Futterumstellung zur Diabetesvorsorge

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Hallo, ich muss euch mal wieder wegen unserem "Katerchen" Teddy mit ein paar Fragen belästigen.
Ich bin mir grad nicht sicher, ob ich die Frage eher in den Fressens- oder Krankheitsbereich stellen soll, aber da der Kater noch gesund ist, stell ich ihn mal hier hin.

Wir waren gestern beim Tierarzt und dabei wurde festgestellt, dass er im letzten halben Jahr wieder fast ein Kilo zugenommen hat :dead: (Stand: 9,5kg)
Nachdem dem Tipp hier im Forum durfte er das letzte halbe Jahr fressen so viel er wollte (hat sich bei ca. 300-400g Mittelklassefutter eingependelt). Unsere TA hat uns nun angeraten die Futtermenge langsam zu reduzieren, damit das Gewicht sich wieder in die andere Richtung bewegt. Als Richtwert hat sie uns 15g/kg Idealgewicht genannt. Dies erscheint mir schon sehr wenig, oder was haltet ihr von der Menge? :confused:
Von Trockenfutter wollte sie uns im übrigen auch abraten, aber das gibt es hier ja eh nicht mehr ;)

Besonders wichtig ist uns und unserer TA das Abnehmen auch deshalb, da Teddy beim letzten Blutbild leicht erhöhte Blutzuckerwerte hatte, bei nem nochmaligen Test konnte aber kein Diabetes bestätigt werden.
Durch weiteres Zunehmen wird das Risiko aber natürlich immer höher.

Nun haben wir uns überlegt, neben der Futterreduzierung auch das Futter noch einmal etwas umzustellen:
Was meint ihr, könnten wir die Gefahr für Diabetes reduzieren, indem wir vorbeugend auf Diabetiker geeignetes Futter umstellen (kein Spezialfutter)?
Die meisten Sorten, die wir momentan füttern erfüllen bereits die wichtigsten Kriterien, wir würden dann aber auch jenes Futter vom Speiseplan streichen, das Früchte, Gemüse, Reis etc. enthält (z.B. einige Macs-Sorten). Könnte das vorbeugend hilfreich sein, oder wäre das übertrieben, zumal ihm das Futter ja schmeckt?
 
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Wie gesagt, TroFu gibt es hier schon lange nicht mehr und Leckerchen auch nur in Verbindung mit Bewegung (alle 3-4 Tage mal ein paar Stückchen).
Hochwertiges Nassfutter schön und gut, nur beantwortet das eben nicht die Frage, ob es Sinn machen würde auf Stärkequellen, Fruchtzuckerlieferanten und übermäßige Kohlenhydrate zu verzichten, denn auch in hochwertigen Futtersorten sind zumindest die ersten beiden häufiger enthalten.
 
Also 15g Futter pro kg Idealgewicht? Oder die Reduktion um 15g pro kg über dem Idealgewicht?

Was für Werte wurden denn im Blutbild alles untersucht?

300-400g Mittelklassefutter finde ich für einen solchen Kater jetzt nicht unbedingt zu viel. Vielleicht könntest du auf Sorten wechseln, die etwas weniger Fett oder mehr Feuchte enthalten, um sein doch vorhandenes Sättigungsgefühl auszunutzen. Vielleicht auch einfach ein wenig Wasser unters Futter mischen. Das finde ich sinnvoller, als lediglich die Menge zu reduzieren.

Das Wichtigste zum gesunden Abnehmen ist allerdings Bewegung. Klar dass er mit dem Übergewicht keinen Hochleistungssport vollbringen kann, aber jedes bisschen zählt, um auch Muskulatur aufzubauen. Also auch wenn er im liegen pfötelt, aus Neugier zwischen den Räumen hin und her läuft. Oder sich sein Futter in kleinen Portionen an verschiedenen Stellen abholen muss. Da bist du dann einfach gefragt.
 
Habt ihr den mal probiert ob er rohes Fleisch mag?
Denn barfen wäre sicher eine sehr tolle Möglichkeit vorsichtig und langsam abzunehmen und den Kater gesund zu ernähren.

Und ja, wenn du Reis und Getreide komplett weg läßt wird sicher das Risiko für Diabes noch zusätzlich gesenkt. Das wichtigste ist aber wirklich das Gewicht zu reduzieren.
Und leider gibt es Ausnahmen, Katzen die eben nicht auf Dauer so viel fressen dürfen wie sie mögen weil sie so viel zu nehmen daß gegengesteuert werden muß. So wie bei euch, leider.

