Freigang in Begleitung

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Fancy

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11. August 2008
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1.680
Ich habe kein Haus und keinen Garten. Eine meiner Katzen (Gatta nera) wäre eine tolle Freigängerkatze, wenn sie nicht Wohnungskatze sein müsste. Ist ja auch nicht ideal, die Gegend, in der wir wohnen.

Früher, als die Quäke (eine meiner Katzen) vermisst war, bin ich mit meiner Gatta "Gassi" gegangen, um die Quäke anzulocken. Sie ist mir wirklich gefolgt. Dafür brauchte ich keine Leine. Wir haben uns super verstanden.

Dann sagte ich mir, als die Quäke GsD wieder da war, dass ich meine Katzen, solange ich hier wohne, nicht mehr raus lasse. Hmm. So war das geplant. 😳 Bin dann doch mal mit der Gatta raus, aber mit Leine. Durch den Schnee auch mal. :zufrieden:

Jetzt, wo der Frühling gekommen ist, drängelt sie mehr und mehr an der Tür. Sie will raus. Bin ich heute abend mit ihr raus und es hat ihr super gut gefallen. Anfangs stand sie kratzend an der Eingangstür und wollte wieder rein, aber später war sie sicherer und erkundigte neugierig die Umgebung. Sie blieb in meiner Nähe und wenn sie etwas schneller wegrannte, bin ich hinterher und konnte sie davon abhalten, weiter weg zu laufen.

Dann nahm ich sie und lief wieder nach oben, in die Wohnung.

Ich könnte mir das voll gut vorstellen, mit ihr am Abend "Gassi" zu gehen. Aber ich fürchte, das wird ihr bald nicht mehr genügen. Sie will dann nicht mehr heim. Jedenfalls nicht, wann ich es will. Und dann wird sie oben an der Tür erneut quengeln. Ach Mensch. Wie mach ich es nur ... Ob sie sich an Freigang in Begleitung gewöhnen kann? Auch die zeitliche Begrenzung?

So viel von mir.
 
A

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Unsere bestehen auf ihren Spaziergang in Begleitung am Abend. Allerdings sind sie am vormittag auch draussen und da dann alleine. Unsere Umgebung ist aber auch für Freigänger gemacht.
 
Danke Sandra für deinen schnellen Beitrag! :verschmitzt:

Sie möchte nur abends raus. Jetzt liegt sie zufrieden auf dem Fensterbrett. So könnte ich es aushalten.

Problematisch ist aber auch die Quäke, weil diese alleine in der Wohnung zurückbleibt. Wenn ich dann mit der Gatta wiederkomme, höre ich sie vom Treppenhaus aus miauen. 🙄 Dann denk ich immer an die Nachbarn ... Für die Quäke steht begleiteter Freigang nicht zur Diskussion. Sie ist aber zu neugierig und lebhaft, um zurückgelassen zu werden.
 
... und wenn du Quäke an die Leine nimmst?
 
Ich glaube, sie mag das Geschirr so gar nicht. Sie ist auch ziemlich schissig draußen. Ich möchte ja die Gatta begleiten. Aber klar, das wäre eine Möglichkeit.
 
Ich hab deinen Beitrag mal in meinen Thread geholt.

Hallo,

wenn du es schaffst, genauso schnell über den Zaun zu springen oder durch die Lücke in der Hecke zu klettern, die deine Katze gerade benutzt hat, dann verfolge die Idee. Ich kann das nicht. Meine Maxi darf nur noch raus, wenn ich dabei bin. Sie bleibt in Rufnähe, aber nicht "bei Fuß". Es ist unglaublich, wie schnell Katzen irgendwo durchgekrochen sind, wie schnell sie sich quasi unsichtbar machen können. Da muss nur irgendwo ein Blatt rascheln, schon ist ihre Neugier geweckt und sie müssen nachschauen. Eine Katze draußen freiwillig bei Fuß halten zu wollen, ist utopisch und artet für dich schnell in totalen Stress aus.

Ich glaube auch, dass sie mir entwischen wird. Kurzzeitig. Ich kann mir aber vorstellen, dass sie mir nach 10 Minuten oder so wieder entgegenkommt und ich sie dann einsammeln könnte, zum Nach-Hause-gehen. Ich würde halt nicht weggehen. Sie hat bei mir nicht die Möglichkeit, durch eine Katzenklappe heimzukehren. Wenn sie aber weiß, dass ich immer anwesend bin, während sie draußen ist, .... Na?
 
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Da muss ich wiedersprechen. Max geht mittlerweile bei Fuß( an der Strasse) und im Wald auf Sichtweite. Sollte er mal hinter einem Busch stehen, dann genügt ein Pfiff und er steht wieder bei mir. Gut ich gebe zu, bei Blume funktioniert es nicht so gut, sie bleibt einfach in Sichtnähe kommt auch wenn man pfeift, aber läuft nicht bei Fuß neben mir. Es geht alles, bei Katzen ist es nur etwas schwieriger, als bei anderen Tieren. Utopisch ist das nicht^^
 
War gerade mit ihr draußen. Früher oder später wird sie mir entwischen. Sie ist mir eben auch entwischt, aber nur aus den Augen. Ansonsten ist sie nah und folgt auch ein wenig. Es wird nur zunehmend langweilig, ewig an einem Fleck zu stehen und die Augen an die Katze zu heften. Kam leider auch keiner zum Quatschen vorbei.

