Erstlingskatze hat Probleme mit Zweitkatze! Hilfe!

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Kullerkeks

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16. Mai 2010
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Hallo und guten Abend!

Habe mich heute hier angemeldet, da ich ein "kleines" Problem mit meinen beiden Miezeln habe.

Erstmal ein paar Vorab-Infos. Ich bin kein Katzenneuling :D fühle mich aber in der jetztigen Situation "etwas" überfordert.
Also, vor 2 Jahren habe ich mir ein Katzenpärchen aus dem Berliner Tierheim gehört. Sie gesund, er hatte Diabetes. Ich bin gelernte Tierarzthelferin, habe also auch kein Problem, Katzen zu handeln bzw. Injektionen zu geben.
Allerdings war der Kater mir gegenüber aggressiv und unzugänglich, und ich konnte ihm sein Insulin nicht verabreichen.
Kurzum, am nächsten Tag musste ich die beiden wegen des Katers wieder zurückbringen, hatte aber gefragt ob ich die Katze nicht behalten dürfe. Denn auf mich machten die beiden nicht den Eindruck als ob sie auch nur ansatzweise aneinander hingen. Im Tierheim wurde das ausprobiert und siehe da nach drei Tagen dürfte ich die Katze wieder zu mir holen :pink-heart:

Es dauerte unglaublich lange bis die Katze so einigermaßen Vertrauen gefasst hatte. Ich vermute dass sie unter den Kindern der Ex-Besitzer sehr gelitten hat, und dass sie vielleicht sogar irgendwie gequält wurde, keine Ahnung.
Auf jeden Fall ist sie bis heute sehr ängstlich bei Geräuschen jeder Art, schnellen Bewegungen usw.

So nun hatte sie bis vor einem halben Jahr regelmäßig Gesellschaft durch die Katze meiner Nachbarin, bis diese leider samt Katze weggezogen ist. Die beiden haben sich eigentlich, bis auf kleine Streiterein, sehr gut verstanden.

Das waren die Vorab-Infos, vielen Dank fürs bis hierher lesen, es geht ja noch weiter!

Jetzt habe ich vergangenen Sonntag, also vor einer Woche ebenfalls wieder aus dem Tierheim Berlin eine Zweitkatze dazugeholt, in der Hoffnung ihr damit einen Gefallen zu tun.
Die Kleine ist 5 Jahre alt und meine Erstlingskatze 8 Jahre alt. Nun bin ich allerdings, was die Zusammenführungen von Katzen in der Wohnung betriftt, recht erfahrungslos. Vom Gefühl her hätte ich sie erstmal getrennt, aber die Pflegerin im Tierheim hat mir den "tollen" Tip gegeben, die Beiden sofort zusammen zu lassen :mad:
Die ersten zwei Tage lief das Alles auch total entspannt ab, aber in der Nacht von Montag auf Dienstag fing das Geknurre an. Gut dachte ich mir, kein Problem, solange es beim Knurren bleibt. Blieb es auch, allerdings die ganze Nacht so ca. alle 15 Minuten :confused:
Am Dienstag kam das Gejage dazu, allerdings ausgehend von der neuen Katz. Am Mittwoch eskalierte die Situation dann, und seit diesem Mittwoch macht meine alte Dame regelmäßig untersich hin, wenn die Neue ihr zu nahe kommt. Sie reagiert wirklich panisch!

Seit Mittwoch sind die Beiden auch nachts, bzw. tagsüber wenn ich nicht zugegen bin getrennt. Das klappt auch soweit ganz gut.

Nun zum eigentlichen Problem. Seit ich die neue Miez dazu geholt habe fällt meine alte Dame wieder in ihre alten Verhaltensmuster zurück, frisst sehr schlecht, verkriecht sich sehr viel, steht ständig unter Strom schaut ständig panisch umher sobald die Schlafzimmertür auf ist, schleicht überall hin usw. Dazu muss ich vielleicht noch erwähnen, dass sie recht schwer herzkrank ist, sie bekommt allerdings auch Medis.
Sie hat eindeutig Angst vor der neuen Miez, panische Angst. Das kann ich mir nur dadurch erklären dass die Neue genauso aussieht, wie der Kater mit dem sie jahrelang leben musste, und der sie zumindest im Tierheim mehrmalig ganz arg massakriert hat. Denn die Angriffe die die Neue startet sind eigentlich nicht aggressiv, sondern eher so spielerisch, find ich jedenfalls.

