Gemütliche BKH wird zur Freigängerin...

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JollyKeks

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12. Juni 2020
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Hallo Ihr lieben,

ich bin ganz neu hier und habe auch erst seit 2,5 Jahren eine Katze, davor war es komplettes Neuland. Der Anfang war schwierig, sie wurde mit ca 6 Monaten aus einem Haushalt befreit, wo sie es einfach nicht gut hatte. Meine Nachbarin, die zwei Stockwerke drunter wohnt, und ich haben uns um sie zusammen gekümmert. 3 Tage da, 4 Tage hier. Als die Nachbarin aber ein Kind bekommen hat und weggezogen ist, wurde es nie wirklich ausgesprochen, aber es war klar, dass das nun meine alleinige Aufgabe ist. Ich bin aber oft den ganzen Tag unterwegs und dann war mir klar, dass die Katze einen Mitbewohner braucht. Also kam im letzten Oktober eine kleine Bauernhofkatze hier hin. Damit waren nochmal andere Dinge anders: Die Wohnung war viel zu klein für zwei tobende Katzen und ich musste aus dem "abends für zwei Stunden im Sommer in den Garten gehen" - mit meiner BKH- mehr Möglichkeiten bieten. Also habe ich versucht beide etwas an draußen zu gewöhnen, aber kontrolliert und betreut, tagsüber wollten die eigentlich kaum raus, erst wenn es dunkel wurde. Ich bin eine Nachteule, gerade zur Corona Zeiten konnten sie bis 5,6,7 Uhr morgens draußen rum toben und kamen auch immer rein, wenn ich schlafen wollte, auch wenn ich manchmal ne halbe Stunde vor der Tür im Pyjama darauf warten musste, bis sie taten was der Mensch da sagte :D

Vor ein paar Wochen hat sich dann alles geändert: Meine BKH blieb immer länger draußen als der Kleine, sie wollte sogar tagsüber raus und ich wusste gar nicht mehr genau wo sie war, wenn ich mal den Kopf in die Tür steckte.
Dann passierte es und sie war 4 ganze Tage verschwunden. Ich habe überall Zetteln aufgegangen, in allen Netzwerken gepostet und hatte so eine Angst um meine Kleine. Aber sie kam dann um 3 Uhr nachts als wäre nie etwas gewesen, an Gewicht hatte sie verloren, aber sie sah kerngesund aus. Und ich dachte, dass sie vielleicht jetzt eine richtige Freigängerin ist und einfach mal auf einen Trip geht.

Jetzt ist sie wieder seit heute morgen um 3 verschwunden. Keine Spur, wo sie sein könnte. Ich sterbe wieder vor Sorgen und so richtig gewöhnen an ihre selbständige Freiheit kann ich mich nicht. Ich möchte nicht, dass sie eine Streuner Katze ist, sie ist außerdem für Diebe interessant und ich frage mich vor allem, was ich tun sollte, wenn ich zB. morgen in den Urlaub fahren würde und die beiden eigentlich woanders unterbringen würde. Ich bin oft mal beruflich 5 Tage weg.

Wie geht ihr mit solchen Situationen um? Was ratet ihr mir? Einsperren kann ich sie doch nicht oder sollte ich etwa mich immer raus dazu setzen, wenn sie rausgeht? Der Kleine zum Beispiel ist auch ganz anders, der ist so anhänglich (ich denke er war zu jung abgegeben worden) und total auf mich fixiert. Ich kann mir bei ihm kaum vorstellen, dass er mal abhauen würde. Er bleibt max so lange weg, bis er die Maus gefasst hat und das dauert bei ihm nicht lange.


Ich danke Euch für Euren Rat.

LG, eine ganz besorgte Katzenmama :(
 
A

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Erstens, bezüglich Klauen.

Ich hatte eine Katze in der seltenen Farbe black smoke. Beim Tierarzt wurde ich gefragt ob ich sie ausstelle :eek:. (Nein, ist eine normale Hauskatze :rolleyes:)

Links kannst Du meine dreifarbige Katze bewundern. Dreifarbige Katzen sind allgemein sehr begehrt.

