Epelepsie - Dringend Erfahrungsberichte gesucht !

  • Themenstarter Calimera
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Calimera

Calimera

Forenprofi
Mitglied seit
10. Oktober 2008
Beiträge
3.886
Ort
Berlin
Epilepsie - Dringend Erfahrungsberichte gesucht !

Hallo, liebe Fori's ...

es geht um diesen Beitrag:´http://www.katzen-forum.net/speziel...ender-notfall-5jaehriger-epilepsie-kater.html

... und wir wären Euch so dankbar, wenn ihr vielleicht mit Euren Erfahrungsberichten dazu beitragen könntet, wie das tägliche Leben so aussieht, mit einem Epilepsie-Fellchen zusammen zu leben ...

Ob das Fellchen Kumpels oder Kumpellinen hat ...

Wie es mit der Medi-Einstellung geklappt hat ...

Ob das Epi-Fellchen zuvor sozialisiert war oder nicht, und, und, und ...

Für Antworten in jeder Hinsicht wären wir Euch mehr als dankbar !!!
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Werbung

Unseren Lui haben wir mit 5 Wochen gefunden, mit 6 Wochen hatte er den ersten Krampfanfall. Viele andere folgten, am Anfang alle 3 Tage, später alle 3 Wochen.

Reduzieren konnten wir die Anfälle mit Futterumstellung (erst kein Trofu mehr, dann nur noch komplett Getreidefreies Trofu, später Barf), Kastraktion und Vermeidung von Lichtreizen (bei Feuerwerk Rollos zu, kein Laiserpointer mehr usw.)

Mit 7 Monaten haben wir Lui auf Tbl eingestellt, daraufhin wurde er fast anfallsfrei.

Kumpel hatte er am Anfang keinen und war schlecht sozialisiert. Als er 5 Monate alt war zog Maya bei uns ein, als er 7 Monate alt war Floh.
Floh war Luis große Liebe. So liebevoll und fürsorglich hab ich noch nie Katzen miteinander umgehen gesehen.

Lui musste uns kurz vor seinem 1. Geburtstag verlassen. Evtl. eine Speicherkrankheit im Gehirn, aber das ist nur eine Vermutung. Lui hatte "keine Diagnose, die man an einem lebenden Tier stellen kann" <- Zitat Tierneurologe.
MRT, Liquorpunktion... alles soweit unauffällig.

Hier kann man nochmal einen Teil nachlesen:

http://www.katzen-forum.net/sonstige-krankheiten/93126-lui-braucht-eure-daumen-und-pfoten.html
 
Vielen lieben Dank Juik, für Deinen aufschlußreichen Bericht :)

OT: es tut uns soo leid :(

Mitsu ist / wird zu Zeit auf seine Medi's (Luminaletten) eingestellt ... der nächste Ansatz sollte auf jeden Fall die Umgewöhnung von Trockenfutter auf Nassfutter sein ...


Liebe Fori's, mag noch jemand seine Erfahrungen mit seiner Epi-Katze zusteuern ? Das wäre echt toll ...
 
Ich schubs dich mal.;)
 
Ich kann dir mit Katzenepilepsie leider nicht helfen, aber ich finde das ein Unding, dass man darüber spricht das Tier einzuschläfern. Mein Mann ist Epileptiker und der wird deswegen auch nicht ins Irrenhaus gebracht (oder eingeschläfert ;)).

Epilepsie ist eine Fehlfunktion im Gehirn. Das sieht für Außenstehende furchtbar aus, aber derjenige der es hat merkt in dem Moment nichts davon. Weiß danach auch meist nicht, dass da gerade was war. Außer an den Symptomen wie Zungenbiss oder Kopfschmerzen.

Ich wünsch dem Kater alles Gute. Er hat doch "nur" Epilepsie. Das ist weder ansteckend noch tödlich und ein Drama ist es eigentlich auch nicht. Das wirklich nervige daran sind die täglichen Tabletten.

Verzeiht mir, wenn ich Unsinn rede, weil es vielleicht einen gewaltigen Unterschied zwischen menschlicher und tierischer Epilepsie gibt, den ich nicht kenne. Ich schätze das beides ziemlich gleich ein, daher kann ich nicht verstehen, warum man das arme Tier gleich einschläfern lassen will...
 
Nein Nascha du redest kein Blödsinn ;), menschliche und kätzische Epi ist sich sehr ähnlich.
 
Bei Tarzan wurde mit knapp über 1 Jahr "Epi" diagnostiziert. War schwierig, da er oft Abscencen hatte, aggressiv wurde und unter Panikattacken litt. Generalisierte Anfälle hatte er eher weniger.

