EKH "kratzbürstiger" als Rassekatzen?

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coco&döme

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Hallo alle zusammen!

Ich möchte euch mal wieder nach euren Meinungen/Erfahrungen fragen :D ich habe jetzt schon öfter solche Aussagen wie: "Rassekatzen sind viel lieber als EKH's und nicht so kratzbürstig " gehört kann man sowas so allgemein sagen ? :confused: ich finde nicht , denn meiner Meinung nach hängt das immer vom Charakter der einzelnen Katze ab. Wie seht ihr das??

Ich bin gespannt auf eure Meinungen! :)
 
A

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Ich habe hier EHK, Mix und Rassekatze - also das gesamte Sortiment :D

Alle drei sind Klebekater und wollen ständig schmusen, sind lieb, brav, lieben einander, lieben uns.

Ganz ehrlich - ich merke keinerlei Unterschied.

Ich bin mal so dreist zu sagen dass es vor allem davon abhängt wie man sich mit der Katze beschäftigt, vom Charakter natürlich auch.

Mit Sicherheit ist eine verwöhnte "teuer gekaufte" Rassekatze mit der sich viel beschäftigt wird verschmuster, anhänglicher usw. als eine Bauernhofkatze die einfach so nebenher läuft, nicht wirklich beachtet wird.

Aber bei gleicher Behandlung - meiner Meinung nach kein Unterschied
 
ich denke dass die Affinität zum Menschen nicht von der Rasse, sondern von der frühkindlichen Prägung abhängig ist..:
Rassekatzen von seriösen Züchtern werden idR von den ersten Atemzügen an auf den Menschen geprägt und besetzen so den menschlichen Geruch viel positiver, als eine Stallkatze, für die der Mensch in den ersten Lebenswochen in aller erster Linie "Gefahr" bedeutet...
 
Also bei mir ist der Hauskater eine richtige Katze - manchmal Diva, oft abenteuerlustig, ziemlich clever und mit ganz eigenem Kopf. Der BKH-Mix ist stattdessen eher Stofftier als Katze - der ist ein echter Charmebolzen und will eigentlich nur kuscheln und Spaß machen. Da ich nur zwei Exemplare habe, weiß ich nicht, inwiefern das repräsentativ ist :D. Lieb habe ich beide auf ihre Art :pink-heart:
 
[]ich denke dass die Affinität zum Menschen nicht von der Rasse, sondern von der frühkindlichen Prägung abhängig ist..:

Genau so denke ich auch!

Ich denke das viele kratzbürstige Katzen entweder schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht haben oder nicht gut sozialisiert wurden ... und manches kriegt man dann nicht mehr raus...
 
Keine meiner drei Lastramis war und ist kratzbürstig - zumindest Menschen gegenüber, bei den Nachbarskatzen sieht es schon etwas anders aus;)
 
Ich habe hier auch keine Kratzbürsten.
Sollten die wirklich mal kratzbürstig sein, geht es sofort zum Tierarzt, denn dann haben sie Schmerzen.
(meist nach Kämpfen, oder einmal hatte der Eddie einen großen Dorn im Ballen und das ist ja wohl verständlich.)
Ansonsten sind es echte Goldstücke :pink-heart:.

Ich habe dieses Vorurteil ehrlich gesagt noch nie gehört. :confused:
 
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ich denke dass die Affinität zum Menschen nicht von der Rasse, sondern von der frühkindlichen Prägung abhängig ist..:

Hm, ich denke, das ist sicherlich ein Faktor, aber jetzt nicht gerade der Wichtigste. Zumindest erlebe ich es bei mir Zuhause nicht so.
Hier lebt alles bund gemischt: Rassekatzen, hier geborener EHK, Lastramis, die die ersten 6 Monate ihres Lebens auf der Straße ohne großartigen Menschenkontakt gelebt haben. Lieb sind sie alle und keiner ist auch nur in irgendeiner Form aggressiv. Wenn hier aber jemand "kratzbürstig" ist, dann ist es mein Siam-Mädchen. Tragen kann sie gar nicht leiden. Kuscheln, naja, gerne neben mir und wenn sie viel Lust hat. Sie ist einfach eine kleine Diva-Zicke. Ihr Bruder dagegen ist ein Megakuschler und ein Schaf vor dem Herrn. Unser EHK Sammy, der hier geboren wurde und ganz sicher noch nie etwas schlechtes in seinem Leben erlebt hat, ist auch lieber nur dabei statt mittendrin. Unser Anton dagegen ist, nachdem er seine anfängliche Scheu überwunden hatte (ohne Menschenkontakt aufgewachsen), ein Megakuschler und alles andere als kratzbürstig. Mit ihm könnte man alles machen, wenn man das wollte. Ich denke wirklich, es hängt sehr viel von der einzelnen Katze ab und von der Beziehung, die sie zu ihrem Menschen hat.
 
Hm, ich denke, das ist sicherlich ein Faktor, aber jetzt nicht gerade der Wichtigste.

Dem moechte ich beipflichten.
Alle unsere 3 Kater waren Streuner und kamen nicht als Jungkatzen zu uns, wobei wir von Manfred allerdings die Mutter kennen, und die blieb immer scheu.
Von Ramses und Bruno wissen wir kaum was, allerdings hat sich Ramses vom Extremscheuchen zum Extremschmuser und Bettschlaefer entwickelt.
Es haengt schon sehr viel vom Charakter ab, und da kann man mit viel Zeit, Geduld und einem gluecklichen Haendchen auch bei erwachsenen Wildlingen noch viel erreichen.

Prissy ist unsere einzige kleine Zicke, und sie ist unsere einzige Katze, die nicht auf der Strasse aufwuchs.
Dass Rasse, also Stammbaum, auch gleich nicht kratzbuerstig garantiert, bezweifele ich ebenso, wie ein behuetetes, umsorgtes Aufwachsen Garantie fuer einen kratzbuerstenfreien Charakter ist.
 
  • #10
Mit Rassekatzen habe ich keine Erfahrung aber ich habe hier zwei Ehk Kater die absolute Traumkatzen sind, total anhänglich, super verschmust, man kann sie überall anfassen, hochheben etc und noch nie hat mich einer beißen oder kratzen wollen, außer natürlich im Spiel oder einpaar "Liebesbisse" beim kuscheln. Jede Nacht schlafen sie eng an mich gekuschelt im Bett und wollen am liebsten in mich rein kriechen.
Also absolut nicht kratzbürstig :D
 
  • #11
Also, bei mir herrscht diesbezüglich dann verkehrte Welt! :D

Ich habe hier einerseits Arya, mein Coonie-Mix Mädel. Geboren in einer Familie mit Kindern und dann zu uns gekommen. Sie ist eine kleine Diva und absolut keine Schmusekatze. Streicheln darf man sie nur, wenn sie das auch explizit einfordert oder zumindest erlaubt, und dann meistens nur ganz leicht Kraulen. Das genießt sie dann aber auch. Wenn sie Nähe will, dann kommt sie nicht auf den Schoß, sondern legt sich lieber dicht neben einen. Wenn man etwas macht, was sie nicht will, bekommt man auch mal schnell eine getafelt. Es ist jetzt nicht so, dass sie Menschen hasst, sie ist schon auf ihre Art und Weise menschenbezogen. Aber für zu viel Nähe ist sie halt nicht. Warum sie so ist, weiß ich nicht. Ich schiebe das immer auf ihren individuellen Charakter.

Dann Lyanna, EHK Straßenmix aus Bulgarien. Auf der Straße geboren, dann in eine Tötungsstation gebracht, gerettet und über den TS nach Deutschland gekommen. Ich habe noch nie, aber wirklich noch NIE eine so verschmuste und menschenbezogene Katze erlebt. Wenn ich nach Hause komme und sie befindet sich am anderen Ende der Wohnung, kommt sie angerannt wie ein Hund. Nachts liegt sie am Liebsten bei uns in den Armen wie ein Plüschtier und schnurrt wie ein Traktormotor. Sie will sogar auf den Schoß, wenn man gerade auf dem Klo sitzt. Bei ihr habe ich manchmal den Verdacht, dass sie das Schlimme, das ihr passiert ist, gar nicht so doll wahrgenommen hat, weil sie noch zu klein war und Menschen halt nur als liebe Wesen erlebt hat, die ihr geholfen haben als es ihr schlecht ging. Oder aber sie ist gerade so extrem liebesbedürftig, weil sie keine schöne Kindheit hatte und das jetzt ausgleichen will...
 

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