es es nur so timen, dass der Kater nicht lernt "hmm wenn ich die Katze haue, kriege ich nen Leckerli..nun gut, dann haue ich die Katze..wo ist mein Leckerli?"

Ja, das tue ich mittlerweile auch.. und das mit dem belohnen, wenn er von ihr ablässt werde ich auch noch einführen. Strafen bringt wohl in dem Fall auch nichts und würde sein Verhalten nur noch mehr festigen.

Wenn er das macht, schick in raus vor die Tür und ignoriere ihn eine Weile.
Er muss lernen, Katze ärgern bringt keine Aufmerksamkeit, keine Leckerlis, kein gar Nichts..
Kennst du die drei Punkte Regel?
Die ist nicht nur hilfreich wenn Katzen was anstellen, was wir Menschen nicht so dolle finden wie z.B Sofabekratzen..sondern auch wenn Katzen generel was machen, was man nicht gut findet.
Drei Punkte Regel

Danke für den Tipp mit der drei Punkte Regel, die kannte ich noch nicht.
..nein, Eifersucht ist das nicht. Eher einfache Neugierde und überbordender Tatendrang. Er ist anscheinend aktiver, neugieriger ..klar will er dazwischen und gucken, was Sie da Spannendes hat..raufen, spielen, abenteuer..."ohhhh habe ich mich vorgedrängelt, dir den spass verdorben..sorrrry..aber mir war auch gerade so fad und das sah soooo spannend aus..musst dich halt durchsetzen ..ansonsten haste halt verloren ..."
Da kannst du aber moderierend zwischnrein und ihn zurücknehmen..so dass er lernt du spielst mit ihr feritg und danach ist er dran oder auch andersrum, du spielst ihn zuerst platt und dann kriegt sie ihre Spieleinheiten..

Das sie sich mal Nase und Nase gegenüber stehen und Sie auch einfach mal so zu ihm hingeht, zeigt zumindest das Sie nicht wirklich völlig in angst und panik vor Ihm ist. Die Beiden so unterm Strich, sich nicht wirklich hassen. Eher sogar dass sie sich verstehen und mögen, sich aber halt dennoch Phasenweise mal ordentlich auf den Keks gehen..

Genau, sie könnte sich durchsetzen.. tut sie aber leider selten bis gar nicht :rolleyes: ob es immer nur Neugierde und Tatendrang seinerseits ist, wage ich trotzdem zu bezweifeln. Oft kommt es mir wirklich eher wie Dominanzverhalten und oder Revierverhalten vor.
Stimme dir aber zu, das Neugierde und Tatendrang auch des öfteren mit reinspielen.

Das habe ich schon des öfteren versucht, er ist aber wirklich kaum platt zu spielen.. selbst wenn man 1 1/2 Stunden durchgehend mit ihm gespielt hat, hat er noch Energie. :D Und ich denke ich kann ihm nie das geben, was Morty ein zweiter Kater mit ähnlichen Charakter geben könnte.

Nein das ist sie auch nicht.. Mir kommt schon vor, das der Felliway Stecker bei uns Wirkung zeigt und auch das CBD Öl, gegen ihr "Schwanzproblem" haben die Situation meiner Meinung nach schon etwas die Lage entspannen können zwischen ihnen.
Jup, nicht jeder ist fummelbegeistert. Aber auch zuschauen wie der Andere das Brett leert ist Beschäftigung. Wenn er wollte könnte er wie beim Spielen ja zwischen rein funken.. somit ist ihm wohl fummeln nicht so wichtig..aber immerhin kommt er und guckt zu..

Zumindest etwas, was ihr alleine gehört ohne das er dazwischen funkt. :D Nur gibts das Fummelbrett nicht jeden Tag. Wenn er Kartons mit Leckerlis zur Verfügung hat, räumt er die aber gerne aus und sie wird davon gejagt, wenn sie es wagt auch dazu zu gehen :D Morty ist halt einfach der dominantere der beiden und sie lässts mit sich machen.

Stimmt, Phoebe hat leider keine Rückzugsmöglichkeit, wo nicht er auch dazu kommt und er respektiert ihre Grenzen leider nicht und es ist mir nicht immer möglich 24/7 dazwischen zu gehen.. da ich alleine mit den beiden lebe und auch noch andere Sachen zu tun habe.

..ich habe da auch keine Patentlösung. Mag sein, dass Abgabe einer der Beiden wirklich auch besser ist und dann eine neue Vergesellschaftung mit einem neuen passenderem Partner..

Aber ..bevor man übereilig abgibt/aufgibt.. möchte ich einfach noch ein paar Möglichkeiten oder Denkansätze ins Rennen werfen.

Danke dafür, da bin ich ganz deiner Meinung. Habe beide sehr lieb.. auch wenn ich ihn manchmal aus dem Fenster werfen könnte (tue ich natürlich nicht) :D und ihn schon vermisst habe, als ich ihn eine Woche zu meiner Mutter gebracht habe, um zu schauen wie es ihnen getrennt voneinander ergeht.
 
  • #19
@Sheyd
Clickerst Du? Ich mache es (noch) nicht, habe aber schon oft so gelesen, dass es das Selbstvertrauen stärkt (gut für Phoebe) und auslastet (gut für Morty).

Nein tue ich nicht, habe davon auch keine Ahnung wie das funktioniert und müsste mich auch bei dem Thema erst mal einlesen. Die beiden sind meine ersten eigenen Katzen.

Könnte bestimmt ihren Selbstvertrauen gut tun und auch ihm.. wobei ich glaube, die Situation würde sich erst richtig entspannen.. wenn es Freigang gäbe oder einen Zweitkater.. könnte aber auch nach hinten losgehen, was man aber erst weiß, wenn es soweit ist. Werde mich in der Zwischenzeit in das Thema einlesen, danke.
 
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