Einzug einer neuen Katze (BKH)

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neeliiee

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Hallo zusammen, da ich bald ein zweites Kätzchen ins Haus bekomme, habe ich da mal ein paar Fragen bzw. würde mich über Erfahrungsberichte freuen :)

Mein Wohnungskater Jambo (Bengal-Mix, ca 1 1/2 Jahre alt mit HCM) bekommt nun in ca 3 Wochen eine Freundin dazu (Cookie,BKH, 12 Wochen alt).
Als aller erstes: Ja ich weiß man hält keine Katze so lange allein, hatten auch direkt vor eine zweite zu holen, die wir uns auch schon "reserviert" haben lassen. Leider kamen kurz nachdem wir Jambo geholt haben schwere private Probleme dazwischen und wir mussten das alles aufschieben.
Jetzt ist es endlich soweit und ich habe mich schon gut vorbereitet. Dennoch interessiert mich, wie die Zusammenführung, speziell vielleicht mit Kater (länger alleine) und neuer kleinen Kätzin bei anderen (euch) ablief? Über ein paar Tipps und Tricks würde ich mich natürlich auch freuen!:)
Auch würde ich mich über ein paar Erfahrungsberichte mit BKH's freuen, da es mein erster Kontakt mit dieser Rasse ist.
Vorab: wir haben ein seperates Zimmer für die Kleine, haben ein Gitter mit Netz, damit sie sich sehen können und ich habe Feliway gekauft.

Danke schonmal im Voraus! LG Eileen
 
A

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Hallo und willkommen,

Tut mir leid, wenn ich das so offen sagen muss, aber ...

Puuuh, ein 1,5 Jahre alter Bengal-Kater, der noch dazu seit seiner Kindheit alleine gelebt hat und ein 12 Wochen altes BKH-Mädchen?

Tut mir leid, aber ich kann mir ehrlich gesagt kaum eine schlechtere Kombination vorstellen! :oops:
Möglich, dass es trotzdem klappt, aber gute Voraussetzungen sehen anders aus. Zumindest scheint ihr ja mit Gittertür zu planen ...

Aber warum holt ihr für ihn keinen Kater in seinem Alter dazu, mit dem er ordentlich rumtoben und raufen kann?
 
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Wir haben uns für eine ruhige Rasse entschieden, da er die Herzkrankheit HCM hat und ein weiterer Bengal zu wild für ihn ist. Nach kurzen Sprints und ein paar Minuten klettern macht er schlapp. Somit ist er auch nicht so der "wildeste" und da wir gehört haben, dass die BKH's ein eher ruhigers Gemüht haben, hielten wir uns unsere Tierärztin das für eine gute Idee.
Plus wir habene ine reine Hauskatze gesucht (wohnugshaltung mit Balkon) und da die BKH damit absolut kein Problem hat war das auch ein Grund.

Die Gittertür ist für die Anfangsphase (eingewöhnung) das haben wir im Internet so gelesen, dass das für das erste Aufeinandertreffen gut ist.

Lg
Eileen
 
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Hallo und willkommen,

Tut mir leid, wenn ich das so offen sagen muss, aber ...

Puuuh, ein 1,5 Jahre alter Bengal-Kater, der noch dazu seit seiner Kindheit alleine gelebt hat und ein 12 Wochen altes BKH-Mädchen?

Tut mir leid, aber ich kann mir ehrlich gesagt kaum eine schlechtere Kombination vorstellen! :oops:
Möglich, dass es trotzdem klappt, aber gute Voraussetzungen sehen anders aus.

Warum holt ihr für ihn keinen Kater in seinem Alter dazu, mit dem er ordentlich rumtoben und raufen kann?

Ich schließe mich vollumfänglich an, die Konstellation ist leider mehr als ungünstig.

Das ist zwar mit Sicherheit nicht das was du hören willst, aber das macht es nicht weniger wahr.