Ich weiß dass eine Woche für Katzenverhältnisse absolut nichts ist, aber ich habe den Eindruck dass meine alte Dame sehr unter der Situation leidet.
Dummerweise ist mir die neue Miez auch schon sehr ans Herz gewachsen, und der Gedanke dass ich sie evt. zurückgeben muss quält mich sehr. Allerdings quält mich der Gedanke, dass meine Alte leidet, mindestens genauso stark.

Wie würdet ihr in solch einer Situation handeln? Ich warte auf jedenfall noch die kommende Woche ab, eh ich eine endgültige Entscheidung treffe. Im Moment tendiere ich dazu die neue Miez wieder zurück zu bringen, aber es zerreißt mir wirklich das Herz :(

Hatte jemand von euch vielleicht schonmal eine ähnliche Situation? Das macht mich echt total fertig. Hab doch beide Miezeln sehr lieb :pink-heart:

Verzweifelte Grüße,
Luisa

PS. Sorry für den Roman!
 
A

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Hallo Luisa,

das liest sich ja nicht so gut an.

Grundsätzlich finde ich den Tipp der TH-Mitarbeiterin nicht verkehrt. Unsere Zusammenführungen haben wir immer so gehandhabt und ich würde es wieder so machen.

Wieviel ist dir von der Vorgeschichte der "Neuen" bekannt?

Du beschreibst ja deine Katze als eher ängstlich, zurückhaltend. Wie schätzt du den Charakter der "Neuen" ein? Wie war der Charakter der Nachbarskatze?

Grundsätzlich scheint deine Katze ja keine absolute Einzelgängerin, mit der Nachbarskatze hat sie sich ja wohl verstanden.

Mir ginge das Wohl meiner "Erst"katze vor; wenn die Beiden einfach nicht zusammenpassen, sie weiterhin so reagiert (ich würde da ehrlich gesagt nicht lange abwarten) würde ich die Neue schweren Herzen wieder zurück bringen.

Leider ist es oft so, dass im TH bei den Mitarbeitern kaum die Möglichkeiten besteht die Charaktere der Tiere wirklich kennenzulernen.Die Tiere verhalten sich unter den oft beengten Verhältnissen ganz anders, als sie sich normal verhalten würden.
Bei kleineren Tierschutzvereinen mit Tieren auf Pflegestellen ist man dann besser beraten.
 
Hallo, Luisa!
Es kommen bestimmt noch Tips von anderen Forums-Mitgliedern, aber hier meine Meinung:
So schwer es Dir auch fällt: Gib die Neue zurück... Zunächst einmal hatte Deine "alte" Katze ja bestimmt kein leichtes Vorleben und einiges hinter sich. Das allein sollte kein Grund sein, eine Zusammenführung mit einer zweiten Katze zu probieren-ich bin normalerweise auch kein Freund von Einzelhaltung- ABER: Wenn Deine alte Miez schon unter sich macht, wenn sie die Neue nur sieht-das ist kein gutes Zeichen:(. Ich spreche aus eigener Erfahrung: Nach dem Tod ihrer beiden Katzenkumpels wollte ich meine Katze (7 Jahre alt) auch "vergesellschaften" und habe es auch 2x probiert, jedesmal mit ähnlichem Ergebnis wie bei Dir. Nachdem meine Katze dann beim zweiten Mal-wohl aus Stress- auch noch krank wurde, habe ich den Versuch abgebrochen.
Es hat dann einige Zeit gedauert, bis sie sich wieder gefangen hatte und ist seitdem ausgeglichen und zufrieden. Auch wenn andere Foris der Meinung sind, Katzen sind nur in Katzengesellschaft zufrieden: Ich bin der Meinung, es gibt auch Katzen, die alleine zufrieden sind und wenn man nunmal so ein Exemplar zuhause hat, sollte man das auch akzeptieren und nicht unter Zwang eine "Vergesellschaftung" herbeiführen.Natürlich tut einem das leid für die neue Katze-das hat es mir auch- aber die erste Katze hat das Vorrecht- finde ich.
Liebe Grüße,
Kirlee
 
