Futterumstellung-wann Katze Ihren Willen lassen?

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Flocki2005

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Hallo zusammen,

der gefühlte 1000ste Futterumstellungs-Thread ich weiß, sorry ;)

Da wir zu unserer Flocki wie eine Jungfrau zum Kinde gekommen sind (nämlich völlig unvorbereitet und ahnungslos) haben wir die letzten Monate eben auch so gehandelt und Ihr unbekümmert das gefüttert was "gut aussah" und es im „üblichen „ Handel gibt.
Sprich es gab meist Nassfutter „ DM Das Beste“ und ab und an Felix in Gelee und täglich ca. 20g Trockenfutter unterschiedlicher Marken.

Durch Probepackungen sind wir dann auf Royal Canin gestoßen und das Trockenfutter kam gut an. Im Glauben daran etwas Gutes zu tun (weil ja von Tierärzten empfohlen) versuchten wir es Mal mit dem Nassfutter und haben das „Ultra Light“ ausprobiert.
Nach 2 Tagen Mäkelei wurde es dann ganz begeistert aufgenommen und immer ratzfatz leergeschlabbert, Reste blieben keine mehr übrig.
Wenn Flocki wählen dürfte, wäre dies wohl IHR Futter für immer und ewig, aber dann..
a) Habe ich dann entdeckt dass das Futter ZUCKER enthält und das KANN ja wohl nicht gesund sein?!
b) Sprengt der Preis mein monatliches Budget

Nun haben wir SMILLA ausgewählt da in unseren Augen gutes Preis/Leistungsverhältnis und zu dem nierenfreundlich.
Da die Umstellung auf Royal kein Problem war, dachte ich dieses Mal geht’s auch so „leicht“.

Seit einer Woche schmeiße ich jetzt täglich fast das ganze Futter weg.
Verschiedene Smilla Sorten wurden löffelchenweise unters Royal Canin gemischt, z.T. versehen mit Leckerlis um den Start zu erleichtern.
Es werden 2-5 Bissen geschlappert um den größten Hunger zu stillen und das war`s dann.
Wo vorher freudig gemaunzt und um die Beine geschmiegt wurde wenn das Futterschüsselchen gefüllt wurde, ist es zwischenzeitlich nicht mal mehr einen Blick wert wenn Frauchen in die Küche geht und das Schüsselchen füllt.

Ich habe gelesen dass es zum Teil einige Zeit braucht bis Katze sich langsam umstellt auf ein neues Futter, aber wie lange schaut man zu?

Wie unterscheide ich zwischen „ungewohnt und was Katze nicht kennt frisst Sie nicht“ und „das schmeckt einfach wirklich nicht“.
Darf/soll man Katze zugestehen etwas NICHT zu mögen und hier dann auch nachgeben?
Fressen soll nicht nur gesund sein, sondern auch schmecken ...?

Mensch mag ja schließlich auch nicht alles…
Bin gerade total verunsichert…:(

Daten zur Katz:
Ca. 7 Jahre alt
4kg schwer, bislang Neigung zu leichtem Übergewicht, da auch Bewegungsfaul
Ist seit Februar bei uns, was zuvor gefressen wurde ist unbekannt
 
A

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Versuch doch einfach zum testen mal andere Marken im ähnlichen Preissegment. Was mir so auf die schnelle einfällt wäre Mac's, Ropocat, Animonda Carny, Bozita, Amora, Cat@Clean. Gibt da auf jeden Fall noch jede Menge andere Marken, die mir nur gerade nicht einfallen. Wenn die dann gefressen werden mag sie vielleicht Smilla wirklich nicht.

Wenn das auch nicht geht musst du vielleicht weiterhin versuchen unterzumischen, dann aber in kleineren Schritten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm, mal eine Idee: Die Smilla-Dosen sind doch alle mit Fisch-Geschmack, oder?!
Vielleicht mag sie einfach keinen Fisch?! Meine eine Katze mag bespielsweise nur sehr sehr selten Fisch, die andere könnte bestimmt einmal die Woche Fisch essen.

