Feline Hyperesthesia Syndrome (FHS) ?

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    feline hyperesthesia syndrome rolling skin syndrom

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Corinna

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29. März 2010
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Hallo an alle,

im Moment bin ich ein wenig ratlos. Seit einigen Monaten bekommt mein kleiner Kater seltsame Anfälle. Er zuckt mit seinem Fell am gesammten Rücken, fängt dann hektisch an sich zu putzen und zu kratzen, meistens hört das Fellzucken nicht auf dann rennt er verängstigt unters Bett und kommt nur mit sehr sehr gutem Zureden wieder hervor, bleibt aber dann auch eine ganze Weile sehr schreckhaft.

Als wir deswegen beim Tierarzt waren meinte dieser das dies nur ein Tick sei und sicherlich wieder vorbei geht. Leider trat es trotzdem weiter auf und nun vermehrt. Momentan sind wir gerade am umziehen daher kann es sein das ihn das zusätzlich stesst jedoch gab es diese Anfälle auch bevor wir in den Umzugsvorbereitungen waren, deswegen kann dies nicht der einzige Auslöser sein.

Heute war ich nochmals beim Tierarzt. Er hat unseren Kleinen auch auf Flöhe untersucht - nichts... Im Internet habe ich aus alten Forenbeiträgen von der Krankheit "Feline Hyperesthesia Syndrome" (FHS) gelesen, hier werden genau die Symtome beschrieben die auch unser Kater aufweißt. Als ich den Tierarzt darauf angesprochen habe hatte ich das Gefühl das er von dem Syndrome nicht wußte. Wir haben beschlossen eine zweite Meinung einzuholen. Jedoch alles was ich zu der Krankheit finde ist aus Foren von 2004/05 also vielleicht veraltet und beschreibt lediglich die Symtome ich finde keine wirkliche Art dies ärztlich feststellen zu lassen oder gar eine Einheitliche Behandlungsart dafür ...

Kann mir jemand von euch helfen?
Wie kann man das ärztlich behandeln?

Ich würde mich wirklich sehr über Hilfe freuen - vielen Dank
Cori
 
A

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Deiner Beschreibung nach könnte es auch das 'Rolling Skin Syndrom' sein, oder? Vor allem das zuckende Fell deutet drauf hin.

Wie alt ist Dein Kater, was kriegt er zu futtern?

Zugvogel
 
Hallo Zugvogel,

Vielen Dank für deine Nachricht. Soweit ich gelesen habe ist das Rolling Skin Syndrom das selbe wie FHS. Kannst du mir sagen welche Tests oder Untersuchungen ich beim Tierarzt anfordern sollte um Rolling Skin bestätigen lassen zu können?

Mein Kater ist 5 Jahre und bekommt Trockenfutter von Wiskas und Naßfutter von Felix.
 
Hallo Bienchen67,

vielen Dank der Link ist wirklich gut. Ich werd morgen bei einem anderen Tierarzt anrufen und die Seite mir ausdrucken und mitnehmen vielleicht hilft das ja weiter... Wobei mir die Therapie bzw. die Medikamente etwas Angst machen.
Ich kenn mich da nicht so aus aber es hört sich nach recht schweren Medikamenten an. Ich werd mich auf alle Fälle auch mit dem Futter auseinander setzen.

Vielen lieben Dank schonmal für die Hilfe.
Ich schreibe sobald ich was neuse weiß.
 
Ja, jetzt hab ich es gelesen, daß beide Bezeichnungen für eine Krankheit stehen. Diagnose wird lt. Wiki sehr schwierig sein, eine Therapie ebenso.

In einem solchen Fall würde ich einen versierten Homöopathen zu Rate ziehen. In dieser sanften Heilmethode sehe ich noch die einzige Hoffnung, das Leiden so in den Griff zu kriegen, daß es keine sonderliche Beeinträchtung für das Tier mehr ist.

Da Rolling Skin zu den epileptischen Krankheiten zählt, hier noch ein guter Link dazu: http://www.schmusekatzen.de/epiliste.htm#auspraegungen

Zugvogel
 
Ich habe genug Berichte gelesen, in denen NUR noch sanfte Heilmethoden einen schönen Erfolg (ohne die Nebenwirkungen aller Neuroleptika und sonstiger Behandlungen) gab.
Reiki, Farblicht, Bachblüten, Homöopathika - alles war insgesamt wesentlich erfolgreicher als die üblichen Therapien.

Als Ursache wurde unter anderem 'Autoimmunerkrankung' genannt und wenn ich DAS Wort lese, gibts immer wieder Gedankensprünge...

Zugvogel
 
Vielen Dank euch Beiden und vielen Dank auch für den 2. Link. Ich hoffe das wir das mit unseren Kleinen hinbekommen. Wenns dazu was homöopatisches gibt wäre ich wirklich froh, weil ich ihm eigentlich nich solche Hämmer geben möchte.
Werd mich mal von dem neuen Arzt beraten lassen (hoffe das der das Syndrom kennt).