Gemüse und Kräuter haben keinen Einfluß, zumindest keine negativen.
Mehr Flüssigkeit ist eine gute Idee, da kann man aber gut auch noch einen Schluck Wasser ins Futter selber dazu mischen.
Und den Fettanteil zu reduzieren finde ich auch gut, allerdings nicht zu stark.

Katzen die viel zu dick sind müßen sehr vorsichtig und sehr langsam abnehmen weil die Leber sonst geschädigt wird.
Also einfach mal über 4 Wochen probieren wie sich auswirkt wenn ihr das Futter mäßig! reduziert.
 
Also 15g Futter pro kg Idealgewicht? Oder die Reduktion um 15g pro kg über dem Idealgewicht?

15g Futter pro kg Idealgewicht. Das wären bei dem von ihr angenommenen Idealgewicht etwas über 100g Futter. (Er soll erstmal auf 7kg runter)

Was für Werte wurden denn im Blutbild alles untersucht?

Wir haben leider nur die Befunde vom zweiten Blutbild vom TH bekommen (3. Seite fehlt da auch), da wurde gemessen (jeweils nur die Überschriften):
Großes Blutbild
Diffentialblutbild
Leber
Pankreas
Muskulatur
Fettstoffwechsel
Niere
Elekrolyte
Kohlenhydratstoffwechsel (hier sowohl Glukose als auch Fruktosamin)
Proteinstoffwechsel

300-400g Mittelklassefutter finde ich für einen solchen Kater jetzt nicht unbedingt zu viel. Vielleicht könntest du auf Sorten wechseln, die etwas weniger Fett oder mehr Feuchte enthalten, um sein doch vorhandenes Sättigungsgefühl auszunutzen. Vielleicht auch einfach ein wenig Wasser unters Futter mischen. Das finde ich sinnvoller, als lediglich die Menge zu reduzieren.

Naja.. Sättigungsgefühl... er hört irgendwann auf zu fressen und man merkt, er ist eigentlich satt, aber sobald er mitbekommt, dass man ihn sieht, rennt er zurück und stopft sich den Rest rein.

Habt ihr den mal probiert ob er rohes Fleisch mag?
Denn barfen wäre sicher eine sehr tolle Möglichkeit vorsichtig und langsam abzunehmen und den Kater gesund zu ernähren.

Er frisst es schon, wir haben nur leider keinen Barf-Shop in der Nähe und seeeehr unzuverlässige Postboten (kommen gerne mal zwei oder drei Tage nicht vorbei, auch wenn sie Post für uns haben, weil wir abseits der Routen wohnen). Und um ehrlich zu sein, trau ich mir das nicht wirklich zu und mein Freund ist davon nicht zu überzeugen.

Gemüse und Kräuter haben keinen Einfluß, zumindest keine negativen.

Gemüse hat halt häufig viel Stärke und bei Früchten eben Fruchtzucker. Müsste man eventuell nochmal schauen, welche da den meisten Gehalt haben und welche vielleicht noch im Rahmen sind. Ich weiß zumindest, dass man für Diabetiker da drauf verzichten sollte. (Wir hatten uns schon bevor wir ihn geholt haben ein wenig in die Ernährung eingelesen, falls sich doch rausstellt, dass er krank ist.)

Dann schauen wir mal, dass wir das Fressen etwas mit Wasser auffüllen, die Idee kam mir nämlich auch schon, irgendwie muss man ihn ja ein wenig austricksen.
Hmm... vom Rohfettgehalt liegen wir schon mit dem meisten Futter an der 5%-Grenze. Wäre es da sinnvoll, noch drunter zu gehen?
 
Ne, nicht weiter runter mit dem Fettgehalt.
Fett ist wichtig für viele Stoffwechselvorgänge, gerade auch bei Katzen.

Und ich denke 100 gr Naßfutter am Tag ist zu wenig. :(
Wie gesagt, das abnehmen muß ganz langsam gehen sonst leidet die Leber und das kann bis ins Koma gehen.
 
Vampyrsoul, kann mich Petra nur anschliessen. Ausserdem könntest du Teil-barfen (20% der Tagesration). Da braucht es keine spez. Zutaten. Ich hole jeweils Fleisch vom Metzger - und gebe dem Dosenfutter Wasser bei.

