Erst Augen-Op, jetzt krank

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Sandra

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Unser Creamy macht mir richtig Sorgen. Wir haben ihn mittlerweile zwei Jahre, er ist sechs Jahre alt. Bekommen haben wir ihn von Leuten, die ihn wegen Unsauberkeit abgaben. Ab und zu macht er auch mal bei uns sein kleines Geschäft vor die Haustür, ist aber die Ausnahme. Uns wurde noch gesagt, er sei Herzkrank, bräuchte aber keine Medis und er hat eine Nekrose in seinem linken Auge. Ok, sieht nicht schön aus, aber er konnte damit super leben.
Bis voriges Jahr im November. Da wurde die Nekrose richtig hügelig auf dem Auge. Trotz Salbe und Tropfen bildete sich nichts zurück. So bat unsere TÄ uns, zu einem Kollegen zu gehen, der auf Augen-Op´s spezialisiert wäre und machte auch für uns einen Termin für die OP aus. Wir sind dann dahin, haben ihn da untersuchen lassen und der Doktor operierte ihn am selben Tag noch. Am Abend konnten wir ihn abholen und es ging ihm auch schon wieder gut. Wir bekamen Schmerzmitel mit und Salbe und Tropfen. Das Oberlid ist allerdings vernäht worden, damit er nicht klimpert. War mir auch alles logisch.
Zuhause hat er erstmal was gefressen, war ja seit dem Vorabend nüchtern. Die nächsten Tage ging es ihm gut. Er bekam sein Schmerzmittel und die anderen Medis, und es ging aufwärts mit ihm.
Nach 5 Tagen durften wir das Schmerzmittel absetzen und Creamy hörte auf zu fressen. Nur ein paar Bröckchen noch.
Beim Fäden ziehen sagten wir dies unserer Tä und wir machten ein großes Blutbild. Ergebnis: Weiße Blutkörperchen sind zuviele. Ergo: Er hat eine Entzündung und bekommt Antibiotika. Nach 14 Tagen Kontrolle durch ein erneutes Blutbild und alle Werte sind im grünen Bereich.
Allerdings frißt er immer noch nicht so besonders, im Gegenteil, jetzt knirscht er auch noch. Ob mit den Zähnen oder mit dem Kiefer? Keine Ahnung. Die TÄ kontrollierte seine Zähne, alle stehen richtig, sind fest, kein Wackelzahn und der Kiefer läuft auch symetrisch.
Jetzt haben wir verschiedene Futtersorten und sollen ihn weiter beobachten. Heute haben wir gesehen, wo wir ihm Dremies gegeben haben, daß er mit seinem rechten oberen Reißzahn und dem unteren zusammenkommt. Dies war aber vor der Op nicht so. Mein Mann hat schon vermutet, daß bei der Op vielleicht ein Schlauch in den Rachen eingeführt wurde und ihn verletzt hat. Das glaube ich aber weniger. Ob es doch an den Zähnen liegt, daß er nichts frißt?
Habt ihr schon mal ähnliches erlebt oder vielleicht eine Idee, was mit ihm los ist? Unsere Tä ist mittlerweile auch langsam am Ende mit ihrem Latain.
 
A

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Knirschen deutet oft auf Schmerzen, bzw. das es der Katze nicht gut geht.

Hast du den Eindruck Creamy würde sehr gerne futtern, also geht sie zum Napf hin - wendet sich dann aber ab?

Wie geht es ihr sonst? Erbrechen oder Durchfall?
 
Er geht öfter zum Napf, schnuppert, dann dreht er sich aber weg. Ja, Durchfall hat er auch gehabt. Allerdings hat er jetzt seit Montag keinen Stuhl mehr abgesetzt. Für die TÄ soll ich eine Kotprobe mitbringen, aber wenn er nichts frißt, kommt auch nichts aus dem Kater raus. Morgen früh fahren wir wieder zur TÄ, aber so langsam weiß ich echt nicht mehr weiter.
 
Ganz vergessen, beim letzten TA-Besuch hat sie ihm Cortison gespritzt, da war er auch hungriger und hat wenigstens Leckerlies gefuttert. Zwar nicht so viele, aber immerhin. Er kommt so auch an und will schnusen, schnurrt ohne Ende. Dies kann aber auch Streß sein, oder? Bürsten läßt er sich auch wie immer. Bin am überlegen, ob eine Infusion etwas bringen würde.
 
Noch eine Frage :oops::

Ist Dreamy empfindlich im Bereich Magen/Darm? Ist dir da schon früher irgendwas in der Richtung aufgefallen?
 
Ja, er hat früher immer ziemlich geschlungen wenns Futter gab. Die Vorbesitzer haben einmal am Tag Naßfutter gegeben und wenn es nach einer Viertel Stunde nicht weg war, die hatten übrigens acht Katzen und Creamy war einer der Kleinsten, wurde es weggenommen, Auch jetzt schlingt er manchmal und muß dann häufig brechen. In letzter Zeit war es aber besser geworden.
Hast du einen bestimmten Verdacht?
 
Ja, er hat früher immer ziemlich geschlungen wenns Futter gab. Die Vorbesitzer haben einmal am Tag Naßfutter gegeben und wenn es nach einer Viertel Stunde nicht weg war, die hatten übrigens acht Katzen und Creamy war einer der Kleinsten, wurde es weggenommen, Auch jetzt schlingt er manchmal und muß dann häufig brechen. In letzter Zeit war es aber besser geworden.
Hast du einen bestimmten Verdacht?


