Fieber, Entzündungs- und Blutzuckerwerte erhöht...und keine Diagnose

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Modog

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2. November 2011
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Hallo ihr Lieben,

mein Kater Robi/OKH (11,5) kämpft aktuell mit hohem Fieber. Seit Mittwoch bin ich dauernd beim Arzt und keiner kann mir sagen, was er überhaupt hat. Seine Werte der inneren Organe sind okay, außer erhöhte Blutzuckerwerte und Entzündungswerte. Bei dem Blutzucker haben sie erst Diabetes vermutet, konnte aber mit einem anderem Wert aus dem Urin ausgeschlossen werden. Röntgenbild hat eine Vermutung an Tumor im Herzbereich gezeigt, das wurde aber später in der Klinik auch ausgeschlossen, das Bild war nur zu dunkel und schattig... Beim Ultraschall auch nichts gefunden. Katzenseuche und Leukose wurde negativ, FIP kommt am Montag....

Er bekommt Synulox und Vetalgin (oder so ähnlich) gegen dem Fieber und jeden Tag Infusionen unter die Haut. Es ist auf und ab... Nach den Spritzen ist er wacher und läuft, nimmt am Geschehen teil, dann stunden später wird er ruhig. Der Fieber war gestern in der Klinik 40,8 heute Nacht (4.30Uhr) dann fast gar nicht, heute um 15.00 wieder 38°C. Da bekam er auch wieder die ganzen Medikamente und eine Stunde später wurde er wieder ruhiger. Was mich aber auch dabei völlig irritiert, er isst und trinkt, fordert sogar lauthals Leckerlies an.

Vor einem Jahr ist mein ältestes Mädchen gegangen. Ein Perserpüppi, die 18,5 Jahre war. Und sie hatte in dem letzten Jahr auch solche Symptome... Immer wieder mal Fieber (unter anderem, was altersbedingt war)...aber sie hat IMMER gegessen, zu letzt war sie fast sogar verfressen, bis kurz vor ihrem Tod, ich müsste sie einschläfern lassen, weil sie Wasser in die Lunge und keine Luft mehr bekam... Die TA meinte, sie fraß so viel, weil sie dement war... Aber jetzt sehe ich Parallelen...oder bilde ich es mir nur ein...? :verstummt:

Meine Frage...gibt es eine Krankheit, die mit Fieber, Entzündung und einem immer mehr steigendem Appetit einher geht...und mit Wasser in Lunge endet...???

Vielleicht hat jemand auch solche Erfahrung gemacht...?

Ich danke Euch im Voraus
 
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Hi Modog,

hättest Du denn zufällig die Blutwerte, die Du hier einstellen könntest?

Wurden z. B. denn auch die Schilddrüsenwerte genommen?
 
ja, die habe ich hier, kann sie leider nur nicht einscannen... :sad: könnte es aber abschreiben... alle? oder was bestimmtes???

Robi ist aktuell wieder ganz schwach...und schläft ganz tief...wie t...:((((((
 
Alle, bitte, und mit Referenzwerten.
 
was sind Referenzwerte?
 
Das sind die Werte, die den Normbereich angeben (stehen häufig in Klammern dahinter oder hinter dieser Leiste, auf denen eingezeichnet ist, ob der Wert der Katze hoch oder niedrig ist, das kommt aufs Labor an).
 
ok, mach ich sofort, dauert nur bissi, ist viel zum abtippen
 
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klinische Chemie/Hämatologie:
erythrozyten (RBC) 8,62 5 10
Gesamtleukozyten (WBC) 13,98 5 11
Hämoglobin (HGB) 13,24 8 17
Hämatokrit (HCT) 40,59 27 47
MCH 15,35 13 17
MCHC 32,61 31 36
MCV 47 40 55
MPV 12,69 6,5 15
RDW 14,75 17 22
Thrombozyten 214 180 430
Eosinophile 1,30
Granulozyten (GRANS) 12,6 3 12
Granulozyten 89,4 0 100
Lymphozyten (L/M) 1,3 1 4
Lymphozyten 9,8 0 100
Monozyten 0,10 0 0,50
Monozyten 0,80 0 100
Alaninaminotransferase (ALT) 61 20 100
Alkalische Phospatase 33 10 90
Gesamtprotein 6,9 5,4 8,2
Glucose (GLU) 203 70 150
HArnstoff (BUN) 23 10 30
Kreatin (CREA) 1,4 0,30 2,1

was steht für Schilddrüse???

