shiny
Forenprofi
- Mitglied seit
- 14. Juli 2010
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- 1.346
- Ort
- Oberhausen
Hallo an Alle,
Einer Nachbarin ist vor ein paar Wochen ein Kater zugelaufen. War sehr abgemagert und hat tagelang fast auf der gleichen Stelle vor ihrem Haus gesessen, bis sie ihn letztendlich gefüttert hat.
Vergangene Woche Mittwoch habe ich den Kater das erste Mal gesehen und mich furchtbar erschreckt, so schlecht sah er aus.
Leider ist die Nachbarin eine jener Sorte, die den Kater zwar mit Futter versorgt, weiter "darf" er allerdings nichts kosten :-(
Also bin ich am nächsten Tag auf meine Kosten mit ihm zum TA gefahren. Untersuchung, Flohmittel und großes Blutbild inkl. Test auf FIV, FIP und Leukose.
Letzen Samstag das Ergebnis - FIV positiv und schlechte Nierenwerte.
Die Nachbarin möchte ihn nun aufgrund seiner Krankheiten nicht mehr behalten, zusätzlich macht die Tochter Druck, weil sie ebenfalls Katzen besitzt, und tatsächlich der Meinung ist, sie könnte ihre Katzen anstecken, wenn sie nun ihre Mutter besucht ( auch OHNE überhaupt mit dem Kater im gleichen Raum zu sein ). Die Nachbarin ist um die 70, die glaubt natürlich eher ihrer Tochter als mir. Vorschlag der Tochter war nun, den Kater, der sich seit dem TA-Besuch im Gartenhaus aufhalten darf, wieder auf die Straße zu jagen und nicht mehr zu füttern, bis er aufgibt und abhaut ( oder stirbt ... )
Wie bereits erwähnt ist der Kater seit letzten Donnerstag in dem Gartenhaus und fühlt sich dort mehr als wohl. Alle Versuche, ihn mal wieder etwas in den Garten zu lassen, endeten sehr schnell mit seiner "Flucht" zurück ins Gartenhaus. Man bekommt den Eindruck, daß er Angst hat, wieder vor der geschlossenen Tür zu sitzen. Er geniesst es, dort drin auf einem Gartenstuhl weich zu liegen, regelmäßig Futter zu bekommen und empfängt glücklich jede Streicheleinheit, die er bekommt.
Ich kann den Gedanken, daß er wieder zurück auf die Straße soll, nicht ertragen und versuche nun, ein Zuhause für ihn zu finden. Auch wenn es vielleicht nur für eine kurze Zeit ist, soll er doch wenigstens die Chance bekommen.
Meine TÄ hatte empfohlen, ihn 3 Tage an eine Infusion zu legen, um die Nierenwerte zu verbessern. Soll ca. 150 bis 170 Euro kosten. Ich werde jetzt versuchen, das Geld zusammen zu bekommen, damit er die Infusion erhalten kann. Für den Anfang habe ich ihm SUC besorgt, welches er nun lt. Therapieplan unter`s Futter bekommt.
Außerdem wollte ich noch einen WesternBlot Test machen lassen, bei meiner TÄ ist mittels ELISA gestestet worden ( lt. ihrer Aussage 100% sicher), hab aber jetzt hier im Forum gelesen, daß es da auch falsch positive Ergebnisse gibt. Wenn dem so sein sollte, kann sich meine TÄ warm anziehen
Also - lange Rede, kurzer Sinn: Der Kater braucht dringend ein Zuhause oder auch eine Pflegestelle, wo sich weder vor FIV noch vor schlechten Nierenwerten bange gemacht wird. Ich wäre auch bereit, ihn mit einer monatlichen Patenschaft zu unterstützen.
Er befindet sich zur Zeit im PLZ Bereich 46499.
Ein Foto stelle ich morgen noch ein, muss erst eins machen.
Ich kann den Burschen leider nicht aufnehmen. Ich habe z.Zt. 5 Katzen, davon 3 sehr rauffreudige Kater, wo es auch schon mal zu Verletzungen kommt. Und da ist mir das Risiko zu groß. Und separieren geht hier leider nicht.