Er wurde mit den Luminaletten super eingestellt (dauerte aber ein paar Monate) und lebte damit völlig symptomlos. Er war sogar Freigänger. Man merkte ihm wirklich gar nichts an.

Was ihm aber sehr wichtig war: Rituale und möglichst keinen Stress. Ohne Medikation hatte ihn sogar ein Stuhl, der woanders stand, völlig in Rage gebracht. :eek: Das änderte sich aber. Draußen war er vielen Reizen ausgesetzt und das hatte er alles prima gemeistert.
Sozial war er eh nur bedingt, da er sehr dominant war. Das war sein Charakter. Er kam aber mit den anderen 3-en gut aus und ließ sich nicht durch sie stören. ;)

Er lebte ein wirklich ganz normales Katzenleben und die Todesursache war eine andere.
 
Werbung:
  • #10
Kann vielleicht auch noch jemand etwas zum Thema 'Epilepsie und Impfen sagen' ? Das wäre toll ...
 
  • #11
Kann vielleicht auch noch jemand etwas zum Thema 'Epilepsie und Impfen sagen' ? Das wäre toll ...

So viel impfen wie nötig, aber so wenig wie möglich ;).

Ist nicht anders wie bei anderen Katzen auch.
 
  • #12
So viel impfen wie nötig, aber so wenig wie möglich ;).

Ist nicht anders wie bei anderen Katzen auch.

Ahhh, okay ... aber die Impfung kann doch theoretisch auch Stress für die Epi-Katze bedeuten und ggfls. einen Anfall auslösen, oder ?
 
  • #13
Ahhh, okay ... aber die Impfung kann doch theoretisch auch Stress für die Epi-Katze bedeuten und ggfls. einen Anfall auslösen, oder ?

Klar, aber man kann nicht allen Stress von einer Epikatze fernhalten.
Lui bekam nach einem TA Besuch, Impfung, Zusammenführung und Co nie einen Anfall. Anders war es, wenn zu viel optische Reize auf ihn einströmten, z.B beim ersten Schneefall, das erste mal mitten im Schnee sein....
 
  • #14
Klar, aber man kann nicht allen Stress von einer Epikatze fernhalten.

Ja, da hast Du schon völlig recht, das kann und sollte man wahrscheinlich auch nicht tun ... soll heißen, man darf die Epi-Katzen auch nicht in Watte packen ...

Lui bekam nach einem TA Besuch, Impfung, Zusammenführung und Co nie einen Anfall. Anders war es, wenn zu viel optische Reize auf ihn einströmten, z.B beim ersten Schneefall, das erste mal mitten im Schnee sein....

Das ist mir auch nachvollziehbar ...
 
Werbung:
  • #15
Tarzan wurde geimpft. Seuche/Schnupfen/Leukose. War nie ein Problem.
 
  • #16
Tarzan wurde geimpft. Seuche/Schnupfen/Leukose. War nie ein Problem.

Danke schön, engelsstaub, für Deinen Beitrag :)

OT: Es tut mir sehr leid, dass Euer Tarzan nicht mehr bei Euch sein kann und ins
Regenbogenland gegen mußte :(
 
  • #17
Ich dank dir sehr!

Er fehlt sehr und es ist schwer zu begreifen, dass er nicht mehr da ist.
 
  • #18
eine Kollegin von mir ha auch eine Epi-Katze.
sie ist auf Luminetten eingestellt.. am Anfang 2 halbe und heute nur noch 2mal 1/4 Tablettchen.
es hat direkt angeschlagen und sie hatte seit dem nie wieder einen Anfall seit einem halben Jahr...
 
  • #19
Ich dank dir sehr!

Er fehlt sehr und es ist schwer zu begreifen, dass er nicht mehr da ist.

... nicht dafür, engelsstaub ;)

Das können wir so gut verstehen, dass Euch Tarzan sehr und allen Ecken und Enden fehlt ... es ist wie ein falscher Film, der nicht endet :(
 
  • #20
eine Kollegin von mir ha auch eine Epi-Katze.
sie ist auf Luminetten eingestellt.. am Anfang 2 halbe und heute nur noch 2mal 1/4 Tablettchen.
es hat direkt angeschlagen und sie hatte seit dem nie wieder einen Anfall seit einem halben Jahr...

Das ist toll, laetisha, und freut uns für die Maus :)

Weißt Du vielleicht, wie alt die Katze Deiner Kollegin ist und wann ihre Anfälle begonnen haben ? Hat sie kätzische Gesellschaft ?
 

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben