"Erzogener" Trockenfutterfresser

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Tutus

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23. August 2011
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72
Hallo,

bin neu hier und hab gleich eine Frage. :rolleyes:
Im Mai haben wir Brutus mit zu uns nach Hause genommen, haben vorher Trocken- und Nassfutter (Animonda Carny und Lux) gekauft und fleißig gefüttert. Dann habe ich mich hier eingelesen und hab das Trockenfutter nur noch selten gegeben. Damits aber leer wird, haben wir es nicht ganz weggetan und weiter verfüttert. Hab jetzt natürlich gemerkt dass das 'ne ziemlich blöde Idee war. Am Anfang hat er das NAFU noch sehr gut angenommen, mittlerweile isst er leider nur noch (wenn überhaupt) 3 kl. Stückchen davon.

Ich habe dann das Trofu mal für 12 Std. weggenommen. Resultat: Kurz am NAFU geschnuppert. Nicht gegessen. Versucht habe ich auch das Nafu mit dem Trofu zu mischen, da hat er nur das Trofu runtergegessen.

Habt ihr noch einen Rat?

Ich bedanke mich schonmal für die Antworten :oops:
 
A

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Was hast du schon probiert?
Hast du schonmal das Nafu mit Trofu bestreut?
 
Ich hab das Trofu weggenommen (für 12 Std.) und nur Nafu stehen gehabt. Und bestreut habe ich auch.
 
Also ich hab meine Trofu Junkies zum Nafu bekommen, nachdem ich schlicht nichts mehr gegeben haben ausser Nafu. sie haben in der Tat zwei Tage nur ganz wenig gefressen, dann ging es aber. Auch wenn man KAtzen nicht hungern lassen soll - ich bin doch der Überzeugung, das eine gesunde Katze nicht verhungert wenn essen da ist.
 
Hm, ich bin da ein wenig in Sorge weil er schon sehr dünn ist.
 
Hm, ich bin da ein wenig in Sorge weil er schon sehr dünn ist.

Das ist meine Mäkelkatze auch, daher hatte ich da auch Respekt davor. Letztlich habe ich getestet an welchem Nafu sie zumindest kurz schleckt und bin dann den Schritt gegangen und es hat funktioniert.
 
Dann muss ich das wohl auch übers Herz bringen.
Vielen Dank für deine Hilfe.
 
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Schleiche das Trockenfutter langsam aus, nicht abrupt umstellen, das wäre zu belastend für den Organismus und auch fürs Gemüt.
Halte jetzt erst mal die Mahlzeitenordnung ein wie bisher, nur reduziere das Trofu unmerklich, immer nur ein paar Bröckchen weniger. Nach einer gewissen Zeit stell den Rest weg.
Und dann warte eine geraume Zeit, bis es Nafu gibt, davon nur wenig hinstellen. Nach spätestens 30 Minuten den Rest ganz wegstellen, zudecken.... es darf kein Futtergeruch in die feine Nase steigen können.

Nach angemessener Zeit (ein paar Stunden mindestens) gibts wieder Trofu, wieder etwas reduziert...

Ziel ist, das Trofu so zu reduzieren, daß er allein davon nicht lange satt bleiben wird, vielleicht mit Hunger das Nafu eher akzeptiert.
Um den Appetit nicht mit Futtergeruch jedweder Art zu dämpfen, muß zwischen den Mahlzeiten alles an Futter so verwahrt werden, daß nichts offen steht.

Wenn er das Nafu zu der Futterzeit nur mit langen Zähnen anguckt, dann zerbrösle Trofu auf Semmelbröselgröße und streue davon einen Hauch übers Naßfutter, aber nur einen Hauch, mehr nicht.

Einfach mal anfangen und gucken, wie Du mit dieser Umstellart weiterkommst.


Zugvogel
 
Dieses Ausschleichen hat bei uns leider nicht funktioniert. Die dumme zicke ;) hat sich einfach mit immer weniger Futter zufrieden gegeben. Daher hab ich dann die Radikalvariante getestet.
 
  • #10
Zugvogel, vielen Dank, das werde ich als erstes ausprobieren. Ist mir sehr viel lieber als ihn hungern zu lassen :(
 
  • #11
Unser haben damals nach drei tagen hungern aufgegeben :) und seitdem gibt es trofu nur noch mal als leckerlie, aber auch nur noch am wochenende
 
  • #12
Bei uns hat das Ausschleichen gut funktioniert. Ich habe immer beides hingestellt Trofu und Nafu. Jeden Tag habe ich die Trofumenge um 2g reduziert. Automatisch haben sie mehr Nafu gefressen und dadurch gar nicht gemerkt, daß das Trofu irgendwann weg war. Allerdings bleibt bei unseren Häppchenfressern das Futter so lange stehen bis es aufgefressen ist.

Meine sind auch immer abwechselnd an die Näpfe mit Trofu und Nafu gegangen. Dadurch war es natürlich leicht se auszutricksen. Wenn man das Futter wegstellt ist das nicht so einfach.
 
  • #13
Hier noch ein paar Tips, wie man Futter umstellen kann:

Suppenkasper

Es führen immer viele Wege nach Rom, doch jeder ist in diesem Fall weit und lang, man braucht sowohl viel Zeit als auch unendlich viel Geduld ;)


Zugvogel
 

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