Und dann hab ich Gesa. Gesa ist eine ganz normale Hauskatze in schwarz. Die Farbe, die am schwersten zu vermitteln ist.

Und jetzt rate, welche der drei beinahe mitgenommen worden wäre. Ja, Gesa.

Ich weiß von zwei weiteren Katzen die mitgenommen wurden. Beide sind ganz normale schwarze Katzen. Ich glaube nicht daran, dass irgendeine Rasse oder Farbe die Tiere attraktiver macht zum Mitnehmen. Besonders nicht erwachsene Tiere. Selbst total hübsche BKH die erwachsen sind brauchen teilweise ewig wenn sie hier übers Forum vermittelt werden sollen. Die klauen um sie zu verkaufen lohnt sich nicht.
 
Hi lmri,

ich sehe das eigentlich ähnlich wie Du. Ich kann mir schon vorstellen, dass eine einjährige BKH sehr attraktiv für einen Dieb ist, aber sie ist ja schon 3 Jahre alt und ihr ganzer Bauch schleift nach der Kastration auf dem Boden :p Aber wunderschön ist sie trotzdem :pink-heart:

Ich habe nur Angst,dass etwas passiert und ich bin ich relativ jung (25J.) und habe eine schreckliche Angst davor, dass meine Mutter mir die Schuld dafür gibt. Und als sie 4 Tage weg war, meinten viele Freundinne, dass es schon eher dämlich ist eine BKH rauszulassen. Ich sehe ja in ihr keine Rasse, ich sehe nur eine Katze die genauso raus will und es genau so verdient hat ihre Freiheit zu haben, wie ihr kleiner Kompane.
 
Zum draußenbleiben.

So ist das bei uns:

Aktuell wird es draußen immer wärmer. Das lädt ein länger draußen zu bleiben. Das empfinde ich als normal. Jetzt pennt bei mir selbst Irmi teilweise draußen. Gesa kommt sowieso nur noch zum fressen und bespaßen rein.

Sobald es regnet werden die zwei wohl ihren Schlafentzug ausgleichen und tagelang gefühlt nichts anderes tun als in den Kratzbäumen zu pennen. :rolleyes:

Wir haben eine Katzenklappe, da können sie jederzeit nach Lust und Laune raus oder rein.

Jeden Morgen gibt es besonders beliebte Leckerli. Das hab ich eingeführt damit sie einen Grund haben sich zu bemühen Morgens zumindest kurz vorbei zu kommen. Das Klappt bei Irmi besser als bei Gesa. Irmi ist morgens immer da. Gesa lässt etwa jedes dritte Leckerli sausen.

Katzen sind da einfach unterschiedlich veranlagt. Die eine steht täglich mindestens 2x auf der Matte. Die andere kommt vielleicht einmal am Tag rein und bei traumhaftem Wetter vielleicht auch Mal garnicht. Das muss.man bis zu einem gewissen Grad einfach akzeptieren.


Also wäre die Frage, ob Du eventuell eine Katzenklappe bei Dir einbauen (lassen) könntest. Wenn Du im ersten Stock wohnst ist das nicht zwingend ein Hindernis. Wir haben eine Katzentreppe nach unten gebaut. Durch das Treppenhaus könnten sie aber auch laufen wenn ich in die Wohnungstür noch eine Katzenklappe setzen würde.
(Bei uns ist im Sommer im Keller immer offen)

Aber so, wie Du das mit der Abholung machst scheint das auch einigermaßen zu funktionieren. Ist halt für Dich stressiger. Überleg Dir, was Dir lieber ist.

Bezüglich Urlaub: Ich würde meine Katzen nicht woanders hin geben. Bei uns bekommt dann die Nachbarin einen Wohnungsschlüssel und füttert die Mädels für mich. Umgekehrt füttere ich dann ihren Kater. (Der das mit dem tagelang unterwegs sein auch gut kann)
Ich würde mich da ein bisschen in der Nachbarschaft umhören, vielleicht kannst Du auch was auf Gegenseitigkeit auf die Füße stellen.