LG Claudia
Einer Nachbarin ist vor ein paar Wochen ein Kater zugelaufen. War sehr abgemagert und hat tagelang fast auf der gleichen Stelle vor ihrem Haus gesessen, bis sie ihn letztendlich gefüttert hat.
Vergangene Woche Mittwoch habe ich den Kater das erste Mal gesehen und mich furchtbar erschreckt, so schlecht sah er aus.
Leider ist die Nachbarin eine jener Sorte, die den Kater zwar mit Futter versorgt, weiter "darf" er allerdings nichts kosten :-(
Also bin ich am nächsten Tag auf meine Kosten mit ihm zum TA gefahren. Untersuchung, Flohmittel und großes Blutbild inkl. Test auf FIV, FIP und Leukose.
Letzen Samstag das Ergebnis - FIV positiv und schlechte Nierenwerte.
Die Nachbarin möchte ihn nun aufgrund seiner Krankheiten nicht mehr behalten, zusätzlich macht die Tochter Druck, weil sie ebenfalls Katzen besitzt, und tatsächlich der Meinung ist, sie könnte ihre Katzen anstecken, wenn sie nun ihre Mutter besucht ( auch OHNE überhaupt mit dem Kater im gleichen Raum zu sein ). Die Nachbarin ist um die 70, die glaubt natürlich eher ihrer Tochter als mir. Vorschlag der Tochter war nun, den Kater, der sich seit dem TA-Besuch im Gartenhaus aufhalten darf, wieder auf die Straße zu jagen und nicht mehr zu füttern, bis er aufgibt und abhaut ( oder stirbt ... )
Wie bereits erwähnt ist der Kater seit letzten Donnerstag in dem Gartenhaus und fühlt sich dort mehr als wohl. Alle Versuche, ihn mal wieder etwas in den Garten zu lassen, endeten sehr schnell mit seiner "Flucht" zurück ins Gartenhaus. Man bekommt den Eindruck, daß er Angst hat, wieder vor der geschlossenen Tür zu sitzen. Er geniesst es, dort drin auf einem Gartenstuhl weich zu liegen, regelmäßig Futter zu bekommen und empfängt glücklich jede Streicheleinheit, die er bekommt.
Ich kann den Gedanken, daß er wieder zurück auf die Straße soll, nicht ertragen und versuche nun, ein Zuhause für ihn zu finden. Auch wenn es vielleicht nur für eine kurze Zeit ist, soll er doch wenigstens die Chance bekommen.
Meine TÄ hatte empfohlen, ihn 3 Tage an eine Infusion zu legen, um die Nierenwerte zu verbessern. Soll ca. 150 bis 170 Euro kosten. Ich werde jetzt versuchen, das Geld zusammen zu bekommen, damit er die Infusion erhalten kann. Für den Anfang habe ich ihm SUC besorgt, welches er nun lt. Therapieplan unter`s Futter bekommt.
Außerdem wollte ich noch einen WesternBlot Test machen lassen, bei meiner TÄ ist mittels ELISA gestestet worden ( lt. ihrer Aussage 100% sicher), hab aber jetzt hier im Forum gelesen, daß es da auch falsch positive Ergebnisse gibt. Wenn dem so sein sollte, kann sich meine TÄ warm anziehen
Also - lange Rede, kurzer Sinn: Der Kater braucht dringend ein Zuhause oder auch eine Pflegestelle, wo sich weder vor FIV noch vor schlechten Nierenwerten bange gemacht wird. Ich wäre auch bereit, ihn mit einer monatlichen Patenschaft zu unterstützen.
Er befindet sich zur Zeit im PLZ Bereich 46499.
Ein Foto stelle ich morgen noch ein, muss erst eins machen.
Ich kann den Burschen leider nicht aufnehmen. Ich habe z.Zt. 5 Katzen, davon 3 sehr rauffreudige Kater, wo es auch schon mal zu Verletzungen kommt. Und da ist mir das Risiko zu groß. Und separieren geht hier leider nicht.
LG Claudia