FRAGE zum thema "so naturnah wie möglich füttern"

  • Themenstarter tialia
  • Beginndatum
  • #61
Wir haben das schon mal wo diskutiert, und schon damals hab ich nicht verstanden, wieso Mäuse züchten umständlich sein soll? Mäuse vermehren sich doch im Minutentakt (oder so *g*), das müßte doch recht flott gehen! :)

Wenn man total verkrebste Farbmäuse züchten möchte. Wilde Mäuse zu züchten ist schwieriger.
Ausserdem muß ich ja zugeben für mich wäre das Anschaffen und Halten von Mäusen, ein Kauf eines artgerechten Käfigs ihre Pflege und Fütterung, das Reinigen ihres Käfigs etc. schon deutlich mehr Aufwand als ich betreiben möchte.
Davon zu schweigen das ich ein Tier das ich persönlich kenne niemals verfüttern könnte:hmm:
 
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  • #62
Bei Demeter würde es vermutlich gegen die Richtlinien verstossen. Das ist das Schlachten von "Babies" gegen die "Statuten". Zumindestens bei Schafen weiss ich das es so ist.

Und dann müßten die Küken ja alle höchstpersönlich von Hand getötet werden, anstatt sie zu vergasen. Das würde vermutlich recht teuer.

So intensiv bin ich bisher noch nicht in die Materie eingedrungen.

Bei Biohöfen die Küken von Hand den Hals umdrehen? Wie werden Biokühe ums Leben gebracht?
Wer hätte gedacht, daß sich ein Rattenschwanz von Gedanken, Tatsachen, Problemen allein bei der Rohfütterung eines Miezchens auftun :confused:

Zugvogel
 
  • #63
Bei Biohöfen die Küken von Hand den Hals umdrehen? Wie werden Biokühe ums Leben gebracht?
Wer hätte gedacht, daß sich ein Rattenschwanz von Gedanken, Tatsachen, Problemen allein bei der Rohfütterung eines Miezchens auftun :confused:

Kühe werden mit einem Bolzenschußgerät ausser Gefecht gesetzt. Schweine und Schafe auch.
Früher wurden beim Sexen die Hälse der Eintagsküken von Hand umgedreht. Heute geht das Vollautomatisch.

Wie schon geschrieben glaube ich auch es fallen auf Biohöfen kaum "unnütze" Küken ab. Entweder hat man Legehennen oder Masthähnchen und kauft die die erst als Baby irgendwo ein.
 
  • #64
Wenn man total verkrebste Farbmäuse züchten möchte. Wilde Mäuse zu züchten ist schwieriger.
Ausserdem muß ich ja zugeben für mich wäre das Anschaffen und Halten von Mäusen, ein Kauf eines artgerechten Käfigs ihre Pflege und Fütterung, das Reinigen ihres Käfigs etc. schon deutlich mehr Aufwand als ich betreiben möchte.
Davon zu schweigen das ich ein Tier das ich persönlich kenne niemals verfüttern könnte:hmm:

Ja klar, es war ja auch nur ein theoretischer Gedanke! ;) Trotzdem glaube ich, dass sich wilde Mäuse auch sehr schnell vermehren....*stur drauf beharr*
 
  • #65
Kühe werden mit einem Bolzenschußgerät ausser Gefecht gesetzt. Schweine und Schafe auch.
.

diese methode btw. ist längst nicht mehr so verbreitet wie man meint.
heute wird ein gas eingesetzt bis die tiere bewusslos sind und dann werden sie ausgeblutet, soll die "humanere" methode sein.
das nur mal am rande.
 
  • #66
Ja klar, es war ja auch nur ein theoretischer Gedanke! ;) Trotzdem glaube ich, dass sich wilde Mäuse auch sehr schnell vermehren....*stur drauf beharr*

Ja, das ist so bei Beutetieren (z.B. Wildkaninchen). Normalerweise gibt es ein sich einpendelndes Gleichgewicht in der Natur zwischen Beutegreifern und Beutetieren.

Das Weibchen bringt von Februar bis Ende Oktober nach einer Tragzeit von drei Wochen 3 bis 15 Junge zur Welt. Die Jungen sind bereits nach 11 bis 13 Tagen geschlechtsreif.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Feldmaus#Verhalten
 
  • #67
ja, aber das erkennt man ja nicht mehr als tier :D und ich gebe ja auch nafu, damit hab ich kein problem. ich kriege nur richtigen ekel, wenn ich frisches fleisch rieche. das riecht so... nach tod. ich weiß, ich bin da echt extrem mit meinem empfinden.

aber katzen brauchen ja fleisch, da ist fertigfutter gerade für mich eine gute alternative. ich würd ja auch mein kind nicht vegetarisch ernähren (wird zeit, dass trofu für babies erfunden wird, bis ich mal eins habe *lach*).

