Fleischsorten einschränken?

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___Regina___

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Hallo zusammen,

wie haltet ihr das, bezüglich der Anzahl der Fleischsorten?
Mir geht es darum, dass ich von vornherein nicht alles quer Beet füttere, um im Falle einer Unverträglichkeit noch konventionelle Alternativen zu haben. Sprich aktuell gibt es bei uns Rind, Schwein, Hühnchen, Pute, Gans und Lachs. Demnächst geht es in den Freigang, dann kommt noch "DIY-Barf" dazu. Ist das ausreichend an Sortenvielfalt (bei 4-5 verschiedenen Marken - Produzent überschneidet sich vermutlich bei 2-3 Sorten)?
Macht das alles überhaupt Sinn bei Tierheim-Katzen? Ich weiß ja nicht, was es da vor dem Einzug bei mir gab. Wenn etwas einmal vor Jahren gefüttert wurde, ist das dann automatisch für eine Ausschlussdiät ungeeignet? Wenn die Katze einmal einen Beutel Nassfutter mit Reh hatte, ist das dann "durch"?

Und wie gehe ich mit den Leckerlies um? Abgesehen davon, dass die billigen Leckerli viel besser schmecken, als "mein" 95% Fleischanteil Bio Gedöns (war es anders zu erwarten?), ist bei denen aber eben auch die Deklaration sehr dürftig. Ich möchte meinem Freund aber nicht auch noch verbieten (heimlich) die Aldi Sticks in den Einkaufwagen zu schummeln (es gibt eine eigene Katzenleckerlischublade in seinem Schreibtisch), nachdem er schon nicht so recht nachvollziehen kann, dass ich nicht juhu geschriehen habe, über das "gute" Whiskas im Angebot.
Was meint ihr, welche Fleischsorten in "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse" enthalten sind? Ich vermute mal die weit verbreiteten Sorten wie Rind, Schwein, Hühnchen und Pute? Exotischeres wie Ente, Reh oder Kanninchen wird da doch vermutlich zu teuer sein, auch wenn's nur Resteverwertung ist?

Ich bin gespannt, wie die Meinungen dazu so sind...

Grüße,
Regina
 
A

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Hallo!
Das Fleisch der meisten Säugetiere und Geflügel unterscheidet sich in der Zusammensetzung was die Proteinqualität angeht kaum, (natürlich in den Proteinen, auf die allergisch reagiert werden kann), aber grundsätzlich nicht nennenswert im Nährstoffgehalt, die Aminosäureprofile sind relativ identisch. Das Abwechseln von mehreren Futtersorten ist also vor Allem wegen der zugesetzten Mineralstoffmixe ratsam, eine Abwechslung in den Fleischquellen braucht es eigentlich nicht, beziehungsweise bringt es (außer wie gesagt bei einer Allergie) keinem Vorteil 😊

Ber Leckerlis sehe ich persönlich das nicht so eng, die Mengen, die da gefressen werden sind so gering, dass ich auch die enthaltenen Zutaten für vernachlässigbar halte, solange nichts drin ist, was wirklich schädlich ist (Zwiebelpulver, Hülsenfrüchte wie Erbsen oder ähnliches würde ich persönlich auch nicht in Minimengen im Leckerli-Trockenfutter haben wollen). Die Wahrscheinlichkeit, dass bei Produkten aus dem Supermarkt aber exotisches Fleisch wie Känguru oder Strauß verarbeitet ist, halte ich für sehr gering, da sehr teuer und nicht in den benötigten Mengen lieferbar. Die undeklarierten tierischen Inhaltsstoffe dürften so etwa dem entsprechen, was viel geschlachtet und konsumiert wird, also vor allem Schwein, Geflügel, Rind, und Fisch. Solange also keine Allergie bekannt ist, würde ich das einfach weiter füttern. 😊
 
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