Freigänger und große Schäden

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Mizu

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11. März 2010
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Hallo.

Wir haben nun "Nachwuchs". Zwei Mädels. Felix kommt soweit klar mit ihnen.

Jedoch am Sonntag der Terror hoch 3: einer der Mädels ist im Auge verletzt (hoffe nun sie wird nicht blind....)
Und ich habe eine starke Vermutung welche Katze das in der Nachbarschaft war, denn diese habe ich schon oft damals mit Tigger (RIP :/) kämpfen sehen und auch den Felix verhauen/schlagen/halb auffressen sehen, der arme Kater, er bringt uns immer Moos mit Heim, als Geschenk. Ich bin kurz davor es der Katze gleich zu machen und sie wortwörtlich zu zerfetzen. Denn meine 3 Stupsnasen jagen nur Mäuse und tun keinen anderen was an, nichtmal sich gegenseitig. Schlechte Katzen ;)

Ein Ratschlag wie ich mit dieser Agro-Katze klar komme? Wir wissen nicht wem sie gehört. Sie läuft auch in unsere und in die der Nachbarin (Die Katzenmama meiner Mädels) und haut dort ihre Katzen.

BIn davor nur wegen dieser Katze umzuziehen. In irgendeine gammlige teure Wohnung (München halt...) Die Behandlungen haben bereits deutlich über 2000€ wegen dieser Agro-Katze gekostet (Beide Hinterläufe von Felix wurden über Monate behandelt, x Abzesse, x offene Wunden und nun das linke Auge der 6 Monate alten Lilli) - doof ist auch, ich habe die kleinen Mädels noch nicht so lange, sodass eine Versicherung noch nicht greift (vorallem wg Kennzeichnungspflicht der Katzen gegenüber der Versicherung, sonst greift sie nicht)
 
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Wenn ihr nicht wisst, wem das Tier gehört, dann hängt Zettel auf und fragt nach. Evtl ist das ein unkastrierter Kater der sein Revier verteidigt, die sind ja meist deutlich agressiver.
Wenn sich keiner meldet, dann versucht mit dem Tierschutz gemeinsam eine Lösung zu finden. Z.b. einfangen, dann können die den Besitzer ermitteln und wenn er keinen hat, kann er kastriert werden.
Das Tier anzugehen ist keine Lösung, tut ja nur, was es von Natur aus tut.
 
Ist die Katze kastriert? Schon mal in der Nachbarschaft rum gefragt ob sie jemanden gehört?

Sollte sich niemand finden einfach mal an den Tierschutz wenden, einfangen und kastrieren lassen.

Oftmals sind es die unkastrierten Tiere die so Ärger machen
 
Ich schließe mich meinen Vorschreiberinnen an: In der Nachbarschaft fragen, ob jemand weiß, wem sie gehört. Ggf. Flyer aufhängen. Ansonsten mit Tierschutz sprechen, einfangen lassen, schauen, ob kastriert oder gechipt.

Unkastrierte Tiere sind meistens sehr Revierbezogen, verteidigen es, sind sehr dominat - halt potent. Aber das ist NORMAL für unkastrierte Tiere. Es gibt natürlich auch kastrierte Katzen, die sich Artgenossen gegenüber etwas "unfreundlich" verhalten. Auch das ist - leider - normal. Man kann die Katze dafür nicht verantwortlich machen. Eventuell den Menschen, wenn er diese Katzen in Einzelhaltung hält, so dass sie ihr Sozialverhalten nicht entwickeln konnten oder aber, wenn Mensch sie nicht kastriert.

Wenn man Freigänger hat, muss man leider immer und überall damit rechnen, dass dort eine Katze lebt, die ihre Artgenossen nicht mag.
 
Das Problem sind wie bereits geschrieben die unkastrierten Tiere und auch sehr hungrige Katzen ohne richtiges Zuhause.

- Besitzer suchen
- Katze kastrieren notfalls auf eigene Kosten
- neues Heim suchen
 
Ich würde auch auf jeden Fall versuchen herauszufinden, wem die Katze gehört.
Dann kann man weitere Schritte planen (mit dem Besitzer sprechen, Ursachen herausfinden, woran es liegen könnte, dass sie/er so aggressiv ist (nicht kastriert o.ä.).

Ist die Katze denn zutraulich?
Dann würde ich - falls sich niemand meldet auf dein Gesuche - sie einpacken u zum Tierarzt gehen u schauen ob sie einen Chip hat.

Ggf. mit dem Tierschutz in Verbindung setzen.


Umziehen würde ich - wenn überhaupt - nur als letzte Möglichkeit sehen.
Erstmal sollte geschaut werden, wo der Zankaffe hingehört :)



Zu sehen, wie die eigenen Katzen verprügelt werden, tut natürlich weh.
Aber wie schon gesagt wurde, die angreifende Katze deshalb in irgendeiner Form zu bestrafen ist falsch.


Drück die Daumen, dass du die Besitzer findest und ihr eine Lösung findet!
 
6 Monate ist auch jung für Freigang, gegen so Rüpelhafte Tiere besteht ja dann keine Chance vom körperlichen her


Die beiden kleinen sind aber kastriert ja? (hab ich Vllt überlesen)
 
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6 Monate ist auch jung für Freigang, gegen so Rüpelhafte Tiere besteht ja dann keine Chance vom körperlichen her

Oh, das habe ich auch überlesen. Ich persönlich würde keine Katze unter 12 Monaten rauslassen. Mit 6 Monaten sind sie noch Kinder und haben wirklich wenig Chancen gegen erwachsene Katzen.

Da wirst Du Dich wohl auf noch mehr "Unfälle" einstellen müssen :(
 
Jungkatzen können Altkatzen auch ziemlich auf den Senkel gehen, bzw. ignorieren gerne Mal das die Altkatze "Nein" sagt.
 
  • #10
Habt ihr denn alle nur sozialverträgliche Tiere? :hmm:
 
  • #11
Habt ihr denn alle nur sozialverträgliche Tiere? :hmm:


Ich schon. Derzeit 7 an der Zahl ;) Die Achte, meine Omi, ist ein wenig zickiger, aber das wird sich noch geben, da alle anderen einfach nur lieb sind. Bis auf ein bisschen Streiterei manchmal, aber das kommt in den besten Familien vor. :D
 
  • #12
Habt ihr denn alle nur sozialverträgliche Tiere? :hmm:

Ich schon :D

Meine drei freunden sich draußen mit so ziemlich jeder Katze/Kater an und bringen sie mit heim (hier passiert es oft dass wildfremde Katzen in Begleitung unserer Jungs ins Haus kommen ;))

Auch Zusammenführungsprobleme gab es hier in all den Jahren nie - Klappe auf und gut wars:D
 
  • #13
Keine Ahnung....hier leben nicht viele Katzen. Die die vorher ab und an mal in unserem Garten war, ist verschwunden seit die Kitten hier draussen rumrennen. Entweder ist ihr etwas passiert, oder sie hat ihr Randrevier kampflos aufgegeben.

Ich denke wie sozial Katzen sind, hängt auch immer von der Reviergröße und der Katzendichte ab. Kurioserweise kann man da aber drinnen nicht mit draussen vergleichen. Ich habe schon oft beobachten können, dass Katzen die sich in Räumen miteinander arrangiert haen, draußen "prügeln".

Bei der TE hört sich das ja doch so an, as ob sich relativ viele Katzen ein kleines Außenrevier teilen müßten.
 
  • #14
Ich beneide euch. :oops:

Bei uns ist keine hohe Katzendichte draußen, aber trotzdem gab es sehr, sehr viel Kloppereien. Jetzt traut sich keine Katze mehr in unseren und die angrenzenden Nachbarsgärten.

Liebe TE, es tut mir echt leid für deine Katzen, aber was soll man als Halter von einer prügelnden Katze machen???

Dass mit den Freundschaften schließen, erzählt mir eine Arbeitskollegin auch immer. Das hört sich immer sooooo schön an und ich stelle mir das total schön vor, wenn die eigene Katze, wie von Paty geschrieben, Freunde mit nach Hause bringt. Mir würde da das Herz aufgehen :pink-heart:
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #15
Wäre eine Idee nachzufragen. Besonders unsere Straße ist eine Straße voller Katzenliebhaber, fast jeder hat eine und man kann eigentlich jede einem Dosenöffner zuteilen.
Das mit dem Kater angehen war nicht ernst gemeint, ich bin nur unheimlich sauer...

Das Alter, mei, was machen dann Bauernhofkitten?
Ich hatte Rücksprache mit Tierärzten und Katzenmüttern, da ich auch angst hatte sie raus zu lassen. Komisch ist halt nur, die sind nämlich NUR in unserem Garten, weiter gehen sie nicht. Also hat die Fremde das Revier von Felix und meinen Mäusen angegriffen. Felix hat nämlich seither voll den Dachschaden und knurrt alles an (Futter, uns, Klo,....)

