Eingewöhnung in neuer Wohnung

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TapsiSchätzchen

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20. August 2010
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Hallo liebe Katzenfreunde!

Ich hab ein kleines Problemchen und hoffe ihr könnt mir dabei helfen?!

Ich bin vor einiger Zeit mit meinem Freund zusammengezogen und seit gut 2 Wochen ist nun auch seine Katze bei uns.
Tabsi ist ca. 7 Jahre alt und eigentlich schon immer ein Freigänger gewesen, da sie damals mehr in einer Dorf/Kleinstadtregion gewohnt hat. Somit war sie Sommer wie Winter immer mehrmals stündlich, manchmal auch den halben Tag draußen. (Vor dem Umzug war sie meistens nur noch für ihre Geschäfte vor der Tür und dann wieder drinnnen). Jedoch wohnen wir nun in der Stadt, mit einer stark befahrenen Straße in der Nähe, vielen (Straßen-)Katzen im Viertel und dazu noch im 7. Stock.
Einen Kratzbaum, 2 Katzentoiletten und ihre Katzendecken hat sie bekommen. Jedoch sitzt sie manchmal unentwegt vor der Tür und mauzt bzw. beschwert sich stundenlang das sie raus will. Obwohl sie eigentlich soweit beide Katzentoiletten angenommen hat, kommt es manchmal trotzdem dazu, dass sie uns im Flur ihr Pipi bzw. dann ihre Geschäfte hinterlässt. (dabei weiß sie genau, wo ihre Toiletten stehen und benutzt diese ja auch!)
Weiterhin ist uns aufgefallen, dass sie tagsüber immer recht träge ist, viel schläft und meist auch wie ein Hund iregndwo in der Wohnung auf dem Boden liegt, anstatt ihre PLätze auf Couch und Fensterbank zu benutzen. Natürlich macht sie sich dann einen Spaß daraus, uns in der Nacht regelmäßig zu wecken, stundenlang zu mauzen und leicht auf dem Boden zu scharren. Wir haben es auch schon probiert, sie tagsüber zu beschäftigen, damit sie nachts ehr ruhig ist, denn so kommen wir natürlich auch nicht wirklich zum schlafen und das ist für das Berufs- bzw. Schulleben auf Dauer ja auch nicht gerade förderlich. Jedoch zeigt sie kaum bzw. gar kein Interesse an diversen Spielchen, auch nicht wenn sie mit Futter zu tun haben.
Es macht uns traurig, sie so zu sehen und wollen ja auch nicht das es ihr schlecht geht. Wir wollten ihr aber auch die Chance geben sich in Ruhe bei uns und in der neuen Umgebung einzufinden. Doch meinem Freund geht es langsam an die Substanz und es macht ihn regelrecht fertig.
Vorab muss ich vielleicht noch erwähnen, dass sich eine zweite Katze bei uns wohl recht schwierig machen würde....
Ich hoffe ihr habt einen guten Rat, wie man der lieben Tabsi die Eingewöhnung etwas erleichtern kann.
LG
 
A

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Hi
warum geht es schwierig mit einer 2. Katze? Und warum habt ihr euch dann erst eine angeschafft? Und wieso holt ihr euch eine Katze, die seit ca 7 Jahren ein Leben draussen gewohnt ist, wenn ihr es ihr nicht bieten könnt?

Einegwöhnt hat sie sich.. Sie will nur raus, deswegen steht sie maunzend vor dem fenster oder der tür. Sie versteht nicht, wieso sie nun nicht mehr raus darf.
Stell dir vor du kanns dein ganzes Leben frei herumlaufen wie ud wohin es dir passt. Dann plötzlich komms du von einem zum anderen Moment in ein völlig neues Haus und wirst in ein Zimmer gesperrt (ohne jemanden, mit dem du reden könntes).
Ich würde auch aus langeweile zugrunde gehen..
 
Einen Freigänger nach sieben Jahren in eine Wohnung zu verfrachten, da sind Probleme vorprogrammiert.
Kann gut sein, dass sich ihr Verhalten gar nicht legt, sondern noch schlimmer wird. Katzengesellschaft könnte ev eine Lösung sein, wenn ihr Glück habt.

Habt ihr keine Möglichkeit, dass sie dorthin kann wo sie vorher gelebt hat?

Oder einen Platz suchen wo sie wieder Freigang haben kann?

Für mich klingt es so, als sei eure Katze regelrecht deprimiert über ihr jetziges Leben.:(
 
@Mortis

Mit guten Ratschlägen hat Dein Beitrag, in dem Du nur Vorwürfe zur Sprache bringst, nicht viel zu tun ....

Wenn keine 2. Katze möglich ist, müsste Tapsi gut ausgelastet und ausgepowert werden. Spielen, Katzentunnel, Klickertraining, Laserpointer usw. Gibt es in der neuen Wohnung einen Balkon, der vernetzt werden kann? Vielleicht kann auch ein Katzenbalkon montiert werden.

Ich empfehle keine Weitervermittlung auf einen Freigangsplatz, weil es sehr schwierig ist, für eine 7-jährige Katze ein gutes neues Zuhause zu finden. Tierheime und Katzenheime sind extrem überfüllt.

Sollte sich jedoch ein solcher Platz irgendwo anbieten, wäre dies eine Möglichkeit.

:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wieso holt ihr euch eine Katze, die seit ca 7 Jahren ein Leben draussen gewohnt ist, wenn ihr es ihr nicht bieten könnt?


Also, erstens ist es ja von vornherein nicht meine Katze gewesen. Verständlich ist vielleicht, dass er seine Katze gerne mitnehmen wollte und seine Mama nun auch gerne mal den Freizug genießen möchte, dass sie sich nicht mehr nach jemandem richten muss, wenn sie wegfahren will.
Dazu muss man vielleicht noch erwähnen, dass sie in der letzten Zeit wo sie noch zu Hause war, ihren Freigäng lediglich zum Geschäfte machen genutzt hat und danach gleich wieder rein spaziert ist....

Wir haben die Katze mitgenommen, in der Hoffnung, dass sie sich vielleicht gut eingewöhnen kann...mit der Wohnsituation kommt sie ja gut zurecht und es ist ja auch nicht gerade so, als hätte sie vorher in einem großen Haus in einem Dorf gewohnt...Es war auch nur eine Wohnung in einer Kleinstadt, aber eben ruhiger als die jetzige Umgebung.
Unglücklichmachen wollten und wollen wir sie sicher nicht!!
 
sooo...
also, Geduld zahlt sich wohl doch aus :) wär hätte es gedacht!^^
Unsere liebe Tabsi macht nun nicht mehr in den Flur und hat sogar langsam aber sicher ihren Spieltrieb entdeckt. Das scheint ihr mittlere Weile sogar richtig Spaß zu machen. Ich denke mal, sie hat sich mit der neuen Situation zurechtgefunden. Ihre Katzenklos akzeptiert sie ohne weiteres und genießt die Zeit auf dem Balkon :)

Danke für die lieben Tips die von euch gekommen sind!
 
Hallo tapsi,

freigänger auf wohnung "umerziehen" ist arg schwer, deswegen hab ich meinen leo auch bei meinem Papa gelasssen wo er raus darf.

Stell dir das mal vor: du kannst hinnrennen wo du magst, auf bäume klettern, andere katzen treffen (komplettes sozialleben mit kumpels, gangs, leute die man gut leiten kann, leute die man nicht ab lann usw)

ab und zu mal eine maus oder einen grasshüpfer fangen....

und auf einmal ist man alleine in so einer menschenwohnung.....

Aussicht auf draussen sit eine sehr gute Idee. balkon sichern noch besser, da kann katz sogar das draussen schnuppern (das ist meinen ganz wichtig, sobald balkontür oder fenster auf sind schnuppern sie elegisch ;-) )

ein kumpelchen, im gleichen alter und gleiches temperament ist auch noch 200 prozent cooler. muss aber fein bedacht werden.

vielleicht magst u mal schreiben was die argumente gegen einen gefährten sind? oft gibt es da mythen die man ganz schnell ausser kraft setzen kann ;-)

ich wünsch euch und dem lütti alles gute, und dass es gut geht!
 
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Freut mich wenn es geklappt hat, ist echt nicht einfach einer Katze den Freigang wegzunehmen, aber wie du geschrieben hast, war sie ja nicht allzu viel unterwegs.

Wie sieht es zeitlich bei euch aus, seid ihr beide in der Arbeit, ist sie viel allein?

Eine zweite Katze zur Gesellschaft wäre sicher eine gute Idee, nur hätte ich das schon gleich am Anfang umgesetzt, weil am einfachsten wäre es natürlich gewesen, wenn die Wohnung für beide Tiere Neuland gewesen wäre. Jetzt könnte es auch sein, dass eure Katze die Wohnung schon ganz als ihr Revier sieht und da sie bisher ohne Katzengesellschaft war, weiß man nicht, ob sie da einen "Eindringling" duldet.

Also falls ihr viel außer Haus seid, würde ich aber trotzdem dafür plädieren, es mit einer zweiten Katze zu versuchen, weil ohne Freigang, der ja auch Sozialkontakte bedeutet, allein in reiner Wohnungshaltung und wenn dann die Besitzer auch noch arbeiten, ist schon ein etwas triestes Katzenleben.

Wegen der Vergesellschaftung, solltet ihr hier dann aber vorher Tipps von den Leuten hier einholen, die damit Erfahrung haben.
 
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