Fibrosarkom durch Impfungen ??!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Silbersand

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7. September 2011
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Hallo zusammen,

meine zwei süßen Kater sind vor 3 Wochen gegen Tollwut, Katzenschnupfen usw geimpft worden, das war 1 Spritze. Die TÄ hat schon gesagt, dass an den Impfstellen kleine Knubbel entstehen können, hat extra den einen Kater rechts, den anderen links geimpft, damit ich das danach erkenne. Beide haben jetzt auch einen kleinen Knubbel. Jedenfalls habe ich gelesen dass vor allem durch diese Leukoseimpfung ein Fibrosarkom entstehen kann oder auch durch andere Impfungen. beide Kater sollen ja rausgehen sobald sie alle Impfungen haben aber ich hab jetzt echt Panik dass die Krebs kriegen durch diese dumme Impfung. Weiß aber auch nicht ob es weniger riskant ist, sie nicht gegen Leukose zu impfen. Ist Leukose denn tödlich? Habe auch gehört dass manche TÄ in den Oberschenkel impfen, damit man zur Not und im Falle eines Sarkoms das Bein amputieren kann (wie abartig ist das denn)...

Am Dienstag soll die erste Katzenschnupfen und co.-Impfung aufgefrischt werden (ja innerhalb eines Monats) und ich hab echt Angst davor. Die Kater sind noch so jung und es wäre ne Katastrophe wenn die durch diese dämlichen Impfungen Krebs kriegen würden. Über die jetztigen Knubbel mach ich mir keine Sorgen aber die lass ich am Di auf jeden Fall mitbegutachten beim Tierarzt..

Welche Chance ist denn größer.. durch die Impfung ein Fibrosarkom zu kriegen oder Leukose zu bekommen? Ich würd mir für den Rest meiner Tage Vorwürfe machen, wenn die durch die Impfung Krebs kriegen würden! Und hab das leider schon sehr oft gelesen...

Bitte sagt mir mal eure Erfahrungen.

LG und Danke:sad:
 
A

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Meine sind nur Tollwut und Schnupfen geimpft, weil die leukoseimpfng soweit ich weiß nciht 100%ig schützt und eben Risiken hat. Der Knubbel, der nach der Impfung entsteht, hat mit dem Sarkom erst mal nichts zu tun. Ja, viele impfen nciht mehr in die Schulter, weil der Krebs, wenn er entsteht, schnell wächst und, so hat's mein TA erklärt, in Nullkommanix in drn Brustkorb einwächst. Will man oiperieren (wenn's noch möglich wäre), muß man 6cm Sicherheitsabstand zum Tumor einhalten. Das geht am Brustkorb nicht, da wären alle Rippen und die Lunge weg. An der Flanke ist viel Weihcteil, bzw. am Oberschenkel kannman das Bein amputieren. Damit hätte die Katze dann eine Chance.
Im prinzip sind die Fibrosarkome aber selten. Sie können auch durch nen Dorn oder nen Biß verursacht werden oder einfach so auftreten. Von der Risiko-Nutzen-Abwägung hab ich also impfen lassen.
 
Hm ah okay... ich werde den Tierarzt nochmal fragen nächste Woche.. ist es denn sehr wahrscheinlich dass die Katzen Leukose bekommen? Wie verbreitet ist diese Krankheit denn noch?
 
Mein Kater starb an einem Fibrosarkom durch TW-Impfung.

Sonstige Impfungen hatte er keine, womit eindeutig klar ist, daß es diese TW war.



Zugvogel
 
Unser Knöpfchen hat gerade zum zweiten Mal ein Felines Fibrosarkom.

Selbst im ersten Laborbefund war die Aussage, daß diese Art des Tumors durch die TW-Impfungen ausgelöst wird. Mein TA impft aus diesem Grund keine Wohungskatzen mehr gegen TW und Freigänger auch nur noch im ländlichen Bereich!
 
Wir (Eltern & ich) hatten mal einen Freigänger, der an Leukose gestorben ist. Er war nicht dagegen geimpft.
 
Aha.. na dann ist es ja echt ne ganz ganz tolle Entscheidung... impfen oder nicht impfen.... Leukose oder Tumor... scheiße :massaker:

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit von ner Spritze dieses Sarkom zu kriegen? Und vor allem, was heißt TW-Impfung?
 
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TW ist Tollwut.

Hier ein Link --->

Impfen kritisch betrachtet


Hier eine etwas ältere Ausführung zu Impfen (2008), da gibts auch ein paar statistische Zahlen:

Napur Impfen


Beide Artikel lesen sich anders als die Hinweise, die sowohl bei Tierärzten ausliegen, oder die vom PEI (Paul-Ehrlich-Institut) als oberste Impfbehörde herausgegeben werden.