Finds echt schön das sich gleich zwei gemeldet haben. Danke
 
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ich werde mich zu beiden Behandlungsarten mal informieren.
Ich meld mich nochmal was dabei herrausgekommen ist.

Liebe Grüße Corinna
 
Wírst Du vielleicht mal einhalten, mich immer maßregeln zu wollen? Deine Erfahrungen mögen schmerzlich sein, aber das heißt nicht, daß es nicht noch andre Behandlungsarten gibt, als die, die Du gewählt hast.

Bei Autoimmunkrankheiten hab ich immer einen bestimmten Satz im Ohr, ich habe ihn oft genug gepostet.

Wenn man diesen Weg zurückverfolgt, wird man vielleicht die Ursache solcher Erkrankungen finden, und damit auch eine Möglichkeit finden, diesen Erkrankungen zumindest teilweise ausm Weg zu gehen.

Daß die heutigen Behandlungsmethoden selten sich auch nach der Ursache richten, ist bekannt. Aber vielleicht wäre das ein anderer Weg, auch die Ursache zu behandeln und nicht nur die Symptome?

Daß Epilepsie sehr viele Erscheinungsformen haben kann, ist mir klar. Aber daß sie tödlich ist, habe ich bisher nicht gehört. - Kann man generell sagen, daß Epilepsie eine Störung im Gehirnstoffwechsel ist?

Zugvogel
 
  • #10
ist tödlich!! Weder Mensch noch Tier krampft aus!!!
Wird das Tier nicht gefunden ist es tot.
Nein Eva, Epi ist nicht tödlich!!! *ironie aus*
Ich könnte jetzt gerade schreien:mad:
Epi ist KEIN Todesurteil! Eine Diagnose bzw. die eindeutige Diagnose ob es wirklich Epilepsie ist, geht nicht von heute auf morgen. Und es kann auch sein, dass die gewählte Therapie nicht sofort die erwünschten Ergebnisse bringt. Was man unbedingt braucht ist Geduld und gute Freunde, die einen verstehen was man grade durchmacht. Keine Frage: einen Anfall mitzuerleben, haut jeden von uns (jedenfalls am Anfang) von den Socken! Man kann halt nur versuchen irgendwie selbst ruhig zu bleiben, wenn nicht dann heult man sich eben bei den anderen betroffenen aus und bekommt wieder Mut. Je mehr ihr darüber wisst, desto besser geht ihr mit der Krankheit um: Da es im Internet kaum Infos dazu gibt und Tierärzte (TÄe) kaum Erfahrungen haben




Was dann? Was ist allen Erscheinungsformen des Krankheitsbildes 'Epilepsie' gemeinsam? :confused:
 
  • #11
Es tut mir leid, wenn Du so heftig mit Epi konfrontiert bist, Du wirst Dich in der Behandlung auch nach dem neusten Stand der Erkenntnis auch auskennen.
Ich hatte bisher nur eine Mitschülering, die immer wieder mal in einen Krampf gefallen war, aber damals war ich zu jung, um die Tragweite dieser Anfälle zu erkennen. Die Lehrerin wußte genau, wie man sich zu verhalten hat.

Aber damit ist ja nicht geklärt, wo z.B. bei Katzen Anhaltspunkte für den Auslöser sind, den 'chemischen' Status und die daraus resultierende Behandlung.
Und Rolling Skin Syndrom bei Katzen ist wohl noch nicht die schlimmste Version von Epilepsie bei Katzen? Warum das nicht auch alternativ behandelt werden soll, erschließt sich mir nicht. Immerhin hat mir schon vor einigen Jahren eine TÄ gesagt, daß speziell Epilepsie bei Katzen gut auf diese Behandlungen anspräche.
Es gibt auch einige Erfahrungsberichte im Netz zu finden, wo Betroffene über gute Therapieerfolge mit alternativer Medizin und auch Homöopathika sozusagen von 'vor Ort' berichten. Ich finde, man sollte diesen Weg nicht völlig außer acht lassen.

Zugvogel
 
  • #12
Meine Lieben,

hallo.

Also manche wissen ja, dass ich einen Epileptiker-Kater zu Hause habe, der an dem RSS leidet.
Allerdings wohl von der anderen Seite an das Syndrom heran, sprich:
Er hat Grand-Mal_Anfälle und zuckt je nach Grad der Nervösität immer mit dem ganzen Körper, anders als beim TE, dessen Kater ja wohl noch keine Grand-Mal-Anfälle hatte.
Dazu kommen die Runnings, heftiges Flankenlecken , gerne mit Inertialausruf.
Also ein klassisches RSS.
Ich persöhnlich zähle das RSS eher zu den epileptischen Krankheiten, also einen Fehler im Hirnstoffwechsel, ausgelöst durch was auch immer, da kann auch eine Drüse mal nen Hormonpegel zu hoch ansetzen.