Hast du eine digitale Küchenwaage, die auch in geringen Mengen wiegt? Wenn ja: Stell in 2g-Schritten um. Einfach 2g unters gewohnte Futter mischen, wenn sie es gut annimmt, dann wieder 2g untermischen. Frisst sie nach einer Erhöhung schlechter lieber wieder einen Schritt zurück und ein paar Tage ohne Erhöhung weiterfüttern und dann wieder probieren usw.

Wie fütterst du genau? Steht das Futter den ganzen Tag frei zur Verfügung?
Gibt es im Moment Leckerchen?
 
2g Schritte sind..puuuh... ich hab von Smilla momentan 200g Dosen (heul ich hab leider gleich groß eingekauft-Schnupperpaket 24 Dosen,seufz)... wenn ich je Mahlzeit 2g nehme schmeiß ich aber ganz schön viel weg...da nach 24h der Inhalt der Dose nicht mehr so besonders aussieht (kühle Lagerung,verschlossen)

Gefüttert wird normalerweise morgens:
100g Nassfutter (jetzt gerade ca. 60g-70g Royal + 10-20g Smilla)
zusätzlich stellen wir tagsüber noch 20-25g Trockenfutter bereit (in einem "Beschäftigungsnapf", so das nur Stück für Stück rausgeangelt werden kann)
da wir meist 10h aus dem Haus sind.

Wenn wir von der Arbeit kommen gibts noch ca 50g Nassfuttermischmasch und vor dem schlafen gehen noch Mal dasselbe.

Leckerli`s außer der Reihe gibt es gerade nicht, nur als Lockmittel für das neue Futter.

Dann werden wir Mal in den sauren Apfel beißen und noch ein paar Sorten versuchen.
Ich Doofi ich habe gleich so zugeschlagen beim Einkauf *amkopfkratz*
Hab 24 Dosen mit Fisch und 24 Dosen mit Geflügel+

Fisch mag Sie gerne, den Thunfisch von Smilla hat Sie als einzigstes gleich weggefuttert , aber Thunfisch soll man ja nicht so oft...?
 
Tipp: Nassfutter kann man einfrieren :) Nimm Gefrierbeutel zum Umfüllen und mach die Füllung schön flach, dann kannst du ein paar Gramm zum Auftauen einfach abbrechen.

Und ja, Thunfisch ist nur was für ein-zweimal die Woche.

Allgemein rate ich dazu, nicht nur eine Marke zu füttern, sondern zwischen etwa 3-5 Marken mit jeweils mehreren Sorten abzuwechseln.
Das hat zwei Gründe:

Erstens ist kein Futter perfekt ausgewogen und enthält alle Nährstoffe, die eine Katze braucht, in allen Lebensphasen in genau der richtigen Menge. Mit Abwechslung beugt man auf Dauer Mangel- und Überversorgungserscheinungen besser vor.
Zweitens werden Katzen, die nur eine Futtermarke kennen, auf Dauer sehr leicht sehr mäkelig (neophob) und akzeptieren irgendwann womöglich gar kein anderes Futter mehr. Wenn "dein" Hersteller dann die Rezeptur ändert, seine Rohstoffe woanders einkauft oder gar die Produktion ganz einstellt, oder wenn deine Katze krank wird oder eine Allergie bekommt und Spezialfutter braucht, dann hättest du ein echtes Problem. Bei Katzen, die Abwechslung gewöhnt sind, kann man meist leichter auch mal eine Marke austauschen.

Achte besonders bei magenempfindlichen Katzen nur drauf, dass die Marken von ähnlicher Qualität sind, also nicht sehr Hochwertiges im Wechsel mit Junkfood füttern.
 
Du kannst das Futter versuchen portionsweise einzufrieren. Eiswürfelbehälter oder so und dann nach Bedarf auftauen. So kostet dich das Experiment nur eine Dose und nicht alle.
 

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