ABER: Sie hat es genossen. Einmal hat sie sich auch seitlich auf den Boden geschmissen. :pink-heart:

*Seufz* Was mach ich nur ...
 
Fancy: ich verstehe Dich und werde den Thread mal verfolgen. Wir haben einen großen Hof, den man nicht sichern kann, in dem ich mich aber oft aufhalte. Ich fände es schön, wenn meine Katzen damit runter könnten, traue mich aber nicht, weil ich halt so oft lese, dass Katzen dann ständig Freigang einfordern und ich das eben nicht jeden Tag (schon gar nicht im Winter) machen kann. Ich denke halt auch daran, dass sich meine Lebensgewohnheiten irgendwann mal ändern und ich nicht mehr so oft in dem Hof bin (im Moment spielt meine Tochter dort sehr gerne, aber das wird sie nicht immer tun). Deswegen werde ich es wohl nicht angehen, schön wäre es aber.
 
War gerade mit ihr draußen. Früher oder später wird sie mir entwischen. Sie ist mir eben auch entwischt, aber nur aus den Augen. Ansonsten ist sie nah und folgt auch ein wenig. Es wird nur zunehmend langweilig, ewig an einem Fleck zu stehen und die Augen an die Katze zu heften. Kam leider auch keiner zum Quatschen vorbei.

ABER: Sie hat es genossen. Einmal hat sie sich auch seitlich auf den Boden geschmissen. :pink-heart:

*Seufz* Was mach ich nur ...

Das ist normal.Aber sie ist immerhin auf Sichtkontakt.Das ist schon mal gut. Es gibt ganz andere Rabauken, d wäre das Ganze wesentlich schwerer^^
Nimm eine Dose mit beliebten Leckerlis mit.( Dose deshalb, damit es klackert)

oder du suchst Dir ein anderes Zeichen aus,... Fingerschnippen, Zungenschnalzen, ein Pfiff... irgendwas auf das die Kleine reagiert. Das kannst du durchaus auch schon in der Wohnung trainieren. Am Anfang sind die Leckerlies Mittel zum Zweck, später brauchst Du sie nur noch selten. Versuche mit dem Zeichen ( auf das du sie trainierst) möglichst viel Angenehmes zu verbinden.

Das klappt! du wirst sehen! Halt durch!
 
Hach Sandra, du bist so toll! :zufrieden:

Ich möchte sie halt wirklich nicht alleine lassen, weil sie nicht alleine in die Wohnung kann. Ich muss mir nur überlegen, was ich 22.00 Uhr draußen für - Ja, wie lange? - mache ... Es ist echt langweilig. Ich will auch nicht immer hinterherhuschen, da rennt sie ja noch extra weg.

Werd mich wohl mit einem Buch unter eine Laterne setzen.
 
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Werd mich wohl mit einem Buch unter eine Laterne setzen.
Das muss ein tolles Bild abgeben *lach*

Ich kann leider nichts Konstruktives beitragen 😳 aber das Training klingt für mich gut.. Ich clicker ja mit meinen Katzen, sehe also auch da, dass man ihnen durchaus was beibringen kann...
 
Ach Melli, ich freu mich doch trotzdem, dass du schreibst. :verschmitzt: Ich mach dir gern ein Foto mit Selbstauslöser. :omg:
 
Da muss ich wiedersprechen. Max geht mittlerweile bei Fuß( an der Strasse) und im Wald auf Sichtweite. Sollte er mal hinter einem Busch stehen, dann genügt ein Pfiff und er steht wieder bei mir. Gut ich gebe zu, bei Blume funktioniert es nicht so gut, sie bleibt einfach in Sichtnähe kommt auch wenn man pfeift, aber läuft nicht bei Fuß neben mir. Es geht alles, bei Katzen ist es nur etwas schwieriger, als bei anderen Tieren. Utopisch ist das nicht^^

Wenn meine Katzen Spaß auf einen Spaziergang mit mir haben, dann gehen sie auch mal mit mir gemeinsam raus auf die angrenzende Streuobstwiese. Sie finden das wohl irgendwie toll, wenn ich mal dabei bin. Sie gehen auch bei Fuß mit mir nach Hause, wenn ich sie draußen "abhole". Immer vorausgesetzt, sie haben nichts Besseres vor. Auch aus braven, anhänglichen Katzen machst du keinen Hund. Du kannst sie nicht nach Lust und Laune abrufen und sie gehorchen. Meine Zwei hören für Katzenverhältnisse perfekt auf ihre Namen. Gerade durch Moritz Peilsender kann ich gut verfolgen, dass er sich, sobald er mich hört, umgehend in Bewegung setzt.

