Kater Charlie
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 15. Februar 2012
- Beiträge
- 326
- Ort
- Lummerland
Liebe Foris,
ich hatte an anderer Stelle schonmal kurz geschrieben, dass wir überlegt hatten, in einem separaten Zimmer zeitweise zwei Katzendamen aufzunehmen, damit diese nicht im Tierheim landen... kurzum, die beiden haben ein schönes Zuhause gefunden und mussten nun doch keinen Umweg über uns machen.
Mich hat der Gedanke aber nicht losgelassen, und nach viel Recherche hier im Forum denke ich immer öfter darüber nach, zu unserem alten Herrn einen Katzenkumpel oder eine Kumpeline zu holen.
Ein paar Informationen zu uns: Mein Freund und ich wohnen in einer ca 80m2 großen Altbauwohnung ohne Balkon, während unserer Anwesenheit sind alle Zimmer offen und zugänglich, nachts und wenn wir weg sind schließen wir lediglich die Küchentür. Wir sind beide selbstständig und ich arbeite oft von Zu Hause aus. Nur für´s Protokoll: wir werden uns in den nächsten Jahren vermutlich mit dem Thema Nachwuchs auseinander setzen - was für uns aber kein Grund wäre, den oder die Fellpopos abzugeben!
Zu unserem alten Herrn: Charlie lebt seit 2 1/2 Jahren bei uns, und wird im Mai stolze 16 Jahre alt. Sein Alter sieht man ihm nicht an, allerdings hat er eine Schilddrüsenüberfunktion und seit kurzem auch eine Herzinsuffizienz, was aber beides problemlos medikamentös behandelt wird. Charlie hatte laut Vorbesitzer ganz früher schonmal eine Katzenfreundin, die aber leider nach nur wenigen Jahren gestorben ist. Die beiden haben sich sehr gut verstanden und er hat sie heiß und innig geliebt. Seitdem wurde er dann aber als Einzelkatze gehalten. Charlie ist ein sehr großer und kräftiger Kater, der laut Vorbesitzer zeitweise auch mal im zweistelligen Kilo-Bereich war, aber bei uns durch gutes Futter und zuletzt leider auch durch Krankheit auf seine jetzt gesunden 5,5 kg gekommen ist
Charlie ist vom Wesen her ein sehr entspannter Kater. Unseren Umzug vor ein paar Wochen hat er nach 2 Tagen ausgiebigen Schnüffelns in allen Ecken und Ritzen problemlos verkraftet und fühlt sich seitdem zuhause. Aufgrund seines Alters schläft er sehr viel; wenn er wach ist, fordert er aber seine Schmuseeinheiten ein, ist auch recht gesprächig und immer gerne mit dabei. Fremde Leute machen ihm nichts aus - im Gegenteil, ich habe das Gefühl, dass er Besuch spannend findet - auch Kinder (er rennt immer als erstes zu Tür, wenn es klingelt, und muss dann ausgiebig alle fremden Schuhe und Taschen beschnüffeln). Wenn er dann genug hat, verkrümelt er sich einfach in ein ruhigeres Zimmer und pennt da weiter. Ich würde ihn also als relativ stressresistent, selbstbewusst, neugierig, gemütlich und verschmust beschreiben.
So, nun zu meinen Fragen:
Über die Zusammenführungen bei sehr jungen und jüngeren Katzen gibt es ja hier wirklich viel zu lesen, aber hat jemand von euch auch schon Erfahrungen bei älteren, bzw. alten Katzen gesammelt?
Was für ein Typ Kater oder Katze wäre der richtige für Charlie? Ich würde natürlich gerne ein etwas jüngeres Tier aufnehmen (vielleicht so ab 5 Jahren?!), wäre aber auch mit einem rüstigen Senior / Seniorin einverstanden. Und woher bekommt man so einen Kumpel / Kumpeline am besten?
Oder meint ihr, die ganze Aktion wäre für einen kranken, alten Kater am Ende doch mehr Stress als Freude? Ich habe unsere Tierärztin zwischen Tür und Angel mal gefragt, was sie davon hält, sie war aber eher abgeneigt.
Theoretisch haben wir genug Platz, einen Neuzugang erstmal zu separieren (mit oder ohne Gittertür), so dass man die Sache langsam angehen könnte.
Was ich auf keinen Fall will, ist, dass unser Katzen-Opi mehr Stress hat, als ihm gut tut. Und natürlich will ich ein lagens hin-und-her mit ungewissem Ende auch einer anderen Katze ersparen....