Last but not least: Ich würde sie - sofern noch nicht geschehen - kastrieren, impfen und chippen lassen. Wenn sie bei Tasso gemeldet sind und sie jemand verletzt zum Tierarzt bringt kann Dich der Tierarzt über Tasso sofort ausfindig machen und Dich anrufen. Der Chip hat bei der einen schwarzen Katze auch dafür gesorgt, dass sie ihrer Besitzerin zurück gegeben wurde.
 
Ich habe nur Angst,dass etwas passiert
Und wenn schon. Dann hat sie dafür gelebt und Spaß gehabt. (Sorry, aber das ist die brutale Realität.)

Ich bin nicht viel älter als Du. Es ist Deine Katze und nicht die Katze Deiner Mutter. Sie hat kein Recht Dir Vorwürfe zu machen wenn Du versuchst nach bestem Wissen und Gewissen zu handeln. ;)
 
Danke Dir für Deine ausführliche Nachricht. Geimpft und kastriert sind beide. Gechippt werden beide nächsten Mittwoch (habe vorher keinen Termin gekriegt und die Monate vorher es nicht für notwendig gehalten). Auch bei Tasso wollte ich sie registrieren, aber das muss ich noch tun.

Ja, sie ist sowieso mehr die Einzelgängerin, hat weder viel Lust auf den Kleinen noch auf mich :stumm: Auf Essen reagiert sie leider nicht soo gut, sie ist einfach keine gute Esserin, sie mag auch kaum Leckerlies.

Ich ziehe im Herbst um und muss dann schauen wie ich das mit der Katzenklappe etc. mache. Ich hätte nicht gedacht, dass das alles so kompliziert ist. Momentan lass eich einfach die Haustür offen und schaue jede Stunde mal unten vorbei und manchmal setze ich mich nach draußen oder gehe ein Stück mit ihnen. Mir liegt es eigentlich mehr daran, eine Verbindung zu den beiden auf zu bauen, anstatt wirklich nur die Dosenöffnern zu sein.

Und zum Weggeben beim Urlaub: Wie gesagt, früher war meine Nachbarin da, aber auch das war für mich nicht zufriedenstellend. Also wenn sie sie in ihre Wohnung nehmen konnte schon, aber nicht dieses kurz vorbei kommen, einmal am Tag Wasser wechseln, 5 min streicheln und dann wieder gehen. Finde so etwas einen schrecklichen Zustand. Ich habe sie bisher immer zu meinen Eltern gebracht, da kennen sie auch den Garten und die Gegend. Mag auch Stress sein auch immer die Autofahrt (ca 11km), aber da haben sie ausreichend Platz und viele Menschen. Alternativ würde ich sie eher in eine Katzenpension bringen.
 
Und wenn schon. Dann hat sie dafür gelebt und Spaß gehabt. (Sorry, aber das ist die brutale Realität.)

Ich bin nicht viel älter als Du. Es ist Deine Katze und nicht die Katze Deiner Mutter. Sie hat kein Recht Dir Vorwürfe zu machen wenn Du versuchst nach bestem Wissen und Gewissen zu handeln. ;)

Ja, da ist bestimmt etwas dran.

Danke für Deine Worte. Ich weiß auch nicht, warum mir meine Mutter in dem Punkt so eine Angst macht. Sie wurde dann nur so etwas sagen, wie "ich habe es dir doch gesagt" und dann würde ich mir selbst vorwürfe machen.
 
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Das kommt auf die Katzenpersönlichkeit darauf an. Irmi wurde sich nicht freuen, wenn jemand fremdes versuchen würde sie zu streicheln. Gesa scheint das eher egal zu sein ob da wer ist. :rolleyes:

Wenn sie irgendwo hin müssen (Tierarzt zum Beispiel) sperre ich die Katzenklappe rechtzeitig vorher sodass sie drinnen festsitzen. Geht leider nicht anders.
 