Edit: Tierärzte sind meist keine Profis was das Verhalten von Katuen betrifft, von daher würde ich mich auf diesen Rat wirklich nicht verlassen
und stattdessen einen Kater als Partner holen.
Es muss ja kein Bengale sein, eine aufgeweckte Hauskatze, ein Orientale wie Siam etc. wäre eindeutig die bessere Grundlage.
Kater raufen miteinander wie Jungs es halt machen und Katzenmädchen fühlen sich davon oft überfordert.
Ich habe übrigens Katze und Kater (Geschwister) ich weiß also wovon ich rede ;)
 
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Hallo,
erst mal ist es schön, dass dein Kater Gesellschaft bekommen soll!
Die Kombination ist leider sehr unglücklich gewählt, Probleme sind quasi vorprogrammiert. Ein weibliches Kitten ist absolut nicht der richtige Spielpartner für einen 1,5 jährigen Kater, vorallem nicht, wenn er so lange alleine gehalten wurde. Erstens spielen Kater sowieso ganz anders als Katzen, sie raufen viel wilder, Katzen sind damit oft überfordert. Da euer Kater so lange alleine war, wird ihm nicht Sicherheit nicht mehr wirklich bewusst sein, wie doll er spielen darf. Er wird viel zu wild sein für die kleine Maus, die hat ihm doch überhaupt nichts entgegenzusetzen.
Ein anderes Szenario wäre, dass der Kater mit so einem Kleinteil überhaupt nicht zurecht kommt, da es ihm viel zu anstrengend ist, er kennt das ja überhaupt nicht und er letztendlich nur genervt von der Kleinen ist.
Überlegt euch das bitte gut! Passend für euren Kater wäre ein gleichaltriger, gut sozialisierter Kater, der sich von ihm erstens nicht aus der Ruhe bringen lässt, ihn nicht aus der Ruhe bringt und ihm zweitens Grenzen setzen kann.
Ich denke, dass bei dieser Kombination weder Kater, noch Kätzchen glücklich werden...
natürlich kann es immer sein, dass es doch klappt, halte ich aber für unwahrscheinlich. Wenn ihr das wirklich machen wollt (davon rate ich stark ab), ist eine langsame Zusammenführung mit Gittertür angesagt.

Liebe Grüße
 
Die HCM ist sicherlich ein Faktor, den man einbeziehen sollte. Ist er denn medikamentös ordentlich eingestellt und geht regelmäßig zum Check?

Wenn er nicht so wild spielen und toben kann (und mag) wäre ein etwas ruhigerer Kater evtl. ein guter Partner für ihn (möglicherweise sogar einen Tacken ÄLTER als er).

Ein 12 Wochen altes Mädel ist der ideale Partner nicht, da bleibe ich dabei. Sie ist ja gerade mal selbst mit ihrer Sozialisierungsphase durch, wie soll sie da einen 1,5 Jahre alten Einzelkater nach-sozialisieren?
 
Die HCM ist sicherlich ein Faktor, den man einbeziehen sollte. Ist er denn medikamentös ordentlich eingestellt und geht regelmäßig zum Check?

Ja er nimmt Medikamtente und geht jährlich zum Ultraschall und Röntgen.
Von einem Kater wurde mir von Tierarzt+ Tierheim abgeraten, da es erst recht zu Raufereien kommen würde, da sich gerade gleichaltrige Kater zu dominat verhalten könnten.
Deswegen bin ich ehrlich gesagt geschockt, dass mir hier dazu geraten wird.
"Ein junges Weibchen würde sich eher unterorden" Zitat der Tierärztin.
 
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"Ein junges Weibchen würde sich eher unterorden"

Und genau da sehe ich das Problem.

Er mag eine Krankheit haben, die ihn im gewissen Maße einschränkt - aber er ist und bleibt ein pubertierender Kater, der 1,5 Jahre allein war. Da wird er nicht der rücksichtsvollste und sozialste Zeitgenosse sein.

Es besteht die realistische Gefahr, dass er es übertreiben und die Kleine zu sehr triezen und terrorisieren wird. Und damit wäre wie schon erwähnt keinem von beiden geholfen - sie wäre unglücklich und er wäre weiter unausgelastet.

Er braucht jemanden, der Rücksicht auf ihn nehmen kann, der ihm das beibringt, was er versäumt hat und der von ihm ablässt, wenn es ihm zu viel wird - niemanden auf den ER Rücksicht nehmen muss. Wenn man bei einem potenziellen Partner-Kater auf den Charakter achtet, dann sehe ich auch kein Problem mit Dominanzverhalten. Längst nicht alle Kater sind unsensible Machos!
Was euer Ziel sein sollte, ist ein ausgeglichenes Duo - keines, in dem einer den anderen/die andere ständig dominiert und unterbuttert.

Wir haben hier im Forum z.B. sehr viele Pflegestellen, die den Charakter ihrer Tiere sehr gut einschätzen können und euch da sicherlich behilflich wären, einen geeigneten Kandidaten zu finden.
 
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Hi Neeliiee,

willkommen im Forum.

HappyNess hat es schön zusammengefasst und den Worten möchte ich mich anschließen.