Ich freue mich auf eure Antworten
Jul
ich hatte an anderer Stelle schonmal kurz geschrieben, dass wir überlegt hatten, in einem separaten Zimmer zeitweise zwei Katzendamen aufzunehmen, damit diese nicht im Tierheim landen... kurzum, die beiden haben ein schönes Zuhause gefunden und mussten nun doch keinen Umweg über uns machen.
Mich hat der Gedanke aber nicht losgelassen, und nach viel Recherche hier im Forum denke ich immer öfter darüber nach, zu unserem alten Herrn einen Katzenkumpel oder eine Kumpeline zu holen.
Ein paar Informationen zu uns: Mein Freund und ich wohnen in einer ca 80m2 großen Altbauwohnung ohne Balkon, während unserer Anwesenheit sind alle Zimmer offen und zugänglich, nachts und wenn wir weg sind schließen wir lediglich die Küchentür. Wir sind beide selbstständig und ich arbeite oft von Zu Hause aus. Nur für´s Protokoll: wir werden uns in den nächsten Jahren vermutlich mit dem Thema Nachwuchs auseinander setzen - was für uns aber kein Grund wäre, den oder die Fellpopos abzugeben!
Zu unserem alten Herrn: Charlie lebt seit 2 1/2 Jahren bei uns, und wird im Mai stolze 16 Jahre alt. Sein Alter sieht man ihm nicht an, allerdings hat er eine Schilddrüsenüberfunktion und seit kurzem auch eine Herzinsuffizienz, was aber beides problemlos medikamentös behandelt wird. Charlie hatte laut Vorbesitzer ganz früher schonmal eine Katzenfreundin, die aber leider nach nur wenigen Jahren gestorben ist. Die beiden haben sich sehr gut verstanden und er hat sie heiß und innig geliebt. Seitdem wurde er dann aber als Einzelkatze gehalten. Charlie ist ein sehr großer und kräftiger Kater, der laut Vorbesitzer zeitweise auch mal im zweistelligen Kilo-Bereich war, aber bei uns durch gutes Futter und zuletzt leider auch durch Krankheit auf seine jetzt gesunden 5,5 kg gekommen ist
Charlie ist vom Wesen her ein sehr entspannter Kater. Unseren Umzug vor ein paar Wochen hat er nach 2 Tagen ausgiebigen Schnüffelns in allen Ecken und Ritzen problemlos verkraftet und fühlt sich seitdem zuhause. Aufgrund seines Alters schläft er sehr viel; wenn er wach ist, fordert er aber seine Schmuseeinheiten ein, ist auch recht gesprächig und immer gerne mit dabei. Fremde Leute machen ihm nichts aus - im Gegenteil, ich habe das Gefühl, dass er Besuch spannend findet - auch Kinder (er rennt immer als erstes zu Tür, wenn es klingelt, und muss dann ausgiebig alle fremden Schuhe und Taschen beschnüffeln). Wenn er dann genug hat, verkrümelt er sich einfach in ein ruhigeres Zimmer und pennt da weiter. Ich würde ihn also als relativ stressresistent, selbstbewusst, neugierig, gemütlich und verschmust beschreiben.
So, nun zu meinen Fragen:
Über die Zusammenführungen bei sehr jungen und jüngeren Katzen gibt es ja hier wirklich viel zu lesen, aber hat jemand von euch auch schon Erfahrungen bei älteren, bzw. alten Katzen gesammelt?
Was für ein Typ Kater oder Katze wäre der richtige für Charlie? Ich würde natürlich gerne ein etwas jüngeres Tier aufnehmen (vielleicht so ab 5 Jahren?!), wäre aber auch mit einem rüstigen Senior / Seniorin einverstanden. Und woher bekommt man so einen Kumpel / Kumpeline am besten?
Oder meint ihr, die ganze Aktion wäre für einen kranken, alten Kater am Ende doch mehr Stress als Freude? Ich habe unsere Tierärztin zwischen Tür und Angel mal gefragt, was sie davon hält, sie war aber eher abgeneigt.
Theoretisch haben wir genug Platz, einen Neuzugang erstmal zu separieren (mit oder ohne Gittertür), so dass man die Sache langsam angehen könnte.
Was ich auf keinen Fall will, ist, dass unser Katzen-Opi mehr Stress hat, als ihm gut tut. Und natürlich will ich ein lagens hin-und-her mit ungewissem Ende auch einer anderen Katze ersparen....
Ich freue mich auf eure Antworten
Jul