Und was wenn sie ml 4 Tage weg ist? Ist dir sowas nicht mal passiert? Dass sie nicht da war als du zum TA musstest?
 
  • #10
Das ist der erste freie Frühsommer für deine Katze, gut möglich, dass sie das meiste daraus macht.
4 Tage Abwesenheit würden mich auch wahnsinnig machen, aber man kann nicht viel dagegen machen, wenn man Freigänger hat.

Mein Mojo ist auch ein sehr attraktiver Rassekater. Er ist bei mir, weil er dringend Freigang brauchte und er genießt jede Sekunde. Er ist so stolz und reif geworden, in dem halben Jahr, das er hier ist.
Auch er ist momentan viel mehr draußen als drinnen, schläft im Schatten unter den Sträuchern und supplementiert sein Futter mit jagen. Allerdings kommt er mehrmals am Tag zurück, bzw. hat seine Lieblingsschlafplätze in unserem und im Nachbarsgarten.

Auch Annie ist jetzt viel mehr draußen. Obwohl sie sich von keinem Wetter abhalten lässt, genießt sie den Frühsommer doch sehr. Aber auch sie kommt mehrmals am Tag heim um etwas zu essen und hallo zu sagen.

Mein Bonny-Sternchen, Annies Schwester, wurde vor einem Jahr von einem Auto angefahren worden und ist sofort gestorben. Das habe ich aber erst nach ein paar Tagen herausgefunden und diese Tage waren furchtbar. Ich habe sie irgendwo eingesperrt und verdurstend und verhungernd vor mir gesehen. In sofern war es fast eine Erleichterung, als ich wusste, dass sie schnell gestorben ist. Für ihren Nachruf habe ich ein Zitat des Piraten Blackbeard gewählt: A short life and a merry one, denn sie hat jeden Tag genossen.

Eine Katzenklappe hilft sehr. Ich bin sehr froh über meine SureFlap Connect.
Falls ich meine beiden nicht mehr sehe, bevor ich morgens zur Arbeit muss, weiß ich doch per Handy-Nachricht wann sie in meiner Abwesenheit rein- und rausgehen.
 
  • #11
Meine kommen zum Glück zumindest einmal täglich rein. Und wenn es in meiner Abwesenheit ist. Mit Katzenklappe auf "nur rein" sind sie dann gefangen.

Wenn sie nicht rein kommen weiß ich, dass sie normalerweise hinten am Carport zu finden sind. Da kann ich sie meistens notfalls auch einsammeln.
Und beide kommen auf Zuruf (meistens) weil sie wissen, dass Katz dann betüddelt wird.

Der Kater meiner Nachbarin lässt den Tierarztbesuch auch mal durch verlängerte Abwesenheit platzen. Dann muss sie absagen und einen neuen Termin machen.
 
  • #12
Der Kleine ist ein Kater? Wie verstehen sich die Katzen so allgemein?

Weil der kleine Kater könnte durchaus der Grund sein, warum sie nicht kommt.

Zum einen ist der Altersunterschied viel zu groß, und gerade so halbstarke Kater sind oft für andere Katzen extrem nervig. Kater in diesem Alter brauchen dringend einen passenden Partner für wilde und verrückte Raufspiele.

Und da nur die Katze als Partner vorhanden ist, wird evtl. sie dafür hergenommen. Auch wenn sie nicht mitmachen will, könnte der Kater sie anspringen, auflauern, jagen. Achte da mal drauf.

Und erwachsene und auch noch eher gemütliche Katzen HASSEN sowas. So richtig und absolut. Kater spielen raufen, mit viel Körperkontakt, der durchaus auch mal grober ausfallen kann. Katzen spielen nachlaufen, mit sehr vorsichtigem Körperkontakt und achten beim Spiel darauf, sich nicht weh zu tun.

Und da kann deine Katze von dem Kleinen durchaus so genervt sein, das sie lieber irgendwo draußen ist als zuhause.

