FIV Schnelltest versus WesternBlot bei unterschiedlichen Ergebnissen

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Familie_Schnurr

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Heute kam das Blutergebnis vom FIV-ELISA-Test und es wurden Antikörper nachgewiesen. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass man dann den WesternBlot nachfordert und wenn der negativ ist, dann hat die Katze nichts und man kann sie ohne Bedenken mit anderen vergesellschaften. Die TA meinte aber, dass die Antikörper dann trotzdem da seien, die Katze die anderen auch anstecken könnte, aber selber noch nicht krank sei. Vielleicht habe ich sie im Schock aber auch total falsch verstanden.
Ich bin jetzt total verwirrt. Was sind denn nun die neuesten Erkenntnisse zu den beiden Tests und ihren Ergebnissen?:confused:
 
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Hallo,
die Schnelltests sind meist nicht 100 %, deswegen macht man (meistens) dann noch den WesternBlot Test.

Bei meinem Kater war es so, dass der erste Schnelltest positiv war und dann paar Wochen später der WesternBlot nachgemacht wurde. Ebenfalls mit dem positiven Ergebnis.
 
Die Schnelltests zeigen ganz gern mal falsch positiv an - z.B. bei Anwenderfehlern oder auch wenn die Katze in anderer Hinsicht leicht verschobene Blutwerte hat. Von daher: bestehe auf den Westernblot, nur der gibt dir dann Klarheit
 
Danke für die bisherigen Antworten. Ich hatte vergessen zu sagen, dass wir bereits direkt nach dem Einsammeln der Katze (Sunny) vor 6 Wochen zunächst einen Schnelltest (positiv) und einen WesterBlot (negativ) gemacht hatten und dieser nun nur noch die finale Absicherung vor einer möglichen Zusammenführung sein sollte, falls sie sich doch noch 6 Wochen vorm Einfangen irgendwo angesteckt hätte.
Der WesterBlot ist bereits nachgefordert.
 
Ja wenn die Katze sich erst kurz vor dem letzten WesternBlot angesteckt hat, könnte er negativ angezeigt haben, obwohl sie bereits positiv war. Dann wird aber der jetzige Test nach 6 Wochen auch positiv sein.

Ist er wieder negativ und bestand in den letzten 6-8 Wochen überhäupt keine Ansteckungsmöglichkeit, dann wird sie auch definitiv kein FIV haben.
Und Ansteckung mit FIV ist bei friedlichen, kastrierten Tieren sowieso eher kein Thema.
 
Heute kam das Blutergebnis vom FIV-ELISA-Test und es wurden Antikörper nachgewiesen. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass man dann den WesternBlot nachfordert und wenn der negativ ist, dann hat die Katze nichts und man kann sie ohne Bedenken mit anderen vergesellschaften. Die TA meinte aber, dass die Antikörper dann trotzdem da seien, die Katze die anderen auch anstecken könnte, aber selber noch nicht krank sei. Vielleicht habe ich sie im Schock aber auch total falsch verstanden.
Ich bin jetzt total verwirrt. Was sind denn nun die neuesten Erkenntnisse zu den beiden Tests und ihren Ergebnissen?:confused:

Zuerstmal: FIV ist KEINE Krankheit, es ist eine Immunschwäche, wie beim Menschen HIV. Keine Katze "erkrankt" oder stirbt daran. Sie hat ein höheres Risiko an Sekundärerkrankungen wie Infektionen zu leiden und aufgrund des schwächeren Immunsystems eventuell auch daran zu sterben, kann allerdings auch ein echter Oldie werden.

Deswegen ist die Aussage Deines TA Quatsch, das sie noch nicht "erkrankt" sein könnte ...... sie erkrankt nicht an FIV !

Und ja: FIV+ Katzen können das Virus auf andere Katzen übertragen, wie beim Menschen auf den gleichen Wegen über "Körperflüssigkeiten". Deshalb sagt man ja auch, das man FIV+ Katzen nicht in den Freigang lassen sollte.

Zu den Tests: Ja, der WB soll zuverlässiger sein. Aber was bringt er Dir wirklich ?

Ist er negativ, bist Du dann erleichtert/sicher ? Läasst Du dann Deine Mietz als Freigänger gehen ?

Ist er positiv, willst Du dann Deine Mietz ein Leben lang einsperren ? Lässt Du sie "einschläfern", vielleicht sogar auf Bemerkungen Deines TA hin ?

Was passiert, wenn Du bei einer Freigängermietz, die immer FIV- war eines Tages feststellst, das sie jetzt FIV+ ist ? Töten lassen ?

Zu wissen, was mit der Mietz ist, + oder - ist sicherlich wichtig (für "Züchter" sowieso Pflicht) um bei eventuellen Krankheiten die Behandlung im Hinblick auf ein eventuell geschädigtes Immunsystem anpassen zu können.

Aber persönlich bringt einen meiner Meinung nach der WB gar nichts !

Macht Euch nicht verrückt, ich kenne die Situation selbst persönlich .....

Alles Gute !
 
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Hallo Holgers,

nein, ich lasse die Katze sicher nicht einschläfern, sondern ich suche einem geeigneten Platz für sie. Ich habe sie als Häufchen Elend auf der Straße aufgelesen und nun war die Frage, ob ich sie vielleicht mit meinen Wohnungskatzen vergesellschafte, da sie u. a. keine Anstalten macht raus zu wollen. Wäre es meine ursprüngliche Katze und die Truppe bereits ein eingespieltes Team, dann hätte ich den Test auch nicht gemacht.
 
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So, gleiches Ergebnis wie vor 6 Wochen:

Antikörper-Test positiv, Western Blot negativ

Was nun? Infiziert oder nicht? TA meint ja.

Edit: sie hat gerade angerufen und sich entschuldigt. Die Katze sei nach aktuellem Kenntnisstand negativ, also gesund. Hat aber einen Nachtest in vier Wochen vorgeschlagen. Ich hüpfe hier aber trotzdem mit Freudenträne in den Augen durch die Bude. Die ganze Anspannung der letzte 8 Wochen war irgendwie zu viel für mich.
 
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