Wie würdet ihr in solch einer Situation handeln? Ich warte auf jedenfall noch die kommende Woche ab, eh ich eine endgültige Entscheidung treffe. Im Moment tendiere ich dazu die neue Miez wieder zurück zu bringen, aber es zerreißt mir wirklich das Herz :(

Ich würde keinen Tag länger warten, die neue Miez umgehend einpacken und ins Tierheim zurückbringen. Deine Katze zeigt dir nur allzu deutlich, was sie von der Idee einer Vergesellschaftung hält und ich würde ihr nicht noch eine weitere Woche panische Angst verordnen.
 
Hallo Bea, hallo Kirlee!

Vielen lieben Dank für Eure Antworten, leider entspricht das genau meinen Befürchtungen :(

Meine Mum hat im Schnitt auch so 10 Katzen (fast alles Ausgesetzte), die haben allerdings die Möglichkeit sich auf 5 Hektar Land aus dem Weg zu gehen. Was die meisten aber nicht nutzen :D Dort haben wir die Zusammenführungen auch immer so gehandhabt, hat auch immer mehr oder auch mal weniger gut geklappt. Allerdings haben wir niemals so ein Phänomen gehabt wie das nun meine alte Dame zeigt.
Das mit dem unter sich hinmachen macht sie nicht permanent, aber sobald sie den Eindruck hat, sie ist in die Enge gedrängt, macht sie das halt. Sie kauert sich zusammen, legt die Ohren an und wäre am liebsten die Beule unter dem Teppich, naja und dann brechen die Dämme :oops: Sie traut sich halt einfach nicht sich mal zu wehren, sie tritt halt sofort die Flucht an.

Leider weiß ich über die neue Miez nicht viel, denn sie wurde dort in der Tierarztpraxis abgegeben, lediglich das Alter hat man dort wohl angegeben. Es ist nicht bekannt ob sie auch Freigang hatte usw. Allerdings macht sie auf mich einen sehr "unbelasteten" Eindruck, so dass ich denke sie hatte bisher kein schlechtes Leben. Sie ist halt ja fröhlich, munter, spielt viel, aber trotzdem ist sie halt auch eine ruhige Katze. Allerdings nicht ängstlich oder so wie meine Alte. Vor allem ist sie sehr anhänglich und schmusig, das ist meine alte Dame auch, aber eben auf eine andere Art. Zurückhaltender will ich es mal nennen.

Die Nachbarskatze war eigentlich ähnlich wie die Kleine die ich aus dem TH geholt habe, allerdings genauso alt wie meine alte Dame.
Meine Katze musste auch schon zweimal zu meiner Mum (Krankenhausaufenthalte meinerseits), einmal 1 Woche, einmal 2 Wochen, und dort hat sie so ein Verhalten auch nicht gezeigt. Egal ob nun 1 Katze bei ihr im Zimmer war oder mehrere Katzen meiner Mum. Sie war zwar vorsichtig, aber nicht so panisch wie es teilweise nun ist.
Wenn sie sich denn wenigstens frei bewegen würde, aber sie legt momentan pro Tag vielleicht 2 Meter Wegstrecke zurück, traut sich überhaupt nicht mehr aus dem Schlafzimmer usw.

Heute hole ich noch für beide Miezeln Bachblüten aus der Apo. Mal schauen vielleicht bringt es was, zumindest für meine Alte.

Ich will halt versuchen die Kleine privat zu vermitteln ... Ich weiß nicht ob ich das schaffe sie im TH wieder abzugeben :(
Allerdings stehen ihre Chancen dort im TH wieder ein neues Zuhause zu finden vielleicht höher? ... Ich weiß es einfach nicht ... Allein der Gedanke sie dort hinzubringen bricht mir echt das Herz :(

Habt ihr evt. diesbezüglich Erfahrungen?

Noch was anderes, meine Mum meinte schon, dass ich vielleicht zu sehr auf ihr ängstliches Verhalten eingehe, und sie dadurch noch ängstlicher wird. Könnte das vielleicht auch sein?

Liebe Grüße,
Luisa
 
Hallo Miss Schmilli!

Wenn ich nicht schon so sehr an der Kleinen hängen würde, hätte ich das bestimmt auch schon gemacht :(
Es fällt mir einfach unglaublich schwer, denn ich weiß auch, dass meine Katze halt bei Veränderungen immer sehr lang gebraucht hat, und eine Woche ist halt sehr kurz, find ich.

Ach man alles Käse, wenn ich doch diesbezüglich nicht so eine Lusche wäre!

Liebe Grüße,
Luisa
 
oh har , da hat ein Tierheim aber schlechte Vermittlungarbeit geleistet, denn einer herzkranken Katze, welche bereits schon Medis bekommt, eh schon traumatisiert ist, sollte man eine Vergesellschaftung doch eher ersparen und mit ihr das Leben geniessen, wie es ist :pink-heart:

Klar, hast Du beide Katzen lieb, aber solange Du die Zwei stetig auch trennen musst, gibt es weiter Stress, welcher Deiner 1. Katze schadet und Stress kann sich dauerhaft als sehr ungünstiger Faktor erweisen :(

Ich plädiere ja sonst immer auf Geduld & Zeit bei Zusammenführungen, aber in diesem Fall würde ich eher davon abraten , egal wie weh es Dir tut :(

Ich wünsche Dir viel Kraft und hoffe Du findest vlt ein Zuhause für die Kleine und kannst Ihren weiteren Lebensweg ein Bischen weiter beobachten :pink-heart:
 
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Normalerweise würde ich jeden raten noch eine Zeitlang durchzuhalten und nicht so schnell aufzugeben.

Aber das hört sich für mich so an als ob die Situation für deine Erstkatze unerträglich ist.
Ich würde die Mieze wieder ins TH bringen und auch nicht länger damit warten.

Eine Vermittlung von zuhause kann machmal Wochen oder Monate dauern.

Im TH hat sie da bessere Chancen.

Und sicher steht im Agabevertag auch das du sie nicht einfach weitergeben darfst.



Das Wohl meiner Erstkatze währe mir einfach wichtiger.
 
Feliway hab ich schon hier, scheint aber nichts zu bringen, leider! Hab sonst gute Erfahrungen damit gemacht.

Ja über eine Gittertür hab ich auch schon nachgedacht.
@sixpack
Hast du gute Erfahrungen damit gemacht?

Was ist denn Zylkene?

Naja eben eine Woche ist halt echt nicht viel, ich möchte eigentlich schon noch diese Woche abwarten. Obwohl mir die Abgabe der neuen Miez dadurch sicher nicht leichter fällt :(
Aber ihr kennt ja sicher den Spruch "Die Hoffnung stirbt zuletzt" Vielleicht bringen die Bachblüten ja den entscheidenden Durchbruch! Ich hoffe es wirklich.
 
  • #10
Hallo!

Leider kann ich noch nicht viel Neues berichten. Seit gestern bekommen die beiden Mädels Bachblüten, ich bilde mir ein, dass meine Alte etwas weniger ängstlich ist, aber wirklich nur minimal.

Allerdings bekomme ich immer mehr den Eindruck, dass die neue Miez irgendwie in ihrem "früheren" Leben auch eine Freigänger-Miez war. Denn so schnell wie die Kleine an der Wohnungstür ist und raus will, kommt mir das schon komisch vor.

Heute morgen hatte ich die Schlafzimmertür geöffnet und meine alte Dame ist doch tatsächlich aufs Klo gegangen, dummerweise ist die Kleine gleich hingegangen und hat sie sozusagen gestellt. Sie hat ihr nix getan, ist dann aber aufs Bett gesprungen der Alten hinterher. Daraufhin hat meine alte gefaucht, die Kleine ist aber nicht abgehauen, sondern hat sich etwas aufgeplustert, und ist mit angelegten Ohren so katermäßig auf meine Alte zugesprungen :( Die angelegtem Ohren hat sie heute das erste Mal gezeigt.