Waren auch beim Tierarzt und Augentierklinik, ist jetzt die Gefahr das unsere Maus blind wird an einem Auge... Und bin bereits für die Untersuchen bis dahin nur bei 500 Euro.. :mad: und es hilft ihr bisher nichts. Sie ist glücklich und spielt wenn sie bei mir ist und keine Tropfen oder sowas bekommt.... Mal sehen, lassen jetzt mal einen Tag frei, gehe am Freitag hin. Wollen die Hornhaut operieren, etwas einspritzen sodass die Trübung komplett weggeht (geht jeden Tag ein wenig zurück und die Einrisse heilen) - bin total skeptisch :(
 
  • #16
Mh bist du dir sicher, dass die Verletzung von besagtem Prügelkater kommt?

Wir haben hier auch so ein Exemplar, er ist Unkastriert und "Kackfrech" belagert auch mal die Fenster wenn unsere drinnen sind.... Mit dem haben sich Mucki - als sie noch da war - und Lilo auch ein paar mal "anne Plünn" gehabt, zum Glück ohne weitere verletzung bis auf ein paar Schrammen. Je nach dem, ob nur eine ihn am Wickel hatte, wurde den tag über auch die Partnerkatz zu Hause angefaucht, danach war aber wieder gut. Ein einziges Mal, war hier richtig gesang im Garten, Schreien, etc. da kamen auch beide Katzen nicht zur Dämmerung rein, wie sonst. Mucki haben wir irgendwann um halb 1 von der Kuhwiese gelockt, Lilo kam gegen 22 Uh wieder. Danach war hier Tagelang Terror unter den beiden Mädels. Wir vermuten, dass das nicht der Kater war, sondern was anderes. Wir haben hier zwei Marderhunde in der 'Nachbarschaft' auf die reagiert Lilo heute noch, wenn die beiden mal wieder durch den Garten stiefeln, mit absoluter Panik und Agression. Die ist dann tagelang völlig eingeschüchtert und Aggro. Unsere Vermutung ist dahingehend, das sie schon Bekanntschaft mit den zweien hatte an besagtem abend.... Da waren auch beide Katzen verletzt, zwar nicht schlimm aber doch merklich mehr als bei dem Prügelkater
 
  • #17
Mh bist du dir sicher, dass die Verletzung von besagtem Prügelkater kommt?

Wir haben hier auch so ein Exemplar, er ist Unkastriert und "Kackfrech" belagert auch mal die Fenster wenn unsere drinnen sind.... Mit dem haben sich Mucki - als sie noch da war - und Lilo auch ein paar mal "anne Plünn" gehabt, zum Glück ohne weitere verletzung bis auf ein paar Schrammen. Je nach dem, ob nur eine ihn am Wickel hatte, wurde den tag über auch die Partnerkatz zu Hause angefaucht, danach war aber wieder gut. Ein einziges Mal, war hier richtig gesang im Garten, Schreien, etc. da kamen auch beide Katzen nicht zur Dämmerung rein, wie sonst. Mucki haben wir irgendwann um halb 1 von der Kuhwiese gelockt, Lilo kam gegen 22 Uh wieder. Danach war hier Tagelang Terror unter den beiden Mädels. Wir vermuten, dass das nicht der Kater war, sondern was anderes. Wir haben hier zwei Marderhunde in der 'Nachbarschaft' auf die reagiert Lilo heute noch, wenn die beiden mal wieder durch den Garten stiefeln, mit absoluter Panik und Agression. Die ist dann tagelang völlig eingeschüchtert und Aggro. Unsere Vermutung ist dahingehend, das sie schon Bekanntschaft mit den zweien hatte an besagtem abend.... Da waren auch beide Katzen verletzt, zwar nicht schlimm aber doch merklich mehr als bei dem Prügelkater

so ziemlich. Habe nämlich in den zwei Jahren wo wir hier wohnen, immer nur diesen Prügelkater gesehen, der sich mit allen prügelt. Und dieser tritt auch in die fremden Wohnungen. Sofern ich mich jetzt nicht täusche, hatte er sogar die Wohnung meiner Nachbarin markiert.

Ohje, klingt gar nicht schön :(

(PS sehr nette Signatur!)
 

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