Er mag eine Krankheit haben, die ihn im gewissen Maße einschränkt - aber er ist und bleibt ein pubertierender Kater, der 1,5 Jahre allein war. Da wird er nicht der rücksichtsvollste und sozialste Zeitgenosse sein.

Es besteht die realistische Gefahr, dass er es übertreiben und die Kleine zu sehr triezen und terrorisieren wird. Und damit wäre wie schon erwähnt keinem von beiden geholfen - sie wäre unglücklich und er wäre weiter unausgelastet.

Er braucht jemanden, der Rücksicht auf ihn nehmen kann, der ihm das beibringt, was er versäumt hat und der von ihm ablässt, wenn es ihm zu viel wird - niemanden auf den ER Rücksicht nehmen muss. Wenn man bei einem potenziellen Partner-Kater auf den Charakter achtet, dann sehe ich auch kein Problem mit Dominanzverhalten. Längst nicht alle Kater sind unsensible Machos!

Ein Jungkater ist ein Jungkater, ob er nun krank ist oder nicht.
Dazu lebt er schon eine ganze Weile ohne Artgenossen und braucht deshalb einen souveränen Artgenossen, der mit möglichen Anranzern gut klarkommt und sich nicht einschüchtern lässt.
Dein Kater kann dann von so einem souveränen, gut sozialisierten Jungkater viel lernen.

Ein kleines Katzenmädchen würde ich auf keinen Fall dazu nehmen.

Der Hinweis mit den Pflegestellen ist gut. Dort kennt man seine Pappenheimer und kann das passende Gegenstück zu Deinem Kater aussuchen :)
 
  • #10
Längst nicht alle Kater sind unsensible Machos!
.

Genau das ist es ja. Mein Kater ist ein absolut sensibler und vorsichtiger Kater. Er war schon in der Kinderstube der "schwächste". Da war ja eben meine Angst. Ein Kater kommt ins Haus- er zieht sich komplett zurück.

Er ist um es auf den Punkt zu bringen eine echt "Pussy". Was nicht schlimm ist, genau dafür liebe ich ihn ja. Er spielt so gut wie nie mit Krallen und ist immer sanft, was für einen jungen Kater absolut nicht üblich ist. Aber das war von Anfang an so.
 
  • #11
Hm, wenn du wirklich einen absoluten "Weichei-Kater" hast, dann hätte ich dir eine Katze in seinem Alter empfohlen (Mädels spielen nämlich tendeziell eher ruhigeren Spiele wie Verstecken und Fangen statt Raufen und Kloppen). Aber eben in seinem Alter, souverän und gut sozialisiert - kein 12 Wochen altes Baby!

Die Gefahr, die bei einem Kätzchen zusätzlich besteht ist die, dass es ihn eben komplett überfordern würde. Gerade Kitten sind Energiebündel, die erstmal auf alles und jeden losspringen und spielen wollen. Wenn du Angst hast, dass er sich schnell zurückziehen und verunsichert sein könnte, wäre mir das Risiko bei einem Kitten größer als bei einer erwachsenen Katze, die schon Grenzen kennt.
 
  • #12
Nur als kurze zwischenfrage, kommt die kleine wirklich von einem seriösen Züchter? Also mit Stammbaum und alles? Kann mir eigentlich nicht unbedingt einen Züchter vorstellen der ein Kitten alleine zu einem nicht sozialisierten Jungkater vermittelt?
 
  • #13
Hm, wenn du wirklich einen absoluten "Weichei-Kater" hast, dann hätte ich dir eine Katze in seinem Alter empfohlen (Mädels spielen nämlich tendeziell eher ruhigeren Spiele wie Verstecken und Fangen statt Raufen und Kloppen). Aber eben in seinem Alter, souverän und gut sozialisiert - kein 12 Wochen altes Baby!

Dem stimme ich zu, denn Kitten in dem Alter sind meistens auch ziemliche Wirbelwinde. Wenn du Pech hast hat die kleine ganz schön viel Pfeffer unterm hintern :stumm:
Abgesehen davon brauchen Kitten in dem Alter andere Kitten zum aufwachsen, dass ist sehr wichtig für ihre soziale Entwicklung, ähnlich eben wie auch Menschenkinder andere Menschenkinder zum spielen brauchen.
Wenn es aber unbedingt die kleine sein muss, könntest du dir überlegen eine Schwester für sie mit dazu zu nehmen :)
 
  • #14
Ich hab hier Bkh mit Ekh und da liegen schon Welten dazwischen.
selbst wenn dein Kater für einen Bengalen sehr ruhig ist, wird ein Bkh Mädchen wohl dennoch nicht der richtige Partner sein.