die sache, dass katzen keine aasfresser sind, hat mir natürlich auch schon zu denken gegeben. aber futterdosen mit lebend-inhalt gibt's ja nicht *g*.

meine beiden mögen interessanterweise am liebsten thunfisch im eigenen saft, also den, der für die menschen gedacht ist. den bekommen sie auch hin und wieder mal.
vom geruch her find ich das hühnerzeug von almo echt noch am besten, da hat man nicht das gefühl, sich so einiges noch mal durch den kopf gehen lassen zu müssen :aetschbaetsch2:

ich hab früher (bis zu meinem 13. lebensjahr) auch fleisch gegessen, sogar gerne. ich kann es halt einfach nicht mehr, der tiere wegen.

sehr schade, dass mir niemand gleich am anfang geraten hat, diese frage direkt bei den barfern zu stellen. andererseits betrifft meine frage ja alle, unabhängig davon, wie gefüttert wird.

)



@KittyNelli

du hast meine beiträge definitiv NICHT gelesen.

ich bin die letzte, die es gutheißen würde, tiere zur tierfütterung zu züchten.

aber wie so oft weicht das hier schon wieder vom thema ab :grummel:

aber es geht hier doch nicht ums mäuse verfüttern...
versteht denn gar keiner meine frage? :sad:
(tipp: noch mal meinen allerersten text lesen)

aber gut, dann wird das halt eine lustige ideensammlung, wie man katzen sonst noch ernähren könnte. is mir langsam auch egal *seufz*...

ich frag doch gar nicht nach einer alternative für rind im katzenfutter *wahnsinnigwerd*

ich frag doch nur, warum man tiere, welche nicht ins natürliche beuteschema von katzen fallen, verfüttert und dann sagt, dass man seine miez so naturnah wie möglich ernährt.

was ist denn daran so schwer zu verstehen??

:confused:


Was ich mich gerade ernsthaft frage, warum darfst DU meilenweit vom Thema abweichen, über Dich und Dein Verhältnis zum Fleisch reden, noch einen Schwenk Richtung Baby-Ernährung machen?

Alle anderen, die meiner Meinung nach viel näher am Thema bleiben, es in einen logischen Kontext bringen, werden angeschnauzt?
Findest Du Deine Art zu diskutieren wirtlich sinnvoll?
 
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  • #68
Könnte es sein, daß die Beute in Afrika eher in Trockenfleisch übergeht, bevor es verwest und Maden drin sind?
Aas wird es erst, wenn totes Fleisch in Verwesung übergeht.

es ist definitiv Aas - bevor man die bspw. Löwen sichtet, riecht man vorher schon den Verwesungsgeruch des Kills und der stinkt dann wirklich drei Meilen gegen den Wind, selbst Pfefferminzöl unter der Nase scheitert bei dem kläglichen Versuch, den Geruch nicht wahrnehmen zu müssen. Bei dem angefügten Bild sind deutlich die Maden zu erkennen, ebenso, dass der Kill bereits grün ist (das Bild habe ich übrigens aus rd. 3m Entfernung aufgenommen) - es handelt sich hierbei um einen 3 Tage alten Büffelriss. Um Trockenfleisch zu werden, muss neben Hitze grosse Lufttrockenheit herrschen, doch die ist bei weitem nicht so hoch (oder andersrum Luftfeuchtigkeit niedrig), dass das ausreichen würde, Fleisch in TroFu umzuwandeln. Meinen ersten Löwenkill habe ich zunächst auch nicht gesehen, sondern vorher gerochen, es handelte sich dabei um einen ein Wochen alten Giraffenkill, den sich eine kleine Löwenfamilie hat schmecken lassen. Wildlebende Katzen sind sich auch "nicht zu schade", anderen kleineren Raubtieren, die mehrere Tage alte Beute abzu"jagen", in dem sie den ursprünglichen Jäger verscheuchen (so gesehen bei Geparden in Botswana).

azx3w52j.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #69
Du hast dich auf nur DREI METER an den Löwen rangewagt? :eek: Hattest du keine Angst, daß er dich anfällt, gerade wenn er Beute zu verteidigen hat?
 
  • #70
Ui Selena,

da hast Du hervorragende und nützliche Beobachtungen machen können, Respekt!

Meine bescheidenen Erfahrungen kommen nur aus der Haustierhaltung, da hat noch keine meiner Miezen verdorbenes Fleisch angerührt, die Hunde haben eher die Reste noch vertilgt.
Nach Auskunft des TA ist das nicht bedenklich, weil das Verdauungsmilieu der Caniden so sauer ist, daß sie echtes, miefiges Aas ohne weiteres vertragen.