... Aber nach Futter gemaunzt wird trotzdem ;), denn ich habe dasselbe Problem wie Du mit einem Dickerchen.
 
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Der Kater Bagheera, Ausgangsgewicht 7,8kg, einer Freundin hat innerhalb von von gut einem Jahr fast 1kg abgenommen.

Er bekommt täglich bis 300gr. NaFu - Mittelklasse und hochwertig gemischt- ,als Leckerchen nur Trockenfleisch und er muss sich für jedes Leckerchen bewegen.

Sein Bruder Baloo, Ausgangsgewicht 7,5 kg, hat auf dieselbe Weise innerhalb derselben Zeit fast 1,5 kg abgenommen und ist jetzt schon richtig schlank.

Auch bei Katzen gilt: Jeder Jeck ist anders!

Bei übergewichtigen Hunden gibt man geraspelte Möhre ins Futter.
Das füllt den Magen und das Sättigungsgefühl stellt sich schneller ein.

Vielleicht kannst Du die Möhren andünsten, kleinschneiden oder pürieren und die Futtermenge dadurch aufmotzen.
 
100g Futter für ein derartig schweres Tier zu empfehlen finde ich fahrlässig.

100g Futter haben i.d.R. um die 100kcal. Man rechnet beim Kalorienbedarf etwas um die 35-45kcal pro kg Katzengewicht. Daran siehst du schon, dass es einfach nicht passen kann. Wo soll da noch Energie herkommen um sich zu bewegen? Wenn er abnimmt, dann garantiert Muskelmasse und der Körper geht zusätzlich in den Extremsparmodus. Alles andere als sinnvoll oder gar gesund.

Wurden auch die Schilddrüsenwerte analysiert?

Gibt es Gründe in seiner Vergangenheit, weswegen er so Angst um sein Futter hat? Wie oft und wie regelmäßig fütterst du am Tag?

Barfen bietet die Möglichkeit, den Fettgehalt im Futter besser zu regulieren, ohne dabei die Futtermenge wirklich begrenzen zu müssen. M.M.n. ist das besser als ein leidliches Tier zu haben, dass ständig nach Futter giert, weil es rationiert wird.

Die Pakete sind übrigens mit Frostware und schnell ausliefern beschriftet und auch versichert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Postbote sich das wirklich erlauben würde. Viele Shops bieten auch explizit den 24h-Versand an.

Wenn er jetzt ein Sättigungsgefühl besitzt (und dafür spricht, dass er nach 300-400g aufhört), dann würde ich mal schauen, ob du Futter mit einem Fettgehalt um die 4,5% bekommst. Die Menge würde ich dann aber nicht reduzieren.

Das meiste Gemüse enthält übrigens kaum verdauliche Kohlenhydrate, weil es einen sehr hohen Wassergehalt besitzt. Zudem kommt eben noch die eingeschränkte Verdaulichkeit, denn die Zellwände bestehen aus Zellulose.

Und wie gesagt; Bewegung ist die einzig sinnvolle und vorallem auch nachhaltige Möglichkeit gesund abzunehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Wenn du die Möhren noch dünstest sorgst du dafür, dass der Zucker/die Kohlenhydrate leichter aufgenommen werden können. Also genau der gegenteilige Prozess...

Ich würd dir ganz klar raten, auf alles zu verzichten, was Stärke, Fruchtzucker etc enthält. Und auf höherwertige Sorten umzusteigen, wenn das finanziell drin ist. Davon brauchen die Katzen weniger um wirklich satt zu sein, dadurch wird zumindest die Verdauung und der Stoffwechsel enorm entlastet.

100g Futter am Tag.. da fällt mir allerdins nur das böse Wort mit Q ein.. wie kommt der Arzt auf so eine Idee? :( Das ist ja, als würd man jemandem sagen "sie sind zu dick, ab heut nurnoch eine kleine Mahlzeit am Tag".

Welcher Wert war denn erhöht? Glucose? Oder Fruktosamin? Aussagekräftig ist nämlich nur zweiteres. Erstere erhöht sich schon bei Stress und ist nur bei wirklich SEHR hohen Werten ein Indiz.

