freigang ab wann?

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findus1

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3. September 2008
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ab welchem alter kann eine kleine katze rausgelassen werden? wie fange ich das am besten an, einfach türe auf und raus, oder mitnehmen und in den garten setzten? es hat keinen umzäunten garten, er kann schlussendlich überallhin. es ist ja noch lange nicht so weit, er ist noch klein, aber ich habe jetzt schon schiss, dass er nicht mehr retour kommen könnte.... wie hat das bei euch so funktioniert? meine früherern katzen waren wohnungskatzen, so bin ich mir den "ausgang" nicht so gewohnt ;-))
 
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Hallo und Herzlich Willkommen hier im Forum.
Bevor du deine Katze rausläßt ist es wichtig das sie kastriert ist und die notwendigen Impfungen hat. (Schnupfen/Seuche/Leukose evtl. Tollwut).

Bei meinen beiden hab ich die Tür damals einfach aufgemacht und sie haben alles vorsichtig erkundet. Sie sind danach gleich wieder ins Haus gelaufen, weil ihnen die große weite Welt da draußen noch nicht so geheuer war.
Deine Katze gewöhnt sich bestimmt schnell an den Freigang. Ich glaube nicht, das wegläuft.

Man muß sich nur sehr sicher sein ob man den Schritt dem Tier Freigang zu gewähren wirklich wagen will mit all den Risiken. Es gibt danach nur schwer ein Zurück. Wenn eine Katze einmal Freigang hat ist es schwer sie wieder an Wohnungshaltung zu gewöhnen.

Meine waren 6 Monate, wo sie das erste mal raus durften.
 
wichtig ist das du nicht hinterher rennst.. die Erfahrung habe ich gemacht.. denn dann denken sie das du spielen willst und laufen vor lauter Übermut weiter weg beim ersten Mal als sie eigentlich wollen.
Meine Shakira habe ich rausgelassen und bin immer hinterher vor lauter Schiß.. das Ende vom Lied war das sie vor mir weglief und eine 10 m hohe Zeder rauf..und sich nicht wieder runtertraute:eek:
Also, einfach in Ruhe die Gegend erkunden lassen und wenn es geht eine offene Tür oder eine Katzenklappe anbieten das er bei Angst oder Gefahr eine Zuflucht hat.
Ach..und nicht in den Garten setzen.. laß ihn den Weg selber laufen..denn nur so weiß er auch wie und wo es wieder zurückgeht.
 
Wenn sie selbst durch die Tür rausgeht, weiss sie auch, wo es wieder hinein geht. Wenn du sie trägst, kann es sein, dass sie den Eingang nicht findet.

Die ersten Male werden es nur ein, zwei Schritte sein, dann flitzt die kleine Maus wieder zurück ins sichere und bekannte Haus. Das baut sie dann langsam aus und diese Zeit braucht sie auch.

Wenn es geht richte ihr einen Ruhe-/Schlafplatz mit Blick auf den Bereich vor der Tür ein. Dann kennt sie das vom sehen und außerdem hat sie auch evtl. dort rumstreunende andere Katzen schon mal gesehen. Das ist dann weit weniger bedrohlich. (so scheint es mir jedenfalls aus der Erfahrung mit meinen Kerlen)

Und wenn sie die erste Nacht draußen bleibt, eventuell auch abends nicht auf Rufe reagiert - keine Sorge (leicht gesagt, schwer getan!), morgens ist sie wieder da.
 
danke für die antworten, da bin ich doch schon ein wenig beruhigt. das mit dem kastrieren habe ich gewusst. na ja, es ist ja noch zeit bis dahin, aber das erste mal werde ich bestimmt aufgeregt sein... das mit dem nicht hinterherlaufen ist ein guter tipp, er könnte das dann ja wirklich als spiel auffassen und davonrasen.
 
Katzen erobern sich die Welt, die ihnen zur Vrfügung steht, Schritt für Schritt, Pfote für Pfote.