Aber es ist völlig überzogen und damit utopisch zu sagen, dass das immer so ist und Katzen generell bei Fuß laufen, wenn wir das wünschen. Sie sind Katzen und machen, was sie möchten.
 
Wenn meine Katzen Spaß auf einen Spaziergang mit mir haben, dann gehen sie auch mal mit mir gemeinsam raus auf die angrenzende Streuobstwiese. Sie finden das wohl irgendwie toll, wenn ich mal dabei bin. Sie gehen auch bei Fuß mit mir nach Hause, wenn ich sie draußen "abhole". Immer vorausgesetzt, sie haben nichts Besseres vor. Auch aus braven, anhänglichen Katzen machst du keinen Hund. Du kannst sie nicht nach Lust und Laune abrufen und sie gehorchen. Meine Zwei hören für Katzenverhältnisse perfekt auf ihre Namen. Gerade durch Moritz Peilsender kann ich gut verfolgen, dass er sich, sobald er mich hört, umgehend in Bewegung setzt.

Aber es ist völlig überzogen und damit utopisch zu sagen, dass das immer so ist und Katzen generell bei Fuß laufen, wenn wir das wünschen. Sie sind Katzen und machen, was sie möchten.

Das unterschreib ich voll. Tobi hört auch sehr gut, aber gegen eine Maus im Loch komme ich dann doch nicht an😀. Da ist er dann richtig taub😀😀
 
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Also ich hab sowas mit meinem Karlchen vergangenen Sommer auch gemacht.

Als wir im Urlaub waren, ist er meiner Tochter entwischt und hat sich irgendwo rumgetrieben. Wieder eingefangen, bestand er fortan auf kleinere Ausflüge. Also hab ich mich im Sommer mit ihm vors Haus auf ne Decke gesetzt und ihn an der Leine laufen lassen. Fand er doof. Leine war bäh und mies und überhaupt....

Also hab ich ihn von der Leine gelassen und er hat Kreise um mich gezogen. Erst 5, dann 10 , dann 15 Meter und dann kam der erste Vogel und Karlchen ging ab durch die Hecke!!!

Er hatte nen Heidenspaß, hat sich auch nur im großen "Innenhof" (Spielfläche zwischen 4 großen Häuserblocks jedoch ohne Einfriedung oder so) aufgehalten und die Hecken erkundet. Naja und auch die Bäume. Ihn da "abzupflücken" war manchmal nicht so toll!:grr:

Sogar bis zum Einbruch der Dunkelheit waren wir draußen; leider hat mein gut erzogenes und auf Pfiff hörendes Karlchen irgendwann meine Ansagen total ignoriert und selbst bestimmt, wanns wieder reinging - beim einfangen hat er sich königlich amüsiert und wir waren so manches Mal die Lachnummer für die Nachbarn am Fenster oder Balkon - zumal unser Gewitterzahn laut Mauauauauau rufend vor uns davonrannte, aber immer nur ein Stückchen, bis man ihn fast hatte.....:grr:

Fazit: Ein Spaziergang mit Katze ist schön, zerrt an den Nerven, beschert einem wüste Gedanken über die Art und Weise der Ermordung des widerspenstigen Wesens was mal wieder nicht hört und powert einen abends nochmal so richtig aus.:aetschbaetsch1:

Leider ist Karlchen im Alter von knapp 16 Monaten vergangenen Herbst über die Regenbogenbrücke gegangen. Wir hätten sicher auch in diesem jahr wieder für viele Lacher gesorgt.:pink-heart:
 
Sogar bis zum Einbruch der Dunkelheit waren wir draußen; leider hat mein gut erzogenes und auf Pfiff hörendes Karlchen irgendwann meine Ansagen total ignoriert und selbst bestimmt, wanns wieder reinging - beim einfangen hat er sich königlich amüsiert und wir waren so manches Mal die Lachnummer für die Nachbarn am Fenster oder Balkon - zumal unser Gewitterzahn laut Mauauauauau rufend vor uns davonrannte, aber immer nur ein Stückchen, bis man ihn fast hatte.....:grr:

Danke für deinen Beitrag!

*Hehe* Das kenn ich. Man denkt, gleich hat man sie und dann hopst sie leicht und flockig davon. :grr: 😀 Sie bestimmt, ja. Wenn ich sie nicht mit ernstem Tonfall und Arme über sie richtend beeindrucke, bestimmt ganz bestimmt sie, wann es wieder rein geht.

Sie sagt übrigens noch keinen Mux. :verstummt:
 
Jetzt hat sie sich ausgiebig gestreckt. Es würde mich nicht wundern, wenn in den nächsten Minuten das erste Maunzen kommt. Sie nimmt noch ein paar Happen.
 
Sie gibt noch kein Signal. Meint ihr, ich sollte trotzdem mit ihr rausgehen, damit ich sie abends nicht auf Maunzen und an der Türe kratzen konditioniere?
 

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