Das absolute A und O ist allerdings auch bei Katzen die Bewegung. Wie lange spielt ihr denn am Tag? und auf wie viele Male verteilt? Wie viel bewegt er sich sonst? Hat er einen Partner? Freigang?
 
  • #11
Vampyrsoul, kann mich Petra nur anschliessen. Ausserdem könntest du Teil-barfen (20% der Tagesration). Da braucht es keine spez. Zutaten. Ich hole jeweils Fleisch vom Metzger - und gebe dem Dosenfutter Wasser bei.

... Aber nach Futter gemaunzt wird trotzdem ;), denn ich habe dasselbe Problem wie Du mit einem Dickerchen.

Dann wünsche ich dir und dem Dickerchen auch ganz viele Nerven und Erfolg :)

Bei übergewichtigen Hunden gibt man geraspelte Möhre ins Futter.
Das füllt den Magen und das Sättigungsgefühl stellt sich schneller ein.

Vielleicht kannst Du die Möhren andünsten, kleinschneiden oder pürieren und die Futtermenge dadurch aufmotzen.

Wie schon einige andere erwähnt haben, wäre das eher kontraproduktiv und könnte genau ins Gegenteil umschlagen.

Wurden auch die Schilddrüsenwerte analysiert?

Welche(n) Wert(e) müssten dann drauf stehen? Wir haben wie gesagt nur die Ergebnisse vom zweiten Test und da fehlt auch ne Seite. Kann also sein, dass es auch dann gemacht wurde, auch wenn es nicht dabei steht.

Gibt es Gründe in seiner Vergangenheit, weswegen er so Angst um sein Futter hat?

So weit wir wissen nicht. Er ist aber erst seit einem Jahr bei uns. Vorher war er nach Aussage des TH bei einer alten Dame, die verstorben ist. Das Verhalten hat gezeigt seit dem er bei uns ist.

Wie oft und wie regelmäßig fütterst du am Tag?

3mal am Tag. Morgens wenn mein Freund zur Arbeit geht, Nachmittags wenn er wieder kommt und Abends wenn wir ins Bett gehen.

Ich würd dir ganz klar raten, auf alles zu verzichten, was Stärke, Fruchtzucker etc enthält. Und auf höherwertige Sorten umzusteigen, wenn das finanziell drin ist. Davon brauchen die Katzen weniger um wirklich satt zu sein, dadurch wird zumindest die Verdauung und der Stoffwechsel enorm entlastet.

Wirklich hochwertig ist leider momentan nicht drin. Wir werden aber wohl demnächst das Buget etwas aufstocken können.

Welcher Wert war denn erhöht? Glucose? Oder Fruktosamin? Aussagekräftig ist nämlich nur zweiteres. Erstere erhöht sich schon bei Stress und ist nur bei wirklich SEHR hohen Werten ein Indiz.

Beim ersten Test war es wohl der Glucosewert, aber eben so stark, dass der damalige TA zum TH gesagt hat, dass es kaum am Stress allein liegen kann (so wurde es uns zumindest von einer TH-Mitarbeiterin geschildert). Daher dann auch der zweite Bluttest um nochmal genauer hinzuschauen, bei dem dann aber nichts mehr auffälliges war. Nur eben beide Werte im oberen Bereich des Reverenzbereichs.

Das absolute A und O ist allerdings auch bei Katzen die Bewegung. Wie lange spielt ihr denn am Tag? und auf wie viele Male verteilt? Wie viel bewegt er sich sonst?

Bewegen ist sehr Tagesform abhängig. Bei schlechtem/ zu warmen Wetter liegt er häufig nur auf seinen Lieblingsplätzen und bewegt sich nur dazwischen hin und her oder zum Fressen(betteln). An anderen Tagen kommt er häufig mal nach Aufmerksamkeit haschen. Springen/ Klettern tut er gar nicht und nutzt auch keine Aufstiegshilfen.
Wir versuchen im Schnitt zwischen 3-5 mal am Tag ihn zum Spielen zu animieren. Dann spielt er meist so 5 - 10 Minuten, danach doch lieber wieder kuscheln. Wenn er selbst mal zum Spielen auffordert (vielleicht einmal die Woche) kann er auch mal über ne halbe Stunde spielen. Leider kannte er Spielen mit Dosi scheinbar vorher gar nicht. Anfangs mussten wir uns beim Spielen verstecken, dass er nicht sieht, dass wir die Angel halten/ Ball werfen etc., mittlerweile schnurrt er dabei wie ein Motor :pink-heart: Bei Fressen spielen ist er mittlerweile natürlich immer sofort dabei, aber die beschränken wir auf alle paar Tage mit nur sehr wenigen Leckerchen (alle 3-4 Tage 3-5 Stückchen Trockenfleisch oder halbwegs gesunde Leckerchen). Ach ja und für seine Mittagsmahlzeit muss er ein wenig Arbeiten (entweder etwas laufen, es irgendwo runter holen, auf ein paar Kartons klettern, nen drüber gestülpten Karton umwerfen etc.).