ich gehe davon aus, dass die Mitte, seine Werte sind. Ich finde sonst kein Hinweis, was Referenzwerte sind :/

ach ne, ich glaube die erste zahl ist es, wenn die grafik richtig verstehe
 
Zuletzt bearbeitet:
Schilddrüse wäre T4, das ist anscheinend nicht gemacht worden.

Glucose ist unbedeutend, um Diabetes auszuschließen, müsste man Fructosamin bestimmen.

Sind das hier
Granulozyten (GRANS) 12,6 3 12
die absoluten Werte?
Und das hier
Granulozyten 89,4 0 100
die Prozentwerte?

Kurz zur Erklärung, wie man das Blutbild liest: Seine Werte sind die, die ich fett markiert habe. Die Referenzwerte sind die dahinter (kursiv), die Blutwerte deines Katers sollten irgendwo zwischen den beiden Werten liegen.
 
  • #10
Granulozyten (GRANS) <G/I> mehr steh nicht dahinter

bei ohne (GRANS) Granulozyten steht <%>

T4 wurde am 26.04. gemacht, da waren wir wg. Verdauungs- und Verstopfungsproblemen da und es steht dort 1,6 1,5 4,8

Am ende hat er Metacan bekommen, hat Arthrose im Rückrat und Knien. Das Problem aber aufs Klöchen zu gehen, hat es nicht gelöst. Er bekommt jeden Abend Lactulose, Kot ist weich und gut geformt, hat aber trotzdem Probleme mit absetzen, rennt immer wie ein Pfeil raus aus dem Klo. Seit er so schwach ist, hat er zwar jeden tag gemacht, aber weniger als sonst und auch härter... :(
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Erhöhte Granulozyten deuten auf eine Infektion hin.
Es kann sein, dass das Antibiotikum (Synulox) das falsche ist.
Vetalgin ist ein Schmerzmittel, das gleichzeitig fiebersenkende und entzündungshemmende Wirkung hat.

Warst du denn bisher immer bei einem Tierarzt? Eine zweite Meinung wäre vermutlich ganz sinnvoll, wenn bisher keine Ursache für sein Fieber gefunden wurde.

Aber, von wegen hohes Fieber: Bei Katzen liegt der Normbereich bei der Körpertemperatur zwischen 38 und 39 Grad, 38 Grad sind also völlig normal und kein Fieber! Alles unter 38 Grad wäre sogar Untertemperatur.
 
  • #12
Weisst Du, ob der TA in Richtung Bauchspeichelentzündung geschaut hat. Nur so eine Idee?
 
  • #13
38 war heute nachmittag, gestern abend waren es 40,8...und jetzt ist die Nase wieder warm...

wenn er bauchspeichelentzündung vermuten würde, welche test würde er machen?

ich bin hier seit einem Jahr und bei diesem arzt seit April... in die Klinik Asterlage hab ich kein Vertrauen mehr, da haben sie mir gesagt, er hat Epilepsie und hat hammer medikamnte bekommen. dabei war es nur chronische Verstopfung und Kotabsatzbeschwerden. Ich bin schon so oft damit bei verschiedenen TA gewesen und jeder findet was anderes, nur nichts was mit Darm zu tun hätte... Vielleicht hat er was im Darm, eine Entzündung, durch die jahrelange Beschwerden, ihn aber jetzt unter Narkose zu setzen um eine Darmspiegelung zu machen ist unmöglich...

Welche Antibiotika wären da angebracht? Kann ich es einfach als Besitzer verlangen, dass sie sie ihm verabreichen?

Ich sagte am Mittwoch auch, das der Kot letzte tage sehr dunkel war, ob es kein Zeichen für Blut ist, zumal die andere Katze genau das selbe isst und normale Farbe hat....aber es wurde schon wieder abgetan, jede Katze hat andere Verdauung und wenn da zu auffäliger Blutverlust wäre, würden sie es an den Werten sehen...
 
  • #14
Stell doch auch mal den Urinbefund hier rein - bitte scannen oder genau abtippen, der Blutbefund ist etwas .. mühsam.
Beim Blut fehlt die Hälfte und eine Elektrophorese wäre gut.

Blutzucker kannst du IMHO ignorieren, Entzündung+Fieber+Meidkamente allein reichen da schon für eine Erhöhung.
Ggf. solltest du später noch Fructosamin testen lassen, allerdings erst, wenn alles vorbei ist.
Da das ein Durchschnittswert ist, würde es durch längere höhere Werte, für die es aber eine Erklärung gibt, verfälscht.

Wurde Kot mal untersucht?
Für Pankreas brauchst du spezielle Tests.
Wurde beim US nur das Herz untersucht?

Wie frißt er denn?
Erzähl mal mehr zur Vorgeschichte.
 
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  • #15
Ich habe leider nur diese eine Ausdruck. Am Montag bekomme ich, denke ich die ganzen anderen Werte... Urin haben sie gar nicht untersucht, wo sie es sagten, dachte ich, sie lesen es aus diesen werten, die ich abgetippt habe :hmm:

Kot wurde auch nicht untersucht, nicht jetzt und auch nie davor...
Gestern, in der Klinik wurde außer Herzbereich auch der Bauch untersucht und nichts auffälliges gefunden, also keine Veränderungen (außer die altersbedingten) und auch keine Wasseransammlungen.

Die Vorgeschichte, oh ja, lang und leidig...

Wenn es in Ordnung würde ich hier was reinkopieren. Das habe ich im Februar in einem anderen Forum gepostet, weil ich so wg. der Verstopfung verzweifelt war... Irgendwann habe ich aber mit Lactulose und zwei Sorten Futter zumindest erreicht, dass der Kot weicher wurde und es ihn leichter gefallen ist, Häufchen zu machen... wenn auch nicht ganz beschwerdefrei...

Essen tut er gut, außer der Fieber ist hoch, dass trinkt er nur die sauce, die ich mit Wasser anreiche. Sie bekommen beide Morgens Nature´s Menü von Schmusy, Mittags die Tütchen mit Sauce und abend, Robi nach 2ml Lactulose, von Katovit die darmschonende Kost... das hat zu lezt mehr oder weniger funktioniert...

so, jetzt die Vorgeschichte (gott sei dank, hab ich es mir gespeichert):

Hallo,

nun diesmal geht es um mein Kater Robi. OKH, 11 Jahre alt. Und ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll...

Es hat eigentlich schon vor ca. 2-3 Jahren einen Anfang. Da habe ich noch in Dortmund gewohnt, alleine mit meinen damals noch drei Katzen. Robi ist der mittlerer gewesen und schon damals absolut an mich fixiert. Da kam es schon, wenn auch nur ab und an, vor, dass er im Kreis gelaufen ist, wie es Tiger im ZOO. Ich dachte, er hatte immer noch zu wenig Aufmerksamkeit und versuchte es mit mehr Zuwendung. Weil es aber nicht regelmäßig und auch nicht übertrieben vorkam, machte ich mir keine Gedanken. Dass er immer wieder auf das Sofa, gegen die kleinen Kissen gepieselt hat, habe ich den zugeschrieben, dass er mal eine Blasenentzündung hatte und sich es damals als Alternative ausgesucht hat. Und ich es ihm auch danach nicht mehr abgewöhnen konnte...

Dann bin ich nach HH gezogen. Mit meinen Katzen, zu meinen damaligen Freund und seiner Tochter, in seiner mehr oder weniger eingerichtete Wohnung. Mein Sofa kam auch mit rein. Da wurde es auf einmal mit Robi wirklich extrem. Er lief nur noch im Kreis, hat dabei sehr laut (wie es OKH halt können) wirklich geschrien und pieselte nun überall hin. Da habe ich ihm mir geschnappt und zum TA gefahren. Wir haben gr. Blutbild und Röntgen und wer weiß alles untersucht und nichts gefunden. Keine Blasenentzündung, ja bisschen Verstopfung, ja, aber Blut und alles andere top in Ordnung. Da war die TA der Meinung, dass es psychisch ist. Dafür hatte auch gesprochen, nicht nur der Umzug, sondern, dass die Beziehung nicht gut verlief, es Stress, Spannungen gab und es mir sehr schlecht ging. Und da er so auf mich fixiert ist, hat er es ja auch alles sehr intensiv mitbekommen. Naja, haben also mit Feliway versucht, dann mit Zyklene angefangen, eine Zeitlang hatte ich das Gefühl wurde es minimal besser. Dann wieder heftige Perioden. Dann hat er Selgian bekommen. Er wurde zwar ruhiger, die Phasen, wo er im Kreis rumrennte und schreite weniger, aber pieselte weiterhin überall hin.
Nach einem knapp 3/4 Jahr zog ich wieder um, nach NRW. Alleine, nur mit meinen Püppies. Es beruhigte sich alles wieder mehr oder weniger und ich war der Meinung, er bräuchte Selgian nicht mehr (weil der Druck weg) und setzte es langsam ab. Es ging eine zeitlang gut, aber dann fing es ohne Grund wieder an und das ziemlich heftig. Mein neuer Sofa war wieder vollgepieselt und ich mit meinen Nerven am Ende. Den seine "Anfälle" kommen unter anderem auch regelmäßig zwischen 6.00-8.00 morgens.
Ich natürlich wieder zum Arzt. Gr. Blutbild, Röntgen, neurologische Untersuchung usw. Nichts gefunden, außer eine Verstopfung ist er fit. Da haben sie ihm auch zum ersten mal einen Klistier gegeben und ich staunte nicht schlecht, wie viel in diesem kleinem Mann drin war. Hatte Lactulose und Zyklene auf dem Weg bekommen und ab nach Hause. Es kam mir irgendwie logisch vor, dass wenn er Verstopfung hat, hat er Schmerzen und mit dem laufen lenkt er davon ab. Lactulose hat er gut angenommen und es beruhigte es sich wieder alles ein wenig. In der Zeit ging es aber mit meinen alten Mädchen langsam zu ende und ich war viel mehr auf sie konzentriert als auf das ob Robi gut ins Klöchen macht. Es war bei drei Katzen auch schwer auseinander zu halten. Meine Cami ist dann nach Monaten kämpfen über die Regenbogenbrücke gegangen. Und es fing wieder und auch sehr sehr heftig mit Robi an. Ich wieder zum Arzt, diesmal in eine Fachtierklinik in Duisburg. Gr. Blutbild, Röntgen, spezielle Werte ermitteln, Ultraschall, Magensäurestimmulationstest. Alles in Ordnung, nur wieder Verstopfung. Der TA vermutet, dass es mit dem Kopf zusammenhängt. Man könnte noch ein MRT machen, aber auch wenn sie ein Tumor entdecken würden, würden sie eh nur die Symptome behandelt, den Katze entfernt man kein Tumor. Ab da bekommt er Antiepileptiker. Es sind jetzt ca. 8 Wochen. Die anfänglichen Nebenwirkungen ließen nach, außer, dass immer noch schwankt und halt beduselt ist. Aber die "Anfälle" kommen trotzdem....!
Ich bin seit drei Monaten krank geschrieben und habe mehr Zeit zu beobachten und mich ihm zu zuwenden. Und zu lesen...
Und ich habe irgendwie das Gefühl, dass die Medikamente nicht richtig sind und es an der Verdauung liegt. Ich rief den TA an und erzählte ihm davon und er war irgendwie "genervt" dass ich seine Diagnose in Frage stelle und ich sollte erst mal weiter mit dem Medikament machen. Da muss sich erst ein Spiegel aufbauen und sie abzusetzen und dann wieder einsetzen, wenn es sich als nicht richtig herausstellt (die Verdauung), das ist nicht so einfach...
Also bekommt er weiterhin das Medikament und ich versuche alles mögliche um ihm bei der Verdauung zu unterstützen...

Nun hier kommt die Frage.

Alles was ich versuche, funktioniert entweder nur sehr kurzfristig oder gar nicht...!?

Angefangen über die Lactulose, mehr Wasser ins Futter, spezielles medizinisches Trockenfutter für Verstopfung auch schon ausprobiert, nun bekommen sie nur noch Nassfutter, Brühe übers Futter, Öl (hab bis zu fast 2 Esslöffel/pro Schale ausprobiert und er schleckt es sogar so von dem Löffel ab/Olivenöl), Lachsöl (hasst er), GladiatorPlus zur Darmsanierung, Butter, Schale! Milch, wo anderen Katzen Durchfall bekämen, bei ihm NIX, indische Flohsamen...alles was man so in InternetKatzenSeiten findet habe ich schon ausprobiert. Und nichts funktioniert auf Dauer. Es ist sogar so, dass er es zwar anfangs isst, aber nach ne Weile wohl merkt, was es bewirken soll und er rührt es dann nicht mehr an...

Ich habe sogar eine Tierkommunikatorin mit ihm "reden" lassen, aber sie sagte auch nichts, was ich schon irgendwie nicht weiß. Entweder habe ich ihr zu viel im Vorfeld erzählt oder ich kann auch mit Robi kommunizieren... Was auch erklären würde... Ich rede mit ihm viel, seit dem ich zuhause bin und bitte ihm zu essen und ein Häufchen zu machen und mir sagen, wie ich sonst noch helfen soll... alles ist immer noch/weiterhin nicht Ordnung, aber er pieselt nicht mehr rum! Jetzt weiß ich, dass es seine Sprache/Sätze waren "Guck hin, etwas stimmt nicht mit mir! Mach was!" Ich habe es zwar noch nicht ändern können, aber ich bemühe mich und das weißt er und deshalb muss er nicht mehr pieseln...

Nun Robi ist munter, isst gerne, spielt und auch sonst ist er nicht anders, außer, dass er mittlerweile kaum noch gr. Geschäft macht. Ich beobachte es, manchmal kommt ein wenig, dann mal gar nichts. Und wenn ich merke, dass zwei, drei Tage nichts kommt, bekommt er ein Klistier. Dann kommt sehr viel raus und was ich beobachten konnte, anfangs sehr hart und Kanninchenkot ähnlich, aber dann ganz normal geformt und auch weicher... Jetzt stellt es sich mir die Frage. Kann es sein, dass er aus irgendeinem Grund, den Kot bewusst anhält und es erst im Enddarm dann so hart wird?

Ich hatte an eine Darmentzündung gedacht, aber wo ich in Duisburg war, gab der TA Robi eine Cortisonspritze, die über 5 Tage wirken sollte und sagte, wäre es eine Darmentzündung, wäre eine Verbesserung im Verhalten sichtbar, was es aber nicht war...

Ich würde gerne wissen, was ihr dazu meint oder vielleicht vom Ähnlichem gehört habt...?

Oder vielleicht liest es in Homöopahte der mir helfen könnte, denn ich würde schon gerne auf natürlichen Wege helfen wollen...Mit Chemie ist er ja vollgestopft... :((

Ich bin auf Eure Antworten gespannt!

Liebe Grüße, Monika


.......................
 
  • #16
UND noch eine Antwort von mir mit weiteren Infos:

Ja, ich empfand es auch von Anfang an als nicht stimmig, mit dem Medikament. Das rumrennen und schreien, das hat der Arzt als die "Anfälle" beschrieben....

Das Robi sehr sensibel ist, das weiß ich. Er reagierte immer auf Veränderungen, Umzug, Besuch, neuer Freund und jetzt ist meine älteste Püppi im August gegangen. Sie waren keine Schmuser, haben aber immerhin fast 10 Jahre zusammen verbracht und es ihn vielleicht doch so sehr mitgenommen hat...

Was die Zucht angeht, ja da gab es auch schon "ungutes". Ich weiß, dass man solche Katzen nicht kaufen sollte um es nicht zu unterstützen, aber die Frau hat es auch sehr geschickt gemacht. Ich sollte ihm damals in Tschechien (meine Heimat) abholen, auf dem Weg zur meiner Mutter. Sie schickte mir dann bis dahin immer wieder Fotos und nannte ihm auch schon Robin und berichtete Robi das und dies und ich habe schon in der Zeit eine Beziehung zu ihm aufgebaut, ohne ihm überhaupt gesehen zu haben. Er gehörte schon vor der Abholung zu mir. Und wo ich dann da war und es alles gesehen habe, wollte ich nur eins, mir Robi schnappen und weg da... Di Zuchtstation gibt es übrigens immer noch...habe sie vor kurzem nachgoogeln können... :(((

Seinem schlechten "Grund" schreibe ich auch die Erkrankung, die er mit 4 Jahren hatte, zu. Da ist er mir fast gestorben. Hat auf einmal aufgehört zu essen, nur gebrochen, irgendwann nur noch gelbes und hatte Durchfall ohne ende. Ich zum einem Arzt, der meinte FIP, kann man nix machen und wollte ihm direkt einschläfern. Ich stand da völlig schockiert und hab gebeten erst noch zu warten. Er gab ihn eine Spritze Infusion und wollte ihm da behalten. Ich im Schock, habe es zugelassen. Aber sobald ich zuhause war, habe ich angefangen zu googeln. Tag später habe ich ihm da weg geholt und bin zu meinem vorherigen Arzt (bin da wieder umgezogen). Die haben ihm sofort mit Dauerinfusion behandelt und auch eine gründliche Untersuchung und Blutbild/Test gemacht. Es hat sich herausgestellt, dass sein Titter (hießt das glaub ich) darauf hingewiesen hat, dass er doch positiv ist. Aber sie haben nicht sofort aufgegeben, wie ich auch nicht. Die erste zwei Tage bin immer morgens hin, habe ihm da gelassen und abends abgeholt. Aber ich merkte/fühlte eher, dass es ihm nicht gut tut, die ständige Trennung. Und die Bestätigung kam dann auch von den Helferinnen. Sie meinten, er weint stundenlang danach wenn ich weg war. Dann war er still und ließ alles über sich ergehen. Und dann kam ich, um ihm abzuholen und war nur oben an der Anmeldung, er war unten im Keller auf der Station, zwischen uns drei Türen und er fing an zu versuchen aufzustehen und hat wieder gerufen. Und so war das beide Tage. Die Helferinnen meinten, so etwas haben sie noch nie gesehen. Ich fragte dann ob es nicht eine Möglichkeit gebe, dass ich da bei ihm bleiben könnte. War nicht möglich, aber es wurde mir gezeigt, wie ich selbst die Infusion verabreichen konnte. So ging es fast eine Woche lang. Er versuchte immer wieder mal was zu essen, erbrach sich aber erneut. Irgendwann sagten die Ärzte, wenn er nicht bis morgen anfängt was in sich zu behalten, muss ich mich damit abfinden und ihm gehen lassen, denn laut seinen Leberwerten durfte er gar nicht mehr leben. Ich bin dann nach hause und nach dem er wieder gebrochen hatte, habe ich ihm überall getragen, wo er gerne lag und angefangen mich von ihm zu verabschieden. Dann aber nachts, wo ich neben ihm lag und ihm beobachtete, kam so ein Kampfgeist in mir und ich wollte ihm nicht gehen lassen... Und fing an ihm, wie ein Baby, alle zwei Stunden mit dem Finger zu füttern und immer ein wenig Wasser mit Spritze einzuflössen. Und wachte weiterhin die ganze Zeit neben ihm... Er hat es in sich behalten und so habe ich ihm aufgepäppelt. In der Praxis galt er als kleiner Wunder und alle waren in ihm vernarrt :)

Jetzt, wenn ich es schreibe...kommt mir ein Gedanke...vielleicht wollte er gar nicht gerettet werden...und tat es nur für mich...? Ich weiß, mag jetzt hier für einige befremdlich sein.... Ich beschäftige mich viel mit Spirituellen und versuche alles als eins zu sehen/wahr zu nehmen... Ich werde auch im Februar Robi aufstellen lassen um zu erfahren, ob und wie ich ihm helfen kann...

Aber ich möchte nichts "unversucht" lassen, was ihm das Leben erleichtern könnte und das kleine Körperchen/Seelchen nicht leiden muss...

Kannst du mir eine Homöopathiker empfehlen?

Mit den Geräuschen um 6.00...nein, das ist nichts. Aber er hat da immer Stuhlgangdrang vermute ich. Ich stehe jetzt immer auf (muss ja nicht Arbeit) und schaue ihm zu und versuche ihm zu beruhigen, ihm gut zu zureden, damit er das Gefühl hat, nicht alleine zu sein und ich für ihm da bin, wenn er Schmerzen hat. Dann macht er entweder bisschen oder letzte Zeit eben auch nicht, geht dann aber irgendwann mit mir zurück ins bett... Ich weiß nicht, ob er sich nicht wohl fühlt bei mir...aber er sucht ständig meine Nähe. Egal wo ich sitze, liege, er ist immer da. Wir haben sogar eine Babytuch, wenn er so gar nicht alleine seien kann, ist er drin, ganz eng an meinem Körper...

Das mit dem Ylang-Ylang versuche ich auf jeden fall. Durfte uns alle gut tun. Die Kleine (Jüngste) tut mir manchmal auch Leid und ich habe ein schlechtes Gewissen. Ich versuche so oft ich kann sie auch auf dem Arm zu nehmen und zu knuddeln und mit ihr zu reden, damit sie nicht das Gefühl hat drittes Rad am Rande zu sein...aber ich bekomme immer wieder ihre Blicke mit, wo sie uns anschaut, wenn Robi mich im Beschlag nimmt und das tut mir in Seele weh... ich hoffe, vielleicht erfahre auch von ihr mehr, bei der Aufstellung...


...man merkt mir die damalige Verzweiflung an, aber ich hab es jetzt nicht mehr bearbeitet...
 
  • #17
ich hoffe, ich hab euch jetzt nicht zu viel zugemutet... :oha:
 
  • #18
Es muss ja einen Grund geben, dass Robi so schlecht Kot absetzen kann.

Aber Röntgen wurde ja gemacht.
Wie ist der Amylase Wert?

Trolli konnte auch so schlecht Kot absetzen und ist dann draussen an der Leine so weit gelaufen, obwohl er nicht mehr so gut konnte nach seiner schweren Neuropathie.

Seine Blutwerte waren aber alle top!
Hatte aber nichts zu sagen.
 
  • #19
da habt Ihr aber ganz schon was hinter Euch. :(

Das ist ja ganz schön schwierig. Und wenn Du mal eine THP aufsuchst?
 
  • #20
Ja, Röntgen wurde mehrmals gemacht. am mittwoch auch, der darm war sehr gefüllt, aber kein zeichen für colo...? also diese heftige Ansammlung. In Februar war ich beim TA, weil ich etwas von einer Ausbeulung (glaub ich hießt es) vorm Darmausgang gelesen habe und wollte es ausschliessen... auch nichts gefunden...

ich habe diesen satz nicht wirklich verstanden...

"Trolli konnte auch so schlecht Kot absetzen und ist dann draussen an der Leine so weit gelaufen, obwohl er nicht mehr so gut konnte nach seiner schweren Neuropathie"

was ist Neuropathie und ist Trolli denn wieder gesund?

seufz...was soll ich jetzt nun tun... :sad:
 

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