Ich habe eine große Katzengruppe, aber auch hier, wo sich das verteilen kann, würde ich kein Katerkitten alleine dazunehmen.
Ich müßte eh damit rechnen, das die Großen bis zum Herbst weitgehend in die Scheune ziehen würden. Aber ein Katerkitten, das einen Spielpartner sucht, wäre echt ein Supergau. Und ja, da müßte ich auch damit rechnen, das meine Katzen nur ab und zu sporadisch zuhause vorbeikommen.
 
  • #13
Stimmt Starfairy, daran hab ich wieder Mal überhaupt nicht gedacht. Halbstarke Nachbarskater sind gleich nach "übermotivierten" Hunden das zweitschlimmste in den Augen meiner Katzen. Da machen sie einen Bogen rum und bleiben notfalls auch mehr drin.
 
  • #14
Ja der kleine ist ein Kater. Ich habe ihr eigentlich gesagt, dass ich eine Katze möchte und sie meinte sie wäre sich zu 80-90% dass es eine Katze wäre. Eine Katze in ihrem Alter konnte ich in Tierheimen leider finden. Wenn dann waren es auch nur Katzen mit Traumata oder die nur einzelhaltung brauchten oder stetigen Freigang usw. wie schon gesagt ich habe den kleinen für sie geholt, nicht für mich. Ich brauchte keine zweite Katze .

Naja wie du schon sagst, sie verstehen sich nicht besonders prächtig. Ich denke auch dass er zu jung war, als er zu mir kam. Am Anfang war es sowieso schwierig, dann wurde es besser und die beiden haben auch oft miteinander gespielt aber ich habe das Gefühl, dass sie gar keine Lust mehr auf ihn hat. Also sie macht nicht Geräusche wie bei einer fremden Katze, aber sie faucht ihn an. Meistens geht er dann weg, aber manchmal nervt er sie und springt sie an. Aber auch meistens nehme ich ihn von ihr weg, also greife aktiv ein. Kann sein, dass man davon abrät, aber ich möchte den beiden zeigen, dass das nicht okay ist. Aber er versteht es auch null. Das tut mir sehr leid für ihn. Ich versuche dann mit ihm zu spielen. Und sowieso ist er sehr auf mich fixiert, weil er keine richtige katzenpartnerin hat. Auf dem Bauernhof waren es ja reichlich Katzen.

Ich habe mit anderen katzenbesitzerinnen gesprochen , weil ich wie gesagt bisher nicht viel Erfahrung habe.. die Meisten haben gesagt, ich soll den beiden Zeit geben. Mein Vater meinte auch, dass die große weg war, weil die genervt von dem „Hyperaktiven“ war.

Meinst du etwa das kann gar nicht besser werden? Ich habe auch schon überlegt noch eine Dritte zu holen :confused: aber das schaffe ich finanziell nicht. Und abgeben kann ich den kleinen nicht, der ist mir ans Herz gewachsen wie mein eigenes Baby.
Hast du einen Tipp für mich?
 
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  • #15
Das ist der erste freie Frühsommer für deine Katze, gut möglich, dass sie das meiste daraus macht.
4 Tage Abwesenheit würden mich auch wahnsinnig machen, aber man kann nicht viel dagegen machen, wenn man Freigänger hat.

Mein Mojo ist auch ein sehr attraktiver Rassekater. Er ist bei mir, weil er dringend Freigang brauchte und er genießt jede Sekunde. Er ist so stolz und reif geworden, in dem halben Jahr, das er hier ist.
Auch er ist momentan viel mehr draußen als drinnen, schläft im Schatten unter den Sträuchern und supplementiert sein Futter mit jagen. Allerdings kommt er mehrmals am Tag zurück, bzw. hat seine Lieblingsschlafplätze in unserem und im Nachbarsgarten.

Auch Annie ist jetzt viel mehr draußen. Obwohl sie sich von keinem Wetter abhalten lässt, genießt sie den Frühsommer doch sehr. Aber auch sie kommt mehrmals am Tag heim um etwas zu essen und hallo zu sagen.