Zugvogel
 
TW = Tollwut, also nicht Leukose ;)

Nicht jedes Sarkom bei Katzen ist ein Impfsarkom, aber doch so viele, dass man handeln muss. Die Häufigkeit wird in der Forschungsliteratur mit 1 bis 3,6 Fällen pro 10.000 Impfungen angegeben. Dieses Risiko ist nach Meinung führender US-Veterinärmediziner nicht mehr tolerabel und Grund genug, die bisherige Impfpraxis zu überdenken. An Impfsarkomen erkranken vor allem Katzen, die schon eine ganze Reihe von Jahresimpfungen erhalten haben.
Quelle: http://www.rp-gesunde-tiere.de/Unterwebsite/007 impfen.htm

Ich würd mir da bei einer jungen Katze nicht ins Hemd machen, aber jährliche Wiederholungsimpfungen wird's bei mir nicht geben.
 
  • #10
Naja, allein ein Sarkom ist ja schlimm genug, egal ob Impfsarkom oder nicht. Das ist ein bösartiger Tumor der gerne streut... war heute mit meinen beiden zum nachimpfen gegen Katzenschnupfen und das Zeug und die TÄ hat gemeint, wenn ich sie rauslasse sollten sie schon gegen leukose geimpft sein... etc... aber ich weiß echt nicht ob ich das machen lassen soll:( vll sollte ich sie einfach drin behalten.... noch protestieren sie überhaupt nicht und wirken seeeehr zufrieden... hm :(
 
  • #11
Wenn du mich fragst: Allein der Umstand, dass du dir unter einem Impfsarkom was vorstellen kannst und unter Leukose nicht, ist keine Begründung dafür, auf eine möglicherweise lebensrettende Impfung zu verzichten.
Schlimm ist beides, aber Leukose kommt unter ungeimpften Tieren dann doch wesentlich häufiger vor als ein Sarkom bei geimpften. Wie gesagt, du musst ja nicht jedes Jahr nachimpfen lassen, damit die Impfung ihre Wirkung behält.
 
  • #12
Wie oben zitiert: "Die Häufigkeit wird in der Forschungsliteratur mit 1 bis 3,6 Fällen pro 10.000 Impfungen angegeben."

Die Chance für ein Sarkom ist also nicht gerade 50:50 ("Leukose oder Tumor")... Es kann zu einem Sarkom kommen, aber die Chance ist gering.
 
  • #13
Ok, die Info ist gut... sowas hab ich ja gesucht. Ein Vergleich, was häufiger auftritt... ein Tumor aufgrund einer Impfung oder die Leukose halt... aber Leukose bricht ja auch nicht immer sofort aus, sondern viele Katzen tragen sie in sich aber eben nicht aktiv....

Und wenn nicht jedes Jahr, wie oft denn dann? Klar, die Tierärzte verdienen nen Haufen Kohle damit, klar dass die empfehlen, zu impfen...

Ich will nur das Beste für meine 2 Schnuckelkater :pink-heart:
 
  • #14
Eine ganz andere Lösung wäre den Garten Katzenaus- und einbruchsicher zu umzäunen. Dann wäre eine Leukoseimpfung nicht notwendig.


Was mir noch einfällt zum Thema Leukoseimpfung ist, dass vor der Leukoseimpfung ein Bluttest erfolgen muss. Erst wenn negativ auf Leukose getestet wurde darf geimpft werden.


Wie genau hieß eigentlich die erste Impfung?
 
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  • #15
  • #16
Mein Ausbilder hatte mir erzählt, dass es Studien darüber gibt, dass Impfsarkome nicht durch den Impfstoff, sondern durch den Kältereiz ausgelöst werden. Da die Impfstoffe im Kühlschrank gelagert werden müssen, sind sie während der Injektion noch sehr kalt. Er meinte es wurde in der Studie getestet, ob es wirklich an den Impfstoffen liegt. Man hat den Katzen kaltes Wasser injiziert und die Häufigkeit von Impfsarkomen war wohl wesentlich höher als bei handwarmen Wasser. Daraus wurde geschlussfolgert, dass es an dem Kältereiz liegt. Er hat deshalb immer alles was er aus dem Kühlschrank geholt hatte, vor der Injektion in der Hand aufgewärmt. Zudem ist es für die Katzen auch angenehmer, wenn ihnen nichts eiskaltes unter die Jacke gespritzt wird. ;)
 

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