Komischerweise kann ich aber beiden Katzen Leckerchen füttern, ohne dass etwas passiert. Aber sobald ich eben nicht in unmittelbarer Nähe bin bzw. dazwischen sitze ...
Habe gestern abend versucht Beide zum spielen zu animieren. Jeder für sich spielen das klappt, aber zusammen = Fehlanzeige. Da zieht sich meine Alte gleich wieder zurück.

An diejenigen die auch schonmal ein Miezel ins TH zurückbringen mussten, wie lange habt ihr gewartet? Die TH-Tante meinte zu mir ich sollte schon so 8 Wochen warten, vorher könne man eh nix sagen ...

Ach ja das mit Zylkene klingt sehr interessant, aber muss dass übers Futter gegeben werden? Oder könnte man das auch so über eine Spritze ins Maul geben?

Liebe Grüße
 
  • #11
Übele Geschichte...

normalerweise dauert es ca. 3 - 5 Tage bis alles gut ist.

Weiß aber auch keinen gescheiten Rat.

Lieben Gruß Sabine
 
  • #12
Hallo Kullerkeks!
Zylkene sind so Kapseln-lt. Verpackung soll man die öffnen und über's Futter geben (sollen wohl gut angenommen werden), man kann wohl auch die Kapsel komplett geben (sind aber relativ groß-ich weiß nicht, ob die so gut geschluckt werden können).Wenn Du willst: Ich habe noch 10 Stück da-schick ich Dir gern zu, wenn Du willst (da meine Biene ja Einzelkatze bleiben will, brauche ich sie nicht mehr...).
Ansonsten: 8 Wochen ausprobieren find ich relativ lang.Meine längste versuchte Zusammenführung habe ich 4 Wochen ausgehalten-bzw. meine Katze-dann ging es wirklich nicht mehr, es war auch keinerlei Fortschritt zu erkennen.
Macht Deine Miez denn noch unter sich ?
LG!
Kirlee
P.S. Hab gerade bei sixpack gelesen, die Zylkene sollen erst langfristig wirken-mein TA meinte, ich solle nur meiner-panischen-Katze die geben und man müsste schon kurzfristig was merken: Dazu kann ich jetzt nichts sagen, da ich die Kapseln gar nicht mehr bei Biene ausprobiert habe!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Hallo Kirlee!

Echt, das wäre ja toll. Was magst du denn dafür haben (also mit Porto usw.)?

Naja untersich hingemacht hat sie das letzte Mal am Sonntag. Wie gesagt seit gestern bekommen sie Bachblüten, aber ich denke wenn ich heut morgen net dazwischen gegangen wär, wäre es wohl wieder so weit gewesen.
Was ich halt etwas beunruhigend finde, ist das die Kleine heut morgen das erste Mal die Ohren angelegt hat, das hat sie bisher net gemacht :confused: Hoffe dass das nur ein Ausrutscher war.
Morgen sind sie seit einer Woche nachts und bei meiner Abwesenheit getrennt, und noch immer würde ich nicht darüber nachdenken sie länger als 10 Minuten bei geöffneter Tür allein zu lassen. Also ein Fortschritt ist bisher auch noch nicht zu erkennen ...

Vorhin hat die Kleine doch tatsächlich versucht das Katzennetz auf dem Balkon hochzuklettern :rolleyes:

LG, Luisa
 
  • #14
Hallo Kullerkeks,
da will ich nix für haben! Das Porto verschmerze ich noch;) Schick mir per PN Deine Adresse etc. und dann schick ich das morgen noch los. Ist vielleicht einen Versuch wert.
LG,
Kirlee
 
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  • #15
Guten Morgen!

Also das mit den Leckerlies das ging schon von Anfang an so. Das war kein Problem.

Nee mit Spritze eingeben das kennt meine Alte, bekomme auch nur so die Herzmedikamente in sie rein :oops:

Ein wichtiger Fortschritt wäre für mich, zu sehen dass sie nicht mehr sofort die Flocke macht, sobald sie nur hört das die Kleine im Anmarsch ist. Und diesbezüglich ist leider noch nix zu erkennen.
Ausserdem habe ich noch immer den Eindruck dass sie sich in Anwesenheit der neuen Miez deutlich unwohl fühlt.

Heut fahr ich mit der Kleinen zum TA. Zum einen kommt mir ihre schnelle Ruheatmung etwas spanisch vor (Herz?), ausserdem leckt sie sich sehr stark den Bauch bzw. die Oberschenkelinnenseiten, und manchmal rupft sie sich sogar kleine Haarbüschel raus :confused:

Liebe Grüße
 
  • #16
Hallo Kullerkeks,

ich habe Anfang des Jahres zwei Kater vergesellschaftet, einer davon sehr ängstlich und auch herzkrank, allerdings waren beide kaum ein Jahr alt.
Ich weiß, dass es über Zusammenführungen unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen gibt; ich würde es immer mit Gittertür und langsam machen.
Damit erreichst Du nicht nur, dass sich beide langsam annähern können.
Der Vorteil ist auch, dass Deine Erstkatze Zeit hat zu begreifen: "Obwohl da ein Neuer hockt, geht das Leben für mich wie gewohnt weiter; niemand nimmt mir etwas weg, ich muss auf nichts verzichten und der Neue kann mir auch nichts anhaben.
Diese Sicherheit ist unglaublich wichtig und auch Voraussetzung, dass gerade unsichere, ängstliche Katzen entspannt aufeinander zugehen können.
Eine Zusammenführung ist immer Stress und gerade bei einer herzkranken Katze sollte der so gering wie möglich gehalten werden.
Auch deshalb finde ich eine konsequente Trennung am Anfang wichtig.
Ich denke, mit der Hauruck-Methode am Anfang ist einiges an Porzellan zerdeppert worden.
Ich finde auch, wenn eine Katze unter sich macht, ist das ein absolutes Alarmzeichen.

Wenn Du die Zusammenführung trotzdem weiterhin versuchen möchtest:
Trenne beide konsequent mit Gittertür, auch wenn Du zuhause bist.
Richte der neuen Mietze ein Zimmer mit Futter und Kaklo ein. Wenn das Dein Schlafzimmer ist, dann zieh da aus und schlaf im Wohnzimmer bei Deiner Erstkatze.
Klar solltest Du die Neue nicht nur füttern, sondern auch mit ihr spielen. Da mußt Du Dich halt etwas aufteilen.
Ich würde das zwei Wochen lang so machen und beobachten, was passiert.
Bei uns war es am Anfang so, dass mein Erstkater an der Gittertür regelrecht ausgerastet ist, dann habe ich die Zimmertür ganz zu gemacht.
Im Lauf der Zeit ist er immer neugieriger geworden und saß zum Schluß ganz ruhig an der Gittertür und hat seinen neuen Kumpel regelrecht gerufen und gelockt; da habe ich die beiden dann zusammengelassen.

Übrigens, Zylkene habe ich meinem herzkranken Kater auch mal eine Zeit lang gegeben, damit er beim Tierarzt oder bei Besuch nicht mehr so gestresst ist.
Er verkrümelt sich nach wie vor, wenn es an der Tür klingelt und die TA liebt er auch noch nicht.
Aber ich habe den Eindruck, er ist nicht mehr so absolut panisch, gestresst. Zylkene kann ja keinen Charakter "umdrehen", aber doch die Panik dämpfen. Das ist bei herzkranken Katzen schon viel wert.

Ich drück Euch die Daumen!
 
  • #17
Hallo Marlek!

So eine Gittertüre bekomme ich morgen von einer Bekannten, die zufällig sich auch eine gebaut hatte, sie aber für Ihre Zusammenführung nicht brauchte :oops:

Hoffe nur das die stabil genug ist, denn die Kleine wird sicher Klimmzüge daran machen.
Momentan lebt meine alte Katze im Schlafzimmer, und die Kleine läuft in der Wohnung umher. Ist zwar etwas ungünstig, aber das Schlafzimmer war schon immer ihr Rückzugsort, darum habe ich das so aufgeteilt.
Versuche mich auch immer mit beiden viel zu beschäftigen, aber nebenbei muss ich halt auch noch ein bissl was fürs Studium tun :oops:

Vorhin saßen sie zusammen auf dem Bett, aber auch nur weil sich meine Alte net getraut hat runterzuspringen, denk ich jedenfalle. Denn sie saß total verkrampft und hat ziemlich schnell geatmet.

Aber nun scheint sich ein weiteres Problem aufzutun. Die neue Miez scheint sich zu Rupfen, hatte ich ja heut morgen schon mal geschrieben.
Dummerweise hat der TA heut kein Termin mehr frei, aber ich hab schon für morgen einen Termin bekommen.
Jetzt hab ich sie grad vor 10 Minuten gesehen wie sie so richtig ein kleines Büschel Unterwolle rausgezupt hat. Ausserdem leckt sie sich sehr häufig den Bauch, putzt sich aber sonst nicht übermässig viel. Jucken tut sie sich auch nicht, Rötungen sind auch keine da :confused:

LG
 
  • #18
Hallo Kullerkeks,

ich nochmal..
Deine Erstkatze scheint panische Angst vor der Neuen zu haben: sie macht unter sich, traut sich nicht, sich zu bewegen,
atmet schnell, rupft sich das Fell aus (was für mich ein Zeichen für absoluten Stress ist)
Warum läßt Du die beiden wieder zusammenkommen?
Lass Deiner Mietze doch bitte Zeit, runterzukommen, sich zu entspannen.
Ich meine es nicht böse - aber sie tut mir grad wirklich leid!

Zu Deiner Aufteilung: finde ich auch nicht so optimal.
Die Wohnung ist das Revier Deiner Erstkatze. Jetzt bekommt sie das Schlafzimmer "zugeteilt" und die Neue darf sich frei in der ganzen Wohnung bewegen.
Meinen Kater hier hat es auch angekäst, zwei Wochen lang nicht ins Schlafzimmer zu können, auch für ihn war das ein "Rückzugsort", wenn z.B. Besuch kam.
Aber ich fand es wichtiger, dass er sich in "seiner" Wohnung weiterhin frei bewegen kann.
Kannst Du Deiner "Alten" nicht eine Kuschelhöhle zum Zurückziehen im Wohnzimmer oder irgendwo anders in der restlichen Wohnung einrichten?

Naja, Du kennst Deine Mietze am besten. Aber lass sie bitte ohne "Feindkontakt" erst einmal zur Ruhe kommen.

Grüße + weiterhin gedrückte Daumen
 
  • #19
Ich auch nochmal :)

Nee nicht meine Erstlingskatze rupft sich, sondern die neue Miez!! :oops: Hab mich vielleicht etwas doof ausgedrückt, sorry!

Ja die Schlafzimmer-Situation ist tatsächlich etwas unglücklich. Allerdings hat meine alte Dame schon immer ein sehr geringes Bewegungsbedürfnis, am liebsten sitzt sie halt im Schlafzimmer und schaut aus dem Fenster. Ausserdem schläft sie immer unter der Bettdecke, weil sie eben auf Grund ihrer Herzerkrankung auch schnell friert. Im Wohnzimmer bzw. in den anderen Räumen hat sie sich bisher immer nur dann aufgehalten, wenn auch ich da war.
Würde ich die Kleine im Schlafzimmer einsperren, würde im ganzen Haus keiner mehr zur Ruhe kommen, denn sie tobt viel und gern, und äussert ihren Unmut über geschlossene Türen äußerst laut :oops: Grundsätzlich hat sie halt ein wesentlich höheres Bewegungsbedürfnis, wobei sie auch über Tische und Bänke geht (stört mich aber nicht!!). Sie wirkt halt so gar nicht wie eine Wohnungskatze auf mich, aber das können die im TH bei einem (angeblichen) Fundtier auch nicht wissen. Aber irgendwie denke ich schon dass sie früher mal Freigang hatte :confused:
Mal schauen was morgen der TA sagt, wegen ihrer Rupferei.

LG
 
  • #20
Hallo Kullerkeks,

also ich habe, von deinen Beschreibungen her, den Eindruck der Neuzugang ist nicht gut für deine Erstkatze.

Sie ist herzkrank, hat gerne ihre Ruhe, regt sich durch die Neue furchtbar auf und fühlt sich unwohl.
Also ich weiß nicht..., aber ich denke du tust ihr keinen Gefallen.

DU würdest die Kleine gerne behalten, verständlich wenn sie dir bereits an Herz gewachsen ist, aber deine Große hat mächtigen Stress.
 

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