Mein Bonny-Sternchen, Annies Schwester, wurde vor einem Jahr von einem Auto angefahren worden und ist sofort gestorben. Das habe ich aber erst nach ein paar Tagen herausgefunden und diese Tage waren furchtbar. Ich habe sie irgendwo eingesperrt und verdurstend und verhungernd vor mir gesehen. In sofern war es fast eine Erleichterung, als ich wusste, dass sie schnell gestorben ist. Für ihren Nachruf habe ich ein Zitat des Piraten Blackbeard gewählt: A short life and a merry one, denn sie hat jeden Tag genossen.

Eine Katzenklappe hilft sehr. Ich bin sehr froh über meine SureFlap Connect.
Falls ich meine beiden nicht mehr sehe, bevor ich morgens zur Arbeit muss, weiß ich doch per Handy-Nachricht wann sie in meiner Abwesenheit rein- und rausgehen.


Stimmt sie ist auch so selbstbewusst geworden. Sie war früher richtig panisch, hatte sogar Angst vor mir. Wie gesagt; ich weiß nicht was ihr in dem Haushalt vorher widerfahren ist. Und jetzt protzt sie vor Arroganz 😂

Es ist schön, dass du so gut über den Tod deiner Katze schauen kannst. Ich weiß nicht, ob ich das könnte. Vor ein paar Wochen ist der Vogel von meiner Mutter verstorben, weil ich auf den Kater nicht aufgepasst habe und vor 3 Jahren ist mir ein noch viel zu junges Frettchen verstorben. Sowas nagt sehr an mir Und frage mich dann, warum wir überhaupt Haustiere halten, wenn sie bei uns sterben. :(
Ich hoffe , dass ich meine noch 10-20 Jahre habe 🙏🏼

Es beruhigt mich, dass du aber auch einen rassenkater ins freie lässt. Dann bin ich vielleicht doch nicht so verrückt. Katze ist halt Katze. 🤷🏽*♀️
 
  • #16
Ich bin mit coons aufgewachsen, die alle ins Freie durften.
Der einzige Kater, der schonmal mitgenommen wurde, ist mein Unfug. Schwarz, EHK und "langweilig". Keiner der wunderschönen, verschmusten coons.
 
  • #17
Ja der kleine ist ein Kater. Ich habe ihr eigentlich gesagt, dass ich eine Katze möchte und sie meinte sie wäre sich zu 80-90% dass es eine Katze wäre. Eine Katze in ihrem Alter konnte ich in Tierheimen leider finden. Wenn dann waren es auch nur Katzen mit Traumata oder die nur einzelhaltung brauchten oder stetigen Freigang usw. wie schon gesagt ich habe den kleinen für sie geholt, nicht für mich. Ich brauchte keine zweite Katze .

Naja wie du schon sagst, sie verstehen sich nicht besonders prächtig. Ich denke auch dass er zu jung war, als er zu mir kam. Am Anfang war es sowieso schwierig, dann wurde es besser und die beiden haben auch oft miteinander gespielt aber ich habe das Gefühl, dass sie gar keine Lust mehr auf ihn hat. Also sie macht nicht Geräusche wie bei einer fremden Katze, aber sie faucht ihn an. Meistens geht er dann weg, aber manchmal nervt er sie und springt sie an. Aber auch meistens nehme ich ihn von ihr weg, also greife aktiv ein. Kann sein, dass man davon abrät, aber ich möchte den beiden zeigen, dass das nicht okay ist. Aber er versteht es auch null. Das tut mir sehr leid für ihn. Ich versuche dann mit ihm zu spielen. Und sowieso ist er sehr auf mich fixiert, weil er keine richtige katzenpartnerin hat. Auf dem Bauernhof waren es ja reichlich Katzen.