Einen vagen - kann aber damit auch ganz falsch liegen.:oops:

Sicher das öfteres Erbrechen durch Schlingen kommt? So hieß das bei meinem Kater auch immer, klang auch logisch.

Ich kann nur sagen was bei meinem Kater passiert ist. Er war anscheinend schon immer sehr empfindlich mit dem Magen und Darm - nur stellte sich das leider erst sehr spät raus. Auch das er wohl allergisch auf Futter reagierte.

Ihm ging es jetzt, wie beim letzten Mal, nach einer Zahn-OP sehr schlecht: erbrechen - Futterverweigerung. Lag nicht am Mäulchen selber, die Wunde verheilte gut.

Mittlerweile wissen wir woran es lag: am Schmerzmittel Metacam. Wenn eine Katze grundsätzlich zu Magen-Darm-Problemen neigt, kann das einen richtigen Schub auslösen.
Unser anderer Kater dagegen hatte es problemlos vertragen.
 
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Unserer bekam als Schmerzmittel auch Metacam! Damit ging es ihm eigentlich gut! Erst als wir dieses absetzten wurde es schlechter. Heute habe ich ihm auch eine Dosis davon gegeben, seit ca. 3 Wochen bekommt er es ja nicht mehr und es wird immer schlimmer. Er nimmt auch immer weiter ab. Wie hast du deinen denn zum essen bewogen?
Ob das Brechen am schlingen liegt ist nicht bewiesen. Wir haben auf anraten der TÄ das Futter gewechselt, an verschiedenen Orten gefüttert und auch mehrere Näpfe genommen, aber er schlang immer. Seit er in erhöhter Position fressen muß, geht es. Ist halt das Problem bei den Persern mit der kurzen Schnute.
 
Oskar ging es zunächst auch gut, fing so ungefähr nach einer Woche an.

Bei ihm kam aber noch mehr hinzu: schlechte Fettverdauung mit Verdacht auf Bauchspeicheldrüseninsuffizienz.Futtermittelallergie.
Da er ständig erbrach ließen wir eine Röntgenaufnahme machen und dabei stellt sich heraus, das anscheinend der Dünndarm entzündet ist.

Er ging immer zum Futternapf - wendete sich dann aber ab. Zeitweilig war ihm auch richtig übel ( er leckte sich dann das Mäulchen).

In den Griff bekommen haben wir das jetzt mit einer Tierhomöopathin, Heilerde und Bierhefe.Dazu nur ausgesuchte Futtersorten und öftere Mahlzeiten - keine zu lange Pause zwischen der spätesten Mahlzeit am Abend und dem Frühstück.

Versuch doch mal, ob Dreamy futtert wenn du diese Hefe/Vitaminflocken über das Futter streust ( von Gimpet).
 
  • #10
Hm, die Vitaminflocken von Gimpet mag er nicht! Normalerweise schleckt er die Vitaminpaste von Gimpet, aber selbst die will er nicht. Er wendet seinen Kopf gleich ab. Unser anderer Kater liebt die Flocken. Ist schon irre, man sitzt hier und kann nichts machen. Muß echt morgen mal abwarten, was unsere Tierärztin sagt. Ich danke die auf jeden Fall für deine Antworten, werde es morgen gleich mal zur Sprache bringen.
 
  • #11
Genau, sprich das mal durch. Ob evtl. doch noch was im Mäulchen im Argen liegt oder ob es auch im Magen-/Darmbereich liegen kann.

War jetzt halt eine Idee von mir, weil es bei meinem Kater leider solche Auswirkungen hatte.
 
  • #12
ich drück dir die daumen das heraus kommt woran es liegt und es sich schnell beheben lässt!
 
  • #13
Danke ihr Lieben! Werde jetzt gleich mal in der Praxis anrufen und uns ankündigen. Die machen erst um 10 Uhr auf. Mir ist ganz komisch zumute. Hoffentlich geht alles gut und wir bekommen keine schlechte Nachrichten. Melde mich dann nachher nochmal. Nicht wundern, der PC ist meistens an!
 
  • #14
So, haben Creamy echt auf den Kopf gestellt bei der Untersuchung! Alles durchgegeangen, was wann war und so. Nun haben wir die Entscheidung getroffen, daß er Cortison bekommen soll und wenn er dann wieder frißt und ein wenig zugenommen hat wird er in Narkose geröngt. Leider hat er nur noch 2250g. Er hat die Spritze bekommen und dann hieß es abwarten. Und siehe da, eben hat er etwas gefuttert. Nicht wirklich viel, aber er hat sich nicht angewidert umgedreht. Falls das Cortison nicht anschlägt, dann muß ich nach Duisburg in die Klinik mit ihm. Morgen früh müssen wir wieder zu unserer Tieräerztin und uns eine Sprize abholen!
Drückt bitte alle Daumen, das es so klappt!
 
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  • #15
. Falls das Cortison nicht anschlägt, dann muß ich nach Duisburg in die Klinik mit ihm. Morgen früh müssen wir wieder zu unserer Tieräerztin und uns eine Sprize abholen!
Drückt bitte alle Daumen, das es so klappt!
Cortison kann nicht 'anschlagen', sondern immer nur unterdrücken.

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