Und wenn es unbedingt das Bkh Mädchen werden muss, würde ich noch ein zweites Kitten dazu holen, damit die kleine nicht vereinsamt, während sie darauf warten muss bis deiner wieder Sozialverhalten gelernt hat.

Vielleicht sogar einen kleinen Kater
 
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  • #15
Joah, ein zweites Kitten dazu würde als "Notlösung" gehen, dem schließe ich mich an. Dann hätten die zwei Kleinen einander und dein Großer könnte sie erstmal beobachten und sich gaaanz langsam wieder an das richtige Sozialverhalten rantasten.
 
  • #16
Nein mir geht es da nicht umbedingt um eine BKH.
Mir geht es um eine richtige Katze für einen Kater. Ich bin nach Empfehlungen wie gesagt von Ärzten, Tierheim und Bekannten gegangen. Habe im Internet nach dem "Charakterbild" geschaut und anhand des Charakters meines Jambos habe ich das letzen Endes entschieden, dass das passen könnte.

Nichts desto trotz habe ich mir mehrere Katzen angeschaut. Auch Bengalen, Tiere aus dem Tierheim und unter anderem auch die BKH. Mit jeder Katze, die in Frage kam habe ich etwas Zeit verbracht, gespielt usw. Und habe mich dann für die BKH entschieden, da ich der Meinung bin, dass sie sehr gut zu Jambo passen könnte. Natürlich, kann es sein dass es vollkommen schief geht, aber die Gefahr besteht bei jeder Zusammenführung.

Ich gebe euch Recht: BKH und Bengale sind zwei Welten.
Aber ich bin rein nach dem Charakter meines Tieres gegangen. Und er ist kein typischer Bengal- ist ja auch ein Mix.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Ich würde keine 2 Kitten dazu nehmen.
Es geht ja drum, dass der Kater endlich einen Kumpel bekommt.
Mit 1, 5 Jahren wird er schnell lernen wie man sich Katzen gegenüber benimmt und Spaß haben. Das funktioniert aber nur mit einem ähnlich gestrickten Tier in seinem Alter, dass gut sozialisiert ist:)

Das was deine TÄ fabuliert hat sind Allgemeinplätze und zeugen nicht von viel Katzenverstand (muß sie auch nicht haben, sie ist ja Medizinerin).
Folgt man der Babyempfehlung haben immer die Babys drunter zu leiden, aber egal, Hauptsache man kann sie kurzfristig schnell integrieren. Langfristig paßt da nix mehr für keinen.

Such ihm einen netten Mädchenkater und gut. Wie er mit dem Zweittier umgeht kannst du nämlich nur raten, denn Kater bleibt Kater, auch wenn er sanft und herzkrank ist.
Auch alle anderen Rassen eignen sich gut als Wohnungskater, wenn es vom Temperament paßt. Dein Bengalenmix ja scheinbar auch, obwohl da von Wohnungshaltung abgeraten wird:cool:

Natürlich, kann es sein dass es vollkommen schief geht, aber die Gefahr besteht bei jeder Zusammenführung.
Das ist das Totschlagargument ever.
Es gibt Erfahrungswerte - und planbare und vermeidbare Risiken.
Charakter bei Kitten kann man nicht mit deinem Kater abgleichen. Den kann man erraten, aber es bleibt offen wohin die Reise geht.

Wenn du lieber deinen fragwürdigen Infoecken vertraust ist das eure Entscheidung und die Zeit wir zeigen ob die Katzen kurz und auch langfristig eher die erwartbaren Szenarien erleben oder deine gewünschten Ausnahmen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Nun kannst du bei einem Kitten aber noch gar nicht wissen wie es sich mal charakterlich entwickeln wird.
Es geht uns ja per se auch gar nicht um die Rasse des Zweittiers, sondern um das Alter :)
 
  • #19
Ich kann mich dem nur voll anschließen.
Guck dich bitte nach einem passenden erwachsenen Tier um, wo du den Charakter besser einschätzen kannst.


Notfalls wie bereits gesagt, 2 kleine Mädels dazu holen.
 
  • #20
Natürlich, kann es sein dass es vollkommen schief geht, aber die Gefahr besteht bei jeder Zusammenführung.

Du kannst aber bei jeder Zusammenführung dafür sorgen, die Chancen zu optimieren und das Risiko zu minimieren! Und das tust du gerade nicht ... :stumm:
 

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