Ernährung bei Diabetes (Nassfutter)

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Maddox

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7. Juli 2022
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Huhu,

mein Kater hat seit nunmehr vier Jahren Diabetes und es geht ihm immer noch erstaunlich gut. In einem speziellen Forum für Katzendiabetes (Diabeteskatzenvolk) bekam ich viele wertvolle Tipps. Trotzdem bin ich mittlerweile froh, dass ich meinen Kater nicht mehr mit den Einmalspritzen und dem ewigen Messen therapiere, sondern mir entgegen der damaligen Ratschläge doch den JuniorStar-Pen zugelegt habe und ihn mit den Lantus-Ampullen nutze. Das erleichtert einfach vieles und durch die Möglichkeit die Einheiten in 0,5-Schritten zu spritzen, ist sein Diabetes im Augenblick sehr gut eingestellt. Das nur zur Vorgeschichte.

Aktuell wiegt er 4,3 Kilo und ich füttere ihn mit 200g Nassfutter (Animonda Carny/Senior) täglich, aufgeteilt auf zwei Mahlzeiten. Dazu erhält er morgens und abends je eine Pen-Injektion mit 1,0 i.E.
Ich lagere den Pen im Kühlschrank in seinem Case und obwohl man das laut Bedienungsanleitung nicht machen soll, klappt es einwandfrei.


Doch zurück zur Ernährung. Sind die 200g auf Dauer zu wenig? Er ist eine reine Wohnungskatze und nicht sonderlich aktiv. Oder sollte ich die Futtermenge auf z.B. 250g steigern?
 
A

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Die Futtermenge ist dann ok, wenn das Tier satt ist. Und das Tier ist satt, wenn der Napf nicht blitzeblank leergeleckt, sondern immer noch Restfutter vorhanden ist.

Darf ich fragen, woher du weißt, dass der Diabetes gut eingestellt ist, wenn du nicht regelmäßig misst?
 
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Danke für deine schnelle Antwort. Er isst seinen Napf immer leer, egal welche Menge ich ihm gebe, also danach kann ich nicht gehen xD Das hat er schon immer so gemacht, auch als er noch gar kein Diabetes hatte.

Ich messe jetzt nicht mehr regelmäßig, da ich es nicht mehr muss. Nur stichprobenartig. Sein Nadir ist immer zwischen 70-100 und sein Pre-Wert liegt zwischen 150-180, außer er mopst trotz aller Vorsichtsmaßnahmen und technischen Hilfsmitteln ( SureFeed ) doch Mal ein paar Bröckchen TroFu vom anderen Kater. Sein Fructosaminwert lag zuletzt bei 378 (März '22).

Also es würde aber nicht schaden, wenn ich ihm etwas mehr Futter geben würde? Natürlich dann mit Kontrolle des BZ. Ist 200g denn wenig oder viel im Vergleich?
 
Das mit der Futtermenge ist individuell, da gibt es keine Regel. Grundsätzlich bin ich aber ernsthaft der Meinung, dass wenn das Tellerchen immer leer ist, die Menge erhöht werden sollte. Ist er denn moppelig oder kannst du seine Rippen noch gut fühlen?
 
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Nee, er war bei der Diabetes-Diagnose (damals mit Keto-Azidose in Tierklinik) etwas moppelig (5,3 kg), aber nach der Einstellung auf Insulin und vor allem nach dem Wechsel auf Lantus hat er nach und nach abgenommen und hat nun sein altes Idealgewicht wieder, das war immer so um die 4,5 kg. Seine Rippen sind fühlbar, habe nicht das gefühlt er wäre zu dick. Durch den Diabetes hat er etwas Muskelmasse verloren, aber das lässt sich nach so langer Zeit wohl nie ganz vermeiden.
 
Versuchs trotzdem mit ein bisschen mehr - 4,5 kg ist wenig für einen Kater, wenn's nicht gerade ein kleines Exemplar ist. Gerade wenn es jetzt Herbst wird fressen Tiere instinktiv mehr, weil es in Richtung kalte Jahreszeit geht und da nehmen sie dann auch zu, was vollkommen ok und normal ist. Diesen natürlichen Weg würde ich mitgehen. Mir ist es z.B. immer lieber, wenn sie ein bisschen mehr auf den Rippen haben, denn wenn sie mal ernsthaft krank werden, dann ist es gut, wenn sie ein bisschen was zuzusetzen haben, sonst kann das ganz schnell sehr "eng" werden.

:)
 
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