Als es im Garten noch Mäuse gab, lagen erlegte halbe Kadaverchen lange rum, keiner der Miezen hat sich nochmal daran gelatzt. Ich hab alles in der Mülltonne entsorgen müssen.

Das Tierschutzgesetz verbietet, Katzen lebende Mäuse vorzusetzen (wie es bei Schlangen z.B. gestattet ist).

Alles in allem möchte ich zu dem Thema sagen, daß es Nafu gibt, das dem natürlichen Bedürfnis der Fellnasen so weit entgegenkommt, wie es möglich ist. Optimal wäre bei Beutejägern natürlich ein gutes Jagdrevier, aber wer kann das schon bieten?

Zugvogel
 
  • #71
ich finde die frage von talia ist beantwortet :)

alles andere ist jetzt aber wirklich zu sehr am thema vorbei ;):D
 
  • #72
Ich kann es bieten.
Aber die Mäuse werden nur getötet, nicht gefressen....:rolleyes:
 
  • #73
  • #74
Du hast dich auf nur DREI METER an den Löwen rangewagt? :eek: Hattest du keine Angst, daß er dich anfällt, gerade wenn er Beute zu verteidigen hat?

nöö, er konnte sich definitv sicher sein, dass ich diese Beute nicht mehr haben wollte ;)

Meine bescheidenen Erfahrungen kommen nur aus der Haustierhaltung, da hat noch keine meiner Miezen verdorbenes Fleisch angerührt, die Hunde haben eher die Reste noch vertilgt.

freilebende Raubtiere haben nicht den Luxus, jeden Tag Beute zu erjagen und Grosskatzen bräuchten Uuuuunmengen von Mäusen, um den Bedarf zu stillen und unsere Stubenlöwen sind in dieser Beziehung definitv "verwöhnt" ;) ... ich halte es daher manchmal nicht wirklich hilfreich, unsere Hauspumas mit den freilebenden Katzen zu vergleichen, denn dazu sind unsere Fellmäuse schon viel zu sehr domestiziert. Kleine Raubkatzen, wie bspw. die African Wild Cat (die Grösse entspricht in etwa unserer Hauskatze) erlegen Mäuse genauso, wie kleine Antilopenarten, sie können einfach nicht wirklich wählerisch sein in ihrer Futterauswahl, sondern müssen nehmen, was ihnen vors Maul kommt.
 
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  • #75
  • #76
@Selena: das ist ein tolles Foto - gibts da noch mehr davon? ;)
 
  • #77
@Selena: das ist ein tolles Foto - gibts da noch mehr davon? ;)
na dann guck ich mal in mein Archiv ;)

hier eine Gepardenfamilie, die ihren Antilopenkill gegen eine Horde Schakale verteidigt, aufgenommen in Botswana
a4kjp7yu.jpg


ein Leopardenyoungster (10 Monate) übt den "Killing Kiss" an einem toten Impalla, aufgenommen in Süd Afrika
x9vpk5vn.jpg


der Leoyoungster mit "gesichertem" Riss im Baum, auch Süd Afrika
lfjrup4x.jpg


die Leitlöwin hatte eine Pferdeantilope erlegt, ihr Junges kommt, um die Beute zu begutachten, aufgenommen in Botswana
pvzkkgmz.jpg


und... auch Löwen sind nur Katzen ;) aber das "geschminkte" Maul zeigt - die letzte Mahlzeit (der alte Büffelriss) hat geschmeckt
qv6n7ufa.jpg
 
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  • #78
mich würde mal interessieren, wieso dosis, die ihre katze "so naturnah wie möglich" ernähren (wollen), rind und lamm füttern.
Diese Frage wurde von Mafi auf Seite 1 beantwortet:
Und an Rind kommt man eben leichter als Mensch.

Und das hier
Hellskitten
Mir geht es beim Futter aber vor allem drum, dass ich weiß, was drin ist.
danke, die erste - für mich - annehmbare antwort :smile:
zeigt mir, daß Du eigentlich ein ganz anderes Thema im Sinn hast.

unter "naturnaher" fütterung verstehe ich also futter, das aus fleisch von tieren, die meine katzen draußen eigenständig erlegen könnten, besteht (fisch, geflügel, hase/kaninchen) und füttere meinen katzen auch nichts anderes.
Du möchtest uns mitteilen, daß Du der einzige bist, der wirklich naturnah füttert und alle anderen sich das bestenfalls nur einbilden? Na, wenn es Dich glücklich macht - herzlichen Glückwunsch, Du bist der einzige der wirklich naturnah füttert. :)
 
  • #79
Danke, Gwion. Ich dachte schon ich bin bescheuert.
 
  • #80

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