Ich habe mit anderen katzenbesitzerinnen gesprochen , weil ich wie gesagt bisher nicht viel Erfahrung habe.. die Meisten haben gesagt, ich soll den beiden Zeit geben. Mein Vater meinte auch, dass die große weg war, weil die genervt von dem „Hyperaktiven“ war.

Meinst du etwa das kann gar nicht besser werden? Ich habe auch schon überlegt noch eine Dritte zu holen :confused: aber das schaffe ich finanziell nicht. Und abgeben kann ich den kleinen nicht, der ist mir ans Herz gewachsen wie mein eigenes Baby.
Hast du einen Tipp für mich?

Das ist leider wirklich schwierig, und so wie du es beschreibst, dürfte das wirklich der Grund sein, warum sie nicht nach Hause kommt.

Es ist halt so, deine Kätzin ist erwachsen und wohl auch vom Typ her nicht die große Spielkatze.
Dein Kater dagegen ist aufgeweckt, und Kater in dem Alter haben Energie ohne Ende. Und alleine spielen ist einfach viel langweiliger, und da kein anderer Partner vorhanden ist wird die Katze bespielt, ob es ihr passt oder nicht.

Und nein, er versteht das nicht. Weil es eben in der Natur von jungen Katern liegt, spielerisch zu kämpfen und zu rüpeln.

Es könnte helfen, wenn er einen Katerpartner hat, und sie dann mehr in Ruhe läßt. Muß aber nicht. Und das Problem bei Freigängern ist, das sie sich so leicht aus der Situation entziehen können. Sprich, deine Katze wird gar nicht mitbekommen, das sich die Situation für sie bessert, weil er jemanden zum spielen hat, weil sie einfach nicht lange genug zuhause ist, um da auszutesten.

Ich habe einen Kater hier, den hat meine Tante zu ihrer (allerdings älteren) Katze dazugenommen. Zum Schluß wohnte die Katze unter dem Bett, wurde unsauber und stellte das Fressen weitgehend ein.

Das sind halt leider gleich 2 Fehler - Kater und zu jung. Könnte gehen, wenn deine Katze selber sehr wuselig wäre, aber niemals bei einer chilligen Dame. Der ist schon der Trubel zuviel, und auch wenn 2 Kater sie in Ruhe lassen sollten, könnte ihr der Trubel zuviel sein.

Wenn du es versuchen möchtest, müßtest du dem Kater eine passenden!!! Freund suchen.

Mein Rat wäre aber tatsächlich, lieber für den Kater ein passendes Zuhause suchen. Mit Katerkumpel. Aber mir ist schon klar, das diese Entscheidung sehr schwer ist.
 
  • #18
Ich finde auch, dass es für Freigang keinen Unterschied machen sollte, ob es sogenannte "Rassekatzen" sind oder nicht.

Möglicherweise werden "normale Hauskatzen" sogar deshalb öfter mitgenommen, weil sich die Leute denken, die gehören zu niemanden.

Der berüchtigte Katzenklau wird wohl statistisch überschätzt.
 
  • #19
Danke auch Markus für deine Antwort! Das beruhigt mich.

@ star fairy: das heißt du siehst auch für die Zukunft keine chance? Und was ist wenn sie von zwei katern sich total angestoßen fühlt? Also bei beiden Alternativen wähle ich selbstverständlich eine dritte fellnase ins haus zu holen, nicht den kleinen abzugeben. Aber ich glaube, dass ich das in allem einfach nicht bieten kann. Ich weiß echt nicht was ich machen soll, schade, dass mir das alles nicht vorher bewusst war. Ich werde mir von außen noch weiteren Rat dazu holen. Danke auf jeden Fall für Deine Tipps.
 
  • #20
Hallo JollyKeks, auch wir haben einen BKH Kater, der seit einigen Monaten von einer reinen Wohnungskatze zum Freigänger wurde. Jetzt mit Tractive Halsband, das auch gut funktioniert. Gegen 22.00-23.00 Uhr kommt er immer nach Hause und dann wird die Katzenklappe auch geschlossen. Hat bisher gut
geklappt.
 

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