
svens
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- Mitglied seit
- 3. Juli 2025
- Beiträge
- 1
Hallo zusammen,
ich stehe gerade vor einem kleinen Dilemma und bin mir unsicher, ob ich einfach nur übervorsichtig bin.
Ich habe vor sechs Wochen einen Kater aus dem Tierheim geholt, geboren 2024. Er war bisher ausschließlich drinnen und soll jetzt langsam zum Freigänger werden. Unsere andere Katze ist bereits Freigängerin, und die beiden verstehen sich super, da gibt es keinerlei Probleme. Meine Freigängerin ist sehr zuverlässig: Sie kommt zu 95 % auf Zuruf zurück, geht morgens raus und ist meistens gegen 20 Uhr wieder zu Hause. Manchmal schaut sie zwischendurch rein oder ist den ganzen Tag draußen. Aber um sie soll es jetzt gar nicht gehen.
Mein Kater ist drinnen sehr entspannt, war von Anfang an schnell zutraulich und hängt auch schon ziemlich an mir. Wenn ich hinter einer geschlossenen Tür bin, miaut er meistens davor. Impfungen und Chip sind vorhanden.
In den letzten Tagen war ich mehrmals mit ihm draußen. Leider hört er überhaupt nicht auf mich, auch Leckerlis zum Anlocken funktionieren nicht. Meine Signale wie Pfeifen und Zungenschnalzen kennt er und drinnen reagiert er auch sofort auf seinen Namen. Wenn er am Fliegengitter hochklettert, reicht einmal sein Name und er steigt wieder runter. Er ist draußen viel unterwegs und alles ist (natürlich) hochinteressant. Wir leben auf dem Land mit einem großen Grundstück, das viele Hecken, Bäume und Büsche hat, und an einer Seite grenzt eine Wiese mit hohem Gras an. Eine wenig befahrene Straße grenzt an der anderen Seite, bis zur stärker befahrenen Hauptstraße sind es etwa 200 Meter. Ihn dort im Auge zu behalten, ist wirklich eine Herausforderung. Ganz abgesehen davon, dass die Nachbargärten auch sehr reizvoll sind.
In den bisher fünf Freigängen habe ich ihn immer irgendwann geschnappt, bevor er ganz aus meinem Blickfeld verschwand. Er windet sich dann zwar wie ein Aal, kratzt aber nicht (die Krallen bleiben drin, was ihm im Spiel nicht immer gelingt 😄). Das ist natürlich Stress für ihn. Was manchmal funktioniert hat, wenn beide im Nachbargarten waren: Ich habe meine Katze gerufen, und er ist ihr dann hinterhergelaufen. Er läuft auch zur Haustür, aber von alleine reingehen möchte er nicht.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich schwanke momentan zwischen zwei Optionen:
* Weiter so trainieren: Täglich etwa eine Stunde mit ihm rausgehen, versuchen, ihn im Auge zu behalten, und hoffen, dass er irgendwann selbstständig durch die offene Tür reinläuft.
* Tür auf und hoffen: Die Tür einfach offen lassen und darauf vertrauen, dass er alleine klarkommt und wiederkommt, wenn der Hunger kommt (was er ja sowieso irgendwann lernen muss).
Was denkt ihr?
Danke schonmal im Voraus für Tipps, oder auch wenn ihr mir sagt, ich bin zu ängstlich 😃
ich stehe gerade vor einem kleinen Dilemma und bin mir unsicher, ob ich einfach nur übervorsichtig bin.
Ich habe vor sechs Wochen einen Kater aus dem Tierheim geholt, geboren 2024. Er war bisher ausschließlich drinnen und soll jetzt langsam zum Freigänger werden. Unsere andere Katze ist bereits Freigängerin, und die beiden verstehen sich super, da gibt es keinerlei Probleme. Meine Freigängerin ist sehr zuverlässig: Sie kommt zu 95 % auf Zuruf zurück, geht morgens raus und ist meistens gegen 20 Uhr wieder zu Hause. Manchmal schaut sie zwischendurch rein oder ist den ganzen Tag draußen. Aber um sie soll es jetzt gar nicht gehen.
Mein Kater ist drinnen sehr entspannt, war von Anfang an schnell zutraulich und hängt auch schon ziemlich an mir. Wenn ich hinter einer geschlossenen Tür bin, miaut er meistens davor. Impfungen und Chip sind vorhanden.
In den letzten Tagen war ich mehrmals mit ihm draußen. Leider hört er überhaupt nicht auf mich, auch Leckerlis zum Anlocken funktionieren nicht. Meine Signale wie Pfeifen und Zungenschnalzen kennt er und drinnen reagiert er auch sofort auf seinen Namen. Wenn er am Fliegengitter hochklettert, reicht einmal sein Name und er steigt wieder runter. Er ist draußen viel unterwegs und alles ist (natürlich) hochinteressant. Wir leben auf dem Land mit einem großen Grundstück, das viele Hecken, Bäume und Büsche hat, und an einer Seite grenzt eine Wiese mit hohem Gras an. Eine wenig befahrene Straße grenzt an der anderen Seite, bis zur stärker befahrenen Hauptstraße sind es etwa 200 Meter. Ihn dort im Auge zu behalten, ist wirklich eine Herausforderung. Ganz abgesehen davon, dass die Nachbargärten auch sehr reizvoll sind.
In den bisher fünf Freigängen habe ich ihn immer irgendwann geschnappt, bevor er ganz aus meinem Blickfeld verschwand. Er windet sich dann zwar wie ein Aal, kratzt aber nicht (die Krallen bleiben drin, was ihm im Spiel nicht immer gelingt 😄). Das ist natürlich Stress für ihn. Was manchmal funktioniert hat, wenn beide im Nachbargarten waren: Ich habe meine Katze gerufen, und er ist ihr dann hinterhergelaufen. Er läuft auch zur Haustür, aber von alleine reingehen möchte er nicht.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich schwanke momentan zwischen zwei Optionen:
* Weiter so trainieren: Täglich etwa eine Stunde mit ihm rausgehen, versuchen, ihn im Auge zu behalten, und hoffen, dass er irgendwann selbstständig durch die offene Tür reinläuft.
* Tür auf und hoffen: Die Tür einfach offen lassen und darauf vertrauen, dass er alleine klarkommt und wiederkommt, wenn der Hunger kommt (was er ja sowieso irgendwann lernen muss).
Was denkt ihr?
Danke schonmal im Voraus für Tipps, oder auch wenn ihr mir sagt, ich bin zu ängstlich 😃