Und Epilepsie ist nicht tödlich, solange der Kater oder der Mensch nicht in
einen status Epilepticus verfällt.Und das hat meiner noch nie gemacht, trotz einer unglaublichen Summe von Anfällen.
Medikamente brachten leider nicht den gewünschten Erfolg, so dass er nun ohne Neuroleptika und Barbiturate auskommen muss.

Erfolge erziehlen wir allerdings mit anderen Heilmethoden.
Als grösster Faktor sind Ruhe und Struktur anzusehen.Ob das in Form einer ruhigen Sitzung mit Licht und leisen Klängen, in einer sanften Massage oder nur einer Kuschelstunde geschieht, ist egal, hauptsache Entspannung.
Im Sommer, wenn der Körper auf Jagd, Partnersuche und Krawall getrimmt ist,
ist es natürlich schwer, aber daher um so notwendiger.
Wir sperren ihn ihm Sommer unnötigerweise öfters ein, um Umwelteindrücke zu verkleinern.Feste Fresszeiten und ruhige Zimmer sind da gut.
Bauchmuffeln , wenn er will in farbigem Licht (nach Krampf orange, vor Krampf blau) ist ganz gut.
Wir behandeln ihn leicht homöopathisch.(Erfolg nicht abschätzbar).Kämpfe im Garten mit Lederhandschuhen bauen Agressionen ab.
Hörspiele mit ruhigen tiefen Männerstimmen findet er toll.
Was gar nicht geht ist stress und Erschrecken.Dann zuckt und erbricht er sogar.Also immer ein auge mehr auf den Kater haben, ihm auch mal 2sec mehr gönnen, um aus dem Weg zu gehen, keine Plastiktüten zusammenrascheln, wenn er im Raum ist usw.
Ach ja, deine Fütterung solltest du komplett über den Jordan blasen und
was artgerechtes verfüttern.Ist auch nicht teurer..(na ein bisl vielleicht, aber alles sein geld wert)

Bei interesse schicke ich dir eine seite mit videos über PN über das verhalten des katers im Alltag.

LG
Pascal
 
  • #13
OT

Bei Autoimmunkrankheiten hab ich immer einen bestimmten Satz im Ohr, ich habe ihn oft genug gepostet.

Wenn man diesen Weg zurückverfolgt, wird man vielleicht die Ursache solcher Erkrankungen finden, und damit auch eine Möglichkeit finden, diesen Erkrankungen zumindest teilweise ausm Weg zu gehen.
l
Erzähl das mal einem Typ I Diabetiker.
Sorry, aber das ist wirklich Unsinn, egal wie oft du es postest.

Topic:
Rolling Skin Syndrome gehört zum FHS Bild.
Ich weiß nicht, wie gut dein Englisch ist, aber da gibt's etliches .. ev. hilft dir das.
http://www.vshsd.com/For_Veterinarians-Articles___Papers/Feline Hyperesthesia Syndrome.pdf

oder
http://www.purelypets.com/articles/felinehyperesthesia.htm

So wie es scheint, weiß eigentlich keiner so genau was die Ursache ist, wie man es diagnostiziert und behandelt ..

Dürfte wohl langwierig und schwierig werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Schon klar

ich glaube, ihr missversteht euch.
Du bist etwas vorbelastet auf Grund der Erkrankung deines Kindes.
Eva stellt zunehmend fest, dass sich Krankheiten wie Diabetes, Epilepsie, Allergie und mein Liebling EG auf Grund von unartgerechten Lebensumständen in der aktuellen oder in der Vorgängergeneration häufen.
Mag ja alles sein.
Aber um dem TE einen Tip zu geben, der die Lebensqualität der Katze, die nicht krampft (oder noch nicht krampft) zu verbessern,
würde ich auch hier erstmal mit Nahrungswechsel und Alltagsritualisierung anfangen.Ich glaube, mehr wollte Eva nicht sagen.
Ferner können auch banale Dinge wie Wurmbefall, Blasenentzündung, Pankreatitis usw. diese Form des Ungleichgewichtes auslösen.Also ein Check ist da unabdingbar.
Leider habe ich auch zu viele nicht sauber klinisch diagnostizierte Krankheitsfälle,
wo die Schulmedizin leider von dem höchswahrscheinlichen ausgeht, dieses behandelt, aber leider falsch lag.
Was soll ein Arzt machen, der von dem RSS gehört hat?Er muss sich nach Behandlungsplänen der Forschung richten.Also Phenobarbital?Kaliumbromid?Valium?Omega3-Lachsöl als Internetmythos?Oder mehr Taurin?Evtl sogar Kortison gegen den Juckreiz?

Hier ist das Ende der Wissenschaft erreicht.Da muss man kreativ sein und Kosten/Nutzen abwägen.Es gibt keine klassische Therapie beim RSS.

LG
Pascal
 
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