Hat er einen Partner? Freigang?

Er hat keinen Partner. Er war wohl immer bei der alten Dame als Einzelkater und hat sich auch im TH als nicht sozial gezeigt. Wir sind aber momentan am Überlegen, ob nicht im Verlauf des Jahres noch ein seeeehr soziales Tier dazu kommt, aber das ist noch nicht spruchreif, da wir aufgrund des jahrelangen Einzelkaterseins da noch sehr unsicher sind, ob das für beide Katzen dann wirklich eine gute Idee ist. Aber das ist ein anderes Thema. Momentan ist er allein.
Freigang: auch nein. Er war zwar ein paar mal mit unten im Garten (ja, die Treppe zur Haustür nutzt er seltsamerweise), aber das hat ihn dann immer sehr verunsichert und sobald sich einer von uns der Haustür genähert hat ist er wieder rein geflitzt. In der Zeit in der er draußen war hat er sich nur auf die Stufen vor der Tür in die Sonne gelegt oder unter nen Busch oder hat in sehr geduckter Haltung ein wenig Gras gefressen. Sobald ihm nur ein leichtes Lüftchen übers Fell geweht ist, ist er wieder in den Hausflur :omg:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Zitat von nandoleo Beitrag anzeigen
Bei übergewichtigen Hunden gibt man geraspelte Möhre ins Futter.
Das füllt den Magen und das Sättigungsgefühl stellt sich schneller ein.

Vielleicht kannst Du die Möhren andünsten, kleinschneiden oder pürieren und die Futtermenge dadurch aufmotzen.

Wie schon einige andere erwähnt haben, wäre das eher kontraproduktiv und könnte genau ins Gegenteil umschlagen.

Gibt es für Katzen keinen vergleichbaren Futterfüllstoff, wie rohgeraspelte Möhren bei Hunden? Rein aus Interesse!
 
  • #14
Hier findest du eine Liste mit diabetikertauglichen Naßfuttersorten:

http://www.pfoetchenbasar.de/200-futtermarken-info/

Danke, das ist sehr lieb von dir :pink-heart:

Allerdings habe ich die Liste auch schon gefunden und musste feststellen, dass sie etwas veraltet ist.
Ich weiß nicht, ob von den Sorten, die als geeignet eingestuft wurden, welche es nicht mehr sind, aber von den ungeeigneten Sorten haben sich einige insoweit geändert, dass sie mittlerweile geeignet wären (und natürlich sind auch neue Sorten dazu gekommen). Daher müsste man auch alles, was auf der "geeignet" Liste steht noch einmal überprüfen.

Aber wir haben uns auch schon ne eigene Liste erstellt mit dem Futter was sowohl vom Inhalt als auch vom finanziellen Aspekt und der Verfügbarkeit in Frage kommt. Wir müssten sie nur nochmal nach dem Fettgehalt ausfiltern, ob da auch "low-fett" (die hier angeratenen 4,5%) dabei ist.
 
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  • #15
Gibt es für Katzen keinen vergleichbaren Futterfüllstoff, wie rohgeraspelte Möhren bei Hunden? Rein aus Interesse!

Im Katzendiabetesforum wurde empfohlen, etwas gekochte Bohnen/Bohnen aus der Dose oder gekochte Broccoli unters Futter zu mischen, die sehr faserreich sind.

Vampyrsoul, Schilddrüsenwert wäre T4.
 
  • #16
  • #17
Welche Futtersorten gibts Du denn? Vielleicht könnte schon eine Umstellung der Produkte sehr hilfreich sein?



Zugvogel
 
  • #18
Vampyrsoul, Schilddrüsenwert wäre T4.

Ja, T4 ist dabei:
T4 gesamt 2.10 µg/dl Referenzbereich: 1.00 - 4.00

Welche Futtersorten gibts Du denn? Vielleicht könnte schon eine Umstellung der Produkte sehr hilfreich sein?

