Erfahrungen: Interferonbehandlung bei FIP und FCoV Infektionen

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Shabutie

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25. Februar 2011
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Erfahrungen Interferonbehandlung bei FIP und FCoV Infektionen
Ich würde gerne eure Erfahrungen bzgl. Interferone bei FIP und FCoV wissen.
Schön wäre es wenn die Fragen die zutreffen vorweg einmal kurz und pregnant Beantwortet werden, damit man eine gute Übersicht und einen Vergleich speziell zu den Kosten der Lebensdauer und der Wirkung bei eurem Tier bekommt.

Bei FIP:
Wie teuer war die Behandlung/Ampullen ?
( Ich habe teilweise gelesen eine Ampulle soll ca. 35 Euro kosten, dann wieder das 5 Ampullen 366 Euro kosten.)
Ging es dem Fip infiziertem Tier damit wirklich besser?
Wie lange hat das Tier dank Interferone überlebt?
Hat der TA gespritzt oder habt Ihr es Euch selber beigebracht dem Tier spritzen zu verabreichen, um es weniger zu stressen?

Bei FCoV Inf.:
in vitro ist es gelungen mit felinen Interferonen das Virus zu stoppen, bei einer großen amerikanischen Zucht ist der Versuch sie FCoV frei zu bekommen wohl fehlgeschlagen.
Habt ihr (eventuell durch den FIP Tod eines anderen Tieres) FCoV infizierte Tiere mit Interferone behandelt?
Konntet ihr mit dem Mittel eure Katze FCoV frei bekommen oder glaubt ihr es zumindest?
Hat eine FCoV infizierte Katze trotz Interferonbehandlung später FIP bekommen?
Wie lange habt Ihr Interferone verabreicht?
 
A

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Bienchen lies bitte genau durch was ich geschrieben habe.
Ich habe nicht behauptet das eine FIP erkrankte Katze dadurch geheilt wird.
Im Internet finden sich allerdings des öfteren das FIP positive Katzen mit einer Interferonbehandlung noch 1-2 Jahre ein menschen oder sollte ich sagen katzenwürdiges leben führen konnten. Theoretisch kann es aber die FCoV Infektion stoppen.
Nichts gegen Dich, aber genau solche antworten möchte ich vermeiden. Bitte nur antworten die auch Fakten bzgl Ihren Erfahrungen liefern können. Der Eintrag soll nicht nur mir helfen sich zu Entscheiden wie ich meine FIP positiv kranke Katze unterstütze und mein FCoV infizierten Katzen helfe, sondern allgemein mal wirklich ein paar Fakten liefern damit auch Leute in einer ähnlichen Situation entscheiden können ob sie eine solche Behandlung durchführen lassen.
Ich hab z.b von einer Studie gelesen wo von 12 FIP positiven katzen immerhin 4 noch 2 Jahre gut leben konnten.
Wenn hier 20 Leute antworten und man auch nur von 5 erfährt das Ihre Katze noch über ein jahr gut gelebt hat wäre doch eine Interferonbehandlung ein durchaus interessanter gedanke.
Betonung liegt natürlich auf gut gelebt. deswegen interessiert einen natürlich auch die Lebensqualität.
Auch sind die Kosten natürlich ein interessanter Faktor, auch wenn ich wohl nicht der einzige bin, der sein letztes Hemd für seine Katzen geben würde.
 
Meinst du FIP oder FIV?
 
Ich speziell meine jetzt FIP, aber ich glaube wie beim Menschen werden auch feline Interferone bei allen Krankheiten eingesetzt, bei denen man nicht mehr weiter weiß.
 