Wenn es anfangs so scheint, als hätte die Miez weder Interesse am Draußen und schon garnicht am Stromern, dann ists meistens ein Trugschluß: i.d.R. sind die ersten Schritte zaghaft, mit allen Sinnen muß erfaßt werden, was sich bietet. Der Geruch, das Gefühl des freien Himmels, die Geräusche, das Gras unter den Pfoten. Und am nächsten Tag wird weiter erkundet und am nächsten wieder weiter.

Bitte gewöhn Deine kleine Miez an einen sehr bestimmten Futterruf, den Du dann anwenden kannst, wenn der kleinen Erstschülerin im Fach 'Freigang' auch die Rückkehr gelehrt werden muß.

Viel Spaß im Leben unter der freien Sonne!

Zugvogel
 
Hallo,
auch ich habe mich für unsere Katzen für Leben mit Freigang entschieden. Damals war mir nicht so deutlich bewußt, welche Nerven das kostet!!!

Trotzdem würde ich mich immer wieder so entscheiden.

Wie schon empfohlen, ist es wichtig, die Kleine den Weg selbst nach draußen finden zu lassen, damit sie auch den Rückweg sofort wieder ins "sichere Haus" findet.

Ich bin immer mit raus geangen und habe mich in irgendeine Ecke gesetzt, und in Ruhe zugeschaut und auch mit ihnen gesprochen.
Meine durften am Anfang immer nur hungrig heraus, so dass sie beim Futterruf, bzw. Knistern der Katzenstnagenverpackung relativ zuverlässig zurück kamen. Hunger ist das beste Argument, wieder rein zu kommen!

Viel Spaß bei den ersten Schritten, es macht auf der anderen Seite nämlich einene heiden Spaß so eine kleine Maus das erste Mal einen Baum hochklettern zu sehen, oder wenn sie in windeseile über den Rasen ins Haus flitzt!

Viola
 
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Hallo,
wir haben uns einen Kater (12 Wochen) geholt, der schon mit seiner Mutter und den Geschwistern draußen lebte und somit alles kannte.

Trotzdem haben wir ihn die ersten 4 Wochen im Haus behalten, was sehr schwer war, denn er wollte immer raus und ist uns auch 3-4 mal entwischt. Dann bin ich frühmorgens im Nachthemd durch den Garten gehüpft und habe ihn wieder eingefangen :D

Wir haben in den 4 Wochen Hausgewöhnung immer mit den Worten gefüttert "Theo (sein Name) Futter". Daran hat er sich gut gewöhnt und kommt dann auch gleich angeflitzt.

Seit 2 Wochen darf er nun raus, solange wir zu Hause sind. Wr waren beim ersten Mal auch sehr aufgeregt. Wir sind alle 4 in den Garten und haben Theo durch die Terassentür gehen lassen. Er war die ersten 3 Schritte vorsichtig und ist dann losgeprescht. Quer durch den Garten, die Bäume 3 Meter hoch, wieder runter, um uns herumgerannt - völlig happy und ausgelassen. Mir war gar nicht wohl, hatte immer Angst, dass er abhaut. Zwischendurch haben wir mit Eicheln geworfen und sie ihn fangen lassen. Mit der Zeit wurden wir gelassener und merkten, dass sich 4 Wochen Stubenhockerei bei ihm nur angestaut hatten. Er kannt ja das Draußensein eigentlich schon. - Interessanterweise blieb er aber immer in unserem "Dunstkreis" und blieb auf dem Grundstück. Beim Ruf "Theo Futter" kam er dann auch gleich zu seinem Futternapf angeflitzt.

Und so halten wir es jetzt immer noch. Beim Futterruf kommt er spätestens an und zwischendurch besucht er uns auch immer wieder und kontrolliert, ob wir noch da sind.

Viele Grüße
Grittigirasol
 

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