Bisher gibt es hauptsächlich Premiere Meat Menue und Animonda Carny. Und dazwischen abhängig von den Angeboten andere Mittelklasse Sorten wild durcheinander. (Außer Ropocat und Bozita-Tetras, ersteres hat uns nicht überzeugen können von der Sättigung und zweiteres verursacht Durchfall.)
Aber da wir jetzt nochmal etwas Luft nach oben bekommen haben, was das Futterbudget angeht, wollten wir mal schauen, wie Sorten wie Taffy's, Christopherus, Canelis oder Petnature beim dem Stinker ankommen. Ist zwar auch nicht das non-plus-ultra, aber ich denke doch schon eine kleine Qualitätssteigerung?!
 
  • #19
Prinzipiell, rauf mit den tierischen Proteinen, runter mit den Kohlenhydraten.

Bei dem von dir erwähnten Marken würde ich zuerst ganz behutsam weniger geben.
Schon ob du 300 oder 400g gibst, ist ja ein Unterschied.
Geh damit mal schleichend runter.

Besser wäre halt ein höherwertiges Futter oder Rohfleisch.

Gekochte Bohnen als "Füllstoff" .. naja.
4,4g Kohlenhydrate je 100g.
Bei gekochten Karotten kommst du auf 3,1.

Letztlich egal, nur würde ich kein Zuviel an Faser"food" geben.
Und wie gesagt, auch das hat KH.

Wenn es dir gelingt, ihm zu ein wenig Bewegung zu animieren, dann bitte unbedingt. Nur nicht überfordern, denn mit soviel kg bewegt es sich halt schwer.

Auf Leckerli würde ich genau aufpassen, das kann leicht zuviel werden.

Ideal sind IMO gefriergetrocknetes Fleisch, das immer mehr Anbieter haben.
Thrieve und Orijen z.B. kommen bei meinen sehr gut an.
Probier es halt aus.

Es gibt aber auch semi-moist - nicht so hart wie Trockenfleisch und nicht so styrophorähnlich wie gefriergetrocknetes.

Besonders wichtig ist uns und unserer TA das Abnehmen auch deshalb, da Teddy beim letzten Blutbild leicht erhöhte Blutzuckerwerte hatte, bei nem nochmaligen Test konnte aber kein Diabetes bestätigt werden.
Dafür sollte Fructosamin bestimmt werden.

Falls noch nicht erfolgt, laß das bitte machen und solang er nicht deutlich abgenommen hat, laß das bitte bei jedem Bluttest mit machen.

Bei so stattlichem Übergewicht hat er div. Risikofaktoren, vor allem für später. Allein die Gelenkbeanspruchung ist ja enorm.

Ich würde dir daher raten, zumindest jählrich ein geriatrisches Blutbild machen zu lassen, solang er noch so viel "Gepäck" trägt.
 
  • #20
Danke, das ist sehr lieb von dir :pink-heart:

Allerdings habe ich die Liste auch schon gefunden und musste feststellen, dass sie etwas veraltet ist.
Ich weiß nicht, ob von den Sorten, die als geeignet eingestuft wurden, welche es nicht mehr sind, aber von den ungeeigneten Sorten haben sich einige insoweit geändert, dass sie mittlerweile geeignet wären (und natürlich sind auch neue Sorten dazu gekommen). Daher müsste man auch alles, was auf der "geeignet" Liste steht noch einmal überprüfen.

Aber wir haben uns auch schon ne eigene Liste erstellt mit dem Futter was sowohl vom Inhalt als auch vom finanziellen Aspekt und der Verfügbarkeit in Frage kommt. Wir müssten sie nur nochmal nach dem Fettgehalt ausfiltern, ob da auch "low-fett" (die hier angeratenen 4,5%) dabei ist.

Ich hab alle Futtersorten nachgerechnet, bzw. die die nicht auf der Liste stehen, sowieso selbst ausgerechnet. Das Futter sollte weniger als 10 % Kohlenhydrate in der Trockenmasse haben.

Um den Kohlenhydrateanteil in Katzenfutter auszurechnen, gibts auch eine tolle App fürs Smartphone (für Android Nutzer):

https://play.google.com/store/apps/details?id=myapp.catscarbscalculator&hl=de
 

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