Bienchen ich sag nochmal NICHTS GEGEN DICH und JA FIP IST TÖDLICH und ob bei manchen "Heilungen", von den manche Leute sprechen, wirklich FIP vorgelegen hat ist sehr sehr fraglich ABER DARUM GEHT ES NICHT!!! ich will einfach mal wirkliche Erfahrung und Fakten sammeln. Darüber findet man kaum etwas vernünftiges im Netz und ich habe nur einen Bericht mit 2 Studien zum Thema Interferon und FIP und nur einen Kommentar zur FCoV Beseitigung durch Interferon gefunden.
Niemanden ist geholfen wenn man nur schreibt bringt nix ist nix etc.
Mir ist klar das die wenigsten Tiere 1-2 Jahre (nicht 2-4 jahre) überleben oder länger leben und es sind wahrscheinlich auch wesentlich weniger Katzen die lange überleben
Wahrscheinlich wäre auch Alter des Tieres wichtig 0-1.1-4,4-12,ab 12 Jahre, wie lange haben sie Interferon bekommen und wie lange wusste man schon das es FIP ist.
Wenn Du eine oder mehrere Katzen hast / hattest die FIP hatten
dann schreib doch einfach wie alt sie waren, wie lange sie nach ausbruch der Krankheit noch gelebt haben und ob sie Interferon bekommen haben oder nicht und wenn ja wie lange und wie teuer es gewesen ist.
 
poste doch mal die Studie.

Mein Kater bekam kein Interferon - damals ging man auch noch nicht von FIP aus... wenn ich mir den Verlauf vor Augen halte, kann ich auch nicht sagen, wann FIP tatsächlich ausgebrochen ist, aber länger als 2 Wochen dauerte es bestimmt nicht, da in dem Zeitraum die Tests liefen. Er wurde nicht mal ein Jahr alt. Da es kein typischer Verlauf war mit Fieber, nichts mehr Fressen, stetiger Gewichtsabnahme etc, war ich vom Obduktionsergebnis doch recht überrascht.

Sollte ich jemals wieder, was ich nicht hoffe, mit einem FIP-Fall zu tun haben, würde ich auch keine Interferonbehandlung in Betracht ziehen. Es ist zu viel Stress für doch "nichts", gerade bei der nassen Form geht es ja wohl ziemlich schnell bergab.
 
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Dein nachfragen in allen Ehren, du postest hier, also wird hier geantwortet, ob dir die Antworten gefallen oder nicht.
Vielleicht bekomme ich das in den falschen Hals, wenn ja dann entschuldige, aber ich finde dich sehr unhöflich.

Von FIP spricht man wenn Corona mutiert und dann dauert es ganz kurze Zeit, 1 bis 2 Wochen ohne Interferon und vielleicht 4 -8 Wochen mit, bis die Katze stirbt oder erlöst werden muß.

Ich hoffe der Satz war kurz genug.
 
  • #10
rofl:p:p:p
 
  • #11
Dein nachfragen in allen Ehren, du postest hier, also wird hier geantwortet, ob dir die Antworten gefallen oder nicht.
Vielleicht bekomme ich das in den falschen Hals, wenn ja dann entschuldige, aber ich finde dich sehr unhöflich.

Von FIP spricht man wenn Corona mutiert und dann dauert es ganz kurze Zeit, 1 bis 2 Wochen ohne Interferon und vielleicht 4 -8 Wochen mit, bis die Katze stirbt oder erlöst werden muß.

Ich hoffe der Satz war kurz genug.

Laut Text der hier ja angegeben wurde, haben von 12 infizierten Katzen mit Erguss, 3 nach Behandlung mit Interferon und Cortison noch zwei Jahre gelebt.
So weit ich das gelesen habe, hatten die Katzen nicht nur Coronaviren sondern FIP. Ich bin allerdings nur ein Laie, vielleicht mag ja noch einer den Text mal genau durchlesen, nicht das ich es falsch verstanden habe.

Gruß Minou
 
  • #12
Maya-klar ich poste und es wird geantwortet, aber lies Dir auch nochmal genau durch was ich mit dem posten erreichen wollte.es geht auch gar nicht um die länge eine Antwort, sondern einfach um den Aussagewert und ob es einem weiter hilft wie man ein krankes Tier behandelt oder nicht behandelt, wohl gemerkt behandelt und nicht heilt.
wenn möglichst viele leute ihre Erfahrungen in kurzen fakten mitteilen und vielleicht danach einen kurzen verlauf schreiben ob die Behandlung mehr Segen oder Fluch gewesen ist, hilft es mir und auch anderen in meiner Situation die beste Sterbebegleitung ihrem kranken Tier zu geben und sich für eine Behandlung zu entscheiden oder nicht weil man einfach mal eine übersicht hat. Im Idealfall reiht sich ein Fall an den nächsten und jeder postet nur einen Eintrag.Einfach das man mal eine Übersicht hat.
ich hab auch noch einen Thread auf gemacht in dem ich nach Homöophatischen mitteln und Bachblüten als Begleitung frage. dort wird auch genauer die Situation beschrieben und wieso ich befürchte das meine anderen beiden FCoV positiven Katzen ein größeres Risiko also die üblichen 5-12% haben an fip zu erkranken, was vielleicht auch erklärt wieso mich das Thema Interferonbehandlung bei FCoV positiven Tieren interessiert.
Vorweg auch in diesem Thread sollen mehr die Mittel und sinnvoll erscheinendes vorgehen ggf mit eigenen Erfahrungen gepostet werden.
ich muss mich jetzt möglichst schnell entscheiden wie ich meinem kleinen nepi seine letzten Wochen noch einigermassen lebenswert gestalte.
mute ich ihm eine Interferonbehandlung durch spritzen wirklich zu, was ja eben Stress bedeutet und es durchaus Nebenwirkungen gibt, weil tatsächlich Hoffnung bestehen könnte das er noch relativ lange mit Interferon leben könnte, und zwar gut leben könnte und nicht dahinvegetiert, oder nicht weil eben die Nebenwirkungen, der Stress und die Chancen das es was bringt zu gering sind und die Behandlung wesentlich teurer ist als mit Mitteln die genauso viel oder wenig bringen, falls man sich dann überhaupt für eine Behandlung entscheidet.
übrigens spricht man von 3 tagen bis 3-4 Monaten nach Ausbruch von fip bis die Katze stirbt (ohne Interferon)- soweit ich es gelesen habe -aber wie gesagt auch da fehlt mir die tatsächliche Erfahrung und die versuche ich über diesen thread zu erreichen. Da finde ich es ehrlich gesagt mehr als unhöflich wenn einfach nur die Antwort kommt "FIP ist tödlich" oder "behandle deine Katze doch mit Interferon oder nicht -ich halte davon nichts" diese antworten tragen eben nichts zu diesem ernsten Thema bei und gehen auch nicht auf die Fragen ein die ich am Anfang gestellt habe. Das ist schlicht und ergreifend Spam.Gerade wenn man schon Katzen durch FIP verloren hat, dann sollte euch doch klar sein wie ernst und unschön die Situation ist. Ihr könnt mir gerne böse Briefe privat schreiben, aber haltet diesen Thread frei für Leute die etwas produktives beizutragen haben und wenn es noch so klein ist. Die meisten Forumsbeiträge sind genau durch solche Beiträge eben unübersichtlich und helfen einen nur wenig. hört einfach auf den Thread voll zu spammen. Schreibt mir sowas privat wenn es euch auf der Seele brennt, aber es hat hier einfach nichts zu suchen. Auch auf diesen Eintrag -schreibt mir eure Antwort einfach privat. Nicht für mich, sondern für Nepi und meine anderen beiden. BITTE
 
  • #13
Wir haben vorgestern die erste "Sitzung" hinter uns gebracht - allerdings nicht wegen Fip oder Corona.

Eine Ampulle kostet ca. 70 Euro.
 
  • #14
Es gab wohl Studien wo humanes,bovines und felines Interferon und ein Extrakt aus Propioni-bacterium acnes in vivo getestet wurden.
Die Überlebenszeit lag bei 5 bis 14 Tagen.
Ist denn bei Deiner Katze Fip ausgebrochen oder ist sie wie Du sagst FCoV positiv?Was immer das auch aussagt.Das heisst ja nicht,daß sie an FIP erkrankt
 
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  • #15
Hi Ela
Ich habe 3 Katzen aus einem Wurf. Nepi, Kasi und Tinka. 7 Monate alt.
Nepi ist, soweit die Tests es bestätigen FIP erkrankt. Punktat, sowohl der Schnelltest und PCR waren positiv. Blutuntersuchung war mal wieder nicht eindeutig. Titer 1:1400.
Es ist die feuchte Form und langsam fängt die Gelbsucht an. Im Moment geht es ihm wieder etwas besser, aber das kann natürlich jeden Tag umschlagen.
Kasi und Tinka sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit FCoV positiv. Sie zeigen starke Symptome wie Mattheit, Niesen(stärker bei Kasi), Durchfall (stärker bei Tinka) und ich habe den Eindruck das sie des öfteren Fieber haben. Wie gesagt ich habe noch einen anderen Thread zum Thema Homöopathie und Bachblüten auf gemacht, um auch hier zu erfahren wie Leute versucht haben ihren FIP kranken Katzen eine gute Sterbebegleitung zu geben und ihren FCoV positiven Katzen zu helfen. Dort habe ich noch ein bisschen genauer die Situation beschrieben und wieso ich befürchte das Tinka und Kasi eine erhöhte Chance haben, dass es bei Ihnen auch mutiert.
 
  • #16
Es ist sicher furchtbar was Du gerade durchmachst.Aber ich denke Du wirst Nepi nicht retten können so traurig das ist.
Bei den anderen Beiden kannst Du auch nur hoffen und bangen,daß FIP nicht ausbricht.Da sind vielleicht naturheilkundliche Unterstützungen zur Stärkung des Immunsystems ganz sinnvoll.
Interferone haben halt auch viele Nebenwirkungen(Übelkeit,Fieber,Erbrechen,gehäufte Herpesinfektionen und manche mehr).
Leider haben ,ich kann jetzt nur aus Humanmed.Sicht sprechen,Interferone die anfangs in sie gesetzten Hoffnungen(Tumorerkrankungen usw.)nicht erfüllt.
 
  • #17
Also meiner Erfahrung nach liegt die Mortalität bei ausgebrochener FIP zwischen 1 Tag und 4 Wochen ohne Interferon und zwischen 1 und 30 Tagen mit.

Es sind Fälle von Spontanheilung berichtet worden - das ist auch die Hoffnung eines jeden Halters mit einer FIP Katze - leider ist die Behandlung nicht reproduzierbar und die Sterblichkeitsrate liegt immer noch bei weit mehr als 95%.

Tut mir sehr leid um Deine Miez, doch ich fürchte, sie wird de Weg über die Regenbogenbrücke irgendwann antreten müssen *drück*.

Mein eigener Kater hat mit fetter TA Unterstützung (kein Interferon) und massiver Immunstimulation noch knappe 4 Wochen nach Ausbruch überlebt - Auch ich hatte die Hoffnung bis zuletzt nicht aufgegeben und mit dem Katerle gekämpft - wir haben am Ende den Kampf verloren und ich habe meinen Schatz gehen lassen als er mir unmißverständlich zu verstehen gegeben hat, dass er gehen möchte. :(
 
  • #18
Wie geht es deiner Katze?
Warum ein PCR-Test, der kann ja nun mal nicht zw. den normalen und mutieren Viren unterscheiden...

Ansonsten habt ihr die Rivaltaprobe gemacht oder wie?

War im Blutbild sonst noch etwas auffälliges?

Da man immer noch nichts genaues über die genetische Komponente weiß, kann man nicht pauschal sagen, dass deine anderen Katzen ein erhöhtes Risiko haben.

Und zu der Studie, die da gepostet wurde: Das waren nur Katzen mit FIP-Verdacht - wer weiß, was einige wirklich hatten?! Also bezogen auf die lange Überlebenszeit und felinem Interferon.
 
  • #19
Es gibt in Glasgow eine Uniklinik, die sich auf FIP und deren Erkennung spezialisiert haben.
Da gibt es einen Test, bei dem sich in der Blutprobe die Rückstände der mutierten Viren nachweisen lassen - FIP Nachweisquote soll damit über 98% liegen.
Ggf. da mal Kontakt aufnehmen wegen dem Katerle und seinen Geschwistern.
Die können eventuell weiterhelfen.
http://www.gla.ac.uk/faculties/vet/...ousperitonitisfipprofileresultinterpretation/
 
  • #20
Mal eine ganz doofe Frage an die Leute deren Katze an FIP gestorben sind.
Haben die Katzen eigentlich Schmerzen wenn diese Krankheit ausbricht?
(sorry fürs OT; aber mit FIP kenne ich mich so gar nicht aus):oops:
 

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